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Re: Die deutsche Marine - Mondgesicht - 18.10.2011
Aus der Streichliste mal was neues:
Zitat:Auch das Folgeprogramm für die Korvetten der Marine, das Mehrzweckkampfschiff 180, soll von acht auf sechs Stück verringert werdenAlso, mir war das mit den 8 Einheiten nicht bekannt. 6 halte ich für ausreichend, um gemeinsam mit den K130 die F122 zu ersetzen. Die Schnellboote braucht kein Mensch mehr.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,792568,00.html">http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 68,00.html</a><!-- m -->
Re: Die deutsche Marine - ObiBiber - 20.10.2011
Zitat:Also, mir war das mit den 8 Einheiten nicht bekannt. 6 halte ich für ausreichend, um gemeinsam mit den K130 die F122 zu ersetzen. Die Schnellboote braucht kein Mensch mehr.
100% Zustimmung...
die neuen Korvetten werden wohl, ähnlich dem LCS der Amis, mit Missionsmodulen ausgestattet... wenn hier noch intelligent beschafft wird ist das ganze mehr als ausreichend
Re: Die deutsche Marine - Erich - 21.10.2011
wenn man bedenkt, wie schnell die Entwicklung in den elektronischen Systemen geht - wenn da ein Schiff gebaut wird, dann sind die dafür beschafften Waffen- und EDV-Systeme zwischen der Kiellegung des Schiffes und der Indienststellung schon veraltet.
Das Schiff selbst kann Jahrzehnte abarbeiten, diese Systeme haben eine Halbwertszeit von wenigen Jahren. Da hilft doch nur eine modulare Technik, die ständige Nach- und Umrüstungen ermöglicht.
Re: Die deutsche Marine - Mondgesicht - 21.10.2011
Erich schrieb:wenn man bedenkt, wie schnell die Entwicklung in den elektronischen Systemen geht - wenn da ein Schiff gebaut wird, dann sind die dafür beschafften Waffen- und EDV-Systeme zwischen der Kiellegung des Schiffes und der Indienststellung schon veraltet.Ich weiss nicht, ob ic da zustimmen möchte. Die Hauptsysteme sind nach wie vor in der Lage, über zwei Dekaden zuverlässig zu arbeiten. Man kann verstärkt auf Subsysteme setzen, wie Schiebel als externe Sensoren. Aber Harpoon bleiben Harpoon, RBS kann man upgraden.
Das Schiff selbst kann Jahrzehnte abarbeiten, diese Systeme haben eine Halbwertszeit von wenigen Jahren. Da hilft doch nur eine modulare Technik, die ständige Nach- und Umrüstungen ermöglicht.
Die Holländer haben doch auch gerade noch 2 Fregatten mit neuer Sensorik ausgestattet. Keine Marine der Welt kann es sich leisten, alle 3 Jahre alles vom Neuesten aufzurüsten. Deswegen erkenne zwar ich die Problematik die Du beschreibst, sehe sie aber nicht als so dringend an.
Re: Die deutsche Marine - Samun - 24.10.2011
Modulare Systeme bedeuten aber immer auch höhere Werftliegezeiten für Umrüstung und damit eine höhere Anzahl von Schiffen, die man für die gleichen Aufgaben vorhalten muss, da ein größerer Teil in der Werft liegt als vorher.
Re: Die deutsche Marine - Flugbahn - 16.11.2011
U35 fertig (5. U212A bei der deutschen Marine)
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mfg Flugbahn
Re: Die deutsche Marine - Flugbahn - 03.12.2011
heute steht im <!-- m --><a class="postlink" href="http://seefahrer.blog.de/">http://seefahrer.blog.de/</a><!-- m --> , dass die Marine zukünftig dauerhaft 1000 Mann im Einsatz haben werden kann...
Finde ich erschreckend wenig ...
Überlegung
Man hat eine F125, eine F123 und einen EGV in einer Mission wie Atalanta im Einsatz. (~600)
Man stellt eine F123 und eine F124 für SNMG (1 und 2) ab. (~450)
Ein U212 befindet sich im Einsatz... (~25)
und man beteiligt sich an einer Mission wie UNIFIL mit 2 Minensuchschiffen und einem Tender (~150)
dann wäre man bei >1200 Mann
d.h. von den 11 Fregatten sind nur 4 im Einsatz, nur einer von 3 EGVs, nur eines von 6 U-Booten, 0 von 11 Korvetten, 2 von 10 Minensuchern und nur 1 Tender und die "1000 Mann Grenze" ist locker gesprengt ...
wo liegt mein Fehler ??
mfg Flugbahn
Re: Die deutsche Marine - Mondgesicht - 03.12.2011
Kein Fehler. Die 1000 sollen wohl nur klarmachen, dass mehr und mehr auf den Meeren los ist. 200 Mann mehr oder weniger - wen interessiert´s?
Re: Die deutsche Marine - Flugbahn - 03.12.2011
gehen wir mal von der Situation um 2020 herum aus ...
