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Kulturen im Konflikt - Druckversion

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- Lara - 26.10.2006

Zitat:Timur postete

welches beharren? kopftuch und 5 mal beten? ich bitte dich was soll das? islam heisst die unterwerfung des ichs an gott 5 mal beten kannst du nicht auslassen das ist so als würdest du verlangen das man nicht an allah glauben soll.. es geht hier nicht um niederknien um kein kopftuch es geht um die vernichtung des islams.. das niederknien und die kopfbedeckung sind grundlegende dinge, es ist eine harte beleidigung einen moslem sowas verbieten zu wollen.. was ist religion ohne beten?
Nix. Aber man muß nicht niederknien, oder?
Was ist aber wenn Allah einen von euch an der Uni haben möchte damit er vielleicht ein Heilmittel entwickelt? Was wenn einer von euch beim Militär gebraucht wird ? Im Krankenhaus als Chirug? und,und,und...
Beten kann man auch nichtknieend. Das tut dem Glauben keinen Abbruch.

Zitat:ich sehe es so wenn muslime sich nicht auf das besinnen was sie wirklich sind und dann zusammenhalten werden sie es nie schaffen auf dieser welt etwas zu sein, man wird von leuten herumgeschupst werden.. man wird mit ihnen spielen mit ihrem glauben und ihrer ehre.. selbst wenn man das aufgibt was man war wird man auch nicht wirklich akzeptiert.. das verhalten jeden einzelnen individums die faulheit und dummheit in der sich die muslime heutzutage befinden sit ihre schwäche.. sie geben diese faulheit und dummheit an ihre kinder weiter..
Siehst du da sind wir sogar mal einer Meinung, "ihr" habt etwas was "uns" verloren ging, Solidarität, Zusammenhalt. Dort könnt ihr uns etwas vorleben, uns ein Beispiel geben.
Aber, wenn "ihr" den Islam nur mit Kopftuch u.ä. seht, wird das nichts. Ich sag das nochmal, die Vorteile, die Neuerungen die der Islam hat gehen baden. Entschuldigung, aber das tragen einer Kopfbedeckung ist keine NEUERUNG und auch das knieende Beten nicht.


- Azrail - 26.10.2006

@Lara

Sorry ich kann mich dir nicht anschliessen,wie ich dir schon gesagt habe geht es nicht um ein Stück Stoff sondern um die Freiheit zu entscheiden,die Freiheit seine eigen Identität leben zu dürfen.

Du sagst man kann alles weg lassen du brauchst nur die Bibel.
Das ist aber falsch sollen wir etwa alles niederreissen?

Dann brauchen wir keine Kirchen,keine Feiertage,kein Weihnachten,kein Allerheiligen,kein Ostern,keine Priester und wieso beharrst du dann doch auf der Bibel beharre doch nicht darauf wenn du alles andere schon fallen gelassen hast und den Glauben doch schon im herzen hast?
Wo ziehen wir die Grenze was wichtig und unwichtig ist?
Ein Fundament ist das wichtigste im Glauben da geb ich dir Recht aber ein Haus besteht nicht nur aus fundament sondern auch aus Säulen,Wänden,Mauerwerk,Fenstern Gläsern,einem Dach.
Wenn du alles weglässt bleibt nur das Fundament was dazu führt das es irgendwann verschwindet.

Das Kopftuch ist kein Muss sowie das Airbag im Auto kein Muss ist aber persöhnlich gibt es eben ein Vertrauen wenn man glaubt das man nicht nur angeschnalt ist sondern auch ein Airbag hat.Kapiert?
Mir persöhnlich reicht ein Drei Gurte Punkt aus aber manche menschen brauchen eben mehr das ist eben individuell von Mensch zu Mensch anders und man sollte ihnen ihre Freiheit lassen dieses zu enscheiden solange sie niemanden damit schaden.

Das soll heissen jede Person muss entscheiden was wieviel er will ohne dabei anderen zu schaden,aber wenn mir diese persönliche Wahl genommen wird schadet man einem in seiner Person und Identität.

Es ist eine Frage der Freiheit,eine Frage eben der religiösen Freiheit.
Und diese Freiheit herrscht in der Türkei nicht.

Du sagst wieso beharrst du auf dem Kopftuch?Du könntest Menschen als Chirurg helfen auch ohne.

