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Russland vs. Ukraine - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Hintergründe (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=97) +--- Forum: Krisen, Konflikte und Kriege (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=99) +--- Thema: Russland vs. Ukraine (/showthread.php?tid=5210) Seiten:
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RE: Russland vs. Ukraine - Quintus Fabius - 24.04.2022 MickRyan: https://twitter.com/WarintheFuture/status/1518018839610466304 Zitat:It is 59 days since the Russian invasion of #Ukraine began. Today I will update my analysis of Russia’s shift to the east and examine the prospects for Russian success there. 1/25 Gesamtkarte: https://twitter.com/WarintheFuture/status/1518018918358470656/photo/1 Im Prinzipg müssten die Russen von Saporischschja in nördlicher Richtung nach Dnipropetrowsk vorstoßen und zugleich von Charkiw nach Süden ebenfalls in Richtung Dnipropetrowsk, dann säßen wesentliche ukrainische Verbände in einem Kessel fest und könnten niedergemacht werden. Dazu müssten die genannten Großstädte gar nicht genommen werden, es würde genügen sie abzustellen. Der ganze Vorstoß liefe von beiden Seiten entlang der E105 und wäre von Straßen wie Gelände her gut machbar und auch versorgbar. Dafür fehlen aber offensichtlich die Kräfte. Man kommt ja anscheinend nirgends mehr richtig durch. Wenn Russland jetzt nicht den Krieg erklärt (ein Casus Belli wird sich schon finden lassen) und die Mobilmachung anordnet, wird dieser Krieg nicht einmal mehr mit begrenzten Zielen gewinnbar sein. Es fehlen einfach die Truppen. RE: Russland vs. Ukraine - Quintus Fabius - 24.04.2022 Na ja, die Schweiz ist halt offiziell neutral. Daran gibt es wenig zu rütteln. Allgemein: Da wir hier viele Freunde der Seestreitkräfte haben, hier mal was zum Ukrainisch-Russischen Seekrieg: https://warontherocks.com/2022/04/the-russo-ukrainian-war-at-sea-retrospect-and-prospect/ Zitat:The Russo-Ukrainian War at Sea: Retrospect and Prospect RE: Russland vs. Ukraine - Quintus Fabius - 24.04.2022 Die Türken sperren ihren Luftraum für die Russen. Das ist interessant und wesentlich für die rusisschen Operationen in Syrien: https://vz.ru/news/2022/4/23/1155289.html Zitat:Die Türkei sperrte vorübergehend den Luftraum für russische Militär- und Zivilflugzeuge, die nach Syrien fliegen. Der russische Präsident Wladimir Putin sei darüber informiert worden, sagte Außenminister Mevlüt Cavusoglu gegenüber türkischen Journalisten bei einer Tournee durch Lateinamerika. Und ne Ausarbeitung über russische und ukrainische Artillerie: https://twitter.com/TrentTelenko/status/1517959072791805953?t=2aYTbDU6z-WkSPedXb2cWw&s=19 RE: Russland vs. Ukraine - voyageur - 24.04.2022 Zitat:Die Türken sperren ihren Luftraum für die Russen. Das ist interessant und wesentlich für die rusisschen Operationen in Syrien:und Libyen + Mali Meine nur teilweise vergessene christliche Vergangenheit Auge für Auge etc etc RE: Russland vs. Ukraine - Broensen - 24.04.2022 (24.04.2022, 14:04)Quintus Fabius schrieb: Im Prinzipg müssten die Russen von Saporischschja in nördlicher Richtung nach Dnipropetrowsk vorstoßen und zugleich von Charkiw nach Süden ebenfalls in Richtung Dnipropetrowsk, dann säßen wesentliche ukrainische Verbände in einem Kessel fest und könnten niedergemacht werden. Dazu müssten die genannten Großstädte gar nicht genommen werden, es würde genügen sie abzustellen. Der ganze Vorstoß liefe von beiden Seiten entlang der E105 und wäre von Straßen wie Gelände her gut machbar und auch versorgbar. Ich gebe dir da zwar recht, kann mir