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Islamistischer Terrorismus - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Hintergründe (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=97) +--- Forum: Allgemeine fachbezogene Diskussionen (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=98) +--- Thema: Islamistischer Terrorismus (/showthread.php?tid=126) Seiten:
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- TimuCin - 02.09.2004 @Merowig Zitat:jo und kuerzlich ist bush wieder zurueckgerudertWieso überrascht mich deine Reaktion nur nicht ![]() Du bist wahrscheinlich auch noch einer von den wenigen Menschen, die auf die Massenvernichtungswaffen im Irak warten oder :rofl: Zitat:achja laut den Demokraten ist der Krieg gegen den Terror auch gewinnbarJa aber nur wenn sie Osama bin Laden wieder auf die Gehaltsliste setzen ![]() @Tiger Zitat:Das Problem ist, daß heutzutage Terror zu sehr akzeptiert wird.Siehe Reaktionen auf die Geiselnahme in Ossetien :lol!: Zitat:Ich wage allerdings zu bezweifeln, daß der Kampf gegen den Terror nicht zu gewinnen ist.Natürlich kann man den Kampf gegen den Terror gewinnen, aber auf keinen Fall mit der bisherigen Strategie. Actio-Reactio. Ganz einfach. Zitat:Dazu muß man einer Bevölkerung, die den Terror billigt oder aber auch unterstützt, auf drastische Art klarmachen, daß sie wenig gewinnen und viel verlieren kann, wenn sie weiter so verfährtHm was haben wohl diese Tschetschenen noch zu verlieren? Ihr Land ist verwüstet, ihre Lieben wurden womöglich getötet. Actio- Reactio Zitat:Zudem muß man auch die Geldgeber treffen, darunter auch andere RegierungenWird schwierig, wenn man zum Teil mit ihnen verbündet ist. Stichwort: Suadi-Arabien als Hauptfinanzierer des 'weltweiten Jihad' - ThomasWach - 02.09.2004 Also cih denke auch, dass dieser "Krieg " nicht so einfach zu gewinnen ist.. wobei allein schon diese Ausdrucksweise ist doch sinnlos.... man führt eine krieg gegen den Terror, toll, wirklich. Da kann man auch Giftgas gegen Killerviren benutzen :bonk: Schlußendlich geht es doch darum, den Hintergrund des "kampfes" zu erfassen, sprich diejenigen, die kämpfen und den Terror als waffe in ihrem kampf benutzen, denn terror ist und war die Waffe des schwachen gegen den starken. Heute schimpft man das ebenn nur assymetrischen krieg. Die islamisch-fundamenatl. Bewegung ist also das kampfsubjekt, das gegen den westen bzw. andere Staaten zu felde zieht und sich des Terrors bedient. Wobei man den "al-Kaida-Terror" nicht mit dem der Tschetschenen gleichsetzen sollte, da denke ich liegen einfach mal andere Gründe und Hintergründe vor. Auch geht der Kampf der Tschetschenen nur gegen ihre russ. Okkupanten, ebenso der palest. Terror hauptsächlich nur gegn die israel. Besatzer. Dagegen kämpft ja die "islam. Internationale " um all. Quaida ja gegen den Westen an sich und deren regionale Untergrundorganisationen bzw. nachahmegruppen dann regional gegen die muslim. Regime und westl. Einrichtungen /personen in der Region ( denke da an Südostasien). Das ist ein riesiges Spektrum, wo diverse Hintergründe existieren. Ein Saudi-arab. Jüngling jagt ein Flugzeug aus anderen Gründen in die TwinToers udn aht andere beweggründe als ein einfacher philippischer bauer der bei Commander Robot und seinem Abu Sayyaf mitgemacht hat. Da gibt es ne große Spanne... Also ich wäre da etwas vorsichtiger mit einem "das kann man schon gewinnen".. wie gesagt, man kan mit gewalt zeitweise eine art Friedhofsruhe erzeugen, aber das ist nur von