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Re: Iran vs. Israel - Nightwatch - 12.10.2013 Nur weil sie sich jetzt etwas schlauer anstellen wird da nichts besser. Im Gegenteil Re: Iran vs. Israel - Shahab3 - 21.10.2013 Zitat:Israeli PM calls for more pressure on Iran<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.presstv.ir/detail/2013/10/20/330445/israel-calls-for-more-pressure-on-iran/">http://www.presstv.ir/detail/2013/10/20 ... e-on-iran/</a><!-- m --> Re: Iran vs. Israel - Nightwatch - 08.11.2013 Während die Saudis ob der sich abzeichnenden Kapitulation in Genf schon an eigene Nuklearwaffen denken: Zitat: Netanyahu to Kerry: Israel not bound by any deal with Iran<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.timesofisrael.com/after-scathing-remarks-on-israels-west-bank-policies-kerry-to-meet-netanyahu/">http://www.timesofisrael.com/after-scat ... netanyahu/</a><!-- m --> Das is wohl Diplomatensprech für shove it up your ass. Das wird alles in einer Katastrophe enden. Re: Iran vs. Israel - Shahab3 - 08.11.2013 Zitat:Zitat:Israel is not obliged by this agreement and Israel will do everything it needs to defend itself, to defend the security of its people,” affirmed Netanyahu. Mit Diplomatensprech hat das aber nicht viel zu tun. Das ist das übliche drohende Gekläffe von Netandingsbums. Sein Dilemma ist doch, dass das kleine Israel den Iranern nicht viel tun kann und den Kürzeren zieht, wenn es eine Dummheit machen sollte. Sie können den Iran gar nicht alleine bekämpfen. Daher reagieren sie jetzt auch so erboßt darauf, dass andere ihren Krieg womöglich nicht führen wollen. Die Saudis/Al-Kaida sehen das übrigens ganz ähnlich und in den Medien liest man in den letzten Monaten häufiger, dass in diesem Bündnis (Israel/Saud) womöglich die "Zukunft" liegt. Damit würde der Begriff, "Achse des Bösen", eine neue Belegung erhalten. Re: Iran vs. Israel - Nightwatch - 08.11.2013 Shahab3 schrieb:Mit Diplomatensprech hat das aber nicht viel zu tun. Das ist das übliche drohende Gekläffe von Netandingsbums. Sein Dilemma ist doch, dass das kleine Israel den Iranern nicht viel tun kann und den Kürzeren zieht, wenn es eine Dummheit machen sollte. Sie können den Iran gar nicht alleine bekämpfen.Mach dir da mal nicht zu viele Hoffnungen. Re: Iran vs. Israel - Erich - 11.11.2013 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/israels-rolle-im-atomstreit-mit-iran-der-wuetende-dritte-1.1816216">http://www.sueddeutsche.de/politik/isra ... -1.1816216</a><!-- m --> Zitat:11. November 2013 18:52die Situation ist fast pervers zu bezeichnen - je näher eine Kontrolle des iranischen Atomprogramms rückt, desto mehr wächst die Gefahr einer militärischen Auseinandersetzung zwischen Israel und dem Iran, ausgelöst durch einen israelischen (Kurzschluss-)Präventivschlag. Re: Iran vs. Israel - Shahab3 - 11.11.2013 Aus iranischer Sicht ist das Szenario eines alleine gegen den Iran Krieg führenden Israel noch als eine der besseren der denkbar möglichen Optionen zu bezeichnen. Das ist auch der vorrangige Grund, warum die Israelis mit aller Macht versuchen, eine Einigung zwischen dem Iran und dem Westen im Atomkonflikt zu verhindern. Wirklich bedrohlich wäre dieses Szenario dann, wenn die Israelis mit chemischen, biologischen oder gar atomaren Kapazitäten in einen Krieg ziehen oder die USA/NATO ins Boot holen. An Variante zwei wird weiter intensiv gearbeitet: Zitat:Kampagne im US-Kongress Israel will Abkommen mit Iran verhindern<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Politik/d/3813762/israel-will-abkommen-mit-iran-verhindern.html">http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Polit ... ndern.html</a><!