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- leopard 2 - 07.04.2007

@grammi:
Vielleicht schafft die Bundeswehr ja diesen Torpedo an. Immerhin hat die Marine bei der Entwicklung geholfen. Und das würden sie wahrscheinlich nicht machen wenn sie keine Interesse daran hätte. Scheint ziemlich modern zu sein und endlich ein Gegenstück zu den russischen Schnelltorpedos,wie zum Beispiel den "Schwkwal".

Links:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Barracuda_%28Superkavitationstorpedo%29">http://de.wikipedia.org/wiki/Barracuda_ ... torpedo%29</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.diehl-bgt-defence.de/index.php?id=550">http://www.diehl-bgt-defence.de/index.php?id=550</a><!-- m --> (zweiter Bericht von oben)

Link zu dem russischen Gegenstück "Schkwal":
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Schkwal">http://de.wikipedia.org/wiki/Schkwal</a><!-- m -->

Hier noch eine Seite über andere neue Waffensysteme:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dmkn.de/1779/ruestung.nsf/2343D065A6075774C1256E4A004AEC69/$File/waffensysteme_deutsche_marine_marineforum032004.pdf">http://www.dmkn.de/1779/ruestung.nsf/23 ... 032004.pdf</a><!-- m -->


- grammi - 07.04.2007

Also dieser "Unterwasserflugkörper" ist meinen (leider beschränkten) Kentnissen über die Abwehr von Torpedos zufolge absolut einmalig, die Schkwal könnten zwar schneller sein, aber sie sind in der derzeitigen Variante nicht lenkbar und damit ist ein Ausweichmanöver gegen einen Schkwal bei genug Vorwarnzeit extrem einfach (mit vollem Schub vom Kurs des Torpedos weg), aber dieser ist steuerbar und das mit 400 km/h, wenn man bedenkt dass Torpedos nicht von der anderen Seite des Ozeans aus abgeschossen werden dürfte es so gut wie unmöglich sein, diesem "Unterwasserflugkörper" zu entkommen, einfach weil die Vorwarnzeit zu gering ist. Ein sicherlich lohnenswertes Waffensystem.


Barracuda - Nasenbaer - 08.04.2007

Und woher weiß der Baracuda, wohin er lenken soll? Die Quellen sagen nichts zu Sensoren oder Datenlinks. Beides dürfte sehr schwer zu realisieren sein. Ich vermute, die Lenkung dient nur dazu, den Geradeauslauf des Torpedos sicherzustellen.

Außerdem verrät der Torpedo mit Sicherheit die exakte Position des Uboots.


- Turin - 08.04.2007

Zitat:Vielleicht schafft die Bundeswehr ja diesen Torpedo an. Immerhin hat die Marine bei der Entwicklung geholfen. Und das würden sie wahrscheinlich nicht machen wenn sie keine Interesse daran hätte.

Von staatlicher Seite wird in viele Entwicklungen hineingebuttert, die am Ende in der Schublade verschwinden. Das ist in Deutschland besonders seit den 90ern eine solide Tradition. Vom Umfang der (finanziellen) Unterstützung lässt sich auch noch am ehesten auf die Ernsthaftigkeit des Unterfangens schließen, und der Umfang ist oft genug nicht nennenswert. Dieser Torpedo ist m.E ebenfalls so eine Totgeburt, weder besteht für sowas eine Beschaffungspriorität noch ein nennenswerter technologischer Zwang im globalen Kontext.


- leopard 2 - 04.05.2007

Gestern,am 3.5.07 wurde das vierte U-Boot der U-212A Klasse,U-34 in dienst gestellt.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marine.de/01DB070000000001/CurrentBaseLink/W272UJBT446INFODE">http://www.marine.de/01DB070000000001/C ... T446INFODE</a><!-- m -->


- bastian - 07.06.2007

Schnellbootkollision beim Libanon Einsatz
<!-- m --><a class="postlink" href="http://video.google.de/videoplay?docid=6337378299240953474&hl=de">http://video.google.de/videoplay?docid= ... 3474&hl=de</a><!-- m -->

Irgendwie peinlich...

Angeblich sind beide Boote nicht mehr einsatzfähig und müssen zurück nach D, da der Marine die Schnellboote ausgehen, werden diese jetzt durch Minensucher ersetzt...

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marine.de/01DB070000000001/CurrentBaseLink/W2732HDB891INFODE">http://www.marine.de/01DB070000000001/C ... B891INFODE</a><!-- m -->

Da kann man den Schmugglern noch freundlich hinterherwinken.


- Venturus - 07.06.2007

Man hätte der Frettchen-Besatzung sagen sollen, daß die Gepard nicht zur Greenpeace-Flotte gehört.

Wie sieht's denn mit dem Schnellboot-Bestand aus? Ist da über die Zustände der einzelnen Boote etwas näheres bekannt. Theoretisch stehen ja noch 8 Gepards zur Verfügung.


- grammi - 09.06.2007

Also dass mit den Schnellbooten ist ja wirklich absolut peinlich, welcher Idiot ist denn dafür verantwortlich. Jetzt habe ich zwar wenig Ahnung von der Manövrierbarkeit dieser Boote und ihrem Bremsweg, aber ich bin Zivilist! Der Kapitän bzw. der wachhabende Offizier des rammenden Bootes sollte doch wissen, dass man bei einer Bewegung in stark befahrenen Gewässer aufpassen muss und vielleicht keine unnötigen und gefährlichen Manöver durchführen sollte. Schon mal was von Mindestabstand gehört?
Man kann nur hoffen dass das in den anderen Marinen, die am UNIFIL beteiligt sind, niemand mitbekommen hat, wir machen uns ja zum Gespött der Leute.


