- Erich - 04.09.2009
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/13/486429/text/">http://www.sueddeutsche.de/politik/13/486429/text/</a><!-- m -->
Zitat:Nordkoreas Atomwaffenprogramm
Pjöngjang: Urananreicherung in Endphase
04.09.2009, 07:02
Das stalinistische Nordkorea von Diktator Kim verkündet die anstehende Urananreicherung - ein zweiter und leichterer Weg, Atombomben herzustellen.
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edit:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20090904/122971009.html">http://de.rian.ru/safety/20090904/122971009.html</a><!-- m -->
Zitat:Russlands Verteidigungsministerium bestätigt Fakt zweier Kernwaffentests in Nordkorea
13:01 | 04/ 09/ 2009
MOSKAU, 04. September (RIA Novosti). Die Behörde für Sonderkontrolle des russischen Verteidigungsministeriums bestätigt die Durchführung von zwei Kernwaffentests in den Jahren 2006 und 2009 in Nordkorea, teilte Generaloberst Wladimir Werchowzew, Chef der Atomwaffen-Verwaltung, am Freitag mit.
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das kann keinem der Nachbarn gefallen;
- Schneemann - 05.10.2009
Zitat:China stellt sich hinter Nordkorea
Peking (Reuters) - China will seine Beziehungen zum isolierten Nordkorea vertiefen.
Die Verbundenheit beider Länder sei ein Segen für den Frieden, schrieb Chinas Präsident Hu Jintao der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua zufolge am Montag in einer Grußbotschaft an den Machthaber in Pjöngjang, Kim Jong Il. Anlass des Schreibens war der 60. Jahrestag der Aufnahme bilateraler Beziehungen. In einer Mitteilung an die Regierung in Peking kündigte das nordkoreanische Regime den beständigen Ausbau des Verhältnisses an. Auf den schwelenden Streit über das nordkoreanische Atomwaffenprogramm wurde in den Botschaften nicht eingegangen.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE59407Q20091005">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 7Q20091005</a><!-- m -->
Soviel zum Unmut der Nachbarn... :lol:
Schneemann.
- Erich - 05.10.2009
Je enger die Beziehungen sind, desto besser sind die Einflussmöglichkeiten - um es mit anderen Worten zu sagen.
Im Übrigen steht jenseits aller diplomatischen Höflichkeitsfloskeln eine klare Aussage der offiziösen chinesischen Medien:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/international/2009-10/05/content_18655090.htm">http://german.china.org.cn/internationa ... 655090.htm</a><!-- m -->
Zitat:05. 10. 2009
Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao besucht Nordkorea
...
Zur Nuklearfrage auf der koreanischen Halbinsel sagte Wen Jiabao, China würdige das Festhalten Nordkoreas am Ziel einer atomwaffenfreien koreanischen Halbinsel. Es sei der Konsens der internationalen Gemeinschaft, durch Dialog und Konsultation eine atomwaffenfreie koreanische Halbinsel zu verwirklichen. Dies sei auch der einzige Weg zur Lösung der Nuklearfrage auf der koreanischen Halbinsel.
Kim Yong Il sagte, in diesem Bereich wolle Nordkorea mit China enge Kontakte und Konsultationen beibehalten.
....
damit machen zumindest die offiziösen Medien deutlich, dass China die Nordkoreaner mit einem konkreten Ziel zur Konsultation über die Atomwaffenfrage genötigt hat.
- Schneemann - 12.10.2009
Zitat:Rüstung
Nordkorea testet erneut Kurzstreckenraketen
Nordkorea setzt weiter auf die Demonstration seiner militärischen Stärke: Südkoreanischen Berichten zufolge hat das kommunistische Land erneut zwei Kurzstreckenraketen getestet.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,654647,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 47,00.html</a><!-- m -->
Schneemann.
- Shahab3 - 13.10.2009
<!-- m --><a class="postlink" href="http://atimes.com/atimes/Korea/KJ14Dg01.html">http://atimes.com/atimes/Korea/KJ14Dg01.html</a><!-- m -->
Zitat:North Korea begins 'Plan C'
By Kim Myong Chol
"History demonstrates that developing China-North Korea relations are in keeping with the fundamental interests and shared wishes of both countries' peoples. It also benefits the protection of regional peace and stability."
