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Iran vs. Israel - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Hintergründe (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=97) +--- Forum: Krisen, Konflikte und Kriege (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=99) +--- Thema: Iran vs. Israel (/showthread.php?tid=503) Seiten:
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Re: Iran vs. Israel - Nightwatch - 23.09.2012 Zitat:Da ist was dran. Nur bekommt man die nicht so leicht dort hin.:lol: Das haben andere schon mit mehreren Panzerkorps versucht. Re: Iran vs. Israel - Schneemann - 24.09.2012 Genau genommen haben wir es mit der verzwickten Lage zu tun, dass die Iraner tatsächlich am längeren Hebel sitzen. Ihnen steht zwar das Wasser im Inneren (Exporteinbrüche und steigende Preise infolge der Sanktionen) und außenpolitisch (die drohende Gefahr, dass einer der wichtigsten Verbündeten in Syrien abhanden kommt sowie die sinkende Sympathie des Irans in der muslimischen Welt allgemein infolge der Unterstützung des dortigen Regimes) am Hals, aber dennoch wissen sie, dass sie mit ihrem Atomprogramm gute Chancen haben durchzukommen. Greifen die Israelis alleine an, kann man sie perfekt als die bösen zionistischen Aggressoren präsentieren, zudem muss die Frage gestellt werden, ob ein solcher Angriff das Programm tatsächlich aufhalten/ausschalten würde. Im schlimmsten Fall wird das Programm nur angeschlagen und die Iraner sagen zu Welt: "Seht wir müssen unsere Atombombe bauen, weil die Israelis uns ja angreifen!". Dann hätten sie das perfekte Argument, jedweden A-Waffenbau zu erklären... Die Amerikaner um Obama schleichen wie die Katze um den heißen Brei herum, weil sie nach dem Irak-Abenteuer, ihrer angeschlagenen Glaubwürdigkeit hinsichtlich Massenvernichtungswaffen und dem riesigen Schuldenberg im eigenen Land keinen neuen Konflikt in Nahost brauchen können und wohl auch nicht wollen (auch weil die Ölpreise stark ansteigen könnten). Und die Europäer gelten als weichgespülte Diplomaten und Weicheier - nicht ganz zu Unrecht -, denen man nichts so recht zutraut, und die man mit netten Ideen eines gespielten Entgegenkommens geschickt um den Finger wickeln kann. Ferner sind deren militärische Optionen begrenzt. Und neue Sanktionsrunden dürften nicht in Sicht sein... Zudem kann man von iranischer Seite aus irgendwie immer ein argumentatives Hintertürchen finden, wie man die eigenen Umtriebe erklären kann (nach dem Motto: "Wir mussten XY machen, weil wir bedroht werden!", "Wir mussten ja aus XY austreten, weil es vom Westen/Mossad/Hintertupfing unterwandert war!"). In gewisser Weise kann man also nur warten... :x Schneemann. Re: Iran vs. Israel - Ambassador - 27.09.2012 http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/brennpunkte_nt/article109491469/Ahmadinedschad-beleidigt-Israel-vor-der-UN-Vollversammlung.html Zitat:New York - Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat bei seiner Abschiedsrede vor der UN-Vollversammlung die Israelis als unzivilisierte Zionisten beleidigt. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu sprach von einem schwarzen Tag und kündigt eine Reaktion an. Re: Iran vs. Israel - BLC - 27.09.2012 Israels Premier Benjamin Netanjahu ist seinem Kurs gescheitert. Er hat zwar die Welt mobilisiert - aber vor allem gegen die eigenen Angriffsplanspiele. Zitat:Spiegel.de |27.09.2012 | Juliane von Mittelstaedt Anthony Cordesman Bericht: Iran and U.S. Options for Preventive Military Strikes "The Iran Project" Bericht: Weighing Benefits and Costs of Military Action Against Iran Re: Iran vs. Israel - Nightwatch - 27.09.2012 Während sich SPON auf Pro-Obama Linie im antiisraelischen Geschwurbel ergeht sprach Netanyahu heute Klartext: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.youtube.com/watch?v=LBmASXXPYTo&feature=player_embedded">http://www.youtube.com/watch?v=LBmASXXP ... r_embedded</a><!