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Polizei von Islamisten unterwandert - BigLinus - 07.07.2007

Die Britische Polizei soll angeblich von Al-Kaida unterwandert sein, so eine Meldung der "Daily Mail". Demnach sollen Beamte und Offiziere der Londoner Polizei in afghanischen Trainingscamps für Terroristen gewesen sein.

Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://onnachrichten.t-online.de/c/11/72/58/58/11725858.html">http://onnachrichten.t-online.de/c/11/7 ... 25858.html</a><!-- m -->


- leopard 2 - 18.07.2007

Am Dienstag sind zwei russische TU-95 Bomber fast in den britischen Luftraum eingedrungen. Tornados der RAF stiegen auf um die Bomber abzudrängen die schon von norwegischen F-16 verfolgt wurden.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://onnachrichten.t-online.de/c/11/81/82/26/11818226.html">http://onnachrichten.t-online.de/c/11/8 ... 18226.html</a><!-- m -->


- Venturus - 18.07.2007

Tja, ich hab mich ja bisher immer gefragt, wozu wir aktuell einen Abfangjäger wie den EF brauchen, aber das hat mich jetzt überzeugt. :lol:


- Schandmaul - 18.07.2007

Naja, eine Gefährdung werden die beiden Bear wohl kaum dargstellt haben, afaik sind die nur noch als Marineaufklärer eingesetzt.
Ich schätze mal, dass sie eingesetzt wurden, um ein Zeichen zu setzen, wie in dem Artikel angedeutet.
Dass dafür die Bear eingesetzt wurden, ist sinnvoll, weil sie keine reale Bedrohung waren und leicht abschiessbar sind, anders als wenn man zB Backfire oder Blinder eingesetzt hätte (mittlerer/schwerer Bomber mit Nuklearkapazität).

Da wäre imho die Gefahr größer gewesen, dass die RAF sie notfalls abschiesst, und DAS hätte keine Seite gwollt.


- Nightwatch - 18.07.2007

@Schandmaul
Sehe ich ganz genauso.
Es war halt ein Zeichen, jedoch nicht unbedingt der Wink mit dem Vorschlaghammer. Da wäre va eine Backfire schon ein ganz anderes Kaliber gewesen.
Unerwartet abtauchen und mit Überschallgeschwindigkeit im Tiefflug auf die schottische Küste zu - da wäre der Spaß zweifellos vorbeigewesen.
Da sind die alten Klapperkisten regelrecht harmlos dagegen.


- agriese - 19.07.2007

rian schrieb:Russlands Luftwaffe dementiert Meldung über Verletzung des britischen Luftraums.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20070718/69188221.html">http://de.rian.ru/safety/20070718/69188221.html</a><!-- m -->

Es sei ein Ausbildungsflug über internationalen Gewässern gewesen, wie er weltweit überall vorkommt und sei im Übrigen seit Monaten geplant gewesen.

Ich frage mich dann nur, warum sollten britische Abfangjäger überhaupt aufsteigen, wenn angeblich nichts unnormales gewesen wäre?
Überempfindlichkeit der Briten? Wohl kaum.

Ich frage mich überdies, was Russland mit dieser Strategie der Abkühlung bezwecken will. Denn meines Erachtens ist diese Abkühlung ein Kalkül Putins.
Bush und Putin, beide sind gefährlich. Der Unterschied ist nur, Putin ist eindeutig der intelligentere.

Angesichts dessen, sollte man sich trotz derzeitiger Skandale in der Atomlobby, einen Ausstieg aus der Atomenergie gründlich überlegen, auch zweimal! Wer weiß was da noch auf uns zukommt, mit Rußland.


- Francisco - 19.07.2007

Zitat:Ich frage mich dann nur, warum sollten britische Abfangjäger überhaupt aufsteigen, wenn angeblich nichts unnormales gewesen wäre?

Das liegt doch auf der Hand. Putin hat für die Ausweisung der Diplomaten aus England Konsequenzen versprochen. Möglicherweise haben die Briten den Flug der "Bomber" als solches empfunden? Wurden dadurch alte Erinnerungen aus dem Weltrkrieg wach? Auf der Insel lässt man wohl nichts den Zufall überlassen. Welche Motive nun dahinter stecken, lässt sich nicht so leicht einschätzen. Zumal bisher nie die Rede von der Verletzung des Luftraumes war, sondern von einem eher knappen Flug über dem britischen Luftraum.

