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Islamistischer Terrorismus - Druckversion

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- Shahab3 - 02.12.2009

Nasenbaer schrieb:
Tiger schrieb:Dumme Frage mal:
Was hätten die USA davon gehabt wenn sie Osama bin Laden - der jetzt wohl vermutlich tot ist - gefangengenommen hätten?
Sie hätten den Sieg ausrufen und ohne Gesichtsverlust nach Hause gehen können.

Glaubst Du wirklich, die USA wären dann umgehend wieder abgezogen?
Die woll(t)en weder aus dem Irak noch aus Afghanistan frewillig abziehen. Es gab speziell unter den Neokonservativen ganz andere Pläne für den "Greater Middle East" und das schließt eine dauerhafte militärische, politische und ökonomische Kontrolle mit ein. Das muss man dem Steuerzahler und Blutspender irgendwie verkaufen. Dazu muss man die Dinge vereinfachen und ein greifbares Gut & Böse daraus propagandistisch konstruieren. Hätte man dabei mehr als einen Feind präsentiert und diesen noch als komplex, divers und dezentralistisch strukturiert dargestellt und die unterschiedlichen Motive und Handlungsgrundlagen erläutert, hätten die Leute dumme Fragen gestellt, bzw. nicht verstanden wo der Feind nun sitzt. Der Vergleich des "westlichen Spielfilms" von hunter1, womit er wohl in erster Linie das klassische Hollywood-Schema meint, war in diesem Zusammenhang sicherlich nicht unpassend. Genrell ist gutes Marketing immer einfach gestrickt und an einschlägige Schlagworte, Gesichter/Bilder geknüpft.

Osama war und ist für beide Seiten (USA + Islamistische Terroristen) ein Marketinginstrument. Er ist/war sicher keine planerisch großartig wirksame Person, die in der Lage wäre eine Weltmacht wie die USA über eine Dekade zu beschäftigen. "Al Kaida" (wer oder was ist das überhaupt?) ist keine homogene, globale Dachorganisation mit einem koordinierenden Kopf. Die Bezeichnung wurde von islamistischen Terrorgruppen selbst als "Gütesiegel" gebraucht, um sich ins Rampenlicht zu bomben und mit ihren Videobotschaften aufsehen zu erregen, Anerkennung zu ernten und auch um Kontrahenten einzuschüchtern. Speziell im Irak war genau das häufig der Fall. Tatsächlich hatten es die Amerikaner und ihre Verbündeten mit äußerst bunt gewürfelten Gegnern zu tun: Sunniten, Schiiten, Bathisten, ausländische Terroristen, lokale Stämme, usw...all jene wurden und werden unter diesem Deckmantel geführt. Und zwar von den Propagandaabteilungen annähernd aller beteiligten Fraktionen.

Was hätten also die Amis sagen sollen?

a) Hey, wir haben Osama. "Mission acomplished", ab nach hause.
b) Hey wir haben Osama. Aber irgendwie scheint der Gegner komplizierter zu sein. Und wir können garkeine Sicherheit garantieren, sondern haben ein Wespennest aufgescheucht

Besser war:
c) Dieser Drecksack versteckt sich weiter und wir werden ihn weiter jagen bis ans Ende dieser Welt. Und dann wird die Welt frei und sicher sein.

Irgendwo zwischen a) und b) bewegt man sich heute allerdings zwangsläufig...

@Schneemann
Hach, ja. Wer von uns beiden zu vereinfachten Denkweisen neigt, obliegt sicher nicht Deinem Urteil, sondern allenfalls Dritten. Es ist jedenfalls Deine Aussage, dass sich Moslems meiner vereinfachenden Verschwörungstheorie und Westler Deiner nicht weiter zu vereinfachenden Nichtdarstellung anschließen. Ich denke, dass ich das guten Gewissens mal ganz pauschal bestreiten kann.

Man könnte es im Übrigen für außerst banal und vereinfachend halten, wenn jemand äussert, die Neokonservativen hätten primär das Ziel verfolgt, den Terror und seinen vermeintlichen "Kopf", Osama bin Laden, zu beseitigen.

Dieser multibillionen Dollar Aufwand, um die westlichen Freiheitswerte im Irak und am Hindukush zu verteidigen? Also bitte. :lol: Revan ist da in seinen Äusserungen wesentlich ehrlich und weitblickender als Du.


- Ingenieur - 02.12.2009

Mittlerweile geht der "War on Terror" dermaßen am Stock, dass man froh um jeden vermarktbaren Erfolg wäre. Insofern glaube ich, dass man wenn in der Lage, Bin Laden dingfest gemacht hätte.