kurzer Dauer.... ich halt mich da einfach an die Soziologie von Dahrendorf..... der sagte um es kurz zu machen, dass das soziale leben der menschen von konflikten untereinader geprägt wird... nun ja, das ist das augenscheinlichste beispiel dafür im moment.. und da sich an den grundlagen unserer welt so schnell positiv nix ändern wird, denke ich wird der kampf schon immer weitergehen. Und zu Tigers Argument mit der Einschüchterung..:laugh: wenn jemand was zu verlieren hat, dan der sicher nur der reiche westen hauptsächlich, davon kannst du ausgehen..aber die die uns bekämpfen, sehen sich ja gerade als unterdrückt bzw. unterpriviligiert an ( in kultureller und sozial-ökonom. Sicht).. daher ist deine vorgehensweise sicher ein weg, aber einer wo man achten muss, wie man das so macht. - Mr NoBrain - 02.09.2004 Zitat:S&T 02.09.04:NoBrain - Merowig - 05.09.2004 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.telegraph.co.uk/news/main.jhtml?xml=/news/2004/09/05/wosse705.xml">http://www.telegraph.co.uk/news/main.jh ... sse705.xml</a><!-- m --> Zitat:Cleric supports targeting children. <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.icej.org/cgi-local/view.cgi?type=headline&artid=2004/09/05/154922266">http://www.icej.org/cgi-local/view.cgi? ... /154922266</a><!-- m --> Zitat:RUSSIA CONCEDES FAILURE IN FACE OF JIHAD. <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.memri.org/bin/latestnews.cgi?ID=SD77804">http://www.memri.org/bin/latestnews.cgi?ID=SD77804</a><!-- m --> Zitat:London Convention Will Celebrate 9/11. <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.timesargus.com/apps/pbcs.dll/article?AID=/20040902/NEWS/409020351/1002/NEWS01">http://www.timesargus.com/apps/pbcs.dll ... 002/NEWS01</a><!-- m --> Zitat:Germany warns of major al-Qaida attack on U.S.. <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.cnsnews.com/ViewCommentary.asp?Page=%5CCommentary%5Carchive%5C200409%5CCOM20040902b.html">http://www.cnsnews.com/ViewCommentary.a ... 0902b.html</a><!-- m --> Zitat:Further Acts of Jihad. <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.cnn.com/2004/LAW/09/01/soldier.arrested.ap/index.html">http://www.cnn.com/2004/LAW/09/01/soldi ... index.html</a><!-- m --> Zitat:Witness: Soldier gave al Qaeda tank weaknesses. <!-- m --><a class="postlink" href="http://fast.rep-am.com/news/story.php?id=4550">http://fast.rep-am.com/news/story.php?id=4550</a><!-- m --> Zitat:Soldier convicted of trying to give help to al-Qaida - Azrail - 06.09.2004 Ich behaupte jetzt mal frei raus, wenn es nur eine mächtige islamische Nation geben würde(wirtschaftlich,militärisch) die Verantwortung für die Muslime übernimmt gebe es keinen religiös-motivierten Terror. - TimuCin - 07.09.2004 Azrail, Das Terrorismus Problem ist ja nicht unbedingt auf ein Fehlen eines islamischen Kernstaates zurückzuführen. Das was man heute islamistischen Terrorismus nennt, ist eine natürliche Reaktion auf Unterdrückung und Demütigung. Gäbe es HAMAS und Selbstmordattentäter wenn Israel keine illegale Siedlungspolitik betreiben würde, wenn die Existenz Israels nicht vom 'Westen' auf dem Papier beschlossen wurde und schließlich politisch/militärisch erzwungen wurde? Gäbe es die Ikwan (Moslembrüder) wenn die ehemaligen Sozialisten und Baathisten in Ägypten, Syrien,Jordanien,... keine religionsfeindliche atheistisch angehauchte Machtpolitik betreiben würden/betrieben hätten? Gäbe es die Abu Sayyaf, wenn die christliche Führung Manilas die Autonomie der südlichen Insel Mindanao