- Chinese President Hu Jintao
"Denuclearization of the Korean Peninsula was at the behest of the late president Kim Il-sung. The hostile relations between the DPRK [Democratic People's Republic of Korea] and the US should be turned into peaceful ones through bilateral talks."
- North Korean leader Kim Jong-il
TOKYO - High-profile visits to Pyongyang by two foreign leaders - former United States president Bill Clinton in early August and Chinese Premier Wen Jiabao this month - have gone a long way towards dramatizing the senselessness of the much-publicized United Nations sanctions on North Korea. They have also helped
North Korean leader Kim Jong-il to consider switching gears to a "Plan C" as a permanent nuclear power.
...
Plan C envisages the US belatedly learning to live in peace with a nuclear-armed North Korea and putting to rest scores of years of hostility between the two countries through signing a peace treaty and establishing full diplomatic ties. It also involves recognition of the DPRK's responsible behavior as a nuclear power and desire to join the US in its efforts to achieve global nuclear disarmament - major US allies such as the United Kingdom, Germany, Italy, the Netherlands Canada and Australia already have diplomatic relations with the DPRK.
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- revan - 25.10.2009
Neues aus dem Lande der echten Demokratie, der weisen Früherer und des vollkommenen Glückes in den die Menschen wie in Paradies leben und den Imperialistischen gelüsten des Reiches des Bösen USA wiederstehen. So oder so ähnlich würde es die Zeitung die junge Welt sagen sicherlich beliebte Lektüre manch einen fehlgeleiteten Individuum.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.focus.de/politik/ausland/un-bericht-menschenrechtsverstoesse-in-nordkorea-und-birma_aid_447307.html">http://www.focus.de/politik/ausland/un- ... 47307.html</a><!-- m -->
Zitat:Menschenrechtsverstöße in Nordkorea und Birma
Die UN prangern massive Menschenrechtsverletzungen an. Nordkorea leide unter einer „grausamen und unterdrückerischen“ Herrschaft.
Der zuständige Sonderberichterstatter Vitit Muntarbhorn sprach am Donnerstag in New York nach der Vorlage seines Berichts vor einem UN-Ausschuss für humanitäre Angelegenheiten. Die Regierung in Pjöngjang verwehre fast einem Drittel ihrer 24 Millionen Bürger eines der wichtigsten Menschenrechte: das Recht auf Nahrung. „Das Land ist nicht arm. Das Exportvolumen und der Handel sind im vergangenen Jahr um mehrere Milliarden Dollar gewachsen“, sagte Vitit. „Und wohin geht das Geld? Es wird nicht für das Volk ausgegeben.“......
- Tiger - 25.10.2009
@revan
Warum hast du das gepostet? Ist doch allgemein bekannt.
Die Quelle ist sogar höflich und geht nicht ins Detail. Der Begriff Kwan-li-so - so bezeichnet man die nordkoreanischen KZs - taucht nicht mal auf, und auch sonst ist der Artikel sehr allgemein gehalten.
- revan - 25.10.2009
Tiger schrieb:@revan
Warum hast du das gepostet? Ist doch allgemein bekannt.
Die Quelle ist sogar höflich und geht nicht ins Detail. Der Begriff Kwan-li-so - so bezeichnet man die nordkoreanischen KZs - taucht nicht mal auf, und auch sonst ist der Artikel sehr allgemein gehalten.
Bekannt ist es ja nur erschien mir eine Auffrischung da die UN das offensichtliche wieder bestätigt hat es Wert diesen Umstand in Erinnerung zu rufen.
- Erich - 03.11.2009
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20091103/123829920.html">http://de.rian.ru/safety/20091103/123829920.html</a><!-- m -->
Zitat:Nordkorea produziert eigenes Waffenplutonium - MEHR
16:19 | 03/ 11/ 2009
MOSKAU, 03. November (RIA Novosti). Nordkorea hat eigenes Waffenplutonium gewonnen. Im Atomreaktor in Yongbyon haben die Nordkoreaner dazu abgebrannte Atombrennstäbe weiter verarbeitet.