aber nicht vorstellen, dass sie es aktuell schaffen könnten, diesen weiten Bogenschlag breit genug zu führen und auch zu halten, ohne dass die Angriffsspitzen von den Ukrainern abgeschnitten werden. Dafür agiert Russland immer noch zu chaotisch. RE: Russland vs. Ukraine - Facilier - 24.04.2022 (24.04.2022, 14:04)Quintus Fabius schrieb: Wenn Russland jetzt nicht den Krieg erklärt (ein Casus Belli wird sich schon finden lassen) und die Mobilmachung anordnet, wird dieser Krieg nicht einmal mehr mit begrenzten Zielen gewinnbar sein. Es fehlen einfach die Truppen. Das dürfte aber gar nicht so einfach werden, weil dann das gesamte Propaganda-Kartenhaus zusammenbrechen würde. Dann würden sich auch gewöhnliche Bürger die Lage und den bisherigen Verlauf genauer anschauen und feststellen, dass die russische Armee selbst mit Aufbietung aller Kräfte nicht mit der Ukraine fertig wird. Und dass sie belogen worden sind und werden. Das lässt sich dann gar nicht mehr vermeiden. Ich rechne für solch einen Fall zudem auch mit erheblich steigenden Waffenlieferungen auch schwereren Geräts aus dem Westen, die das jetzige Ausmaß noch einmal krass in den Schatten stellen würden. Und dann stellt sich zudem die Frage: Wie schnell kann man seitens Russland die Leute trainieren, damit sie irgendeinen Kampf-Wert haben? Zitat:Russia also has an estimated 2 million personnel in its military reserves—some of whom have already been deployed to Ukraine—but the Institute for the Study of War notes “few are actively trained or prepared for war,” estimating only 4,000 to 5,000 reserve troops were considered “active” as of 2019. (https://www.forbes.com/sites/alisondurkee/2022/03/10/does-russia-have-enough-troops-to-take-ukraine-heres-where-its-manpower-stands---and-why-its-recruiting-foreign-soldiers/?sh=7728e8e04d82) RE: Russland vs. Ukraine - Quintus Fabius - 24.04.2022 Das ist schon jetzt zusammen gebrochen. Die bedingte Zustimmung und in Wahrheit vorherrrschende Neutralität der absoluten Mehrheit der Russen resultiert eher daraus, dass der Krieg sie selbst "nichts kostet". Berufssoldaten sind ja selber schuld, und solange man den Krieg auf so begrenztem Niveau führen kann und ansonsten in Russland selbst alles so bleibt wie es ist, ist es der Mehrheit in Wahrheit vollkommen egal. Die erfolgreiche Propaganda Lüge ist also nicht, dass dies kein Krieg ist, oder das man keine Verluste hat, oder das die Sache gut läuft, sondern dass der Krieg keine wesentlichen Auswirkungen für das Volk haben wird. Wenn dieser Bluff aufgerufen wird, dann wird es politisch interessant. Das ist in Wahrheit auch das Problem bei der Sache wenn man den Krieg ausrufen und die totale Mobilmachung anordnen würde. Dann würde es die normalen Russen mehr kosten als sie aktuell bereit sind für dieses System zu investieren. Also bedarf es einen entsprechenden Motivators. Von einem Präsidenten der für den zweiten Tschetschenienkrieg bereits Wohnhäuser in Russland selbst hat sprengen lassen sollte da durchaus was gehen, zumal es wortwörtlich um sein Leben geht. Akutell ist es ja der Witz, dass es in Wahrheit der Mehrheit der Russen einfach mal egal ist ob man mit der Ukraine fertig wird oder nicht. Die wollen nur in Ruhe gelassen werden, dass ist in Wahrheit hinter allen Aussagen die man öffentlich so macht die vorherrschende Einstellung. Das sie ständig belogen werden ist den meisten auch klar, aber ebenso egal. Man unterschätzt immer wie sehr viele Russen zynisch-nihilistisch sind, hinter ihrer Fassade von Nationalstolz und Flagge hoch. Deshalb wurde beispielsweise das Eingeständnis dass in der Ukraine Wehrpflichtige eingesetzt wurden sehr