-- m --> Huibuuh.. Re: Iran vs. Israel - Shahab3 - 18.11.2013 Ich packe es mal hier hin, da der Erwerb dieser Technologie neue Option für das hypothetische Szenario bereit hält, zumal dieser Punkt bei Diskussionen über die technische Sichtweise herausfällt: Zitat:Iran unveils biggest indigenous drone<!-- m --><a class="postlink" href="http://presstv.com/detail/2013/11/18/335294/iran-unveils-biggest-indigenous-drone/">http://presstv.com/detail/2013/11/18/33 ... ous-drone/</a><!-- m --> Re: Iran vs. Israel - Nightwatch - 20.11.2013 Zitat:On eve on nuclear talks, Khamenei says Israel 'doomed to extinction'http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-4455822,00.html Nicht einmal Hitler vor München hat seine Absichten so offen dargelegt. Re: Iran vs. Israel - Shahab3 - 20.11.2013 Your silly propaganda is "doomed to fail". to be doomed zum Scheitern verurteilt sein | war, gewesen | to be doomed dem Untergang geweiht sein | war, gewesen | to be doomed verdammt sein | war, gewesen | to be doomed verloren sein | war, gewesen | to be doomed to failure zum Scheitern verurteilt sein | war, gewesen | <!-- m --><a class="postlink" href="http://dict.leo.org/#/search=doomed&searchLoc=0&resultOrder=basic&multiwordShowSingle=on">http://dict.leo.org/#/search=doomed&sea ... wSingle=on</a><!-- m --> Khamenei begründet seine Vorhersage damit: Zitat:"Any phenomenon that is created by force cannot endure" Möchtest Du dem widersprechen? Wenn ja, mit welchem Argument? Re: Iran vs. Israel - Schneemann - 20.11.2013 @Off-Topic Hmm, vielleicht kurzer Einwand meinerseits am Rande: Ich meine (und meinte dies auch schon früher, indessen in einem anderen Strang und in einem indirekt anderen Kontext und auch gegenüber von jemand anderem), dass direkte Vergleiche in Bezug auf Ereignisse/Verbrechen in der Vergangenheit, namentlich Nazideutschland/2. Weltkrieg/Holocaust, keine Hilfe sind und auch kein Argument darstellen (sollten), um aktuelle nahöstliche Komplexe zu eruieren oder zumindest zu definieren. Bitte das berücksichtigen... @Topic Weiterhin: Zitat:"Any phenomenon that is created by force cannot endure"Das Argument könnte man aber auf (fast) jeden anderen Staat dieser Weltkugel anwenden, womit diese Deutung/Begründung quasi völlig entwertet und zur reinen Pseudo-Fiktionsrechtfertigung wird. Insofern kann (und darf) das keine Entschuldigung sein, jemandem den Untergang anzukündigen/vorherzusagen/anzudichten; vor allem auch ob der Tatsache, dass die Person, die dies ebenso formulierte, sicherlich sehr, sehr genau weiß, wie angespannt die Situation zwischen Iran und Israel derweilen ist. Genau genommen ist dieses Verhalten also genauso unverantwortlich wie die "Kriegstrommeln" anderswo. Schneemann. Re: Iran vs. Israel - Nightwatch - 20.11.2013 Natürlich, die übergroße Mehrheit der Staaten ist durch Krieg, Gewalt und Macht entstanden und hält sich ganz wunderbar. Im Übrigen to be doomed to extinction - dazu verdammt sein ausgelöscht zu werden. Auslöschen erfordert immer ein aktives Tun. Da es eher unwahrscheinlich ist das sie dem Iran den Gefallen tun werden und sich eine eigene Atombombe auf den Kopf werfen muss das wohl ein anderer machen. Er sagt glasklar was er vorhat, man muss es sich nur anhören und es nicht versuchen wegzudiskutieren. Aber klar, das hat bei Hitler und Mein Kampf so ja auch nicht funktioniert. @ Schneemann Ich meine das wir hier Zeitzeugen