Forum-Sicherheitspolitik
Wer wird ab 2020 die absolute Weltmacht - Druckversion

+- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org)
+-- Forum: Hintergründe (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=97)
+--- Forum: Allgemeine fachbezogene Diskussionen (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=98)
+--- Thema: Wer wird ab 2020 die absolute Weltmacht (/showthread.php?tid=1265)

Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13


- Erich - 01.05.2007

revan schrieb:..... Außerdem beobachte ich zurzeit mit großer Aufmerksamkeit die Endwicklung zu einer TAFTA also zu einer Transatlantischen Freihandelszone. Sollte das Realisiert werden und würden die beiden größten Wirtschaftsräume der Welt zusammenwachsen dann wäre man denn Asiaten einen Schritt weiter.
da stehst Du im Widerspruch zu namhaften Wirtschaftsfachleuten - ich hab unter <!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?t=1623&start=50">viewtopic.php?t=1623&start=50</a><!-- l --> dazu heute einen Text aus der FAZ (sicher keine fachunkundige Zeitung) in Ausschnitten wieder gegeben .... frei übersetzt:
O Herr, bewahre uns vor Tafta und anderen Wirtschaftskatastrophen ....


- revan - 02.05.2007

Ich bin durch Zufall auf diese Seite gestoßen die immer anscheinend aktuelle News sowohl negative wie positive zum Thema TAFTA publiziert. Anscheinend gibt es viele Politiker besonders bei der CDU die die TAFTA wollen. In Prinzip warum auch nicht so könnte man die Gelbe Bedrohung beziehungsweise um nicht alle Asiaten zu dämonisieren die Chinesen in Schach halten.


<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wikio.de/wirtschaft/tafta">http://www.wikio.de/wirtschaft/tafta</a><!-- m -->


- Erich - 03.05.2007

ich schließe mich da mehr der FAZ an - der Handel und Wirtschaftsaustausch mit anderen Staaten (man denke nur an die Energieversorgung, bei denen wir von den USA nichts erwarten können, während unsere Exportwirtschaft in diesen Lieferländern erheblcih mehr Chancen hat) hat wesentlich mehr Potential als der mit den USA.
Mit einer Freihandelszone zwischen USA und der EU würde dieses Potential für Europa - und vor allem auch für die exportorientierte deutsche Wirtschaft - eingeschränkt.

Ich bin nicht dagegen, Handelshemmnisse abzubauen - ist ja auch ein Unsinn, dass für Crash-Tests mit Autos in den USA und der EU zwei verschiedene Dummys genutzt werden und die Tests doppelt erfolgen - aber:
das darf nicht zu einer Abschottung von den wesentlich interessanteren Märkten führen.

Ein Beispiel, um es konkret zu machen:
Saudi Arabien investiert mit den anderen Golfstaaten in enormen Umfang im Aufbau einer petrochemischen Industrie. Unsere Anlagenbauer - z.B. Linde - sind aufgrund der Aufträge aus der Region für Jahre hin ausgelastet.
Eine Freihandelszone mit den USA würde ein Handelshemmnis für unsere Industrie sein und der US-Konkurrenz dort den Weg ebnen.
Tatsächlich stehen sich etwa die Anlagenbauer, Flugzeugbauer usw. der USA und der EU auf dem Weltmarkt als Konkurrenten gegenüber.
Was soll also eine Belastung unserer Exportwirtschaft durch die mit Tafta (Freihandelszone mit den USA) verbundenen Handelsbeschränkungen?
Tatsächlich brauchen wir die Rohstofflieferanten ausserhalb der USA mehr , weil wir diese Rohstoffe nicht von den USA erhalten sondern uns auch hier die USA als Konkurrenten vom Markt verdrängen wollen.

Die USA sind letztendlich Konkurrenten auf dem Weltmarkt - bei Rohstoffen genauso wie im Export - und wir sollten aus eigenem Interesse einen Deibel tun, um diesen Konkurrenten keinen Platzvorteil zu verschaffen.
Und die USA sind jetzt schon wesentlich mehr Konkurrenten als die Brasilianer, Russen, Inder oder Chinesen in den nächsten Jahrzehnten je sein werden.


- revan - 03.05.2007

Bei denn Chinesen muss ich wiedersprächen. Kein anderes Land hat unseren Inland mehr Schaden zugefügt als die Chinesen und gegen die Chinesen werden wir in Energiekrieg denn kürzeren ziehen.

Was die Konkurrenz durch die USA betrifft so beziehen wir unser Öl
aus anderen Versorger Länder als die USA. Daher müssten wir bei
einer TAFTA nicht um bedingt gegenseitig denn Ast auf denn wir stehen absägen. Außerdem ist Konkurrenz in Kapitalismus ganz normal wenigstens würde es in einer TAFTA zu einheitlichen Bedienungen für beide Seiten geführt werden. Mann muss auch sagen das die EU der größte Inverstor in denn USA und die USA der größte Investor in der EU ist was schon von ein gewisses Gegenseitiges Interesse spricht.


