Forum-Sicherheitspolitik
Islamistischer Terrorismus - Druckversion

+- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org)
+-- Forum: Hintergründe (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=97)
+--- Forum: Allgemeine fachbezogene Diskussionen (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=98)
+--- Thema: Islamistischer Terrorismus (/showthread.php?tid=126)



- ThomasWach - 13.10.2004

Rein moralisch her gesehen, muss m,an an sich, wen man will das sich die leute und die staaten und organisationen im allgemeinen an regerln halten, jene auch selbst beachten, denn jede zu sehr konstruierte Ausnahme birgt das risiko der relativierung bestehender rechtsnormen bzw. wertenormen und regeln in sich.

Daher ist so ne aktion mehr oder minder politisch heikel, wie ich finde...

klar es sind terroristen, aber sicher nicht alle die in guantamo bays sitzen sind solche schergewichte in punkto terrorismus. Von daher denke ich das kritik an der us linie in dem punkt schon gerechtfertigt ist.

Immerhin geht es ja auch um den propagandistischen wertevorsprung und der ist nicht egrade gegeben, wen die sua selbst immer wieder die dopplemoral zur wichtigsten westlichen eigenart erhebt.

Und zum thema folter hab ich mich auch schon geäußert... bin nicht gerade ein fan davon muss ich sagen!


- Merowig - 16.10.2004

Zitat:Thomas Wach postete
Rein moralisch her gesehen, muss m,an an sich, wen man will das sich die leute und die staaten und organisationen im allgemeinen an regerln halten, jene auch selbst beachten, denn jede zu sehr konstruierte Ausnahme birgt das risiko der relativierung bestehender rechtsnormen bzw. wertenormen und regeln in sich.

Daher ist so ne aktion mehr oder minder politisch heikel, wie ich finde...
Jo fuer einen liberalen naiven Gutmenschen ist sowas bestimmt heikel *g*
Völkerrecht ist schon was feines :evil:

Zitat:klar es sind terroristen, aber sicher nicht alle die in guantamo bays sitzen sind solche schergewichte in punkto terrorismus. Von daher denke ich das kritik an der us linie in dem punkt schon gerechtfertigt ist.
Und nicht jeder in Gitmo hat n schweres Leben da - Jugendlichen da zum beispiel gehts da deutlich besser als in der Heimat....

Immerhin geht es ja auch um den propagandistischen wertevorsprung und der ist nicht egrade gegeben, wen die sua selbst immer wieder die dopplemoral zur wichtigsten westlichen eigenart erhebt.
[/quote]Macchiavelismus empfinde ich nicht als Doppelmoral - udn was nuetzt einem wenn man moralsich weisse West hat udn man dafuer nicht an Informtionen kommt die Terroranschlaege verhindern koennen oder zu weiteren Verhaftungen/ Ausschaltungen fuehren. Der Zweck heiligt die mittel ... auf Moral pfeif ich

Zitat:Und zum thema folter hab ich mich auch schon geäußert... bin nicht gerade ein fan davon muss ich sagen!
Und ich hab mich glaub auch schon dazu geaeussert Wink

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.telegraph.co.uk/news/main.jhtml?xml=/news/2004/10/16/nhamz16.xml&sSheet=/portal/2004/10/16/ixportal.html">http://www.telegraph.co.uk/news/main.jh ... ortal.html</a><!-- m -->
Zitat:Hamza's case in Britain will halt US extradition
By John Steele, Home Affairs Correspondent
(Filed: 16/10/2004)

Abu Hamza, the Muslim cleric wanted by the Americans for alleged terrorist offences, is to face a prosecution in the British courts that will sideline the United States extradition.
It is understood that the case against Hamza will be brought substantially under criminal, rather than terrorist legislation.
...
.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.newsday.com/news/local/wire/ny-bc-ct--terrorfinancing1014oct14,0,7111496.story?coll=ny-ap-regional-wire">http://www.newsday.com/news/local/wire/ ... ional-wire</a><!-- m -->
Zitat:FBI raids Connecticut mosque leader's home in terror probe

By MATT APUZZO
Associated Press Writer

October 14, 2004, 6:10 PM EDT


WOLCOTT, Conn. -- FBI agents raided the home of a Waterbury Islamic leader as part of an investigation into a Sudanese charity that federal officials recently accused of supporting Osama bin Laden and other terrorists.