einer Urkatastrophe des 21. Jahrhunderts werden, die sich vor allem dadurch auszeichnet, dass wir sie im letzten Jahrhundert mit genau dem gleichen Politikanasatz schon mal durchexerziert haben. Am Ende gab es dann Sechzig Millionen Tote. Das zu toppen wird eine Kleinigkeit. Ich halte es für unverantwortlich nicht darauf hinzuweisen das sich hier Weltgeschichte auf tragische Art und Weise wiederholen wird. Ein Argument oder eine Hilfe ist das aber in der Tat nicht, das man soetwas schon anführen kann und muss ist sagt schon alles über die Tragik der ganzen Entwicklung. Re: Iran vs. Israel - Shahab3 - 20.11.2013 Die Iraner haben jedenfalls scheinbar auch ohne Atomwaffen keine Angst vor der Auslöschung. Da der Konflikt aus ideologischen Gründen beiderseits nicht aus der Welt zu schaffen ist, werden sie sicherlich weiterhin an Israels "Untergang" mitarbeiten, aber dass der Iran die ausschlaggebende Kraft am Zerfall des zionistischen Staates sein wird, hat er offen gelassen. Insofern sehe ich darin noch keine direkte Drohung eines bevorstehenden Angriffs oder gar Genozids, oder ähnliches. Das ist die Sprache die tatsächlich Israel verwendet. In der iranischen Kommunikation ist in der Regel von Gegenschlag und Verteidigungsfall die Rede. Israel ist die Partei, die den Erstschlag kommuniziert. Re: Iran vs. Israel - Patriot - 21.11.2013 Nightwatch schrieb:Im Übrigen to be doomed to extinction - dazu verdammt sein ausgelöscht zu werden. Dieses "aktive Tun" kann aber von demjenigen ausgehen, der seine Auslöschung mit eben jenem aktiven Tun verhindern will. Es kommt darauf an, was er aktiv tut. Jede Handlung wird auch ihre entsprechenden Konsequenzen mit sich bringen. Das aktive Tun Israels in diesem Falle, auf gleich mehreren Ebenen, erzeugt Konsequenzen, welche auf lange Sicht Israel ohne ausgeklügelte Agenda der Gegenseite mindestens an den Rand der Existenz bringen werden. Beispielhaft für solch ein "aktives Tun" ist die brutale Landnahme und Annexion des Westjordanlandes, Einfälle und Bombardements des Gazastreifens, zweitklassige Existenz der arabischen Minderheit Israels, Kompromisslosigkeit in Außen- und Sicherheitspolitischen Angelegenheiten, Dauerhafte Androhungen von militärischen Schlägen, konsequentes und systematisiertes ignorieren von UN-Resolutionen etc. etc. etc. Der Begriff "Koexistenz" ist in der aktuellen israelischen Außenpolitik ein Fremdwort. Ein kleines und relativ fremdes Land und Volk wie Israel ist mehr als jeder andere Staat im Nahen Osten auf ein friedliches nachbarschaftliches Miteinander angewiesen, um noch in 100 Jahren als stabile und funktionierende Gesellschaft und Demokratie existieren zu können. Das Raster ist übrigens grundsätzlich bei allen Staaten ähnlich anzuwenden, aber je nach Staat und Situation enger oder weiter auszulegen. Selbst Staaten wie Iran, die Türkei oder Ägypten würden früher oder später bei ähnlicher Vorgehensweise untergehen, nur würde es länger dauern. Du wirst mir jetzt wohl vorhalten wollen, dass ein Staat wie Iran sich nicht besser aufführt als Israel wie oben beschrieben. Da würde ich teilweise auch zustimmen. Gerade die Politik aus der Ahmadinejad-Zeit haben Irans Zukunft als Staat realistisch bedroht. Wobei es in diesem Falle mehr die kompromisslose Kommunikation nach Außen und die miserable Wirtschaftspolitik im Inneren waren und weniger irgendwelche kriegerischen Handlungen wie im Falle Israels(Libanon, Siedlungen, Gaza, Syrien/Bombardement, Türkei/Mavi Marmara etc.). Das Israel durch ein solches Verhalten immer noch