Siehe auch:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dgap.org/midcom-serveattachmentguid-e3ba575ed19811dba1e85f350ba8ca50ca50/original_IP_03_Schmucker-Braml.pdf">http://www.dgap.org/midcom-serveattachm ... -Braml.pdf</a><!-- m -->

und

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.eu2007.de/de/News/Press_Releases/April/0430BKEUUSA.html">http://www.eu2007.de/de/News/Press_Rele ... EUUSA.html</a><!-- m -->


- Erich - 03.05.2007

revan schrieb:Bei denn Chinesen muss ich wiedersprächen. Kein anderes Land hat unseren Inland mehr Schaden zugefügt als die Chinesen und gegen die Chinesen werden wir in Energiekrieg denn kürzeren ziehen.
hä? da würde ich doch mal um Belege bitten,
schon rein territorial:
das Deutsche Reich war in China extrem involviert (Boxeraufstand),
aber Deutschland war nie - auch nicht in Teilen - chinesische Kolonie, soweit ich mich erinnere ... wer halt also wem Schaden zugefügt?
Zitat:Was die Konkurrenz durch die USA betrifft so beziehen wir unser Öl aus anderen Versorger Länder als die USA. Daher müssten wir bei
einer TAFTA nicht um bedingt gegenseitig denn Ast auf denn wir stehen absägen.
Wir konkurrieren weltweit mit dem größten Öl-Verbraucher, und das sind die USA die von Nigeria über Nordafrika und den Nahen Osten bis nach Zentralasien versuchen, uns soviel Öl wie möglcih vor der Nase weg zu schnappen - manchmal gelingts, manchmal auch nicht
Zitat:Außerdem ist Konkurrenz in Kapitalismus ganz normal wenigstens würde es in einer TAFTA zu einheitlichen Bedienungen für beide Seiten geführt werden.
das geht auch ohne Tafta
Zitat: Mann muss auch sagen das die EU der größte Inverstor in denn USA und die USA der größte Investor in der EU ist was schon von ein gewisses Gegenseitiges Interesse spricht.
aha - das freie Spiel der Märkte - dann sollten wir auch auch die Investitionsmöglichkeiten in Drittländer nicht ausser Acht lassen (und die Rückinvestitionen z.B. der Ölemirate in der EU).


- revan - 04.05.2007

Erich die momentanen Handlungen der Bundesregierung bestätigen das
die TAFTA auf Dauer relativ werden wird. Denn es hat schon begonnen und das schon 1990 als man denn EU, USA Gipfel einführte. Seit dann wurde die Partnerschaft immer weiter und weiter vertieft.
Außerdem ist die teilweise Realisierung der TAFTA schon biss 2010 angestrebt und sie wird als Endziel angestrebt und zwar nach 2012. Es ist auch nicht das erstemal wenn diese Idee angestrebt wird das Thema war schon 1999 in Gespräch und scheiterte damals an denn USA.
Es hängt mehr von denn USA ab als von der EU was ja schon die Geschichte zeigt. Solange die USA noch die Gelbe Bedrohung in Schach halten kann und ihre Vorherschafft sichern kann wird sie es auch alleine tuchen. Aber mit der Zunahme der Chinesischen stärke wird diese Idee auch in den USA mehr an Zuspruch gewinnen. Gerade vor einigen Tagen wurde die Partnerschafft weiter vertieft und zwar durch die schon erwähnte Abschaffung von Handelsbarrieren. Wenn man sich die Chronologie der Träfen Ansicht dann wird deutlich das es mehr und mehr darauf zu strebt. Außerdem war es klar dass gegen die deutsche Initiative Kritik geben würde aber das in immer so in einer politischen Diskussion noch dazu kurz vor dem Abschluss der WTO DOA Runde.
Sähe dir einfach denn schon erwähnten link an.


<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dgap.org/midcom-serveattachmentguid-e3ba575ed19811dba1e85f350ba8ca50ca50/original_IP_03_Schmucker-Braml.pdf">http://www.dgap.org/midcom-serveattachm ... -Braml.pdf</a><!-- m -->

Eric und mal in ernst du kannst doch nicht denn Ökonomischen Schaden leugnen der uns durch die Chinesischen Dumpingpreise oder noch weit schlimmer durch deren Piraterie und Industriespionage zugefügt wurden. Wir investieren Milliarden in Forschung melden ein Patent an und kaum
6 Wochen später klauen die Chinesen die Idee. Ah ja natürlich wird jetzt sicher einer ankommen und irgendein Zitat eines Chinesischen Regierungssprecher vorweisen der sagt wir gehen gegen denn Patentbruch vor. Also wenn man das wirklich glaubt dann ist man einfach nicht mehr ganz dicht und sollte mal Dringens zum Arzt gehen. Genau so könnte ich auch Zitate der neuen Epoche (Eine Zeitung die Anti chinesisch ist) vorweisen.

Aber weiter zu Thema ultimative Supermacht in Jahr 2020.
Biss ins Jahr 2020 wird die USA noch mit fast vollkommender Sicherheit die Nr.1 bleiben.

Es sei denn Frau Clinton gewinnt die Wahlen sollte das sein dann fürchte ich um denn Westen. Ab 2020 werden die Chinesen mehr und mehr die USA einholen und ab 2050 schätze ich wird China die Nr1 in fahle das sich nicht der Westen zusammen schließt sei es zu TAFTA oder zu einer anderen Organisation.

Militärisch wird aber meiner Meinung nach weiter die NATO Nr1 bleiben weil sie wenigstens Formal die Westmächte unter einen dach bringt.