negativ aufgenommen, und die Meldung der Türkei dass man jetzt eine eigene Airline für russische Touristen einrichten wird sehr positiv. Denen ist der Krieg scheißegal, die interessiert vor allem der Urlaub im Sommer jetzt um sich im All inclusive Hotel am Strand volllaufen lassen zu können. ch rechne für solch einen Fall zudem auch mit erheblich steigenden Waffenlieferungen auch schwereren Geräts aus dem Westen, die das jetzige Ausmaß noch einmal krass in den Schatten stellen würden. Wir liefern eigentlich schon in einem Ausmaß sondergleichen. So viel, dass sich die NATO Bestände in bestimmten Bereichen bereits erschöpfen. Wir müssten also auf ernsthafte Waffenproduktion in großem Umfang umstellen um den dann anstehenden Bedarf noch decken zu können. Bis wir unsere Wirtschaft umgestellt hätten, vergeht aber Zeit. Man kann nicht einfach Produktionsstraßen in kürzester Zeit einfach so aus dem Boden stampfen. Die einzigen die da liefern könnten wären dann die USA. Schlußendlich müsste aber Russland dann zwingend sich diese weiteren Waffenlieferungen verbieten und dazu radikalste Schritte ergreifen. Als mindestens müsstem an die Transporte in der Westukraine mit allen Mitteln angreifen, dass beinhaltet dann wenn es nicht anders geht auch taktische Nuklearwaffen. Zitat:Und dann stellt sich zudem die Frage: Wie schnell kann man seitens Russland die Leute trainieren, damit sie irgendeinen Kampf-Wert haben? Es sind übrigens in Wahrheit 40.000 bis 50.000, da hat man also mal einfach eine 0 weggelassen, aber nicht dass das überhaupt grundsätzlich einen Unterschied machen würde. Den die Ukraine hätte immer noch eine deutliche zahlenmässige Überlegenheit. Wie schnell kann man Truppen trainieren damit sie kriegsfertig sind?! Die Ukraine zeigt aktuell, dass dies viel schneller geht als man es hier im Westen immer annimmt. Da reichen wenige Wochen. Natürlich ist das nach unseren Standards und Vorstellungen völlig unzureichend, aber für den Krieg dort reicht das durchaus. Das kommt dann vor allem auch auf die Qualität der Ausbildung an! Hier und heute trainiert die britische SAS nachweislich in der Ukraine deren Soldaten (Nato Truppen sind also in der Ukraine und dort militärisch aktiv und niemand findet das anscheinenend problematisch außer mir...) Man könnte beispielsweise Infanteristen die man ja vor allem auch für Sicherungsaufgaben benötigt um die mechanisierten Truppen frei zu bekommen für den Bewegungskrieg in 4 Wochen kampffähig bringen. Rein theoretisch! Und zwar gar nicht so schlecht wie die kurze Zeit dies jetzt erscheinen lassen mag, dazu könnte auch die militärische Vorbildung in Russland erheblich helfen. Schlußendlich könnte Russland (THEORETISCH!) innerhalb eines Monats meiner Überzeugung nach mehrere Hunderttausend Mann in die Ukraine werfen. Aber: Dazu bedürfte es sehr vieler sehr fähiger Ausbilder, guter Ausbildungseinrichtungen, der notwendigen Infrastruktur für die Aufstellung dieser Verbände und schlußendlich völlig anderen Ausbildungskonzepten als denen die aktuell in Russland gepflegt werden. Theoretisch könnte Russland also mit einer Mobilmachung in kurzer Zeit die Lage in der Ukraine komplett kippen, schlußendlich dann auch alle Kriegsziele erreichen und das Land auch kontrollieren, aber real praktisch dürfte die Mobilisierbarkeit durch die gleichen Problemstellungen welche die russische Armee derart geschwächt haben in den letzten Jahren ebenso behindert werden. Allgemein: Beim Infanteriekampf und auch sonst sind ja Nachtsichtgeräte absolut wesentlich. Der folgende Artikel ist zwar schon etwas älter, aber seit seinem Erscheinen sind weitere zehntausende