(See) Die deutsche Marine - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Blickpunkt Deutschland (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=54) +--- Forum: Allgemeines zur Bundeswehr (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=58) +--- Thema: (See) Die deutsche Marine (/showthread.php?tid=1032) Seiten:
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
53
54
55
56
57
58
59
60
61
62
63
64
65
66
67
68
69
70
71
72
73
74
75
76
77
78
79
80
81
82
83
84
85
86
87
88
89
90
91
92
93
94
95
96
97
98
99
100
101
102
103
104
105
106
107
108
109
110
111
112
113
114
115
116
117
118
119
120
121
122
123
124
125
126
127
128
129
130
131
132
133
134
135
136
137
138
139
140
141
142
143
|
Re: Die deutsche Marine - Mondgesicht - 10.09.2013 @Obibiber: Wir benötigen solche Schiffe einfach nicht. Davon abgesehen, wenn man mal Deine Rechnung als Grundlage nimmt für das MKS180: 24 Fireshadow sind 2,4Mio€. Plus System (keine Ahnung, ich sage einfach mal) 3Mio€. Taurus 8 * 1,5Mio€ also 12Mio€. Plus System (keine Ahnung, ich sage einfach mal) 3Mio€. Das sind dann pro Schiff 20Mio€ mehr. Das ist Geld, das wir einfach nicht haben. Dann dieses hochgerechnet auf 5 Schiffe und man ist bei 100Mio€. Ne, ist nicht drin und wird auch nicht gebraucht. OtoMelara und RBS15 reichen. Re: Die deutsche Marine - ede144 - 10.09.2013 Das Teuerste am Monarc Projekt wäre wahrscheinlich die Software gewesen. Eine Panzerhaubitze steht beim Feuern. Eine Fregatte bewegt sich und zwar in alle Dimensionen und diese Bewegungen muss man messen und dann kompensieren. Und dann sollte der Feuerleitkomputer auch die eigenen und die Bewegungen des Gegners mitkalkulieren können. Re: Die deutsche Marine - kato - 11.09.2013 Nicht wirklich. Die Vulcano wird ebenfalls (über ASCA-Interface) in ADLER II eingepasst und steht dann genauso im Artillerienetzwerk als Geschützplattform zur Verfügung. Re: Die deutsche Marine - ede144 - 11.09.2013 kato schrieb:Nicht wirklich. Die Vulcano wird ebenfalls (über ASCA-Interface) in ADLER II eingepasst und steht dann genauso im Artillerienetzwerk als Geschützplattform zur Verfügung. Trotzdem müssen die Bewegungen des Schiffs kompensiert werden. Woher die Zielinformation kommt ist erstmal zweitrangig. Re: Die deutsche Marine - spooky - 11.09.2013 und alder ii würde das geschütz kontinuierlich nachführen? irgendwie hab ich da meine zweifel. eine ballistische berechnung und das kontinuierliche nachführen des geschützes ist nunmal nicht das gleiche. alleine das: Zitat:Betrieb auf Standard-Hardware mit Intel-Architektur unter den Windows-Betriebssystemen (2000, XP, Vista)läßt mich etwas daran zweifeln. Führungs- und Waffeneinsatzsystem ADLER II (pdf) Re: Die deutsche Marine - Mondgesicht - 11.09.2013 Das spielt doch keine Rolle, wenn MONARC innerhalb kürzester Zeit ins Nirwana rostet. Bei dem 12,7cm Geschütz von OtoMelara ist das nicht der Fall. Re: Die deutsche Marine - Quintus Fabius - 11.09.2013 Vanitas: Mir geht es ja nicht so sehr um den Werfer bzw den Turm der Haubitze, sondern nur um die verwendete Munition. Also um das gleiche Kaliber. Man könnte ja von Anfang an Werfer und Kanonen andenken, welche die gleichen Raketen und die gleichen Granaten verschießen wie die entsprechenden Landeinheiten. Beispielsweise: da wird auf deutschen Fregatten eine 27mm Maschinenkanone verwendet. Warum nicht eine 30mm Version davon, die dann die gleiche 30mm Munition verschießt wie die MK des PUMA?! Mir geht es nicht um Turm und MARS Werfer, sondern nur um die Frage, ob es nicht sinnvoll wäre, wenn das Kaliber gleich wäre? Warum bspw eine 127mm Kanone und keine 120mm Kanone ?! Damit meine ich keine Kampfpanzerkanone sondern nur, dass beide Kanonen dann das gleiche Kaliber hätten. Dito bei den MARS Raketen: wenn der MLRS Werfer nicht taugt auf See, dann halt ein eigener Werfer, aber eben die gleiche Munition ?! Re: Die deutsche Marine - Vanitas - 12.09.2013 Möglich ist das auf jeden Fall. Die Machbarkeit wurde ja nachgewiesen, allerdings nicht zu den