Was die EU angeht so hat sie eine große Ökonomische Macht aber ohne ein Militär was bereit ist die Interessen Europas zu verteidigen sähe ich keine große Zukunft als separate Macht. Meine Ansicht wird auch von Spiegel geteilt der die EU 2050 vor Russland aber hinter China denn USA und Indien Sicht. Aber es muss nicht unbedingt zu Horrorvorstellung einer Supermacht China kommen. Denn gerade lief eine Dokumentation auf Phönix über die zirka 900 Millionen Chinesen die man als Bauer bezeichnet die nicht besser leben als die Menschen in Kongo oder einen anderem Afrikanischen Land. Dort sähe ich viel Zündstoff und nicht nur das auch die Tatsache das China vor dem ökologischen Kollaps steht lässt mich hoffen. Ein weitere Nachteil denn die Chinesen haben ist ihre Geostrategische Situation sie beziehen das meiste Erdöl aus Saudi-Arabien also aus Gebieten die von den USA kontrolliert werden.



Noch eine Anmerkung zu einer multipolaren Welt.

Ich verstehe nicht was an einer solchen Welt gut wäre aber ich sähe dafür viele Dinge die schlecht wären. Denn hatten wir in kalten Krieg nur zwei Weltmächte die sich mit Atomwaffen bedrohten. So haben wir in einer Multipolaren Welt mehr als 5 Mächte die das tuchen. Besonders die Studie zu einem Atomkrieg zwischen Pakistan und Indien hat gezeigt wie global die Auswirkungen auch eines solch kleinen Atomkrieges wären. Um es kurz zu fassen die Studie sagt zwar nur 50 millionen tote in Indien voraus dafür ein Nuklearen Winter über der Nord Halbkugel. Das nur um mal zu verdeutlichen welche Gefahren von der immer größeren Anzahl an Weltmächten ausgeht.

Ich selbst finde das Model einer Bipolaren Welt am besten.


- Tiger - 04.05.2007

revan schrieb:Eric und mal in ernst du kannst doch nicht denn Ökonomischen Schaden leugnen der uns durch die Chinesischen Dumpingpreise oder noch weit schlimmer durch deren Piraterie und Industriespionage zugefügt wurden. Wir investieren Milliarden in Forschung melden ein Patent an und kaum
6 Wochen später klauen die Chinesen die Idee. Ah ja natürlich wird jetzt sicher einer ankommen und irgendein Zitat eines Chinesischen Regierungssprecher vorweisen der sagt wir gehen gegen denn Patentbruch vor. Also wenn man das wirklich glaubt dann ist man einfach nicht mehr ganz dicht und sollte mal Dringens zum Arzt gehen. Genau so könnte ich auch Zitate der neuen Epoche (Eine Zeitung die Anti chinesisch ist) vorweisen.

Na und? Wieviel Schaden richten denn europäische und US-amerikanische Konzerne überall auf der Welt an? Sie beuten Arbeitnehmer auf übelste Art aus, wobei Kinderarbeit noch unter "Kavaliersdelikte" läuft, nehmen dabei auf die Gesundheit dieser - und wohl auch ihrer Kunden - keine Rücksicht, schädigen oft genug die Umwelt, setzen Korruption ein und verfolgen Kritiker und Gewerkschaftler. Dabei beschränken sie sich beim Einsatz dieser Methoden nicht mehr "nur" auf die 3.Welt.
Sicher, es gibt chinesische Betriebe, die ihre Arbeitnehmer ausbeuten, und die dabei übrigens oft genug mit z.B. europäischen Betrieben gemeinsame Sache machen - schon mal gefragt, wie viel von unserer Bekleidung unter ausbeuterischen und menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen nicht nur in China gefertigt wird? Die chinesische Produktpiraterie nimmt sich jedoch dagegen harmlos aus, und so mancher aus Europa oder auch Nordamerika stammenden Firma ist der Schaden eigentlich zu gönnen.
Wirkt die Klage eines z.B. aus den USA stammenden Sportartikel- oder Textilunternehmens, welches seine Waren unter menschenunwürdigen und schikanösen Arbeitsbedingungen produziert und zum Opfer chinesischer Produktpiraterie wird, nicht unendlich verlogen?
Gewiss, nicht jedes Unternehmen, das zum Opfer der Produktpiraterie wurde, hat selbst etwas verbrochen. Aber sind sie nicht vielleicht auch eher Opfer ihrer ruchloseren Konkurrenzunternehmen aus Europa oder Nordamerika?


- revan - 04.05.2007

Ja aber das steht hier nicht zu Debatte dass auch wir grausam sind aber die sind es ebenso außerdem ist das für unsere betriebe nur Möglich weil in diesen Ländern Kinderarbeit normal ist. Die finden es ja nicht mal anormal in Indien.

Aber hier geht es ganz klar um ein anderes Thema.


Aber Tiger ich stimme dir da ganz und gar zu das Unternehmen aus Europa und denn USA wo immer es ihnen möglich ist und zu jeden Preis sei es durch Kinderarbeit oder schlimmeres Profite erwirtschaften wollen. Aber unsere Unternahmen werden nicht derartiger Patentbrüche bezichtigt wie es bei denn Chinesen der Fahl ist.


- Tiger - 10.05.2007

@revan

Zitat:Ja aber das steht hier nicht zu Debatte dass auch wir grausam sind aber die sind es ebenso
...und eine TAFTA würde nur noch mehr Schäden anrichten.

Zitat:außerdem ist das für unsere betriebe nur Möglich weil in diesen Ländern Kinderarbeit normal ist. Die finden es ja nicht mal anormal in Indien.
"Unsere" Betriebe halten dieses System am Leben und fördern es auch noch. Ich wage zudem zu bezweifeln, das man es in Südamerika für normal hält, wenn neunjährige Kinder auf den Plantagen eines sehr bekannten Konzerns mit Macheten arbeiten müssen, wenn dort gerade gesundheitsgefährdende Insektizide versprüht werden.
Nebenbei fördert die Kinderarbeit den Analphabetismus.