westliche Nachtsichtgeräte in die Ukraine gespült worden, die Lage hat sich also für Russland nochmal deutlich verschlechtert: https://www.economist.com/the-economist-explains/2022/04/14/why-russian-forces-cant-match-ukraines-night-vision-equipment RE: Russland vs. Ukraine - Facilier - 24.04.2022 https://www.aerotime.aero/articles/30775-russian-airlines-superjet-engine-problem Zitat:With their only engine supplier having stopped the repair and maintenance of their aircraft, several Russian airlines operating the Sukhoi Superjet 100 warn that they may soon need to be grounded. 2014 war Russland sogar noch weit abhängiger vom Westen als heute, was dann wohl auch der Grund ist, warum Putin eine komplette Invasion damals nicht machen wollte. RE: Russland vs. Ukraine - Quintus Fabius - 24.04.2022 Ironischerweise wäre sie damals geglückt, man hätte bereits seit 2014 alles was man jetzt erreichen will und der Westen hätte damals weniger gegen Russland unternommen als er es jetzt tut. Die ukrainische Armee von 2014 war de facto vollständig kampfunfähig. Mit einem Bruchteil der Kräfte die man jetzt eingesetzt hat hätte man die ganze Ukraine vergleichsweise schnell nehmen können, und dann allenfalls in der Westukraine noch einen Guerillakrieg am Hals gehabt, aber gerade darin sind die Russen mit der Ausrichtung ihres Staates und ihrer Sicherheitsstrukturen vergleichsweise gut. RE: Russland vs. Ukraine - voyageur - 25.04.2022 Ukraine 25. April: Ist die russische Armee im Donbass immer noch im "Shaping"? Theatrum Belli von Theatrum Belli 25. April 2022 [Bild: https://theatrum-belli.com/wp-content/uploads/2022/04/UKR-carte-250422-696x503.jpeg] Die russische Offensive in der Ukraine geht weiter, mit wenig Fortschritt auf der Karte, was aber nicht bedeutet, dass sie gescheitert ist. Die Offensive scheint etwas besser geplant zu sein als die Intervention vom 24. Februar (auch wenn sie angesichts des Zeitdrucks immer noch improvisiert ist). Nun durchläuft eine organisierte Offensive gegen einen befestigten Gegner eine Phase des "Shaping", d. h. der "Gestaltung" des Schlachtfeldes. Der Angreifer beschränkt sich nicht darauf, die gegnerischen Kräfte durch Beschuss zu schwächen, sondern soll eine Situation "organisieren", die für eine beweglichere Phase günstig ist, in der er seine vorrangigen Ziele erreichen kann, die angeblich mit dem gegnerischen Schwerpunkt verbunden sind. In diesem Fall sieht man, dass die russische Armee ihre Angriffe in mehreren Gebieten startet und zaghafte, aber echte Fortschritte auf dem Feld macht. Die Ukrainer halten natürlich mit großer Entschlossenheit durch und die russischen Verluste sind hoch. Es ist derzeit schwer zu sagen, ob dieses russische "Shaping", das 2500 Artilleriegeschütze und über 80 taktische Bataillone mobilisiert, von Erfolg gekrönt sein wird. Man sieht, dass die Russen nach Gebieten suchen, in die sie mobilere Elemente einfügen können, und die ukrainische Versorgung in Schwierigkeiten bringen wollen. Es ist auch denkbar, dass sie die Verteidiger zwingen wollen, sich zu zerstreuen. Das gesamte Gebiet um Slowjansk ist schwierig, mit Stadtgebieten, Flüssen, Wäldern und Hügeln. Während die Ukrainer ihre mobilen Anstrengungen auf die Räumung von Charkiw und die Bedrohung der gegnerischen Nachschubachsen konzentrieren (1), erfolgt der russische Vorstoß in den Donbass auf drei Achsen: Von Izyum aus haben Teile der 20. Armee den Rand von Barvinkove (2) erreicht, das mehr als 40 km von Izyum entfernt liegt. Wenn sie die Stadt mit 8000 Einwohnern einnehmen, werden sie die Eisenbahnlinie und die Straße, die Slovyansk mit Nachschub versorgt, abschneiden. Weiter