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- Joey T - 30.09.2004

@Desert Puma

Die Tauchtiefe von 300m halte ich für absolut unwahrscheinlich. Der amerikanische MK 48 ADCAP soll 3000 Fuss tief gehen können. Der britische Spearfish auch. Macht auch Sinn, da den in den 70er / 80er eingeführten sowjetischen SSN vom Typ Alfa und Sierra Tauchtiefen von bis zu 1000m zugesprochen wurden.

Die Typ 212A haben im Vergleich mit anderen konventionellen U-Booten eine leicht verringerte Tauchtiefe von angeblich nahezu 300m , da der a-magnetische Stahl etwas weicher ist als der gewöhnlich verwendete.


- saturn5 - 30.09.2004

Laut Jane's können die 209 Boote bis 250m tauchen. Wenn 250m die offizielle maximale Tauchtiefe ist dann muss die Vernichtungtiefe um 300m oder gar 350m liegen.

Darum fhalte ich die für 214 Boote angegebene Tauchtiefe von 400m für sehr Wahrscheinlich.


- Joey T - 30.09.2004

@Saturn5

Sry - ich bezog mich auch auf den Torpedo Post, nicht auf die Tauchtiefe von U-Booten. Hätte ich wohl mal schreiben sollen Rolleyes


- vil - 30.09.2004

@joey T also meinst du das die Tauchtiefe des Torpedos für u212 welche mit 300m angeben war höher liegen wird?


- Joey T - 01.10.2004

@ Vil

Jo.

Der DM2A4 Seehecht hat sicher keine Tauchtiefe von nur 300m. Denn erstens ist es der erste Dual-Role Torpedo der Marine - also definitiv zum Angriff auf Über - und Unterwassereinheiten entwickelt, und 2. ist die Typ 212A Klasse für den Einsatz in internationalen Gewässern befähigt. Aktuell fanden gerade erst Tauchversuche in Norwegen statt. Sicher nicht um dabei nur auf 60m ( ala Ostsee) zu gehen. Es wäre ja wohl in höchstem Maße unlogisch ein Boot zu entwickeln das tief und leise operieren kann, dann aber nur über nur unzureichende Mittel verfügt. :|


- Jacks - 01.10.2004

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Zitat:Hightech schützt vor dem Feind

Da würde sogar Captain Kirk von Raumschiff Enterprise ins Staunen geraten. In der Operationszentrale der "Sachsen", dem derzeit modernsten Kriegsschiff der Welt, reiht sich ein Computer-Arbeitsplatz an den anderen.

Von Dieter Hintermeier, Handelsblatt


WILHELMSHAVEN. Am größten Bildschirm von allen bekommt der Kommandant der "Sachsen", Volker Buller, permanent von seinen Mitarbeitern die aktuelle Lage vermittelt. So weiß er im Ernstfall immer wo es brenzlig werden könnte. Pirschen sich unter Wasser feindliche U-Boote an, ist mit Fliegerangriffen auf das Schiff zu rechnen oder bahnt sich gar eine Seeschlacht an?

Zum Glück sind alles nur Planspiele, aber im Krisenfall kann sich Koller auf sein Hightech-Kampfschiff verlassen. Da ist er sich sicher. Auf einer sehr langen "Dienstreise" konnte er sich davon überzeugen. Über drei Monate war die "Sachsen" auf Erprobungsfahrt über die Weltmeere gefahren. 70 000 Seemeilen hatte sie dabei mit ihrer 215-köpfigen Besatzung zurück gelegt. Der erste Hafen an dem das Schiff anlegte war Plymouth in Großbritannien, der letzte vor der Rückkehr in den Heimathafen war Den Helder in den Niederlanden. Dazwischen lagen Stationen wie die Azoren, Bermudas, San Francisco oder San Diego.
....



- vil - 01.10.2004

weiss jmd ob und wenn was es für reaktionen Kommentare von anderen Marinen GB Navy bei den Hafen besuchen bzw. Übunsschiessen zu der Sachsen gab?


- Shahab3 - 02.10.2004

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marine.de/80256B100061BA9B/frame/N2655B6N266DAUNDE">http://www.marine.de/80256B100061BA9B/f ... N266DAUNDE</a><!-- m -->

Zitat:Nothilfe auf hoher See

Die Fregatte RHEINLAND-PFALZ leistet einer iranischen Dhow (hölzernes Frachtschiff arabischer Bauart) Nothilfe auf hoher See.