Zitat:Aber hier geht es ganz klar um ein anderes Thema.
Ich finde, es berührt das Thema dennoch. Wir diskutieren hier, welche Staaten 2020 eine wichtige Rolle spielen werden, und du meinst, das es nicht zum Thema passt, was aus solchen Staaten stammende Betriebe längst nicht mehr nur in Übersee treiben?

Zitat:Aber unsere Unternahmen werden nicht derartiger Patentbrüche bezichtigt wie es bei denn Chinesen der Fahl ist.
Was ist denn an Patentbrüchen eigentlich schlimm?
Wenn sie nicht in dem Maß vorkämen, könnte man sie als Kavaliersdelikte abtun. Wie ich zudem schon hier aufgezeigt habe, leisten sich aus Europa und Nordamerika stammende Unternehmen Sachen, die schlimmer sind.
Nebenbei: Mehrere tolle Pharmakonzerne behindern Staaten in Übersee dabei, ihren mit HIV infizierten Bevölkerungsschichten billige Medikamente zugänglich zu machen, indem sie auf ihre Patentrechte pochen. Sind solche Patentrechte xy Millionen Menschenleben wert?
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/artikel/10/112897/">http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/a ... 10/112897/</a><!-- m -->


- Erich - 05.03.2009

da denke ich, passt dieser Aufsatz ganz gut dazu:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.eurasisches-magazin.de/artikel/?artikelID=20090311">http://www.eurasisches-magazin.de/artik ... D=20090311</a><!-- m -->
Zitat:Die Entwestlichung der Welt ist längst im vollen Gang

Vergangenheit ist nicht Zukunft, westliche Überheblichkeit ist keine Weitsicht: Über das Selbstmissverständnis einer Replik - Ist die Demokratie westlichen Typs ein Auslaufmodell? Prof. Luks hat meine Frage, die ich im „Eurasischen Magazin“ Anfang des Jahres in den Raum gestellt habe (1/2009), entschieden verneint und dafür eine Vielzahl geschichtlicher Entwicklungen und vermeintlicher Tatsachen ins Feld geführt, die von den Verächtern der parlamentarischen Demokratie bis zu ihren sozialrevolutionären Überwindern auf der politisch Linken wie Rechten reichten. Wirklich überzeugend wirken alle seine Einwände auf mich aber nicht. Zumal seine Begründungen und Vorhaltungen den tatsächlichen Verlauf der Geschichte in den letzten Jahren nicht widerspiegeln. Hinzu kommt, dass sie zum Teil (man ist fast geneigt zu sagen: üblicherweise) von einer Mischung aus kultureller Selbstgefälligkeit und westlicher Überheblichkeit getragen und durch die eurozentrische Brille verzerrt werden

Von Rudolf Maresch
EM 03-09 · 01.03.2009

...



- Ingenieur - 06.03.2009

Danke, Erich. Ein interessanter Artikel.

Mit der Überschrift habe ich allerdings meine Probleme. Ich habe das Buch, , Die Rückkehr Asiens von Prof. Kishore Mahbuban, welches der Autor Rudolf Maresch anführt und auf dem ein Großteil seiner Thesen aufbaut, gelesen. Eine "Entwestlichung" wird es eben nicht geben. Die Asiaten haben dankbar einige westliche Prinzipien, die Europa und Nordamerika zum Aufstieg verhalfen übernommen und diese sind nun auch Grundlage ihres Erfolges. Diese sind: Mediokrität - der Beste verfügbare bekommt den Job, Rechtstaatlichkeit, und freies Unternehmertum und freier Handel mit Recht auf Privateigentum. Und diese Werte werden die Asiaten nicht aufgeben.
Viel mehr wird die Zukunft nicht "entwestlicht" sondern es kommt noch eine asiatische Komponente hinzu. Der Verlust der Strahlkraft des westlichen Demokratiemodell kommt natürlich sowohl im Buch als auch im Artikel vor.

Interessant fand ich auch die These
Zitat:Obzwar die kulturelle Strahlkraft bereits im Sinken ist, die westliche Popkultur mittlerweile an ihre Grenzen stößt, weil die übrige Welt sich auf ihre ethnischen und regionalen, kulturellen und religiösen Wurzeln besinnt, ...
-dies dürfte wohl mehr in die Richtung von Quintus Ansichten gehen-
und natürlich die Diagnose über die Unzulänglichkeiten unserer Demokratie
Zitat:In seinem Werk „Post-Democracy“ (Oxford 2004) führt Colin Crouch aus, dass sich die Politik in liberalen Systemen zunehmend auf Lobbygruppen und Expertengremien, auf Marketingfeldzüge und auf die massenmediale Präsenz von politischen Führern verließe, statt auf demokratische Mechanismen der politischen Willensbildung des Volkes zu setzen, der in Abstimmungen und Wahlen zu ihrem Recht verholfen werden kann. Die Institutionen der Demokratie (Parlamentarismus, öffentlich-rechtliche Medien usw.) stellen seiner Ansicht nach nur noch leere Hüllen dar, erst recht, seitdem sie vom Rückgang der Wahlbeteiligung, dem Ansehensverlust der Politiker und dem Verfall des Gemeinwesens begleitet werden.