nicht beschnitten hätte, wenn sie nicht illegal zehntausende christliche Philippinos auf der Insel Mindanao angesiedelt hätte, um das Bevölkerungsverhältnis zuungunsten der Muslime zu verschieben? Diese Liste ist beliebig erweiterbar. Aber vieles entbrennt sich am Konflikt Israel/Palästina. Wenn eine islamische Nation stark genug wäre, um im Weltgeschehen aktiv einzugreifen und manche Ungerechtigkeit (in den Augen der Muslime) auszumerzen bzw. zu verhindern, dann wäre natürlich viel Konfliktpotential/Terrorimusgefahr gebannt. Aber eben nur dann. - ThomasWach - 07.09.2004 NUn ja, Terror ist nun mal die waffe der schwachen. Bzw. der "privat" organisierte einsatz von terror und der angriff auf weiche ziele wird in der regel nur eben vom schwächren eingestzt, der ansonsten keine aussicht auf erfolg hat durch verhandlung oder drohung. Und da muss man eben sagen, dass der westen wirtschaftlich, militärisch und auch eben politisch die islamische welt ziemlich gut im griff hat und da es an machtmitteln fehlt in den händen islam. Staaten, also auch an potenzial in streitfragen auch etwas für den islam zu erreichen, so haben eben politisch und religiös radikale elemente das heft des handelns für sich in die hand genommen, denn aus ihrer warte eben wird der reine islam nicht nur politisch und wirtschaftlich angegriffen und geknebelt, nein auch kulturell steht für sie der isalm am abgrund und keine staatliche autorität kann oder will sich darum kümmern aus deren sicht. Daher der angriff direkt oder indirekt auf den westen und die arionettenregimes in ihrer muslim. Heimat. Ein starker islam. Kernsttat würde sicher so einiges an der situation ändern. Wobei ich die sache mal nicht so als gesetzmäßigkeit formulieren würde... ein starker islam. Staat würde nicht automatisch das ende des radikal.-islamistischen terros bedeuten. Die Wahrscheinlichkeit wäre zugegebenermaßen dann höher, das er eben weniger scharf ausfällt. TimuCin hat da schon in die "richtige Richtung" argumentiert. Allerdings bedeutet die auch kraftvolle Vertretung der muslim. Interessen bzw. der Interessen der muslim. Völker ( denn da gibt es bedeutungsunterschiede ) nicht gleich das ende des terrors. Denn ein starker islam. Kernstaat könnte ja auch recht moderat und liberal sein und dannn hätten die Radikalen immer noch ihr feindbild. Daher ist die ganze sache nicht ganz so einfach.. - Tiger - 07.09.2004 @TimuCin Zitat:Gäbe es die Ikwan (Moslembrüder) wenn die ehemaligen Sozialisten und Baathisten in Ägypten, Syrien,Jordanien,... keine religionsfeindliche atheistisch angehauchte Machtpolitik betreiben würden/betrieben hätten?Die Moslembruderschaft wurde meines Wissens 1923 gegründet. Zitat:Gäbe es die Abu Sayyaf, wenn die christliche Führung Manilas die Autonomie der südlichen Insel Mindanao nicht beschnitten hätte, wenn sie nicht illegal zehntausende christliche Philippinos auf der Insel Mindanao angesiedelt hätte, um das Bevölkerungsverhältnis zuungunsten der Muslime zu verschieben?Die Abu Sayyaf ist ein Produkt des Kapitalismus und Kolonialismus. Die USA haben während ihrer Kolonialherrschaft muslimische Bauern auf Mindanao gezielt enteignet, damit ihre "United Fruit Company" das Land aufkaufen und dort ihre Plantagen anlegen konnte. Spätere philippinische Regierungen waren nicht dazu in der Lage, den Schaden rückgängig zu machen. Zitat:Wenn eine islamische Nation stark genug wäre, um im Weltgeschehen aktiv einzugreifen und manche Ungerechtigkeit (in den Augen der Muslime) auszumerzen bzw. zu