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@revan:
weil die russische Propagandaquellen eh nur lügen hier die offiziöse deutsche Version:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/nordkorea294.html">http://www.tagesschau.de/ausland/nordkorea294.html</a><!-- m -->
Zitat:Erfolgreiche Wiederaufbereitung gemeldet
Nordkorea erzeugt weiteres Plutonium für Atombomben
Nordkorea hat für die Herstellung von Atombomben weiteres Plutonium produziert. Wie die offiziellen Medien des kommunistisch geführten Staates mitteilten, wurden gebrauchte Brennstäbe "erfolgreich aufbereitet".
Nach Angaben der amtlichen nordkoreanischen Nachrichtenagentur KNCA wurden die Arbeiten Ende August in der Atomanlage Yongbyon abgeschlossen. Dabei seien "beachtliche Erfolge" erzielt worden. Das extrahierte Plutonium sei waffenfähig gemacht worden, um die nukleare Abschreckung zu verstärken.
Material für ein oder zwei Atombomben
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Stand: 03.11.2009 12:53 Uhr
- Tiger - 07.01.2010
Das nordkoreanische Regime hat sich mit seiner "Währungsreform" offenbar ein kapitales Eigentor geschossen:
Frauen haben sich auf den Märkten versammelt, und protestieren dort:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://english.chosun.com/site/data/html_dir/2009/12/08/2009120800307.html">http://english.chosun.com/site/data/htm ... 00307.html</a><!-- m -->
Zitat:'Women Power' Gathers Against N.Korean Currency Shock
North Korea's women are emerging as a formidable force in the face of controversial currency reforms, sources said Monday.
Most of the market traders in the North are women in their 40s and 50s trying to earn enough to feed their children. And now they are openly expressing their anger as the draconian reforms, which replace the currency at a rate of 100:1 and effectively confiscate any savings, make their lives even more difficult.
- Schneemann - 07.01.2010
Das ist i. d. T. ein äußerst wichtiger Punkt. Diese Reform könnte das Regime noch in arge Verlegenheit bringen. Im SPIEGEL stand neulich hierzu auch ein interessanter Bericht, wonach Kim sich mit seiner "Währungsreform" (bzw. dem Streichen von Nullen) sehr unbeliebt gemacht hat, weil selbst dieses winzige Minimum an Eigenverantwortung (ich will es noch nicht Wettbewerb nennen), das sich die Menschen teils vor Ort erarbeiten konnten und das sie vor den schlimmsten Auswüchsen der Hungerwirtschaft bewahrt zu haben schien, nun zerstört wurde. Der jetzige Protest könnte der Anfang eines Desasters für den eh nicht gerade "geliebten Führer" sein, nicht nur unter der Bevölkerung, sondern auch im Parteiapparat, wo er - anscheinend - nicht mehr unumstritten ist.
Schneemann.
- Erich - 17.01.2010
dann sollten wir schauen, dass die Gesellschaft nicht noch von aussen "zusammen gepresst" wird - Sanktionen haben leider diesen Effekt:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,671566,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 66,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 17.01.2010
Nordkorea
"Sanktionen stärken nur das Regime"
Die Atommacht Nordkorea schottet sich ab von der Welt, nur wenige Entwicklungshelfer dürfen ins Land - etwa Karin Janz von der Welthungerhilfe. Im SPIEGEL-ONLINE-Interview schildert sie ihre Eindrücke und erklärt, warum Sanktionen gegen das Regime nicht funktionieren.
....
- Erich - 27.03.2010
"im Schatten der internationalen Finanzkrise" hat sich auch im letzten stalinistischen Terrorstaat einiges getan:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:waehrungsreform-nordkorea-streicht-zwei-nullen/50044745.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 44745.html</a><!-- m -->
Zitat:01.12.2009, 15:08
Währungsreform
Nordkorea streicht zwei Nullen
Unruhe in Pjöngjang: Weil die kommunistische Führung einen Währungsschnitt vollzieht, herrscht auf den Schwarzmärkten Chaos. Dem Regime geht es um Kontrolle - beim Umtausch zeigt sich, wer Geld hortet.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.ibtimes.com/articles/20100317/nordkorea-waehrungsreform-chaos-hungertote.htm">http://de.ibtimes.com/articles/20100317 ... ertote.htm</a><!-- m -->
Zitat:Nordkorea: Anhaltendes Chaos und Hungertote nach Währungsreform
17. März 2010, 10:17 CET
Laut einem Medienbericht sind auch nordkoreanische Beamte besorgt über die chaotische Lage nach der Währungsreform.