Folgendes wäre im Dienst
4 F125
3 F124
4 F123
5 K130
6 MKS180
6 U212
3 EGV
10 Minensucher
6 Tender
3 Flottendienstboote
Folgendes sollte meiner Meinung nach gleichzeitig für die deutsche Marine möglich sein zu leisten
2 Missionen wie Atalanta oder UNIFIL (Seeraumüberwachung/Stabilisierungseinsatz) mit je einer F125, zwei MKS180 und einem EGV (~950)
2 Fregatten (F123 oder F124) bei SNMG (~480)
2 U212 und zwei Tender (~150)
1 Mission/Kampfeinsatz wie Anfang des Jahres vor Lybien mit bspw. einer F124, einer F123, zwei K130 und einem EGV (~750)
damit wäre man bei >2300 Mann
Dann wären für Übungsfahrten und Reparaturen folgende Einheiten noch "Verfügbar"
2 F125
1 F124
2 F123
3 K130
2 MKS180
4 U212
10 Minensucher
4 Tender
3 Flottendienstboote
Möglicherweise hab ich von der Materie zu wenig Ahnung aber so sähe für mich eine einsatzbereite Marine aus und nicht so, dass lediglich ~7,5% der Soldaten gleichzeitig sich im Einsatz befinden können/dürfen...
Jetzt stelle man sich mal vor, man würde sich dazu durchringen doch mal noch zwei Schiffe wie eine Juan Carlos oder eine Cavour einzuführen und würde eines dieser Schiffe, wie andere Nationen auch, in einem "Libyeneinsatz" dem Verband als Flagschiff/Operationszentrale und als Flugzeugträger an die Spitze stellen ... man würde die 3000-Mann-Grenze sprengen
mfg Flugbahn
Re: Die deutsche Marine - ObiBiber - 04.12.2011
ich sag mal so....die neuen Einheiten brauchen sehr viel weniger Besatzung:
F125 ca 100-125 Mann
Mks180 ca 50 Mann
K130 ca 75 Mann
U212 ca 25 Mann
EGVs
damit kann man mit 1000 Mann schon einiges aufs Meer bringen :-)
das Problem sind nur die F123/124 die sehr besatzungsintensiv sind
Re: Die deutsche Marine - Flugbahn - 04.12.2011
ich hab mal der vollständigkeitshalber die Daten aus wikipedia gezogen...
F125 (Stammbesatzung: 120, Spezialkräfte: 50, Personal BHS: 20)
F124 (255 Mann)
F123 (219 Mann)
F122 (204 Mann)
K130 (58 Mann)
MKS180 (70 Mann Stammbesatzung, 70 Einschiffbar)
U212 (27 Mann)
EGV (151 bis 239 Mann)
Tender (40 Soldaten + 30 (Systemunterstützungsgruppe) 12 Stab)
Minensucher (~40)
Flottendienstboote (36 Mann Stammbesatzung + 40 eingeschiffte Soldaten)
die EGVs sind neben der F123 und F124 auch besatzungsintensiv,
wenn je eines dieser Schiffe im Einsatz ist, sind 60-70% der geplanten 1000 Mann belegt...
mfg Flugbahn
Re: Die deutsche Marine - Mondgesicht - 04.12.2011
Drehen wir den Spieß doch mal rum: Die Marine hat etwa 13.000 Soldaten. Davon dienen etwa 5.000 auf Schiffen und Booten. Jetzt fällt die größte Komponente weg, nämlich 1600 Männer und Frauen der F122er.
Die Diskussion ist ein Witz. Man sollte schon in der Lage sein, trotz Urlaub und Krankheit immer 1.500 Mann auf See rauszuschicken.
Das ist genauso absurd wie diese Diskussion vor ein paar Monaten, das die Bundeswehr zig Leute braucht, um einen einzigen Soldaten in den Einsatz zu schicken. Briten und Franzosen waren alle besser.
Re: Die deutsche Marine - Mondgesicht - 17.04.2012
HIER eine neue Nachricht zum Kieler Marinearsenal.
Dort werden zahlreiche Stellen wegfallen.
Re: Die deutsche Marine - Mondgesicht - 17.04.2012
HIER mal was positives von der Marine, aus Emden:
Zitat:Die deutsche Marine hat ein drittes Schiff für die Versorgung bei internationalen Einsätzen bekommen. Der neue Einsatzgruppenversorger wurde am Dienstag in Emden auf den Namen "Bonn" getauft.
HIER ist noch ein Artikel und HIER sind Bilder.
Und auf der Seite der Marine steht auch noch was.
[Bild: http://www.marine.de/resource/resource/MzEzNTM4MmUzMzMyMmUzMTM1MzMyZTM2MzIzMDMwMzAzMDMwMzAzMDY4MzEzNTMzMzc2NDMwMzAyMDIwMjAyMDIw/EGV_Bonn_420.jpg]
Re: Die deutsche Marine - Mondgesicht - 03.06.2012
Wundert es außer mir eigentlich noch einen, das man kaum Neuigkeiten zur K130 bekommt, die doch eigentlich so langsam mal seetauglich sein sollte? Und das gar nichts zur F125 kommt, keine Nachrichten für die Neugierigen? Oder mal etwas zum MKS180 kommt?
Irgendwie bin ich als Marineaffiner da ein wenig enttäuscht.