verhindern, dann wäre natürlich viel Konfliktpotential/Terrorimusgefahr gebannt. Aber eben nur dann.Verstehe ich das richtig, du willst einen islamischen Staat, der eine ähnliche Großmachtpolitik betreibt wie z.B. die USA? Vergiss das mal lieber, Libyen hat schon mal diesen Kurs gefahren, und der Iran tut es gerade, und diese Politik ging und geht zum Schaden ALLER Beteiligten. Libyen hat auf diesem Weg das Blut seiner Soldaten im Sudan, Tschad und in Uganda verschwendet und sich beim Ausbau seiner Streitkräfte überfordert, und letztlich führte dieser Weg in jene politische Isolation, aus der Libyen erst jetzt so langsam herauskommt. Im Fall des Iran wird es nicht anders werden. Es heizt den Konflikt zwischen Israel und Palästina eher an, und könnte sich bei seinem Versuch, im Libanon Einfluß zu erhalten, auch Ärger mit Israel oder Syrien einheimsen. Auch das mögliche Atomwaffenprogramm und die Unterstützung u.a. der Hizbollah mit Waffenlieferungen bringen dem Iran wenig Sympathie ein. - Skywalker - 07.09.2004 @ TimuCin Zitat:Wenn eine islamische Nation stark genug wäre, um im Weltgeschehen aktiv einzugreifen und manche Ungerechtigkeit (in den Augen der Muslime) auszumerzen bzw. zu verhindern, dann wäre natürlich viel Konfliktpotential/Terrorimusgefahr gebannt. Aber eben nur dann.Ich glaube kaum das nur eine islamische Nation stark genug werden könnte um in das Weltgeschehen einzugreifen, Tiger hat schon zwei gute Beispiele genannt. Es wäre nur möglich das es eine starke islamische Gemeinschaft vergleichbar mit der EU gäbe, wo sich mehrere Staaten zusammenschliessen. Welche Möglichen Konstellationen gäbe es da ? Rein theoretisch gesehen könnten sich die arabischen Staaten und die Turkstaaten eine solche Gemeinschaft aufbauen. Der Iran als einziger Shiitischer Staat auf der Welt würde sich klar überfordern. Das eine starke und glaubwürdige islamisch-arabische Gemeinschaft entsteht schliesse ich weitgehend aus, ein gutes Beispiel hiefür war jüngstens die Zerstrittenheit der arabischen Staaten beim Gipfel der arabischen Liga in Tunis. Die Turkstaaten pflegen zueinander gute Beziehungen. Die Türkei ich bezeichne sie als Kernstaat der Turkstaaten, erzielt in letzter Zeit deutschliche wirtschftliche Fortschritte wenn man die Exporterfolge anschaut und den Rückgang der hohen Inflationsrate. Wirtschaftlich, politisch wie auch militärisch arbeitet die Türkei mit den türkischen Bruderstaaten zusammen. In naher Zukunft ist eine engere Kooperation dieser Staaten denkbar, aber auf absehbarer Zeit werden sie sich kaum zu einer mächtigen Gemeinschaft im Islam Entwickeln können. Dafür übt Russlnad ziemlichen poilitischen Druck auf die Turkstaaten aus. Gäbe es tatsächlich so einen starken Staat/Gemeinschaft im Islam die die Ungerechtigkeit in den Augen der Muslime bekämpfen würde bzw. sich dagegenstellt, so führt dies unweigerlich zur Konfrontation mit dem Westen. Dies bedeutet im Klartext der "3. WK" würde ausbrechen. Das ist ein Szenario das sich keiner von uns wünscht, daher ist diese Sichtweise aus meiner Sicht "emotional und kurzsichtig" gedacht. - Azrail - 07.09.2004 Zitat:Gäbe es tatsächlich so einen starken Staat/Gemeinschaft im Islam die die Ungerechtigkeit in den Augen der Muslime bekämpfen würde bzw. sich dagegenstellt, so führt dies unweigerlich zur Konfrontation mit dem Westen. Dies bedeutet im Klartext der "3. WK" würde ausbrechen.Ach was von wegen 3.WK grad im Gegenteil sowas wäre konstruktiv und man wäre auf Augenhöhe und könnten der Welt gemeinsam mehr Stabilität und Sicherheit bringen dadurch auch Wohlstand. Eine starke islamische Nation wäre dann in der Lage Sudan den Marsch zu blasen ohne das dabei es gleich zu Problemen kommt. Ein starke Nation wäre in der Lage vermittelnd bei den Problemen im Kauskasus zu agieren und vieles mehr. Ich schätze die islamischen Nationen begreifen langsam das der terror immensen Schaden hervorruft und das man jetzt endlich verantwortung übernehmen muß. - Merowig - 08.09.2004 <!