östlich hat die 41. Armee Kreminna (3) eingenommen und die 2. Armee drängt in Richtung Lyman, am anderen Ende der Linie. Es ist weiterhin erkennbar, dass der Vormarsch entlang der Eisenbahnlinien und Straßen erfolgt. Zwischen diesen beiden Vorstößen zeichnet sich eine mögliche "Tasche" nördlich von Sloviansk ab. Die Russen haben ein Interesse daran, kleine Taschen zu schaffen: Sie sind angesichts ihrer geringen Truppenstärke dichter und leichter durch Artillerie zu reduzieren. Von den Separatistengebieten aus ist der Vorstoß der dritten Spitze außerhalb von Popasna gering (4). Die lokalen Verteidigungen halten stand. Weiter westlich (5) starten die 5. und 58. Armee Anstrengungen in Richtung Huliaipole. Möglicherweise ist die Linie "Donezk - Saporischschja" ein Feldzugsziel, auch wenn ein Sturm auf die letztgenannte Stadt, die fast doppelt so groß wie Mariupol ist, außer Reichweite zu sein scheint. Um Cherson (7) herum startete die 49. Armee Bemühungen, das Gebiet südlich von Kryvyi Rih besser zu kontrollieren, jedoch ohne Erfolg. Die russische Truppenstärke in diesem Gebiet reicht immer noch nicht für etwas anderes aus. Diese Phase dürfte noch ein oder zwei Tage andauern... RE: Russland vs. Ukraine - Quintus Fabius - 25.04.2022 Stichwort Rumänien: Laut Strelkov, der aufgrund seines persönlichen Werdegangs und seiner Vergangenheit sehr viele hervorragende Kontakte nach Moldawien und Transnistrien hat, agieren in Moldawien inzwischen nicht unerhebliche rumänische Armee-einheiten und wird dort hektisch NATO Waffenmaterial untergebracht. Das kann natürlich jetzt genau so gut nicht stimmen wie es stimmen kann, aber wenn es den stimmen sollte, so gibt es außer ihm nicht ansatzweise auch nur eine einzige sonstige Quelle. Genau so was meinte ich mit klandestinem Vorgehen. Niemand kriegt irgend etwas mit und jedwede "Insider" Behauptungen kann man dadurch einfach zurückweisen. RE: Russland vs. Ukraine - Quintus Fabius - 26.04.2022 Militaryland: Tag 60: https://militaryland.net/ukraine/invasion-day-60-summary/ Tag 61: https://militaryland.net/ukraine/invasion-day-61-summary/ Die tägliche Karte, mal als Film: https://www.youtube.com/watch?v=rJTaqW-vGTA Ergänzung zu den Ausführungen von Strelkov, die Rumänen waren bereits in Moldawien aktiv: er gibt nun an, dass sowohl moldauische Einheiten aktuell in Rumänien ausgebildet und mit neuen Waffen versehen werden, als auch rumänische Armeeinheiten in moldauischen Uniformen operieren würden. Daraus ist seine Schlußfolgerung, dass man eventuell eine Operation gegen Transnistrien vorbereitet. Das Schlusswort lasse ich einer bekannten russischen Rechtsextremistin - ist zwar schon in die Jahre gekommen, aber eine solche Einstellung ist bei russischen Rechtsextremisten gar nicht so eine verwirrte Einzelmeinung wie man das meinen könnte: https://www.youtube.com/watch?v=PpcRgutKb3U RE: Russland vs. Ukraine - Schneemann - 26.04.2022 Zitat:Aus früherem Bundeswehr-Bestandhttps://www.n-tv.de/politik/Regierung-gibt-Gepard-Lieferung-an-Ukraine-frei-article23289650.html Das ist zumindest mal sinnvoller als die Lieferung alter Leopard 1, gleichwohl ist das System auch komplexer... Schneemann RE: Russland vs. Ukraine - Quintus Fabius - 26.04.2022 Hatte ich glat übersehen: The Long War Part 2 - von Perun: https://www.youtube.com/watch?v=F2ptG1IxZ08 RE: Russland vs. Ukraine - Quintus Fabius - 26.04.2022 Noch ein paar kleine Provokationen, schon könnte es in Transnistrien losgehen, oder von dort losgehen, oder dort hinein gehen, oder was auch immer: https://www.aljazeera.com/news/2022/4/26/blasts-hit-ministry-in-moldovas-transnistria-near-ukraine |