In See / Djibouti / Potsdam, 25.09.2004
Hendrik Wißler

Im Rahmen eines Inspektionsbesuches stellte sich heraus, dass das Schiff nach einem Feuerüberfall durch Unbekannte am Vortag schwer beschädigt und der Kapitän aufgrund einer Schussverletzung schwer verletzt worden war. Die insgesamt achtköpfige

Besatzung war ausgeraubt und sämtlicher Wasser- und Proviantvorräte beraubt worden.

Nach Reparatur an Schiffskörper und Tanks durch Techniker der Fregatte RHEINLAND-PFALZ wurde die Besatzung mit Proviant, Wasser und Kraftstoff ausgestattet, um sichereinen Hafen erreichen zu können.

Der Kapitän wurde unterdessen durch das Ärzteteam an Bord der Fregatte RHEINLAND-PFALZ notoperiert, um ihn anschließend
mit dem Bordhubschrauber in ein ziviles Krankenhaus in Oman ausfliegen zu können. Die Fregatte RHEINLAND-PFALZ befindet sich zur Zeit im Einsatz gegen den internationalen Terrorismus im Rahmen der OPERATION ENDURING FREEDOM (OEF) am Horn von Afrika.
:daumen:


- Joey T - 04.10.2004

Hab das hier gerade im Netz gefunden. Ist schon ein bisschen älter aber immerhin. Scheint als würden die NSSM der F123 durch ESSM ersetzt werden. Ist das MK 41 mod4 Quad-Pack fähig, heißt das die F123 könnten in Zukunft rein theoretisch 64 ESSM tragen :frag: Und wieviele Luftziele können überhaupt gleichzeitig beleuchtet werden :frag:
Wenn da jemand irgendwelche Informationen hätte , wäre das nett sie mit mir zu teilen :daumen:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bmvg.de/presse/download/4029.txt">http://www.bmvg.de/presse/download/4029.txt</a><!-- m -->

Zitat:Ausschüsse stimmen Beschaffungsvorhanben zu

Berlin, 30.06.2004 - Haushalts- und Verteidigungsausschuss des Deutschen
Bundestages haben am 30. Juni 2004 folgenden
Beschaffungsvorhaben zugestimmt:

...Flugkörper
Standard Missile 2 (SM-2) Block III A zur weiträumigenVerbandsflugabwehr für die Fregatten der Klasse
124;Flugkörper Evolved Seasparrow Missile (ESSM)
für die Luftzielabwehr mittlerer Reichweite durch die
Fregatten der Klassen 124 und 123...



- Turin - 04.10.2004

Zitat:ist das MK 41 mod4 Quad-Pack fähig, heißt das die F123 könnten in Zukunft rein theoretisch 64 ESSM tragen
Ich dachte, die F123 trägt das mod3? Da die F124 ebenfalls MK 41 verwenden, würde ich mal sagen, die F123 können auch Quadpacks verwenden.


- spooky - 04.10.2004

Zitat:Joey T postete
Und wieviele Luftziele können überhaupt gleichzeitig beleuchtet werden :frag:
Wenn da jemand irgendwelche Informationen hätte , wäre das nett sie mit mir zu teilen :daumen:
konkrete informationen dazu hab ich auch nicht aber ich würde sagen zwei ziele gleichzeitig (jeweils eins pro stir beleuchter). aber es können sicherlich mehrere raketen auf ein ziel angesetzt werden und sicher auch mehr ziele in schneller folge bekämfpt werden. essm unterstützt mid cource guidance und benötigt den zielbeleuchter so nur im endanflug (wobei "endanflug" ein weites feld ist) aber auch hier wird eine grenze durch den mechanischen beleuchter gesetzt. auch ist die flugzeit der essm nicht gerade hoch, so das man da sicher nicht beliebig viele raketen in der luft halten kann. ich denke mal mehr wie drei, vier essm pro beleuchter wird nicht drin sein.


- vil - 07.10.2004

hab nochmal ne frage zu u212 es kann ja mehrere Wochen getaucht bleiben aber nur bei Schleichfahrt aber wie schnell ist schleichfahrt eigentlich?
gruss


- Turin - 07.10.2004

Schleichfahrt sind ca. 5 bis 8 kn.


- spooky - 07.10.2004

die "mehreren" wochen können imho aber nur bei 2-3kn also minimaler fahrt erreicht werden. bei 4-5kn ist zwar wahrscheinlich der unterwasserfahrbereich am größten aber nicht die verweildauer unter wasser. naja und 8kn ist bereits die höchstgeschwindigkeit auf reinem aip betrieb. da dürften die tanks in wenigen tagen leer sein.


- vil - 07.10.2004

oh das ist aber doch eigentlich ziemlich witzlos oder? so eine geringe geschwindigkeit was bringt da die lange tauchzeit noch? kann denn zu dem AIP betrieb zusätzlich noch ein anderer zugeschaltet werden?