Die Neocon-Pläne für den Mittleren Osten sind bekannt und wurden schon einige Male im Forum diskutiert worden. Anscheinend konnten sich diese aber nicht durchsetzen, denn nachdem die Amis im Irak ohne irgendwelche Gegenleistungen abziehen wird, sind ca. 4000 GIs und eine Billion USD tatsächlich für die irakische Freiheit und nichts anderes geopfert worden.

Was aber tatsächlich interessant wäre, warum der drohnengestützte Packetdienst der USA mit seiner doch hohen Erfolgsquote, noch nichts den very high value targets zustellen konnte.


- Nasenbaer - 03.12.2009

Shahab3 schrieb:Glaubst Du wirklich, die USA wären dann umgehend wieder abgezogen? Die woll(t)en weder aus dem Irak noch aus Afghanistan frewillig abziehen.
Den Irak-Krieg wollte Bush unbedingt. Gerade deshalb hat ihm der Afghanistan-Krieg zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht gepasst. Er mußte ihn trotzdem führen, weil das amerikanische Volk Bin Ladens Kopf forderte. Jetzt können die Amerikaner nicht mehr abziehen, weil sie dann für jeden offensichtlich als Verlierer dastehen.


- Schneemann - 03.12.2009

Zitat: Wer von uns beiden zu vereinfachten Denkweisen neigt, obliegt sicher nicht Deinem Urteil...
Mag sein. Nur würde ich an mir selbst zweifeln, wenn ich mit meiner Meinung in einem Boot mit Weltverschwörungstheoretikern, Esoterikern und irgendwelchen Radikalen sitzen würde. So viel Selbstreflexion traue ich mir dann schon zu...
Zitat: Dieser multibillionen Dollar Aufwand, um die westlichen Freiheitswerte im Irak und am Hindukush zu verteidigen...
Irak nicht gerade, Afghanistan schon eher. Ich habe so aber auch nie den Irak in diesem Zusammenhang genannt. Das sagst du jetzt so. Aber das ist wieder mal typisch. Was nicht passt, wird passend gemacht.

Schneemann.


- Shahab3 - 06.12.2009

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.oxfordresearchgroup.org.uk/publications/briefing_papers/global_security_after_war_terror">http://www.oxfordresearchgroup.org.uk/p ... war_terror</a><!-- m -->
Zitat:Global Security after the War on Terror

Paul Rogers, November 2009

In the months and years after the 9/11 attacks, a series of analyses published by Oxford Research Group offered a critical perspective on the war on terror, arguing that the forceful military response was both wrong and dangerous. It could even prove highly counterproductive to US security interests and would certainly do little to promote international peace and stability. While the response to 9/11 was readily understandable, given the appalling nature of the attacks but also the neoconservative overtones of the Bush administration, it was argued that it was deeply mistaken and would lead to a long period of war.

This perspective has stood the test of time. Moreover, the experience of the eight years since 9/11 supports a wider ORG analysis of global security that argues that there is a need for a fundamental rethinking of those current approaches to security that focus primarily on military instruments. Instead, the major global trends of a wider socio-economic divide, mass marginalisation and environmental constraints all require an approach rooted in what is now being termed sustainable security.

This paper examines the context of the decision to go to war after 9/11 and the anticipated results.
...

Volltext der ORG-Studie:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.oxfordresearchgroup.org.uk/sites/default/files/GSAWTNov2009.pdf">http://www.oxfordresearchgroup.org.uk/s ... ov2009.pdf</a><!-- m -->


- ThomasWach - 10.12.2009

Das nenn ich doch mal eine Überraschung. Normalerweise sind Forscher nicht gewohnt, dass ihre Unterschuchungsobjekte sich plötzlich bei ihren Forschern per Mail melden - hier aber ist solch eine bizarre Innovation passiert - mit durchaus interessanten Aufschlüssen über die Spaltungen und Risse zwischen Taliban und Al Quaida.


Zitat:Bloggender Talib
Die Schöne und der Terrorist

Von Yassin Musharbash und Volkhard Windfuhr

Abu al-Walid al-Masri ist eine Legende, Afghanistan-Kämpfer der ersten Stunde und Taliban-Berater. Leah Farrall ist australische Terrorexpertin und Bloggerin. Eigentlich ist Masri, der seit 2003 in Iran festsitzt, ihr Forschungsgegenstand - doch plötzlich schrieb er zurück.