-- m --><a class="postlink" href="http://story.news.yahoo.com/news?tmpl=story&cid=540&ncid=736&e=6&u=/ap/20040906/ap_on_re_mi_ea/teen_terrorists">http://story.news.yahoo.com/news?tmpl=s ... terrorists</a><!-- m --> Zitat:Kuwait: Fundamentalists Recruiting Teens@azrail wer sagt den das son superstaat nicht erst recht terrorismus unterstuetzen wuerde - das was du bringst sind spekulationen den genau das gegenteil koennte in kraft setzen - ein ein islamischer staat auf augen hoehe mitm westen :rofl: - nichtmal die europäer sind auf gleicher augenhöhe mit den usa - auf so nem niveau kommt es auch nicht sollte es zu einem islamischen staat kommen... - TimuCin - 08.09.2004 @Tiger Zitat:Die Moslembruderschaft wurde meines Wissens 1923 gegründet.Aber Zulauf hatten sie erst, als die jüdische Einwanderung nach Palästina begann - das war der Knackpunkt für die Muslimbruderschaft. Bis 1936 hatten sie nur 800 Mitglieder, aber bis 1948 hatten sie bereits 500.000 eingetragene Mitglieder, 2000 Untergruppen mit nochmals über 500.000 Sympathisanten. Finde den Unterschied - 'krass' Die Angaben hab ich aus Matthias Künzel's *Jihad und Judenhass* Gutes Buch, kann ich nur empfehlen :hand: Zitat:Die Abu Sayyaf ist ein Produkt des Kapitalismus und Kolonialismus. Die USA haben während ihrer Kolonialherrschaft muslimische Bauern auf Mindanao gezielt enteignet, damit ihre "United Fruit Company" das Land aufkaufen und dort ihre Plantagen anlegen konnte. Spätere philippinische Regierungen waren nicht dazu in der Lage, den Schaden rückgängig zu machen.Ob amerikanische oder philippinische 'christen', das dürfte in den Augen der Abu Sayyaf nicht relevant sein. Aber dennoch - auch die Regierung in Manila verhielt und verhält sich sehr repressiv gegenüber den 'Moros' (Muslime Minadanaos) Zitat:Verstehe ich das richtig, du willst einen islamischen Staat, der eine ähnliche Großmachtpolitik betreibt wie z.B. die USA?Azrail stellte eine Frage und ich stellte daraufhin eine Hypothese auf. Zitat:Vergiss das mal lieber, Libyen hat schon mal diesen Kurs gefahren, und der Iran tut es gerade, und diese Politik ging und geht zum Schaden ALLER Beteiligten. Libyen hat auf diesem Weg das Blut seiner Soldaten im Sudan, Tschad und in Uganda verschwendet und sich beim Ausbau seiner Streitkräfte überfordert, und letztlich führte dieser Weg in jene politische Isolation, aus der Libyen erst jetzt so langsam herauskommt.Vergiss Libyen mit seinen 5 Millionen Einwohner ganz schnell - das einzige was Libyen in seiner jetzigen Form (unter Kaddafi) ist - eine Karikatur eines arabisch-islamischen Staates. Und mit einer so geringen Bevölkerung kann man nun wirklich keine Fürhrungsnation eines Kulturkreises werden. Zitat:Im Fall des Iran wird es nicht anders werden. Es heizt den Konflikt zwischen Israel und Palästina eher an, und könnte sich bei seinem Versuch, im Libanon Einfluß zu erhalten, auch Ärger mit Israel oder Syrien einheimsen. Auch das mögliche Atomwaffenprogramm und die Unterstützung u.a. der Hizbollah mit Waffenlieferungen bringen dem Iran wenig