- Niemand - 04.09.2009

So, wir können auf diesen Zeitraum keine Prognosen machen. Wie vorher schon erwähnt, passiert manches beinahe vom einen Tag auf den anderen.


Was Russland angeht: Ja, während der Finanzkrise siehts nicht sehr gut aus.... aber wem gehts gut?

Russland war vor der Krise ein Staat, der sich wirtschaftlich recht schnell entwickelt hat. 99 hat fast jeder Russland für tot gehalten. Aber wie kams? Russland hat sich wieder erholt. In etwa so wir es auch jetzt sein. 2010 oder 2011 wird Russland wieder das gewohnte Wachstum fortsetzen. Russland ist insgesamt ein Phänomen: Unzählige mal galt Russland als besiegt, ruiniert,.... Aber nie ist es so gekommen. Ohne jetzt zu politisch zu werden möchte ich sagen, dass Putin die Lage stabilisiert hat. Ja, zum Beispiel durch die Einschränkung der Meinungsfreiheit. Aber wenn ein Staat kurz vor dem Ruin steht muss man drastische Maßnahmen ergreifen! Und es ist eigentlich nur für die westlichen Länder so "dramatisch". Ich kann mir ein wirklich demokratisches Russland nicht vorstellen. Russland hatte immer Monarchie, Diktatur, gelenkte Demokratie. Und die Russen fühlen sich dabei wohl bzw. sicher. (ich bin Russe, also ich weiß wovon ich rede). Das Selbstbewusstsein der Russen ist auch faszinierend. Andere nennen es Einbildung, ich nenne es Patriotismus.

Um zurück zum Thema zu kommen: Die Wirtschaftskrise hat den Aufstieg Russlands gebremst, aber nicht gestoppt. Natürlich sind z.B. die Langstreckenbomberflüge nur Demonstrationen, aber wichtig sind die Kernveränderungen gegenüber den 90ern: Die Wirtschaft untersteht immer mehr dem Staat. Das bedeutet, dass es zu einer nicht-staatlichen Katastrophe nicht kommen kann. Die freie Marktwirtschaft (die in Russland auch vorhanden ist, aber eben anders) ist schön und gut, aber sie war und ist der Anfang vieler Wirtschaftskatastrophen. Man wird mir erwidern, dass die russischen Staatsbeamten Korrupt sind, und es egal ist ob Staat oder Marktwirtschaft. Ich sage: in den nächsten Jahren wird es so sein, aber durch die gezielte Ausbildung der Kinder (im Geschichteunterricht wird wieder Propaganda eingeführt) schafft man eine neue, vielleicht nicht fanatische, aber dennoch sehr "steuerhafte" Generation. Ideale und Patriotismus werden wieder eine größere Rolle spielen. Das ist billiger als zum Beispiel die amerikanische Variante, die auf Geld basiert ist.


Hinzukommt, dass die Industrieländer (die westlichen) keine Industrieländer mehr sind: Man hat so gut wie keine Rohstoffe mehr und die Industrie wird langsam aber sicher auch talabwärts gezogen..... (ich meine nicht im Zuge der Finanzkrise sondern insgesamt. )

Der Westen hat immer die Ausrede, man besitze unglaubliches Wissen. Ja, gewisse Kreise sind wahrlich erstaunlich. Aber der Rest? Er wird blödgehalten und es wird denen gelernt, dass wir Demokratie besitzen. Ja, der westliche Staat hält sich daran. Aber der Staat verliert durch die freie Marktwirtschaft immer mehr an Macht. Er gerät immer mehr in Abhängigkeit von Wirtschaftskonzernen. Diese diktieren die Politik. Politiker im westlichen Sinne sind bloß Marionetten die schöne Worte reden. Zu Russland: Putin ist auch durch Oligarchen an die Macht gekommen. Aber langsam aber sicher mindert er deren Macht. Und hier kommt ihm die Finanzkrise entgegen. Da verlieren die Oligarchen unmengen an geld und natürlich auch an macht! die konzerne werden verstaatlicht und der staat besitzt macht. Und der Staat kann dadurch SEINE Päne verwirklichen. Ja, es brauch Zeit. Aber die hat z.B. Russland.

Also ich sehe Russland in einer durchaus günstigen Situation bei der Verschärfung der bereits jetzt vorhandenen politischen Situation. Unter Peter dem großen ist Russland durch Zentralmacht großgeworden, die UdSSR unter Stalin und Russland teilweise unte Putin.


- revan - 05.09.2009

@Niemand, endlich mal ein Russe der sich autet also einen wie ich ihn kenne. Aber nun gut ich stimme der Expertise nicht zu, jeder wieß ich bin ein großer kritiker des Russichen Imperialismuses etc. doch ich werde verschen ganz neutral zu bleiben.

Nun dazu werde ich mal so anfagnen udn die Frage stellen was ist Russland? Erstens das größte Land der Welt mit dne größtne Rochstoffvorkommen. Zweitens ist Russland auf den Papier größte biss zweitgrößte Millitärmacht der Welt und wird von einer starken brutalen Autokratishcne Führung gelenkt. Keien schlechte Aussgangslage möge man meinen und tatsächlich hat es der Russe wieder geschafft gefürchtet und natürlich gehasst zu werden, kann sich nun also dolle Stoltz darauf sein da er sich nun wieder als echter Russe fühlen kann.