nicht am Rande der Existenz ist, liegt eben an der massiven Unterstützung und Deckung aus dem Ausland. So sehr ich Khamenei auch kritisiere, wenn er aber davon ausgeht, dass die westliche Unterstützung eines Tages nicht mehr so flüssig laufen wird wie heute, dann hat er Recht, wenn er sagt, dass Israel eines Tages, bei anhaltender Politik, ein existenzielles Problem haben wird. Das Ganze setzt dabei auch überhaupt keine iranischen oder arabischen Atombomben voraus. Die es weder gibt noch geben wird. Im Gegensatz zu israelischen.... Und hier sehe ich eigentlich den Doom-Effekt für alle. Ich befürchte, dass diese nämlich am Ende doch zum Einsatz kommen werden, wenn Israel sich ins Aus manövriert. Re: Iran vs. Israel - Nightwatch - 21.11.2013 Patriot schrieb:Dieses "aktive Tun" kann aber von demjenigen ausgehen, der seine Auslöschung mit eben jenem aktiven Tun verhindern will. Es kommt darauf an, was er aktiv tut. Jede Handlung wird auch ihre entsprechenden Konsequenzen mit sich bringen. Das aktive Tun Israels in diesem Falle, auf gleich mehreren Ebenen, erzeugt Konsequenzen, welche auf lange Sicht Israel ohne ausgeklügelte Agenda der Gegenseite mindestens an den Rand der Existenz bringen werden. Beispielhaft für solch ein "aktives Tun" ist die brutale Landnahme und Annexion des Westjordanlandes, Einfälle und Bombardements des Gazastreifens, zweitklassige Existenz der arabischen Minderheit Israels, Kompromisslosigkeit in Außen- und Sicherheitspolitischen Angelegenheiten, Dauerhafte Androhungen von militärischen Schlägen, konsequentes und systematisiertes ignorieren von UN-Resolutionen etc. etc. etc.Ahja, demnach ist also derjenige der sich gegen diejenigenw ert die ihn vernichten wollen durch seine Reaktion dafür verantwortlich das sie ihn vernichten wollen. Krude These, damit kann ich auch Polen die Schuld geben das es überrannt wurde. Nichts rechtfertigt die Vernichtung eines anderen Staates. Wenn die Perser oder Araber eines Tages Israel vernichten würden liegen Schuld und Verantwortung bei ihnen und nicht irgendwo sonst. Davon abgesehen, ein Staat vernichtet sich nicht dadurch das er eine Politik fährt dir der Gegenseite nicht passt. Es ist damit purer Unsinn auf die Politik Israel zu verweisen wenn der Turban im Iran etwas von Auslöschung schwafelt. Die Auslöschung muss schon von irgendwem kommen und das kann nur vom Iran selbst sein. Patriot schrieb:Der Begriff "Koexistenz" ist in der aktuellen israelischen Außenpolitik ein Fremdwort.In Bezug auf den Iran natürlich. Manche Koexistenzen funktionieren einfach nicht. Die Sau hat auch keine Koexistzenz mit dem Metzger. Patriot schrieb:Ein kleines und relativ fremdes Land und Volk wie Israel ist mehr als jeder andere Staat im Nahen Osten auf ein friedliches nachbarschaftliches Miteinander angewiesen, um noch in 100 Jahren als stabile und funktionierende Gesellschaft und Demokratie existieren zu können. Das Raster ist übrigens grundsätzlich bei allen Staaten ähnlich anzuwenden, aber je nach Staat und Situation enger oder weiter auszulegen. Selbst Staaten wie Iran, die Türkei oder Ägypten würden früher oder später bei ähnlicher Vorgehensweise untergehen, nur würde es länger dauern.Israel ist dies, Israel ist jenes. Israel kann in erster Linie die Realitäten vor Ort nicht ändern, auch dann nicht wenn es sich Augen und Ohren zuhält und laut lalala singt. Ein friedliches nachbarschaftliches Miteinander funktioniert immer nur dann wenn der Nachbar auch dazu bereit ist. Aber bei den allermeisten Anrainern scheitert es ja schon am