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- Jacks - 26.04.2004

Mir gehts nur darum dass man nicht immer denkt das mit Härte alles erreicht.
Manchmal sind Verhandlungen der bessere Weg.
Und da brauchst du gar nicht die Augen verrollen. Wink Big Grin


- Marc79 - 26.04.2004

@ Jacks & Lini Ich muss Da Jacks recht geben. Es hat schon einen Grund warum die Briten mit einer deutlich moderateren Haltung besser durchkommen, als die Amis, welche nur drauf und hart zuschlagen. Damit macht man sich auch viele Feinde, welche nicht sein müssen.

Da musst mal Peter Scholl Latour zuhören. Das hat halt mit Erfahrung zu tuen, die die Briten in ihren Kolonieen und in Nordirland machen konnten.


- lini - 26.04.2004

Jacks hat teilweise recht aber zumpeispiel in falludja sollt man jetz mal hart durchgreifen und einmarschieren denn bei der bevölkerung kommts sowieso nicht mehr drauf an.die wiederstandskämper sollten endlich mal sehen wer hier das sagen hat.ich habe fertig.


- Cluster - 26.04.2004

@Tiger
Jetzt ist Al Quaida sicher im Irak. Aber deren Anwesenheit wurde auch als Kriegsgrund genutzt. Das wird von vielen als Wunschvorstellung gesehn. Nach einem Jahr ist es allerdings kein Wunder, daß sie dort sind. Denn ihr Lieblingsfeind ist auch dort.


- Erich - 26.04.2004

<!-- m --><a class="postlink" href="http://aktuell.focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=1882">http://aktuell.focus.msn.de/hps/fol/new ... tm?id=1882</a><!-- m -->
Zitat:I R A K

Kämpfe und Tote an allen Ecken

| 26.04.04 |

Die Aufständischen in Irak haben die Koalitionstruppen einmal mehr mit einer ganzen Angriffsserie überzogen. ....
Wer hat eigentlich behauptet, dass Falludscha inzwischen völlig ruhig ist???


- lini - 26.04.2004

wer behauptet denn dasBig Grin


- lini - 26.04.2004

Diplomaten verdammen Blairs Außenpolitik

Botschafter gelten als zurückhaltend und loyal - eben als diplomatisch. Doch nun haben mehrere dutzend britischer Ex-Spitzenbeamten ihren Premier auf beispiellose Weise kritisiert. Tony Blair solle endlich US-Präsident Bush unter Druck setzen, denn dessen Irak- und Nahostpolitik sei "zum Scheitern verdammt".

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,297146,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 46,00.html</a><!-- m -->


- Erich - 26.04.2004

@lini: zu Deiner Frage:
Zitat:wer behauptet denn das Big Grin
nachzulesen hier auf Seiten 49 und 50

das mit
Zitat:"Falludscha unter Kontrolle"
war ein Herr Rumsfeld
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3195952_REF1_NAVSPM1,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... M1,00.html</a><!-- m --> ; manchmal hat man das Gefühl, die handelnden Personen seien ein Haufen von Autisten - was die alles von sich geben;
Massenvernichtungswaffen, unmittelbar bevorstehender Angriff von Saddam auf...., Mission erfüllt .... :bonk::wall::pillepalle:

das mit
Zitat:"Al Kaida ist nicht im Irak"
war Rusbeh,
allerdings stimmt diese Aussage nur für die Zeit von Saddam und jetzt nicht mehr :heul: (wie hier schon von verschiedenen Postern korrigiert wurde)