Aber da giebt es eine ganze menge Dinge die gegen Russland sprächen und das auf mittlerer biss langer Sicht. Diese Dinge schmeken natürlich keinen Rus Partrioten, aber ich denke hier werden mir auch einschlägig bekennende Diktatoren fetischisten und Russlandversteher zu stimmen diese werde ich mal kurz erleutern.


Erstens die Demografie, in Russland ist ide Lebenserwartung eines Mannes aufgrund von Alkoholismus, Gewalt und so weiter derartig gering das man als alt gilt wenn man die 65 ereicht.Diesh at zu Folge das Jhar für Jahr weniger Russen sich stoltz fühlen dürfen und auch das das Potenzial Ruslsand weiter schwiendet. Dies ist so ernst das es selbst die Russen es nicht leugnene können, wie z.b hier zu lesen ist.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/russia/20090828/122885860.html">http://de.rian.ru/russia/20090828/122885860.html</a><!-- m -->

Aber besser ist das z.b hier zu lesen.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/948/421710/text/">http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/948/421710/text/</a><!-- m -->

Zitat:"Die Russen sterben aus"

...."Die Russen sterben aus", brachte es jüngst ein Internetdienst auf den Punkt. Die Vereinten Nationen gehen davon aus, dass in Russland im Jahr 2050 nur noch 108 Millionen Menschen leben werden. 2080, so warnte Sergej Mironow, der Vorsitzende des Föderationsrates, werde es in Russland nur noch 52 Millionen Bürger geben. "Ein so großes Territorium", fügte er hinzu, "kann man mit so einer Bevölkerung nicht halten. Das bedeutet das Auseinanderfallen des Staates."....


Die Demografie alleine ist also schon agrument genug Russiche Hegemonial Träume zu zerschmetern. Aber dies ist bei leibe nicht der einzige Grund den selsbt ohne diese Probleme ist Russland wen auch ein gefehrlicher und Agressiver Staat ein zwerg unter den Großmächten.



Mal zum Vergleich hinsichtlich der jetzigen Bevölkerung der Großmächte:

China: ca. 1,5 Milliarden

Indien: ca 1,3 Millairden

USA: ca 305 Millionen (Tendenz steigend und das Land ist groß)


EU: also das "Einflussgebiet" Ruslsands hat an die 500 Millionen Bürger das die EU fast 14 mall Wirtschaftlich stärker ist als Russland sollte auch klar sein.



Russland kann mit keinen seiner Konkurenten konkurieren, was die Wirtschaftliche oder Demografische Power anbelangt, es ist eine Mittlemacht die Supermacht sein möchte.Man möge behaupten das Bevölkerung nicht ales ist aber es giebt einene gewissen Wert ab den man nicht mehr Weltmacht sein kann und Russland ist mit 140 Millionen schon unter diesen Wert gemessen an seiner Größe und erst Recht an den Absurden Ambitionen.




Zweitens die Wirtschaft, Russland ist ganz und gar von Öll und Gas Export abhängig dies macht mit Waffenverkeufen und einer kleinen nicht konkurenzfehigen Industrie das groß des Russichen BIPs aus. Die Arbeitsmoral gilt als katastrophal, die Produktivität ist in Zivillenbereich den Rusischen Klsiche entsprechend äußerst schelcht. Aber auch in absoluten Zahlen ist Russland wirtschaftlichen ein Zwerg, es hat einen BIP von ca. 1,400-1,500 Milliarden ist also "unglaubliche" 4 mall größer als das Polens das, dass lieblings Opfer Ruslsands ist und 10 mall kleiner als das des "Hauptfeindes" USA .


Kurz gesagt, Russland kann sich mit keinen einzigen bedeutenden EU Land Wirtschaftlich mässen (I,F,D,GB) und erst Recht nicht mit den USA oder China.


Drittens Ruslsand, hat masisve interne Probleme dazu z.b


<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:kommentar-russischer-scheinriese/552373.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 52373.html</a><!-- m -->
Zitat:Russischer Scheinriese
....ist das, was man in der Diplomatie eine "Loose Cannon" nennt: Der US-Vizepräsident spricht oft, wie ihm der Schnabel gewachsen ist, und schert sich dabei wenig um die Meinung anderer. Ende Juni lieferte Biden erneut eine Probe seines Könnens: In einem Zeitungsinterview analysierte der erfahrene Außenpolitiker schonungslos die katastrophale Lage der russischen Wirtschaft, wies auf die demografischen Probleme des Landes hin und sagte einen Zusammenbruch des dortigen Bankensektors voraus. Als ernst zu nehmende Weltmacht, so ließen sich Bidens Äußerungen zusammenfassen, falle Russland aus.
Das offizielle Moskau, das gerade erst einen "Neustart" in den russisch-amerikanischen Beziehungen gefeiert hatte, reagierte empört. Von einem "Skandal" war die Rede, ein Präsidentenberater fragte wütend, wer in Washington eigentlich die außenpolitischen Leitlinien bestimme. Die Staatsmedien schäumten.
Merkwürdig aber war: Keiner widersprach dem, was Biden gesagt hatte. Unabhängige Kommentatoren stellten sogar fest, inhaltlich sei an der Analyse nichts auszusetzen.....

Russland ist in weiten teilen eher eine orientalisch/asiatische Geselschaft, Tatatren, Kaukasen um nur die großen Gruppen zu nenen stellen einen großen Teil der Bevölkerung dar und diese fühlen sich selten als "Russen". Russand kann daher kaum das riesige Land zu sammenhalten und daher sind neue große Eroberungen unwarscheinlicht, ja gar unmöglich für Russland mal von dem kleinen Georgien abgesehen.