Miteinander, von Frieden garnicht zu sprechen. Historich und auch tagesaktuell geht dein Vorwurf aber auch komplett ins Leere. Israel war und ist immer dazu bereit sich mit denen zu arrangieren die die Existenz Israels anerkennen und Frieden wollen. Es ist dabei nicht Israel, dass das Ausmaß der Partnerschaft bestimmt sondern immer die Gegenseite. Der tagesaktuelle Konflikt zeigt im übrigen sehr eindrucksvoll wie ein neuer Feind die üblichen Bruchlinien überwindet. Was da auch immer genau und konkret zwischen Riad und Jerusalem läuft wird langfristige Folgen haben die über den Iran hinausreichen. Das wird die Region wahrscheinlich mehr stabilisieren als irgendein idiotisches Zugehen auf irgendwen. Staaten haben keine Freunde sondern Interessen. Freundschaft funktioniert immer nur dann wenn die Interessen nicht gegeneinanderlaufen oder von wichtigern überdeckt werden. Patriot schrieb:Du wirst mir jetzt wohl vorhalten wollen, dass ein Staat wie Iran sich nicht besser aufführt als Israel wie oben beschrieben. Da würde ich teilweise auch zustimmen. Gerade die Politik aus der Ahmadinejad-Zeit haben Irans Zukunft als Staat realistisch bedroht. Wobei es in diesem Falle mehr die kompromisslose Kommunikation nach Außen und die miserable Wirtschaftspolitik im Inneren waren und weniger irgendwelche kriegerischen Handlungen wie im Falle Israels(Libanon, Siedlungen, Gaza, Syrien/Bombardement, Türkei/Mavi Marmara etc.).Das sich der Iran nicht besser aufführt als Israel stimmt überhaupt nicht. Der Staat führt sich wesentlich schlimmer auf. Die Politik des Irans hat sich seit Achmed nciht geändert. Die Tapeten hat man gewechselt, das wars. Die Ziele sind die gleichen geblieben. Patriot schrieb:Das Israel durch ein solches Verhalten immer noch nicht am Rande der Existenz ist, liegt eben an der massiven Unterstützung und Deckung aus dem Ausland. So sehr ich Khamenei auch kritisiere, wenn er aber davon ausgeht, dass die westliche Unterstützung eines Tages nicht mehr so flüssig laufen wird wie heute, dann hat er Recht, wenn er sagt, dass Israel eines Tages, bei anhaltender Politik, ein existenzielles Problem haben wird. Das Ganze setzt dabei auch überhaupt keine iranischen oder arabischen Atombomben voraus. Die es weder gibt noch geben wird. Im Gegensatz zu israelischen....Israel hat sich ohne die massive Unterstützung und Deckung aus dem Ausland geschaffen und drei Kriege durchgestanden. Das jetzt bestehende Kräfteungleichgewicht zwischen Israel und den Anrainern ist keine historische Konstante sondern resultiert auf der massiven militärischen Aufrüstung in den Achtzigern und dem Zusammenbruch der Sowjetunion. Wenn es hier einmal irgendwann eine gegenläufige Entwicklung geben sollte ist das auch kein größeres Drama. Israel hat schon gegen die halbe arabische Welt auf einmal gekämpft und hat das nicht nur überlebt sondern jedesmal vollumfänglich gesiegt. Heute ist dann Land breiter und stärker aufgestellt als je zuvor, eine Niederlage auf konventionellen Wege ist nicht denkbar und wird es ob mit ob ohne amerikanische Hilfen auch auf absehbare Zeit nicht geben. Patriot schrieb:Und hier sehe ich eigentlich den Doom-Effekt für alle. Ich befürchte, dass diese nämlich am Ende doch zum Einsatz kommen werden, wenn Israel sich ins Aus manövriert.Wenn Israel jemals seine Atomwaffen zum Einsatz bringen sollte dann in einem Szenario in dem es andere mit militärischen Mitteln and den Abgrund getrieben haben. Und es wird dann deren Verantwortung sein wenn Israel sie mitsamt der restlichen Welt in die Tiefe reißt. |