Sympathie ein.Iran hat sich 'unbeliebt' gemacht indem es den Amerikanern einen Strich durch die Rechnung gemacht hat und noch immer macht/versucht zu machen. Aber das geht auch an der Sache vorbei - es ging um eine islamische Führungsnation und die Frage war, ob solch eine starke 'islamische' Nation die Konflikte und deren Potentiale eindämmen könnte. :misstrauisch: @Skywalker Zitat:Ich glaube kaum das nur eine islamische Nation stark genug werden könnte um in das Weltgeschehen einzugreifen, Tiger hat schon zwei gute Beispiele genannt. Es wäre nur möglich das es eine starke islamische Gemeinschaft vergleichbar mit der EU gäbe, wo sich mehrere Staaten zusammenschliessen.Guter Denkansatz - eine erweiterte Zusammenarbeit zwischen den traditionellen Regionalmächten - Iran, Ägypten und Saudi-Arabien wäre bestimmt eine sehr gute Machtbasis. Saudi-Arabien könnte als religiöser Part fungieren (mit Mekka und Medina), Ägypten als traditionelle Fürhrungsnation der Araber (nach Nasser und drei Kriegen gegen Israel) und der Iran spricht ja für sich selbst ![]() Egal was die Zukunft bringt - die Türkei wird wohl weiterhin zwischen den zwei Ecken stehen. Europa ist fremd, aber der Orient ist auch fremd. Man würde sich wahrscheinlich mit den Blöcken arrangieren und die Scharnier-Rolle zwischen den Blöcken 'ausnutzen'. Zitat:Gäbe es tatsächlich so einen starken Staat/Gemeinschaft im Islam die die Ungerechtigkeit in den Augen der Muslime bekämpfen würde bzw. sich dagegenstellt, so führt dies unweigerlich zur Konfrontation mit dem WestenDein Statement würde ja bedeuten, dass der Westen die Muslime wissentlich benachteiligt und 'unterdrückt' - das kann doch nicht sein oder :evil: Zitat:Das ist ein Szenario das sich keiner von uns wünscht, daher ist diese Sichtweise aus meiner Sicht "emotional und kurzsichtig" gedacht.Es war ne Hypothese. Auch halte ich meinerseits deine Angst vor einem 'dritten Weltkrieg' für überzogen - zumindest wenn es um eine starke islamische Nation geht. Deiner Logik folgend müsste ja ein 3. Weltkrieg ausbrechen nur weil China zur Führungsnation (Südost)asiens prosperiert!? Halte ich für vage Spekulation - und dein Vorwurf vonwegen 'emotional und kurzsichtig' muss ich zurückgeben, denn du gehst ein komplexes und in totaler Interdependenz stehendes Thema mit einer allzu 'flachen' Logik an. Aber der erste Satz war gut :daumen: - Marc79 - 08.09.2004 Ein intersanter Artikel im Spiegel: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,317016,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 16,00.html</a><!-- m --> Zitat:Wie arabische Medien den Terror diskutieren - Popeye - 09.09.2004 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.netzeitung.de/ausland/304278.html">http://www.netzeitung.de/ausland/304278.html</a><!-- m --> Pakistan bombardiert Al-Qaeda-Lager Zitat:Die pakistanische Luftwaffe hat am Donnerstag nach eigenen Angaben ein Ausbildungslager des Terrornetzwerks Al Qaeda an der Grenze zu Afghanistan angegriffen. Dabei seien 50 Menschen getötet worden, teilte ein Sprecher der Streitkräfte mit. Es habe zuverlässige Berichte gegeben, dass in dem Lager in der Provinz Südwaziristan ausländische Kämpfer ausgebildet worden seien, darunter Usbeken, Tschetschenen und Araber........... - Jacks - 11.09.2004 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.netzeitung.de/spezial/kampfgegenterror/304573.html">http://www.netzeitung.de/spezial/kampfg ... 04573.html</a><!-- m --> Zitat:«Grundwerte im Kampf gegen Terror beachten»:daumen: |