Majeed Sharif, president of United Muslim Mosque, would not discuss what investigators took from his Wolcott home on Wednesday. But he told The Associated Press that he did volunteer work for the Islamic African Relief Agency, a charity the Bush administration said Wednesday was financing terrorism.
...
.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nashuatelegraph.com/apps/pbcs.dll/article?AID=/20041016/NEWS03/110160047/-1/news">http://www.nashuatelegraph.com/apps/pbc ... 47/-1/news</a><!-- m -->
Zitat:Activist in alleged assassination plot gets 23 years in jail


By JENNIFER C. KERR, The Associated Press

Published: Saturday, Oct. 16, 2004

ALEXANDRIA, Va. - A prominent Muslim activist who admitted participating in a Libyan plot to assassinate Saudi Arabia’s crown prince was sentenced Friday to the maximum 23 years in prison for illegal business dealings with Libya.
Abdurahman Alamoudi, 52, pleaded guilty in July to accepting hundreds of thousands of dollars from high-ranking Libyan officials while serving as a go-between for them and Saudi dissidents.
...
Alamoudi, of Falls Church, Va., was a naturalized U.S. citizen from Eritrea who helped found the American Muslim Council and related American Muslim Foundation. His position within the Muslim community garnered him an invitation to the White House during the Clinton administration.
...



- buman - 19.10.2004

Nicht sehr lustig

Nicht durchführbar finden die Soldaten den Vorschlag, den Verteidigungsminister Chetta Thanajaro im August gemacht hatte: Schützen sollte sich verkehrt auf den Sozius setzen, wenn sie mit ihren Motorrädern im unruhegeschüttelten Süden auf Streife fahren. Sie sagen, daß sie dabei das Gleichgewicht verlieren. Auch das Umrüsten der Fußrasten habe keine Besserung gebracht. Das Problem ist, daß Fahrer und Beifahrer auf Motorrädern simultan reagieren müssen, wenn sich das Fahrzeug in eine Kurve legt. Natürlich sei es besser, wenn man sehe, was hinter dem Fahrzeug abläuft, aber reagieren könne man doch nicht. Es sei praktisch unmöglich, in dieser Sitzposition genau zu zielen. wbp

<!-- w --><a class="postlink" href="http://www.thailand-tip.de/News/Thailandnews.htm">www.thailand-tip.de/News/Thailandnews.htm</a><!-- w -->

:heul:


- buman - 19.10.2004

Neuer Sicherheitschef im Süden

General Sirichai Tunyasiri versprach, seinen soldatischen Befehl zur Befriedung des Südens nicht nur halb, sondern vollständig durchzuführen. Allerdings konnte er nicht versprechen, dies heute oder morgen oder in ein paar Tagen zu tun. Das meinte er zu seinem Amtsantritt als Nachfolger des genialen Generals Chavalit Yongchaiyudh, der nach Meinung der militärischen Experten ein zu gutes Herz hatte. Andere sprachen von beginnender Alzheimer.
Der neue Chef meinte, in Zukunft werde es keine Verwirrung mehr geben durch Politiker, die keine Ahnung von den Problemen im Süden hätten, aber dort für kurze Zeit auftauchten und unverständliche Anordnungen erteilten. Diese hätten zuerst seine Organisation zu konsultieren, die Southern Border Provinces Peace-Building Command (SBPPBC). Er gab zu, daß auch er nicht vertraut sei mit der speziellen Problematik im Süden, weil er bisher im Isaan gearbeitet habe. Doch er verfüge über qualifizierte Leute, die er einsetze. Er sei direkt vor Ort und der Entscheidungsträger.
Ihre Majestät die Königin setzte sich ein für die Ausbildung der Lehrer im Süden an der Waffe. Innerhalb weniger Tage nach Einsetzen des neuen Sicherheitschefs wurden sieben Menschen in den drei Provinzen niedergeschossen. Insgesamt wurden mehr als 300 Menschen in diesem Jahr dort ermordet durch Terroranschläge. Unter dem Terror-Deckmantel geschehen natürlicherweise auch Raubüberfälle.
Mit der Einrichtung staatlicher islamischer Schulen versucht die Regierung, die Einflüsse der Pondoks, wie diese Schulen genannt werden, zu unterbinden. Sie werden als Quelle und Herberge von Terroristen angesehen. Die islamische Lehre werde mißbraucht, um Haß und Gewalt zu predigen, ist die Begründung der Regierung. Die Schulen werden bisher von lokalen Muslims betrieben.