Berlin/Kairo - Es gibt nicht viele Taliban, die für ihren Humor bekannt sind. Abu al-Walid al-Masri ist anders. Das Terrornetzwerk al-Qaida ist für ihn zum Beispiel "die erste im Privatsektor angesiedelte Dschihad-Organisation der Welt".
...
Überdies wäre ein Abzug der US-Truppen aus dem Land für Osama Bin Ladens Netzwerk eher ein Problem, denn den meisten Taliban und Afghanen seien die Terroristen der Qaida nicht willkommen. Ersteren gelte Bin Laden als Verderber des Taliban-Staates, weil er die US-Armee auf den Plan gerufen habe, letzterer aus dem selben Grund als der Mann, der den Krieg wieder nach Afghanistan holte.

Es könnte schwer sein für Mullah Omar, den Taliban-Chef, Osama Bin Laden auszuweisen, wenn die Amerikaner weg seien. Aber Hausarrest sei eine Möglichkeit, die Gastfreundschaft würde jedenfalls ans Bedingungen geknüpft.
...

Quelle:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,666152,00.html


- Schneemann - 27.12.2009

Zum Anschlag in den USA...
Zitat:Anklage gegen 23-Jährigen erhoben

Attentäter verwendete hochexplosiven Sprengstoff

Bei dem gescheiterten Terroranschlag auf den Flug von Amsterdam nach Detroit wurde nach Angaben der Justizbehörden der Sprengstoff Nitropenta (PETN) verwendet. Dieses auch militärisch genutzte Mittel ist schon bei geringer Menge besonders explosiv. Es wurde auch von dem sogenannten Schuhbomber Richard Reid verwendet, der 2001 versucht hatte, einen Anschlag auf einen Transatlantikflug zu verüben.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/terrordetroit108.html">http://www.tagesschau.de/ausland/terrordetroit108.html</a><!-- m -->

Schneemann.


- Erich - 02.01.2010

die Urheberschaft von Al Kaida ist unbestritten:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/alkaida136.html">http://www.tagesschau.de/ausland/alkaida136.html</a><!-- m -->
Zitat:Botschaft im Internet aufgetaucht
Al Kaida bekennt sich zu Anschlagsversuch
...
Stand: 28.12.2009 20:54 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/obamadetroit100.html">http://www.tagesschau.de/ausland/obamadetroit100.html</a><!-- m -->
Zitat:Anschlagsversuch von Detroit
Obama macht Al Kaida direkt verantwortlich
...
Stand: 02.01.2010 08:51 Uhr



- Schneemann - 02.01.2010

Anschlagsversuch auf einen dänischen Zeichner der Islam-Karikaturen...
Zitat:Somali charged over attack on Danish cartoonist

A Somali man has been charged with trying to kill a Danish artist whose drawing of the Prophet Mohammed sparked riots around the world.

The suspect, who was shot by police outside cartoonist Kurt Westergaard's home in the city of Aarhus on Friday, was carried into court on a stretcher. Police say he broke into the house armed with an axe and a knife. The suspect, who denies the charge, was remanded in custody. Police say he has links with Somali Islamist militants. The radical al-Shabab group in Somalia hailed the attack.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://news.bbc.co.uk/2/hi/europe/8437652.stm">http://news.bbc.co.uk/2/hi/europe/8437652.stm</a><!-- m -->

Schneemann.


- Erich - 07.01.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/terrorgefahr110.html">http://www.tagesschau.de/ausland/terrorgefahr110.html</a><!-- m -->
Zitat:Terroristen mit US-Pass
Der hausgemachte Terrorismus

Ein mutmaßlicher Drahtzieher der Mumbai-Anschläge und der Attentäter von Fort Hood sind nur zwei Beispiele für US-Bürger, die sich radikalisiert haben und in engem Kontakt mit Al Kaida standen. Experten warnen vor der Terrorgefahr im eigenen Land und ein Imam fordert die Muslim-Gemeinden zu Achtsamkeit auf.

...

Stand: 07.01.2010 03:44 Uhr



- Erich - 10.01.2010

Zum Unterschied zwischen "Islam" und "Islamismus" (das passt hierher, denke ich):
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE64960822FA5429A182360/Doc~E75AE7CAC6C624C808D43EA827FF237BD~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE6496 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Kritiker des Islam
Unsere heiligen Krieger

Von Claudius Seidl

10. Januar 2010 Seit ich das Vorwort zur Taschenbuchausgabe von Henryk M. Broders Sachbuch „Hurra, wir kapitulieren!“ gelesen habe, erwarte ich stündlich einen Anruf dieses Herrn: „Aha, Sie glauben also auch an diese abscheuliche Religion, deren Anhänger in Irland schon wieder Bomben werfen, die Teufelsaustreibung immer noch im Programm haben und in Polen junge Frauen terrorisieren, die aus Not und Verzweiflung abgetrieben haben?“
...