Konditionen, die die Planer damals gerne gehabt hätten. Wenn man von Anfang an eine Neuentwicklung des Werfers ins Auge fassen würde, wäre das sicher kein Problem. Natürlich wäre es für jede Armee alleine schon logistisch ein Vorteil, wenige Standard-Muntionstypen, Bauteile, etc. zu verwenden. Dein Beispiel mit dem MLG 27 ist allerdings unglücklich gewählt. Tatsächlich wird die 27mm Munition teilstreitkräfteübergreifend mit der Luftwaffe verwendet. Das MLG 27 ist nämlich identisch mit der Mauser BK-27, die als Bordkanone im Tornado und Typhoon verwendet wird. In diesem Fall ist also eher das Heer der "Querulant" mit seiner neuen 30mm Kanone. Ich kann allerdings auch mit dem 127mm Geschütz ganz gut leben. Das System scheint effizient zu sein und da auch die großkalibrigen Geschütze der anderen Marineeinheiten alle vom selben Hersteller stammen, vereinfacht das den "Service". Re: Die deutsche Marine - ObiBiber - 12.09.2013 Die 127mm soll auch für die pzh2000 der Italiener adaptiert werden! Bei den seeziel fk ist noch potential da... Aktuell hat man exocet harpoon rbs15 und bei der Luftwaffe taurus usw...hier würde ich auch nur einen fk sehen der leicht und günstig ist und gegen See und landziele eingesetzt werden kann...vllt die NSM ??? Re: Die deutsche Marine - Quintus Fabius - 12.09.2013 Vanitas: Zu MLG27: Da hast du dann natürlich uneingeschränkt recht: das habe ich zur sehr von der Heeresperspektive aus gesehen. Dann wäre die 27mm Kanone natürlich für den PUMA und andere Panzer mit MK sehr viel sinnvoller gewesen (man hätte so zugleich mehr Munition bis zum Nachladen dabei gehabt, eine gewisse Schwachstelle des PUMA). Die Kanone könnte man dann auch auf Wiesel packen, auf Boxer usw Ich versteh einfach nicht, warum man keine möglichst weitreichende Standardisierung hinkriegt. Die Vorteile sind doch einfach derart groß !! Re: Die deutsche Marine - ede144 - 12.09.2013 Quintus Fabius schrieb:Vanitas: Vielleicht ist der Grund einfach, dass das Heer noch auf Tonnen von Munition und Ersatzteilen von ihren bisherigen Kalibern sitzt. Und bis 1990 hatte das Heer mehr Kanonen, als Marine und Luftwaffe jemals besessen haben. Re: Die deutsche Marine - spooky - 12.09.2013 ich glaube nicht, das die vorteile da überhaupt vorhanden sind. eine fregatte wird ja ehr selten einem leo begegnen um da mal eben mun aufzunehmen oder abzugeben. das sind zwei völlig unterschiedliche logistikketten, die erst ganz weit oben zusammen laufen. ausserdem gibt es den standard ja schon, nur ist das eben kein nationaler teilstreitkräfteübergreifender standard sondern ein internationaler standard innerhalb einer teilstreitkraft. selbst die franzosen haben ihre 100 mm marinegeschütze aufgegeben und verwenden nun 76 mm. mit einem kaliber für alle würde man einfach zuviele kompromisse eingehen. jede tsk hat unterschiedliche anforderungen, die man schwerlich unter einen hut bringen kann. Re: Die deutsche Marine - ObiBiber - 17.09.2013 in der aktuellen ESuT auf Seite 83 (bzw. 16/19 in der Vorschau) steht ein sehr interessanter Artikel zur Vulcano Munition und deren Entwicklung für das Heer und die Marine: <!-- m --><a class="postlink" href="http://esut.de/uploads/tx_skpdfviewer/ES_T_09_2013_web.pdf">http://esut.de/uploads/tx_skpdfviewer/E ... 13_web.pdf</a><!-- m --> Zitat:Die gelenkte Vulcano soll im Sommer >100km Reichweite... Zitat:Bei diesem dritten Testschuss muss die gegen bewegliche Ziele einsetzbar Genauigkeit von 1m Zitat:Die Nutzerforderung nach einer Missionsabbruchfähigkeit Missionsabbruch auch kurz vor dem Einschlag noch möglich Zitat:OTO Melara und Diehl BGT Defence bringen halb so teuer und doppelte Reichweite und 100% integriert in PZH2000 und Oto Melara 127mm im Gegensatz zu Excalibur Re: Die deutsche Marine - Marc79 - 17.09.2013 Dafür weniger Punch, da unterkalibrig. Re: Die deutsche Marine - Mondgesicht - 17.09.2013 Marc79 schrieb:Dafür weniger Punch, da unterkalibrig.Man kann nicht alles haben. Mit möglichem (?) MRSI dürfte der "Punch" dennoch ganz erheblich sein. |