Fiertens die Zeit, diese Arbeitet auch gegen das einzige was Russland zu einer Weltmacht macht, das Militär und vor allem die Atomwaffen. Russland mag mehr schwere Waffen als Europa zusammen oder die USA alleine für sich besitzen und viele davon sind leider an Effecktivität unerreicht und den Westlichem Modellen weit überlegen. Doch diese Systeme sind alt und werden mit der Zeit nicht jünger so wird 2030 kaum noch etwas davon einsatzbereit sein, zwar wird massiv versucht neue Waffne zu beschaffen doch dies geschiet nicht 1 zu 1 nicht mal 1 zu 2. Dies auch einfach weil die Kapaziteten fehlen mögen, daher iwrd Russland mit jedem Jahr immer schwächer die USA zwar auch aber nicht in selbiger Form und China und Indien rüsten auf.



Fünftens der Mangel an Softpower die USA hat Softpower und Europa ebenfahls, Russland hat dagegen nur eines sein Drohpotenzial und sonst nichts. Die die den Russne kenne hassen ihn zu tiefst und sicherlich mit guten Grund und die die ihn nicht kenen schetzen ihn auch nicht. Selbst der Russe sollte keinen Grund haben Russland zu mögen auch wenn er es tut mal ein Beispiel aus der Russichen Realität.


<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.focus.de/politik/ausland/tid-15355/beslan-die-zweifel-der-ueberlebenden_aid_431083.html">http://www.focus.de/politik/ausland/tid ... 31083.html</a><!-- m -->

Zitat:Die Zweifel der Überlebenden


Fünf Jahre nach dem Geiseldrama von Beslan fühlen sich die Hinterbliebenen im Stich gelassen. Vielen fehlt selbst das Geld für Medikamente. Die offizielle Version der Tragödie zweifeln sie an.....




„Engagiert doch einen Killer“

Die offizielle Version, wonach die Terroristen in der Schule einen Sprengsatz zündeten und die Sicherheitskräfte deshalb zum Sturm ansetzen mussten, bezweifeln Kessajewa und viele Hinterbliebene. „Wir können inzwischen eindeutig belegen, dass Schüsse aus einem Granatwerfer von außerhalb der Schule zur Eskalation führten.“ Bis auf einen überlebenden Terroristen, der zu lebenslanger Haft verurteilt wurde, ist niemand für die Geiselnahme zur Verantwortung gezogen worden. Die Behörden seien nur am Vertuschen und nicht am Aufklären, ist Kessajewa überzeugt.


Spießrutenlauf statt Hilfe




Während kurz nach der Tat eine Hilfewelle aus der ganzen Welt zumindest die materielle Not der Angehörigen etwas linderte, fühlen sie sich heute vom Staat vergessen. „Vielen fehlt das Geld, um ihre Krankheiten, an denen sie seit dem Terrorakt leiden, behandeln zu lassen“, klagt Kessajewa: „Offiziell ist die Gesundheitsversorgung in Russland kostenlos, aber das ist nur auf dem Papier so, in Wirklichkeit muss man entweder Bakschisch bezahlen, um gut behandelt zu werden, oder in eine teure Privatklinik gehen.“ Vielen Opfern fehle selbst für dringend notwendige Medikamente das Geld. „Und wenn sie sich beklagen, sagen ihnen die zuständigen Beamten zynisch ins Gesicht, ohne rot zu werden, die medizinische Betreuung sei doch laut Verfassung umsonst.“ Viele Hinterbliebene mit andauernden Schäden bekommen laut Kessajewa nicht einmal eine Invalidenrente: „Um als invalid anerkannt zu werden, muss man einen fast unendlichen Spießroutenlauf durch die Behörden auf sich nehmen, vielen fehlt dazu die Kraft und der Wille.“



Staats-TV zeigt eigene Version der Geschichte

Die letzte Hoffnung der Hinterbliebenen ist jetzt Präsident Medwedew: Sie baten ihn um ein Treffen, wollen, dass er eine neue, ehrliche Untersuchung des Dramas einleitet und dass der Staat den Opfern von Terrorakten künftig per Gesetz staatliche Hilfe garantiert – wie in vielen anderen Ländern üblich. Den entsprechenden Brief haben Kessajewa und ihre Mitkämpferinnen per Post geschickt, nachdem sie bei Medwedews Besuch in der Ruine der Schule von Beslan Anfang August so rüde zurückgewiesen wurden. Als sie den Sicherheitsbeamten, die sie aufhielten, damals sagten, sie wollten Gerechtigkeit, riet einer der Männer ihnen, sie sollten doch einen Killer engagieren. Als die Frauen antworteten, sie wollten, dass alles nach dem Gesetz verlaufe, schüttelte der Beamte nur den Kopf: „Je weniger es von solchen Leuten wie Euch gibt, um so besser.“....







Das einzige Kapital das Ruslsand hat und das es noch so gut darstehen lässt, sind seine Führer. Die allem was es in Westen giebt überlegen zu sein scheinen. Den eines ist klar, der Westen ist sich slebst der schlimmste Feind während in Moskau starke Führerer/Diktatoren wie Putin und seine KGB Clique herschen, richtetet man sich in den USA mit einem ehemaligen Sozialarbeiter , also mit einer verblendeten Nulität zu Grunde.