Natürlich will man helfen aber soll man deshalb seine Identität aufgeben leugnen alles aufegebn was einen ausmacht ist das nicht Selbsleugnung,Jesus hätte sein leib retten können wieso hat er denn auf seinem Standpunkt festgehalten?
Wieso hat er nicht gesagt das er eine Scharlatan ist und sich enstchuldigt nachgegeben?
Hätte er nicht dann weitere Wunder tun können zum Wohle der Menschen?
Wieso beharrte Moses darauf das das Volk der Israelis ziehen solle,wieso hat er nicht nachgegeben um des Volkes Willen damit es nicht 40 Jahre in der Wüste herumirrt?

Die persönliche Freiheit einzuschränken obwohl es niemanden schadet, heisst die Identität eines Menschen beinträchtigen zu wollen.Ihn zu einem Sklaven zu machen.

Lass den Menschen doch seine Haare oder sein Kopftuch,was interssiert dich das als Staat solange er dem kaiser das gibt was des Kaisers ist.


- Tarkan - 26.10.2006

Einen Kampf der Kulturen sehe ich jedenfalls nicht.


- Wolf - 26.10.2006

Zitat:Azrail postete
Die persönliche Freiheit einzuschränken obwohl es niemanden schadet, heisst die Identität eines Menschen beinträchtigen zu wollen.Ihn zu einem Sklaven zu machen.

Lass den Menschen doch seine Haare oder sein Kopftuch,was interssiert dich das als Staat solange er dem kaiser das gibt was des Kaisers ist.
Was sie sagen will, ist wohl, dass sie damit kein Problem hat - sofern sichergestellt ist, dass die betreffende Frau, oder das betreffende Mädchen, die Entscheidung zum Kopftuch selbstständig getroffen hat und es ihr nicht, mit einer ganzen Reihe anderer Gebote und Verbote, von der Familie aufgezwungen wurde.

Lässt du naämlich als Gesetzgeber/Staat diesen familiären Zwang zu, besteht die Gefahr, dass du dein Land eines wichtigen Potentials an Arbeitskräften, Unternehmerinnen und Forscherinnen beraubst, weil die Familien vermutlich neben dem Kopftuch auch das "traditionelle" Leben ihren Töchtern aufzwingen werden.


- Azrail - 26.10.2006

Die Eltern zwingen doch gar nicht in der Türkei da zwingt der Staat dich keines zu tragen und kontolliert dich sogar.
Dieser sogenannte Zwang der von Eltern ausgeht ist doch begrenzt wenn das Mädchen es nicht tragen will kann wohl schlecht eine Mutter oder Vater es in der Uni es mitkriegen.
Dieser Zwang ist doch selbst in deutschland doch nur minimale Randerscheinungen.Heutzutage kann man niemanden mehr zwingen ausserdem muss man doch auch überlegen ob der Staat nicht auch was erzwingen will.


- Lara - 26.10.2006

Zitat:Azrail postete
Die Eltern zwingen doch gar nicht in der Türkei da zwingt der Staat dich keines zu tragen und kontolliert dich sogar.
Dieser sogenannte Zwang der von Eltern ausgeht ist doch begrenzt wenn das Mädchen es nicht tragen will kann wohl schlecht eine Mutter oder Vater es in der Uni es mitkriegen.
Dieser Zwang ist doch selbst in deutschland doch nur minimale Randerscheinungen.Heutzutage kann man niemanden mehr zwingen ausserdem muss man doch auch überlegen ob der Staat nicht auch was erzwingen will.
Ne leider nicht oder ist es schon für 6 jährige Mädchen (Kinder) üblich eines zu tragen? Oder in diesem alter schon im Ramadan "voll" zu fasten? Es nimmt eher zu als ab.

-------
Wenn du, weil du keinen Alkohol trinkst und am Freitagsgebet teil nimmst, keinen Job in der Türkei (Armee, Staat) bekommst. Ist das NICHT in Ordnung!
Aber wenn der Staat sagt keine Kopftücher an den Uni´s. Ist das in Ordnung. Wenn es dir das nicht paßt kannst du versuchen es auf legale Weise zu ändern. Geht das nicht ist "Schicht im Schacht".
-------
Es geht hier nicht um Kirchen oder Moscheen. Es geht nicht um Priester und Imame. Es geht nicht um die Feiertage. Es geht um "Kleinigkeiten".
Es geht um Kopftuch. Um kniedendes Beten, nicht um das Beten an und für sich. Oder wie oft man betet.
-------
Schau im Grunde kann mir das sowas von egal sein, ob eine Muslima ein Kopftuch trägt/tragen muß oder nicht, ob du dich hin kniest beim Beten oder nicht. Geht mich gar nichts an, ich trage keines und werde das auch nicht machen, ausser ich fahr dann doch mal in den Iran.Wink