Zitat:Angesichts dessen, sollte man sich trotz derzeitiger Skandale in der Atomlobby, einen Ausstieg aus der Atomenergie gründlich überlegen, auch zweimal! Wer weiß was da noch auf uns zukommt, mit Rußland.

Solange wir keine Oligarchen (gesucht als Diebe in Russland), ehemalige tschetschenische Anführer ins Exil aufnehmen und Diplomaten rausschmeißen, können wir um unser Öl, Gas (noch) relativ unbesorgt sein.


Schneemann - Schneemann - 19.01.2008

Zitat:Heute schon Daten gefunden?

Chaos in Großbritannien

Die Serie der Datenpannen, die die britische Regierung unter Druck bringt, reißt nicht ab. Auf einer Straße in Südwestengland fand ein Autofahrer Hunderte von Dokumenten mit persönlichen Daten britischer Bürger.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/906292.html">http://www.n-tv.de/906292.html</a><!-- m -->

Schneemann.


- hoj - 08.03.2008

Das Kreuz der Briten mit dem EU-Vertrag


Zitat:Die Liberalen nahmen in alldem eine Haltung ein, die - wie es ein Kommentator ausdrückte - "einem Schlangenmenschen im Zirkus alle Ehre gemacht hätte": Sie sind wie die Tories für ein Referendum, aber nicht aus Euroskepsis, sondern aus Europhilie, lehnen aber ein Referendum nur über den vorliegenden Vertrag von Lissabon ab. Sie wollen stattdessen das Volk über "Mitgliedschaft in der EU - Ja oder Nein?" abstimmen lassen, weil nur so das leidige Europa-Thema in der britischen Öffentlichkeit ein für allemal geklärt würde. Dann werde der britische Mensch zu sich kommen und natürlich nicht so dumm sein, gegen die EU zu stimmen, aus der er schließlich viel von seinem Wohlstand beziehe. Die Abstimmung spiegelte getreulich diese unterschiedlichen Positionen wider. Auf der Labour-Seite stimmten 29 Abgeordnete mit der Opposition, also für ein Referendum - das Argument "Vertrauensbruch" zog bei ihnen. Wie die aus Bayern gebürtige Labour-Abgeordnete Gisela Stuart es formulierte: "Wenn die Regierung ihrem Volk bei einem Referendum nicht traut - warum soll das Volk jemals wieder dieser Regierung trauen?" Bei den einst zu Europa so gespaltenen Tories folgten nur vier Abgeordnete nicht der Parteiführung unter David Cameron und stimmten mit der Regierung, darunter der frühere Schatzkanzler Kenneth Clarke, der sich grundsätzlich gegen Referenda in Demokratien aussprach. Die Tories zeigten somit noch das einheitlichste Bild einer durchgehend euroskeptischen Partei, die sich aber auf Umfragen stützen kann, wo zuletzt 88 Prozent der Befragten für ein Referendum waren - bei Umfragebeteiligung von freilich nur 36 Prozent. Das Europa-Thema rangiert unter allen Gegenwartssorgen der Briten an hinterster Stelle.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/welt_print/article1768789/Das_Kreuz_der_Briten_mit_dem_EU-Vertrag.html">http://www.welt.de/welt_print/article17 ... rtrag.html</a><!-- m -->


- Erich - 06.08.2008

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/europa/:Gro%DFbritannien_in_der_Krise_W%E4hrungsfonds_sieht_schwarz_f%FCr_die_Insel/395194.html">http://www.ftd.de/politik/europa/:Gro%D ... 95194.html</a><!-- m -->
Zitat:Großbritannien in der Krise
Währungsfonds sieht schwarz für die Insel
von Mark Schrörs (Frankfurt)

Der Internationale Währungsfonds hat unerwartet die Wachstumsprognose für Großbritannien deutlich gesenkt. Angesichts der dramatischen Revision warnte die Organisation die Bank of England vor einer Zinserhöhung.

...
FTD.de, 15:55 Uhr
eine Wirtschaftsanalyse, ob die Krise bei den Briten auch so zuschlagen würde, wenn die den Euro hätten, wäre jetzt mal interessant.