- Tiger - 09.06.2007

grammi schrieb:Also dass mit den Schnellbooten ist ja wirklich absolut peinlich, welcher Idiot ist denn dafür verantwortlich.
So etwas passiert auf kurz oder lang in so ziemlich jeder Marine. Die norwegische Marine hat sogar vor einigen Jahren eine Fregatte verloren, weil sie diese auf ein paar Felsen gesetzt hat.
Möchte nicht wissen, wie oft solche Kollisionen bei Marinen vorkommen.


- BigLinus - 10.06.2007

Der Vorfall dürfte für die Karriere eines der beiden Kommandanten, dessen Wachoffizier und evtl. auch des Geschwaderchefs nicht förderlich gewesen sein.


- bastian - 10.06.2007

@BigLinus
Dazu passt:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marine.de/01DB070000000001/CurrentBaseLink/W273N8U9537INFODE">http://www.marine.de/01DB070000000001/C ... 9537INFODE</a><!-- m -->
Zitat:Kommandowechsel im 7. Schnellbootgeschwader

Warnemünde, 29.05.2007.
Fregattenkapitän Gunnar Jopp übergibt sein Kommando an Fregattenkapitän Andreas Jungmann.

(...)

Der scheidende Kommandeur, Fregattenkapitän Gunnar Jopp, führte das Geschwader seit zwei Jahren und wechselt nun in das Bundesministerium für Verteidigung. In seine Kommandeurzeit fiel zuletzt der Einsatz für die UNO-Mission UNIFIL (United Nations Interim Force in Lebanon) als Teil des deutschen Marineeinsatzverbandes vor der Küste des Libanon.

Wohl kaum ein Zufall.


- BigLinus - 10.06.2007

Hier eine weitere Videosequenz der Kollision der beiden S-Boote.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://video.google.de/videoplay?docid=-1392451971362517192&hl=de">http://video.google.de/videoplay?docid= ... 7192&hl=de</a><!-- m -->


@ Bastian
Danke für den Link. Aber dies muß nicht mit der Kollision im Zusammenhang stehen. Der ehemalige Geschaderchef hat seinen Verband immerhin 2 Jahre geführt. Das ist - in Abhängigkeit von der bisherigen Ausbildung - eine normale Stehzeit für einen Kommandeur.


- Turin - 11.06.2007

Zitat:Der Kapitän bzw. der wachhabende Offizier des rammenden Bootes sollte doch wissen, dass man bei einer Bewegung in stark befahrenen Gewässer aufpassen muss und vielleicht keine unnötigen und gefährlichen Manöver durchführen sollte. Schon mal was von Mindestabstand gehört?

Laut Aussage eines Marineangehörigen war das Manöver (Kreuzen des Kielwassers der Fregatte durch S-Boot) vollkommen üblich und ist nichts neues. Es ist eine Art Zeremoniell-Manöver zur Verabschiedung einer Einheit aus dem Einsatzgebiet bzw. der Einsatzflotte. Das andere S-Boot hätte, wäre es nicht zu der Kollision gekommen, exakt das gleiche Manöver danach ausgeführt.

Was genau jetzt zum Problem wurde, lässt sich von außen praktisch nicht beurteilen. Blöd ist es offenkundig gelaufen, über das "Warum" wird man allerdings kaum etwas erfahren.

Ich sehe vor diesem Hintergrund allerdings nicht, wie und warum der Geschwaderchef zu belangen wäre. Das dürfte, wenn überhaupt, beim S-Boot-Kdt enden.


- BigLinus - 11.06.2007

Turin schrieb:(...)
Ich sehe vor diesem Hintergrund allerdings nicht, wie und warum der Geschwaderchef zu belangen wäre. Das dürfte, wenn überhaupt, beim S-Boot-Kdt enden.
@ Turin
Grundsätzlich wird geprüft ob hier nicht ein Fall mangelhafter Dienstaufsicht vorliegen kann!

Bei einem solchen Fehlmanöver wird alles geprüft, von einem mangelhaften Ausbildungsstand der Crew einschließlich des Kommandanten, Schwächen des Kommandanten im Bereich seiner Führungsfertigkeiten (Menschenführung), usw., usw..
Dies muß sich der Kommandeur anrechnen lassen, denn bei ordnungsgemäßer Dienstaufsicht hätte er solch mögliche Mängel feststellen und für Abhilfe sorgen müssen.


MFG 5 sollen Kiel bereits 2012 verlassen - BigLinus - 23.06.2007

Zitat:Marineflieger sollen Kiel 2012 verlassen

Kiel – Böse Überraschung für die 1000 Soldaten und zivilen Mitarbeiter des Marinegeschwaders 5: Der Staatssekretär im Verteidigungsministerium, Peter Wichert, hat angekündigt, dass das Geschwader schon 2012 von Kiel ins niedersächsische Nordholz verlegt werden soll.

(...)
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.kn-online.de/news/archiv/?id=2172748">http://www.kn-online.de/news/archiv/?id=2172748</a><!-- m -->