Was ich zu bedenken geben möchte ist:
Der Islam tut sich mit solchen Sachen/ Diskussionen keinen Gefallen, denn er wird darauf beschränkt, anders Gläubige werden NUR das sehen.
Ich hab es schon mal geschrieben, an sich ist der Islam sehr frauenfreundlich, bis auf ein paar Details (z.B.daraba, ich schätze es handelt sich um eine "Fehlübersetzung") UND, wo kommt die Frauenfreundlichkeit durch in den Diskussionen?
Auch dem Islam wird es nicht "erspart" bleiben sich den "neuen" Zeiten anzupassen. Diese Anpassung geht aber nicht um wesentliche Sachen, sondern um "Kleinigkeiten". Es bedarf ganz anderer Überlegungen, u.a. wie steht die Religion zur Gentechnik, wie zur Umweltverschmutzung, wie zur Atomkraft (mir langt da schon die friedliche Nutzung)? Während "ihr" euch damit beschäftigt ob es erlaubt oder verboten ist ein Kopftuch an der Uni zu tragen, gehen diese Fragen an "euch" vorbei, die Zeit ist schnellebiger geworden, wir sitzen an PC´s weltweit UND wir haben nur ZUSAMMEN eine Chance zu überleben.


- Azrail - 27.10.2006

Zitat:Ne leider nicht oder ist es schon für 6 jährige Mädchen (Kinder) üblich eines zu tragen? Oder in diesem alter schon im Ramadan "voll" zu fasten? Es nimmt eher zu als ab.
Also das kann ich nicht recht glauben weil ich sowas nicht erlebt habe.
Kinder sind sowieso weder gezwungen Kopftcuh zu tragen oder zu fasten so ein blödsinn,fasten schadet in diesem Alter der Gesundheit würde ich mal jetzt behaupten.
Aus islamischer Sicht gibt es solche Regeln nicht.
Das Kopftuch wiederum ist auch nicht ein muss aber Eltern erziehen gerne Kinder von früh an zu Regeln und sitten und da würde ich nicht von Zwang sprechen,sondern einfach von Erziehung.Du zwingst ja schätze ich deine Kinder auch nicht das Weihnachtsfest zu feiern oder Sonntags in die Kirche mitzunehmen.
Man sollte hier nicht ständig das Kopftcuh behandeln als wäre es das Übel in sich "die kutte des Teufels" oder so öhnlich. :pillepalle:

Zitat:Wenn du, weil du keinen Alkohol trinkst und am Freitagsgebet teil nimmst, keinen Job in der Türkei (Armee, Staat) bekommst. Ist das NICHT in Ordnung!
Aber wenn der Staat sagt keine Kopftücher an den Uni´s. Ist das in Ordnung. Wenn es dir das nicht paßt kannst du versuchen es auf legale Weise zu ändern. Geht das nicht ist "Schicht im Schacht".
Nein es ist eben nicht Schicht im schacht dann geht man höhere Instanzen Parlament,Proteste usw. aber Gewalt schätze ich ist das was du ansprichst befürworte ich nicht,aber restriktive Massnahmen allgemein werden eben Radikalen in die Hände spielen.
Je mehr eben der türkische Staat verbietet umso mehr besteht die Gefahr das radikale mehr an sympathie gewinnen.

Zitat:Was ich zu bedenken geben möchte ist:
Der Islam tut sich mit solchen Sachen/ Diskussionen keinen Gefallen, denn er wird darauf beschränkt, anders Gläubige werden NUR das sehen.
Ich hab es schon mal geschrieben, an sich ist der Islam sehr frauenfreundlich, bis auf ein paar Details (z.B.daraba, ich schätze es handelt sich um eine "Fehlübersetzung") UND, wo kommt die Frauenfreundlichkeit durch in den Diskussionen?
Auch dem Islam wird es nicht "erspart" bleiben sich den "neuen" Zeiten anzupassen. Diese Anpassung geht aber nicht um wesentliche Sachen, sondern um "Kleinigkeiten". Es bedarf ganz anderer Überlegungen, u.a. wie steht die Religion zur Gentechnik, wie zur Umweltverschmutzung, wie zur Atomkraft (mir langt da schon die friedliche Nutzung)? Während "ihr" euch damit beschäftigt ob es erlaubt oder verboten ist ein Kopftuch an der Uni zu tragen, gehen diese Fragen an "euch" vorbei, die Zeit ist schnellebiger geworden, wir sitzen an PC´s weltweit UND wir haben nur ZUSAMMEN eine Chance zu
Also diese Fragen sind auch wichtig natürlich und der Islam hat viel weniger Dogmen als z.B. im Christentum indem Bereich.
Das Problem ist hier nicht das Kopftuch sondern die Freiheit der Menschen sich zu entscheiden,lass doch die Menschen entscheiden ob ein Mensch ein Kopftuch tragen will oder nicht was mischt sich der Staat ein der doch genauso gefragt,sich um Wirtschaft oder Soziale Zuständer der Bevölkerung nachdenken sollte als über ein Stückchen Stoff auf dem Kopf.
Man will eben Freiheit und nicht nur ein einfaches Fügen in die Umstände.
Die Menschen orientieren sich eben an demokratischen Freiheiten sowie sie in Europa (noch) herrschen .