Das berichtete die Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf chinesische Händler in Dandong an der Grenze zu Nordkorea.
Nordkoreanische Beamte, die in letzter Zeit China besucht hatten, hätten gesagt, dass sich die Wirtschaftslage nach der Währungsreform Ende November deutlich verschlechtert habe. Das größte Problem sei, dass Händler Nahrungsmittel nicht mehr in Umlauf bringen wollen sondern in großen Mengen anhäufen. Etwa eine Million Tonnen Nahrung würden auf diese Weise zurückgehalten, hätten die Beamten gesagt, hieß es.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/1268700872320/Finanzchef-wegen-gescheiterter-Waehrungsreform-hingerichtet">http://derstandard.at/1268700872320/Fin ... ngerichtet</a><!-- m -->
Zitat:Finanzchef wegen gescheiterter Währungsreform hingerichtet
18. März 2010, 13:06
Maßnahmen verschlimmerten Engpässe in der Nahrungsmittelversorgung
Seoul - Wegen der misslungenen Währungsreform in Nordkorea ist der frühere Leiter der Finanz- und Planungsabteilung im Zentralkomitee der kommunistischen Partei der Arbeit, Pak Nam Gi, laut einem südkoreanischen Medienbericht hingerichtet worden. Der 77-Jährige sei in der vergangenen Woche auf dem Gelände einer Kaserne in Pjöngjang von einem Erschießungskommando exekutiert worden, meldete am Donnerstag die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf nicht näher genannte Informanten.
Das Regime in Pjöngjang hatte im Vorjahr eine Währungsreform durchgeführt, um die Inflation und die aufkeimende Marktwirtschaft unter Kontrolle zu bringen.
...
- Shahab3 - 27.03.2010
Zitat:...
Wegen der misslungenen Währungsreform in Nordkorea ist der frühere Leiter der Finanz- und Planungsabteilung im Zentralkomitee der Kommunistischen Partei der Arbeit, Pak Nam Gi, laut einem südkoreanischen Medienbericht hingerichtet worden.
...
Zugegeben: insgeheim würde ich mir harte Strafen auch hin und wieder mal für Top-Manager der hiesigen Privatwirtschaft wünschen. Derartige Maßnahmen fände ich dann aber dann doch 'etwas' zu drakonisch. hock:
- Erich - 03.04.2010
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.eurasisches-magazin.de/artikel/?artikelID=20100405">http://www.eurasisches-magazin.de/artik ... D=20100405</a><!-- m -->
Zitat:EM-INTERVIEW
Nordkorea wird nicht den chinesischen Weg gehen
Für China gilt seit den 80er Jahren: Wenn wir Fortschritte machen und die Entwicklung vorantreiben, dann ist das unser Begriff von Sozialismus. Nordkorea hat ein ähnliches Beispiel direkt vor Augen: die Entwicklung bei seinen südkoreanischen Landsleuten. Sven Horak fragte den Experten Hanns Günther Hilpert von der Forschungsgruppe Asien der Berliner Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), ob dies auch ein gangbarer Weg für das darbende Nordkorea wäre. Hilpert hält dies trotz aller Verlockungen für nicht realistisch. Gorbatschow sprach dazu für die EX-DDR einst das vernichtende Urteil: „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.“
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Dr. Hanns Günther Hilpert ist Mitarbeiter der Forschungsgruppe Asien bei der Berliner Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP). Von 1999 bis 2002 gehörte Hilpert dem Deutschen Institut für Japanstudien in Tokio an. Davor war er ab 1989 an der Studienstelle Japan / Asien des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung, München tätig.
Sven Horak, M.Sc., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Ostasienwissenschaften (IN-EAST) an der Universität Duisburg-Essen. Er war in der Zeit von 2009 bis 2010 für das Ministerium für Wiedervereinigung der Republik Korea tätig und beschäftigte sich in dieser Zeit besonders mit der heutigen innerkoreanischen Beziehung und der deutschen Erfahrung der Einheit vor und nach der Wende.
Nach dem Interview bestehen zwei realistische Möglichkeiten - so weiter machen wie bisher (was wahrscheinlicher ist) oder über Sodnerwirtschaftszonen langsam von Südkorea lernen. Das hiele ich für die bessere Alternative.
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