- ~eyreqib - 26.04.2004

es stimmt doch nicht, die amerikanischen soldaten sind wesentlich freundlicher als die anderer koalitionsländer , polen und niederländer waren komisch , wenn das der fall sein sollte, dass die briten , durch die art und weise ihres auftreten , besser vorankommen , will ich wieder das beispiel der kurden bringen , warum kommt es zwischen us-truppen und der kurdischen bevölkerung zu keinen nennenswerten zwischenfällen , in städten wie kerkuk, mossul, khanequin oder sinjar, in diesen städten sind tausende amerikanische soldaten stationiert , es kommt doch auf die bvölkerung an, und gerade khanequin , sinjar und nmaxmur beherbigen nur kurden
die amerikaner haben die schwersten regionen übernommen , das zeigt sich auch , sicher funktioniert die verwaltung ineffektiv , aber us-soldaten haben stets höfflich , bei den checkpoints oder an tankstellen , um pässe oder waffenscheine gebetet, sie haben den menschen platz gemacht, wenn sie vorbei wollen, man konnte sogar innerhalb der us-kolonnen fahren , als zivilist , die unfreundlichkeit rührt daher, weil sich einige extra dumm stellen , z.b halten sie an checkpoints nicht an, obwohl dort schilder auf arabisch stehen oder arabische polizisten sie anweisen , und dann sieht man im fernsehen , wie ein us-soldat eine waffe auf einen iraker richtet
ich plädiere für eine totalen angriff auf nadjaf als auch auf falludcha,
als sadam noch an der macht war, reichte eine massenexekution und schon waren die araber ruhig , dass sie jetzt aufmocken , liegt unter anderem daran, dass die us-truppen lasch sind, sie sind nicht aggressiv, würden sie aggressiv sein, dann stünde falludcha heute nicht mehr, sie haben mitten in einer erfolgreichen offensive abgebrochenen und lassen sich auf ein spiel ein, dass sie am ende sowieso zu einem erneuten sturm zwingen wird, die sollen endlich die bevölkerung in den städten auffordern, die regionen zu verlassen um dann einen totalen sturm unternehmen, wo sie den gegner konzentriert antreffen
sadam hat sogar die moschee gezielt beschießen lassen, was war übrig vom aufstand nichts, und jetzt soll ein ein kleiner eingriff , zwecks der verhaftung eines verrückten unmöglich sein, weil die shia den aufstand proben könnte , ich habe aber angst
wo waren sie alle als sadam noch an der macht war ? 60% der bevölkerung und ein paar sunniten, nicht einmal die kurden unbterstützen sie, schafften sie in schach zu halten , das muss man sich doch vorstellen , nicht mal das südafrikanische apartheidregime war derma´ßen effektiv , praktisch stellten sie in den letzten jahren 80% der bevölkerung , trotzdem wagten sie es nicht einmal den mund aufzumachen , und jetzt sollen sie eine gefahr für die usa sein , ich halte nichts von einem aufstand der shia<, bis auf 1991 , hatten sie in 30 jahre baathherrschafft nichts auf die reihe bekommen,
es gibt nur zwei wege ein land zu kontrollieren, entweder sie respektieren dich oder sie fürchten dies
den amerikaner bleibt nur noch die zweite option, eine totale offensive , die auch die auschaltung der propaganda sender al djazeera und al arabia beinhaltet, sollte das problem gelöst werden
ich kenne iraker,einmal mit der harten hand zugepackt , und sie sind ruhig gewesen ,
so waren sie immer ,


- Erich - 26.04.2004

@ eyreqib
ich habe den Eindruck, Du schließt aus der Situation im kurdischen Norden (soll man eigentlich schon Kurdistan sagen Big Grin) auf die Situation im arabischen, vor allem sunnitischen Teil des Irak.
Ich denke, die Hoffnungen und Erwartungen von Bush haben sich nur bei den Kurden erfüllt.


- ~eyreqib - 26.04.2004

es geht einfach darum, dass , man sehr erfolgerich sein kann , wenn man will,
die amerikaner klauen nichts, die soldaten sind freundlich, sie laufen in arbil schon mit anzügen heruum, manche haben die waffe locker angesetzt, , manche tragen überhaupt keine waffen, es soll angeblich schon 40 hochzeiten geben , ich habe im thema , ein kurdischer staat, zwei links, gebracht, die aufschluss über die situation im norden gebieten , ich kann weitere bringen
statt , erich , anstaat unserem beispiel zu folgen , werden die im süden immer neidischer, ich , , meinem onkel haben sie beschossen, weil er ein kurdisches kennzeichen hat, das sind die schönsten autos , es ist so einfach, aber die beschweren sich über jede kleingkeit und zeigen kaum eigeniniative , nicht einmal die müllabfuhr kriegen sie organisiert , stattdesen scheint sich ein neues hobby zu etablieren, das töten bzw von friedlichen aufbauhelfer , das land wird nicht weiter existieren, wenn das so weitergeht .
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.kurdistanobserver.com/">http://www.kurdistanobserver.com/</a><!-- m -->
hier ist ein weiterer artikel von dem genialen autor ralph peters