<!-- w --><a class="postlink" href="http://www.thailand-tip.de/News/randbemerkungen.htm">www.thailand-tip.de/News/randbemerkungen.htm</a><!-- w -->


- Starfighter - 20.10.2004

Dieses ganze getue mit den Terrorkontakten zu Al Kaida oder sonstwem dient doch nur einem einzigen Zweck:

Ein klares Feindbild für die westliche Welt schaffen, damit auch der RTL-News-Zuschauer versteht wer hier der Gute und wer der Böse auf der Welt ist.


- Steahlt - 20.10.2004

Ich frage mich ob im Weltweiten Terror nicht langsam die Zellen hervor kommen ich meine kann es nicht sein das wenn ein Anschlag verübt ist das mit EL Kaida nichts zutun hat jedenfalls nicht direkt man kann ja auch nur sagen das dies durch EL Kaida verübt worden ist damit das ganze noch mehr an brisanz gewinnt ?


- Snakeshit - 20.10.2004

Zitat:Al-Qaida-Vermögen schrumpft

Vertreibung aus Afghanistan kostet 1 Mrd $


Das Vermögen des internationalen Terrornetzwerks Al-Qaida ist nach einer Studie des Volkswirtschaftlers Friedrich Schneider unter anderem wegen der Vertreibung aus Afghanistan deutlich geschrumpft. Die Terroristen um Osama bin Laden verfügten derzeit über rund vier Milliarden US-Dollar (rund 3,18 Milliarden Euro), sagte der Professor der Universität Linz am Mittwoch in Pforzheim. Unter anderem die Vertreibung aus Afghanistan und der Neuaufbau von Basen in Somalia hätten rund eine Milliarde US-Dollar gekostet.
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n24.de/politik/ausland/index.php/a2004102015121964645">http://www.n24.de/politik/ausland/index ... 5121964645</a><!-- m -->


- Alex der Grosse - 20.10.2004

Ich hätte da eine frage:


Wo her weiss man eigendlich wie viel Geld eine Terrororganisation hat?
Ich meine die haben ganz bestímmt nicht ein Konto in bei einer Bank.


- Azrail - 20.10.2004

Ist doch Blödsinn wo wollen die das genau wissen.:pillepalle:
Da gibts bestimmt dunkle Kanäle von niemand ne Ahnung hat ich hab mal gelsen gehabt das die El Kaida sogar US-Firmenanteile haben soll
:evil:


- Tiger - 21.10.2004

Osama bin Laden soll weitgehend die Kontrolle über Al Kaida verloren haben:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,323971,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 71,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Osama Bin Laden hat nach Ansicht der amerikanischen Truppen in Afghanistan weitgehend die Kontrolle über die Qaida verloren. Der Ergreifung des Terrorfürsten bringt diese Erkenntnisse die US-Armee jedoch auch nicht näher.



- Azrail - 21.10.2004

Das ist bestimmt so wie soll der auch in den Bergen wo tausende ihne suchen auch noch ne El Kaida leiten:pillepalle:
Naja mal sehen organisatorisch scheint es keinen Kopf zu geben sondern viele Köpfe dessen Vorteil ist "die Unfaßbarkeit" dessen Nachteil keine größeren Aktionen a la 11.9.01.


- Azrail - 22.10.2004

Mal eine andere Frage von mir was würde passieren wenn Terroristen führer einiger Regime im Nahen Osten töten würde? Sagen wir mal El Kaida liquidiert Jordaniens König und Ägyptens Präsidenten?
Wie würde es für die betreffenden länder aussehen und was wäre die reaktion anderer Nationen?