Russland gefühlte Stärke, ist daher nur das Ergebniss Westlicher Inkompetenz und Zerstritenheit, würde auch in Westen eine starke Persönnlichkeit stehen z.b ein zweiter Reagen währe Russland als "Weltmacht" erledigt.




Aber ganz gleich, wer herscht oder nicht, Russland hat seine Supermacht und auch Weltmachts Zeiten hinter sich. China wird Asien dominieren und auch den Pazifik. Mit nur ein wenig Glück könnte Europa stark genug sein um Russland in die schranken zu weisen und die USA werden weiter eine bedeutende Rolle spielen. Russland wird sich zwar auch die nechsten 20 Jahre noch in der Globalen Brandstifftung und destabilisierung üben aber zunehmend an Bedeutung verlieren und das biss zu den Punkt an den es sich für Europa/Westen oder China entscheiden muss um zu überleben.





Rechtschreibfehler dürft ihr wie immer behalten. :wink:


- Ingenieur - 05.09.2009

Ich glaube, ihr beide geht die Sache von der falschen Seite an.
Bevor man die Frage stellt "Was hindert Russland?" (also eure Ausführungen über Demographie und Wirtschaft), sollte man die Frage stellen "Was will Russland?"
Danach kann man überlegen, ob es diese Ziele erreichen kann, und wie diese Ziele im weltpolitischen Kontext zu sehen sind.

Wirtschaft und Demographie sind zwar extrem wichtige Themen, sind aber noch keine expliziten Machtfaktoren. Beispielsweise ist Südafrika sicher dominant in seiner Region, wäre es aber in Europa oder Nordamerika gelegen, dann wäre es das Armenhaus des Kontinents. Zu den inneren Faktoren müssen immer noch die Konsequenzen der Geographie hinzu gezählt werden.

Ein wichtiger Punkt bei Russland ist, dass das Land erst mal eine extrem lange (Land-)Grenze hat mit extrem vielen und unterschiedlichen Nachbarn und daher sich jede Prognose ohne Konkreten Bezug zu den Plänen und Zielen der Russischen Föderation in der überaus hohen Anzahl von Variablen verläuft.

Nachtrag:
revan schrieb:Rechtschreibfehler dürft ihr wie immer behalten. :wink:
Meine Tonne läuft langsam über!
Ein Wörterbuch-Addon für deinen Browser würde da einiges bringen :wink:


- revan - 05.09.2009

@Ingenieur, hinsichtlich Rechtschreibung werde ich ein Programm nachinstallieren, ich musste den Rechner nämlich vor kurzem neu installieren.



Ich stimme deiner Position inhaltlich zu, doch was Russland will ist so ziemlich das was es nicht mehr erreichen kann. Putin beschreibt den Zerfall der UDSSR als größte "Katastrophe" des 21 Jahrhunderts hust. Russland hatte die Möglichkeit ein Teil der Zivilisierten Welt und Europas zu werden zum beiderseitigen Vorteil. Doch entschied es sich dafür weiter die Rolle der UdSSR zu spielen, also die Rolle der Großmacht die alles dran setz um den Westen zu schaden. Rhetorik und Handeln genau wie die Feindbilder richtigen sich nach diesem Muster, so kommt es das wahre Bedrohungen ignoriert und fiktive herbei Halluziniert werden.
Man ertränkt sich in Inneren selbst in Nationalismus und Geschichtsverleugnung und erhebt zugleich nach Außen den Anspruch einer Globalen Macht, der Gegner ist dabei immer der Westen und natürlich die böse USA. Man redet offen von Einflusszonen in Europa, ja sogar vom "natürlichen" Anrecht souveräne Staaten in Europa zu beherrschen und zu unterdrücken.

Auch sonstige Handlungen, sind meist reflexartig und oft nicht mal in russischen Interesse sondern folgen der Devise Hauptsache den Westen Schwächen wo es nur geht. Ein gutes Beispiel dafür ist der Iran und Nord Korea oder die Abenteuer in Süd Amerika oder der Pakt mit Syrien !


Russland will daher sicherlich keine Mittelmacht sein, sondern am liebsten wieder das Sowjet Imperium mit allem was dazu gehört zurück haben. Doch um dies zu erreichen hat es zum Glück für die freie Welt nicht mehr die Mittel zu, und die wird es auch nie wieder mehr haben.

Russland gleicht einen gefährlichen Amokläufer, der überall wo es brennt Benzin ins Feuer schüttet oder eben das löschen des Feuers verhindert und wenn nichts brennt so legt es eben selbst Feuer ob in seinen Interesse oder nicht dies Spielt keine Rolle solange es den Westen schadet.

Denn nüchtern betrachtet haben die meisten Konfusen Handlungen Russlands keinen Sinn, z.b hat es keinen Interesse daran da der Iran Atomwaffen besitzen sollte die Russland eher erreichen würden als die USA. Es hat auch kein Interesse daran Nord Korea zu denken und Sanktionen zu verhindern was es ja tut wo es nur geht, nicht mal an der Russischen Kakophonie in Georgien hat es an sich ein plausibles Interesse.

Daher ist die einzige logische Schlussfolgerung das Russland einfach wieder ein Imperium sein mag mit Einflusszonen in Sowjetstill und alle Handlungen wie die eigene Rhetorik sprechen dafür daher war meine Expertise die Möglichkeiten die das Land hat an den von mir genannten Kriterien zu bewerten richtig.