-- m --> Es wird Krieg geben, egal ob es Obama passt oder nicht. Re: Iran vs. Israel - BLC - 28.09.2012 Wann ist wohl für Israel die "rote Linie" erreicht ?! Wie weit wird der Iran wohl gehen? Bis zum sog. "break point" (der Punkt an dem man kurz vor Entwicklung einer A-Bombe steht) oder darüber hinaus? Gestern hat Israels Premier Benjamin Netanjahu vor der UNO die Antwort gegeben. Für Israel ist die "rote Linie" erreicht, sobald der "break point" (der Punkt an dem Iran kurz vor Entwicklung einer A-Bombe steht) erreicht ist. Dieses soll vorraussichtlich Mitte 2013 der Fall sein, der Countdown für die Diplomatie läuft. Re: Iran vs. Israel - Ambassador - 28.09.2012 Wenn es in dem Tempo weitergeht, kann man wohl eher davon ausgehen, das es Mitte 2013 schon zu spät ist. Einiges deutet darauf hin, das es Ende diesen oder Anfang nächsten Jahres zum Waffengang kommt. Re: Iran vs. Israel - Shahab3 - 28.09.2012 Immerhin gibt selbst der durchgeknallte Judenführer zu, dass die Iraner (noch) kein aktives militärisches Atomwaffenprogramm haben. Seine "rote Linie" bezieht sich auf die theoretischen Fähigkeiten a la Japan oder Deutschland. Seine Armee ist aber langsam gezwungen irgendwas zu tun. Schon aus innenpolitischen Gründen, weil sich die Führung sonst lächerlich macht. Wer die tatsächliche Gefahr für den Weltfrieden darstellt hat der Knallkopf jedenfalls hervorragend vor der UN demonstriert. :mrgreen: Re: Iran vs. Israel - Erich - 28.09.2012 Shahab3 schrieb:Immerhin gibt selbst der durchgeknallte Judenführer zu, dass ...@ Shahab3 - solche Begriffe wie "durchgeknallter Judenführer" nerven. Sie sind in mehrfacher Hinsicht nur abwertend und bieten keinerlei Argumentation. Lass das bitte, und bleib sachlich - auch im Interesse Deiner Meinung. Die SÜDDEUTSCHE hält sich in der Wortwahl deutlicher zurück und wirkt daher überzeugender: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/un-generalversammlung-im-schatten-der-bomben-rede-von-netanjahu-1.1482333">http://www.sueddeutsche.de/politik/un-g ... -1.1482333</a><!-- m --> Zitat:UN-Generalversammlung<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/israel-im-atomstreit-mit-iran-panikmache-mit-rotem-filzer-1.1482263">http://www.sueddeutsche.de/politik/isra ... -1.1482263</a><!-- m --> Zitat:Israel im Atomstreit mit Iran Re: Iran vs. Israel - Exirt - 28.09.2012 Israel kann den Krieg beginnen aber nicht beenden. Das ist das ganze Dilemma. Re: Iran vs. Israel - Erich - 30.09.2012 ... und da scheint Russlands Einschätzung auf die Vernunft in Israel zu bauen: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.ria.ru/politics/20120928/264536724.html">http://de.ria.ru/politics/20120928/264536724.html</a><!-- m --> Zitat:Russland zu Israels Forderung nach „roter Linie“: Re: Iran vs. Israel - hunter1 - 01.10.2012 Shahab3 schrieb:der durchgeknallte JudenführerShahab, solch falsche und abschätzige Begriffe für den israelischen Premier will ich hier nicht mehr lesen. Re: Iran vs. Israel - Shahab3 - 03.10.2012 Ein nicht umerheblicher Teil der Juden wird natürlich nicht und fühlt sich auch nicht durch diese Witzfigur repräsentiert. Es muss daher heissen 'durchgeknallter Führer des Judenstaates'. Dabei bleibe ich wenn mir danach ist, gerade wo ja auch der Gegenseite selbstverständlich ihre Bewertung iranischer Repräsentanten gegönnt wird, ohne dass sich der sogenannte 'Moderator' dadurch pikiert fühlt. Re: Iran vs. Israel - Schneemann - 03.10.2012 Ich denke, es geht nicht ums Gönnen oder Nichtgönnen. Es geht vielmehr ums Prinzip. Und sich hierbei darauf zu berufen, dass man solche Formulierungen gegenüber Netanjahu ja nutzen dürfe oder sollte, nur weil andernorts gegen iranische Politiker auch nicht sonderlich zimperlich argumentiert wird, geht an der Sache völlig vorbei. Gewiss war die Titulierung von z. B. Ahmadinedschad nicht immer sehr freundlich, auch von mir gewiss nicht. Aber genau genommen ist - hinsichtlich der Art der Argumenantation - Netanjahu beinahe schon ein rednerischer Waisenknabe im Vgl. zu Ahmadinedschad, der sich nicht zu schade ist, jedwede noch so weit unten liegende Klischee- und Propaganda-Schublade zu bedienen, um seiner Hetze gegen den Staat Israel Vorschub zu leisten. Und - nur nebenbei - jemand, der sich gedanklich irgendwo in einem schwer zu erfassenden Konservativismus bewegt, der zwischen Auslöschungsideen, Verschwörungstheorien (etwa um den 11. September), Wahlmanipulationen, der (unsäglichen!) Teheraner Holocaust-Konferenz und sonstigen verbalen Entgleisungen taumelt, der muss auch damit rechnen, dass er grob angegangen wird. Und dieses grobe Angehen jetzt umzumünzen als Rechtfertigung für die Verunglimpfung des demokratisch gewählten israelischen Premiers, ist einfach nur ärgerlich und realitätsverzerrend. Schneemann. Re: Iran vs. Israel - Shahab3 - 03.10.2012 Was Du über Ahmadinejad denkst interessiert in diesem Zusammenhang niemanden. Es geht prinzipiell darum dass ich mir den Mund nicht verbieten lasse, wenn es darum geht Verbrecher beim Namen zu nennen. Dass jüdische Personen dabei sonderrechte genießen sollen geht mir per se gegen den Strich. Das ist eines der großen Probleme im Umgang mit diesem failed state. Von einem Moderator erwarte ich das er Neutralität wahrt. Was andere dürfen banspruche ich für mich erst Recht. |