Man will eben Demokratie gepaart mit freiheitlichen Rechten.
So entfernt ist die Türkei also gar nicht von europäischen Normen das Volk will sie die die sie nicht wollen sind eben diese Betonkemalisten weil sie Angst haben Macht abzugeben.


- Wolf - 27.10.2006

Zitat:Azrail postete
Man will eben Freiheit und nicht nur ein einfaches Fügen in die Umstände.
Die Menschen orientieren sich eben an demokratischen Freiheiten sowie sie in Europa (noch) herrschen .

Man will eben Demokratie gepaart mit freiheitlichen Rechten.
So entfernt ist die Türkei also gar nicht von europäischen Normen das Volk will sie die die sie nicht wollen sind eben diese Betonkemalisten weil sie Angst haben Macht abzugeben.
Das, worauf du anspielt, war eine Fehleinschätzung innerhalb der EU , bzw. innerhalb Deutschlands, die jetzt abgestellt wird/ist. Dabei gehts nicht ums Kopftuch sondern um Dinge wie den Sportunterricht für Töchter, den die Eltern teils nicht wollen. Da hört der Spass mit der Religionsfreiheit dann auf weil es der Gesundheit und der Entwicklung des Sozialverhaltens schadet. Klar dass immer das "Kopftuch" als Beispiel kommt, weil es vergleichsweise harmlos erscheint - wenn du aber den ganzen anderen religiösen Auslegungsschrott durch die Hintertür auch noch als Verfassungsmässiges Recht installieren möchtest - sorry.

Jeder Mensch sollte zwar Frei sein, aber seine Freiheit endet da wo die eines anderen anfängt. Das gilt auch für die eigenen Kinder.

Jetzt komm bitte nicht mit: "von solchen Fällen ist mir nichts bekannt und das sind Ausnahmen".

Sonst enden wir noch wie die Amis mit der Möglichkeit Kinder vom Bio-Aufklärungsunterricht auszuschliessen.


- Azrail - 28.10.2006

@Wolf
Hier war die Rede von Kopftuchverbot in der Türkei und was das für ein Blödsinn ist dieses als ein problem zu sehen innerhalb der Türkei.

Nun was Badeunterricht in Deutschland angeht bin ich einer Meinung das sowas schon für Mädchen stattfinden sollte natürlich unter Vorraussetzung das sowas getrennt ist also Männlin und weiblein zumindest war das in meiner schulzeit auch so und da kann man nicht den Glauben als Vorwand nehmen um diesen zu verbieten,da muss eben auch eine Aufklärung aus Seiten von isl. Verbänden und auch von staatlicher seite entstehen.

Was du mit anderen sachen meinst die "durch die Hintertür" gelangen, must du schon nennen,damit man sich das unter die Lupe nehmen kann.

Die Kinder sind nicht frei sie stehen unter der Obhut udn Aufischt der Eltern und sind zu erziehen die kann man nicht einfach machen lassen was sie wollen.


- Lara - 28.10.2006

Zitat:Azrail postete
Zitat:Lara schreib:
Was ich zu bedenken geben möchte ist:
Der Islam tut sich mit solchen Sachen/ Diskussionen keinen Gefallen, denn er wird darauf beschränkt, anders Gläubige werden NUR das sehen.
Ich hab es schon mal geschrieben, an sich ist der Islam sehr frauenfreundlich, bis auf ein paar Details (z.B.daraba, ich schätze es handelt sich um eine "Fehlübersetzung") UND, wo kommt die Frauenfreundlichkeit durch in den Diskussionen?
Auch dem Islam wird es nicht "erspart" bleiben sich den "neuen" Zeiten anzupassen. Diese Anpassung geht aber nicht um wesentliche Sachen, sondern um "Kleinigkeiten". Es bedarf ganz anderer Überlegungen, u.a. wie steht die Religion zur Gentechnik, wie zur Umweltverschmutzung, wie zur Atomkraft (mir langt da schon die friedliche Nutzung)? Während "ihr" euch damit beschäftigt ob es erlaubt oder verboten ist ein Kopftuch an der Uni zu tragen, gehen diese Fragen an "euch" vorbei, die Zeit ist schnellebiger geworden, wir sitzen an PC´s weltweit UND wir haben nur ZUSAMMEN eine Chance zu
Also diese Fragen sind auch wichtig natürlich und der Islam hat viel weniger Dogmen als z.B. im Christentum indem Bereich.
Die Menschen orientieren sich eben an demokratischen Freiheiten sowie sie in Europa (noch) herrschen .
Nein, sie sind nicht "auch wichtig" sie sind wichtiger, denn sie sind grundlegend, sie betreffen direkt die Schöpfung Allahs/Gottes.