Eine zynische Aussage

Natürlich wäre ein solches Telefongespräch selbst Henryk M. Broder zu bescheuert - aber genau so, nur auf eine andere Religion übertragen, funktioniert die Logik, mit welcher Broder begründen will, warum er jede Unterscheidung zwischen Islam und Islamismus als irrelevant zurückweist: Ja, klar, die allermeisten Muslime, 99,9 Prozent, wie Broder kurz mal schätzt, seien friedliche Menschen, welche von den 0,1 Prozent nur als Geiseln genommen würden. Aber, so Broder weiter, da müsse man doch mal „die logische Anschlussfrage stellen, warum sich 99,9 Prozent von 0,1 Prozent missbrauchen und als Geiseln nehmen lassen, ohne die kleine radikale Minderheit in Schranken zu weisen . . .“



- Erich - 25.01.2010

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:terror-bin-ladens-rohrkrepierer/50065207.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 65207.html</a><!-- m -->
Zitat:25.01.2010, 13:31
Terror
Bin Ladens Rohrkrepierer
Der Al-Kaida-Führer richtet eine direkte Botschaft an den US-Präsidenten. Doch Experten fragen sich, wie groß der Einfluss des Terroristen noch ist.
...
irgendwie erfüllt mich diese Aussage mit einer gewissen Genugtuung Big Grin


- Erich - 16.02.2010

Erst mal Gratulation:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub0CCA23BC3D3C4C78914F85BED3B53F3C/Doc~E92E5E442131447F298A4C92779983375~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub0CCA23BC3D3C4C7 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Mullah Baradar
Ein mächtiger Talib

Von Jochen Buchsteiner, Jakarta

16. Februar 2010 Auch wenn die Taliban die Festnahme noch am selben Tag als Kriegspropaganda abtaten, spricht einiges dafür, dass sich Mullah Omars Stellvertreter Mullah Baradar seit vergangener Woche in den Händen pakistanischer und amerikanischer Geheimdienstmitarbeiter befindet.
...
und dann eine Warnung an vorschnelle Erwartungen: wer meint, AL Quaida wäre eine zentral geführte Terrororganisation, der irrt.
Al Quaida ist ein loser Verbund voneinander unabhängigen Terror-Zellen, eine Hydra, der ständig neue Köpfe nachwachsen - so viel man auch abschlägt.
Die islamischen Rebellen im Süden der Philippinen, Taliban in Pakistan oder fanatische Muslime in Nigeria und am Kaukasus gehören nicht zu einem zentral geführten hierarischen Terror-Unternehmen.
Es mag lose Verbindungen geben, persönliche Kontakte - aber es sind voll allem eine Unzahl von autonomen Kleinstgruppen, die unabhängig voneinander und vielfach aufgrund lokaler Gegebenheiten zum Terror als Mittel aus Auseinandersetzung greifen.
Insofen ist die Gefangennahme von "hochrangigen Personen" aus dem Umfeld Bin-Ladens genauso wenig geeignet, solchen Terror zu beenden, wie es die Ausschaltung von Bin-Laden selbst ist. Der von Bush jr. ausgerufene "Krieg gegen den Terror" geht insofern schon von falschen Voraussetzungen aus - und ist damit von Vorneherein zum Scheitern verurteilt.


- hunter1 - 16.02.2010

Äh, handelt es sich bei dem festgenommenen nicht um einen militärischen Taliban-Kommandanten?
Taliban und Al Kaida sind nicht dasselbe. Vielleicht sind sie ja auch unterschiedlich organisiert.


- Erich - 16.02.2010

Hunter1: Du hast recht, und - ehrlich gesagt - diesen Einwand hatte ich erhofft, denn (leider) gibt es im Forum einige, die Taliban und Al Quaida in einen Topf werfen, kräftig umrühren und dann behaupten, das sei praktisch dasselbe (schließlich wurde der Krieg gegen die Taliban begonnen, um Al Quaida zu beseitigen).
Ergänzend und klarer:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/taliban184.html">http://www.tagesschau.de/ausland/taliban184.html</a><!-- m -->
Zitat:Nach der Festnahme von Top-Taliban Baradur
"Schwerer Schlag für die Taliban-Bewegung"

Mit der Festnahme von Abdul Baradur in Pakistan scheint den Geheimdiensten ein bedeutender Schlag geglückt: Experten halten ihn für den Hauptverantwortlichen für Kampfeinsätze der Taliban in Afghanistan. Inzwischen wurde der Stellvertreter von Taliban-Chef Mullah Omar verhört.
...

Stand: 16.02.2010 11:47 Uhr
(nur - da wir in Afghanistan und Pakistan auch einen ethnisch angelegten Konflikt haben, wird die Festnahme von Taliban-Führern am Grundkonflikt nichts ändern)