- Shahab3 - 23.10.2004

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,324651,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 51,00.html</a><!-- m -->

Zitat:Bushs Terrorwarnung basierte auf Erfindung

Mit dramatischen Worten hatte US-Präsident George W. Bush davor gewarnt, Terroristen planten einen verheerenden Anschlag, um den Ausgang der Präsidentschaftswahl in den USA zu beeinflussen. Doch einem Zeitungsbericht zufolge waren die Hinweise auf den Anschlag von einem Geheimdienstmitarbeiter frei erfunden worden.
...
Die innere Sicherheit ist ein zentrales Wahlkampfthema in den USA. Die beiden demokratischen Kandidaten John Kerry und John Edwards haben US-Präsident George W. Bush wiederholt vorgeworfen, aus Wahlkampfgründen gezielt die Ängste der Menschen zu schüren.
...



- buman - 26.10.2004

78 Gefangene während Militärtransport in Thailand erstickt
Dienstag 26 Oktober, 2004 17:07 CET



Pattani (Reuters) - Während eines Militärtransports in Thailand sind Regierungsangaben zufolge 78 Gefangene erstickt.

Wie das thailändische Justizministerium am Dienstag mitteilte, wurden am Vortag mehrere Hundert Menschen bei gewaltsamen Demonstrationen von Moslems in der Stadt Pattani festgenommen und mit Lkw zu einem Militärlager gebracht. 78 von ihnen hätten den fünfstündigen Transport nicht überlebt. Einer Menschenrechtsgruppe zufolge seien die Lkw überfüllt gewesen. Während der Demonstration, bei der es zu heftigen Ausschreitungen und Schusswechseln gekommen sein soll, seien weitere sechs Menschen getötet worden. Einem Regierungssprecher zufolge wurden sie in der Menge zerquetscht, starben an einer Überdosis Drogen oder an Erschöpfung durch Fasten.

An den 78 Leichen seien keine Wunden gefunden worden, sagte ein Sprecher der Justizministeriums in Pattani. Auch ein Militärsprecher bestätigte die Opferzahl und die Todesursache Ersticken. Die Leichen befänden sich in dem Militärlager. Ein Sprecher der Polizei erklärte, auch die Leichen der sechs getöteten Demonstranten wiesen keine Wunden auf. "Das ist typisch", sagte Ministerpräsident Thaksin Shinawatra, als er auf den Vorfall angesprochen wurde. "Es liegt daran, dass die Körper schwach sind vom Fasten. Niemand hat sie verletzt", sagte er mit Blick auf den zurzeit laufenden moslemischen Fastenmonat Ramadan. Rund zehn Prozent der rund 63 Millionen Thailänder sind Moslems, der Großteil von ihnen lebt im Süden des überwiegend buddhistischen Landes. Der Menschenrechtsgruppe "Asian Forum for Human Rights & Development" werden grundlegende Menschenrechte in dem Land immer weiter ausgehöhlt.

Dem Polizeichef zufolge waren viele der Demonstranten, die die Freilassung von sechs inhaftierten Bewohnern der Stadt forderten, bewaffnet und schienen unter Drogen zu stehen. Sie hätten ebenfalls Schüsse abgegeben. "Wir mussten mit Gewalt vorgehen, ansonsten hätten sie die Polizeiwache plündern und in Brand stecken können", sagte der Polizeichef.

Seit Januar, als bewaffnete Männer ein Militärlager überfielen und rund 300 Gewehre stahlen, kam es in der Region fast täglich zu Angriffen auf Regierungsvertreter. Im April hatten Sicherheitskräfte mehr als 100 militante Moslems getötet.

<!-- w --><a class="postlink" href="http://www.reuters.de/newsPackageArticle.jhtml?type=politicsNews&storyID=609687&section=news">www.reuters.de/newsPackageArticle.jhtml ... ction=news</a><!-- w -->


- Seccad - 26.10.2004

Wasen das bitte?
Als wenn es sonnst keine mslime auf der Welt gibt , die nicht wüssten wie man sich fühlt wenn man fastet.
ich faste und würde bei ner demo net zusammenbrechen, könnt mich auch mit jemanden rumboxen und würd trotzdem net tod umfallen.

Das ist absoluter schwachsinn!