Schneemann - Schneemann - 21.08.2008

Zitat:Konservative triumphieren

Labour-Partei ganz unten

Die britischen Konservativen erhalten einer Umfrage zufolge derzeit doppelt so viel Zuspruch wie die Labour-Partei von Premierminister Gordon Brown. Laut einer Erhebung des Instituts Ipsos Mori sagten 48 Prozent aller Befragten, die nach eigenen Angaben bei einer Wahl ihre Stimme abgeben wollen, für die Tories stimmen zu wollen.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/1011862.html?210820080938">http://www.n-tv.de/1011862.html?210820080938</a><!-- m -->

Schneemann.


Schneemann - Schneemann - 02.09.2008

Zitat:Brown will britischen Immobilienmarkt mit Hilfspaket stützen

London (Reuters) - Großbritanniens Premierminister Gordon Brown will dem lahmenden Immobilienmarkt des Landes unter die Arme greifen.

Vorgesehen seien Hilfen für Familien, die mit ihren Ratenzahlungen nicht nachkämen und denen deshalb Zwangsversteigerungen drohten, erklärte die Londoner Regierung am Dienstag. Auch sollten aus bereits bestehenden Budgets Mittel für den sozialen Wohnungsbau bereitgestellt werden. Gemeinsam mit Bauträgern sollten zudem zinsfreie Kredite mit einer Laufzeit von fünf Jahren einigen Interessenten angeboten werden, die ihre erste Immobilie kaufen wollen. Die Initiative soll nach Informationen aus Regierungskreisen insgesamt rund eine Milliarde Pfund (rund 1,23 Milliarden Euro) kosten.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEMIG23426420080902">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 6420080902</a><!-- m -->

Schneemann.


- ThomasWach - 30.09.2008

Nun sehen wir auch in der Realwirtschaft in Großbritannien, wie eine globale Finanzmarktkrise zusammen mit einem schon sich anbahnenden und durch sie verstärkten Wirtschaftsabschwung in die Rezession führt:

Zitat:UK confirms economy at standstill
The UK economy saw no growth in the second quarter of 2008, while the gap in the current account widened to its highest level in almost a year.
...
Growth was 0% in the second quarter - which was even lower than the 0.3% figure for the first quarter of 2008.
...
The quarterly figures were the worst for sixteen years, and several analysts maintained a downbeat forecast for the UK economy.
"Overall, not much cheer here. We continue to think that the UK economy is poised for a recession and a prolonged period of weak activity as the excesses of the last decade unwind dramatically," said Paul Dales, an analyst at Capital Economics.
...

Quelle:
http://news.bbc.co.uk/2/hi/business/7643660.stm


Schneemann - Schneemann - 08.10.2008

Zitat:RETTUNGSPAKET

Britische Regierung will acht Großbanken teilverstaatlichen

Die britische Regierung kämpft mit einem eigenen Rettungspaket gegen die Finanzkrise. Sie schießt acht führenden Geldhäusern des Landes frisches Kapital zu - 50 Milliarden Pfund. Im Gegenzug übernimmt sie Aktien der Institute.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,582823,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,582823,00.html</a><!-- m -->

...und...
Zitat:BANKENRETTUNG

Brown droht Island mit Klage

Mit drastischen Eingriffen kämpft die britische Regierung gegen den Kollaps des Finanzsektors. Jetzt hat Premierminister Brown angekündigt, Island zu verklagen, sollten britische Sparer nicht mehr an ihr Geld bei isländischen Banken kommen.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,582898,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,582898,00.html</a><!-- m -->

Schneemann.


Schneemann - Schneemann - 09.10.2008

Zitat:Britische Regierung gibt Rettungspaket bekannt

500 Milliarden Pfund für die Banken

Die britische Regierung hat einen Aktionsplan mit einem Gesamtvolumen von 500 Milliarden Pfund (umgerechnet rund 640 Milliarden Euro) vorgestellt, mit dem sie die Banken des Landes vor den Folgen der internationalen Finanzkrise schützen will. Das von Finanzminister Alistair Darling präsentierte Programm sieht unter anderem vor, den angeschlagenen Finanzinstituten über die Bank of England einen Liquiditätskredit von 200 Milliarden Pfund zur Verfügung zu stellen.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzkrise172.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzkrise172.html</a><!-- m -->

Schneemann.