- Marc79 - 26.04.2004

@ eyreqib Natürlich hat das was mit der Umgebung zu tuen, wie du dich als Besatzer verhälst. Die Kurden wollen die Amis nicht verprellen, da sie die Autonomie der Kurden schützen, auch gegen die Türken z.B.. Da macht sich ein Aufstand nicht gut. Aber es gibt viele Dummheiten die die Amis niocht nur im Irak machen sondern auch in Afghanistan:

1. Bei Hausdruchsuchungen wird den Frauen keine Zeit gegeben sich zu verschleieren, was oft als Beleidigung empfunden wird.
2.Außerdem werden Hunde eingesetzt, was ebenfalls eine Beleidigung für einen Moslem ist.
3. Die GI reagieren viel zu hart und zu agresisiv auf Probleme. Sie schießen zu schnell und auch unnötig. Ihre ton ist zu rau und unhöfflich. Sie nutzen zu oft gewalt. Sie statten auch die Polizei nicht gut genug aus. Einmal haben sie im Fernseh gezeigt wie die GI Informanten zu befragungen in in ihr HQ brachten. Alle Gefangen konnten sie sehen. Das fördert natürlich die Gesundheit der Spitzel. Kein wunder das keiner mit ihnen zusammenarbeiten will.


- Cyprinide - 26.04.2004

@mark
Was du nicht vergessen solltest wenn du die Hausdurchsuchungen ansprichst..
Es ist auch nicht gerade die feine Art jede verschlossene Tür aufzuflexen und gar nicht erst zu versuchen jemanden zu finden der sie vielleicht öffnet.

@eyerequib
glaubst du wirklich was du da schreibst????

Allein das "höflich" ist doch anhand der Tatsachen eigentlich nur ein Hohn, oder nicht?
Natürlich verhalten sie sich im freundlichen Kurdengebiet auch anders - aber du brauchst Dir doch nur mal die Nachrichten aus der Region ansehen wie die sich benehmen...
Ein Kollege meines Wochenendjobs ist Iraker - und was der alles über die erzählt - daß passt auf keine Kuhhaut mehr!


- Marc79 - 26.04.2004

Ist zwar :ot:, muss aber sein.

Um hier mal ein paar Vorturteil vorweg zu nehmen. Es gibt wohl wenige hier im Thread die soviele GI und ex Gis als Freunde haben wie ich. Das ergibt sich daraus wo ich wohne. Im Umreis von 50 km lebten als ich klein wahr wahrscheinlich so ca 100 000 Gis mit ihren Familien, einige auch bei uns in der Stadt. Ich habe fast 1 1/2 Jahre mit GIs gedient. Sie sind privat sehr nette Menschen und sehr höflich, daher auch viele Freunde. Aber ich habe auch das vergnügen gehabt sie als "Opfer" kennen zu lernen. Ich musste schon Kontrollen von GI über mich ergehen lassen, zum Teil von Leuten wo ich dachte die wären Kumpels, da kennen die gar nix und da wird nicht lange gefakelt.


- Cyprinide - 26.04.2004

Zwar auch :ot: - aber man möge es mir verzeihen...
Hier in Würzburg habe ich folgendes selbst miterlebt:
Ein Ami (kein GI) ist auf einem Weinfest angepöbelt worden. Er verließ den Platz und hat per Handy die MPs gerufen. Die sind mit 10 Mann in einem Mannschaftstransporter gekommen und haben nicht lange gefackelt. Der Ami zeigte auf die 8 jungen Leute und da haben sie einfach angefangen mit ihren Schlagstöcken drauf ein zu schlagen - ohne zu fragen!
Erst als die Situation so "geklärt" war wurden fragen gestellt!
Ich war damals selbst dabei!!!

Wenn die sich so in Deutschland, einem souveränen Staat aufführen - dann sind die Behauptungen sie wären außerhalb der Kurdengebiete höflich und zuvorkommen wohl als Ammenmärchen einzustufen!