- Azrail - 28.10.2006

@Lara

Alle Fragen sind wichtig!
Was bringt mir Know How und Technologie wenn ich am ende an seelenloses Wesen bin das nur noch konsumiert und wie eine Maschine funtz?
Jede Frage ist wichtig und die Frage um das Seeleheil genauso um die Frage ob die Umwelt geschützt werden soll oder man AKWs oder Solar bauen soll.

Jede Frage ist wichtig keine ist wichtiger.

"Wenn das leben nur noch aus Mathematik und konsum besteht ist es kümmerlich und traurig für den Menschen" Julle Vernes


- Lara - 28.10.2006

@ Azrail

Was nutz dir dein "Schweinefleisch" Verbot, wenn du Fisch ißt der Gene vom Schwein enthält?

:ot:Ich such dir mal den Link raus für die Freigabe gentechnisch veränderter Fische, Hühnchen usw. Da wirst du staunen wie weit der "Westen" schon ist.



<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.umweltinstitut.org/frames/all/m359.htm">http://www.umweltinstitut.org/frames/all/m359.htm</a><!-- m -->
Auszug:
Ähnlich wie bei den anderen landwirtschaftlich genutzten Tieren wie Schweinen, Rindern und Hühnern versucht man mit der Verpflanzung unterschiedlichster Gene aus Mensch, Schwein, Rind oder Ratte eine Wachstumssteigerung zu bewirken. Zum Teil mit Erfolg: Einige solcher gentechnisch veränderter Fische wachsen in der Tat schneller als ihre Artgenossen und haben eine bessere Futterverwertung.
------------------------------
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.gen-ethisches-netzwerk.de/gid/TEXTE/ARCHIV/PRESSEDIENST_GID143/LANDWIRTSCHAFT143.HTML">http://www.gen-ethisches-netzwerk.de/gi ... FT143.HTML</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="http://home.wtal.de/tacheles-Solingen/archiv/ausg24/seite16.html">http://home.wtal.de/tacheles-Solingen/a ... ite16.html</a><!-- m -->
Auszug:
Das europäische Patentamt (EPA) in München hat erstmals ein Patent auf genmanipulierte Fische erteilt. Das Patent der kanadischen Firma Seabright schützt die Zucht von Lachsen und anderen Fischen, die mit Genen eines Wachstumshormons manipuliert wurden und bis zu achtmal größer werden als ihre nicht manipulierten Artgenossen. Das EPA beruft sich auf die umstrittene Gen-Patent-Richtlinie der EU, die Patente auf Tiere erlaubt. Diese Richtlinie ist in den Ländern der EU jedoch noch nicht rechtskräftig. Einmal freigesetzt, können jedoch wenige Exemplare zum Aussterben ganzer natürlicher Populationen führen.

:ot:


- Wolf - 28.10.2006

Zitat:Azrail postete
Was du mit anderen sachen meinst die "durch die Hintertür" gelangen, must du schon nennen,damit man sich das unter die Lupe nehmen kann.
Teilnahme an mehrtägigen Klassenfahrten für alle Schüler ? Teilnahme an Gesundheits- /-vorsorgemassnahmen ? Teilnahme am Wehr- oder Zivildienst oder vergleichbaren Diensten? Rückhaltlose Unterstützung der demokratischen Grundordung und der jeweiligen Gesetze des Landes ? (incl. des Verzichts irgendwelche dubiosen Organisation oder ihre Klone mit Geld für deren "Kampf" irgendwo auf der Welt zu unterstützen )... all son Zeug eben Smile


- Shahab3 - 28.10.2006

@Lara
Zitat:Was nutz dir dein "Schweinefleisch" Verbot, wenn du Fisch ißt der Gene vom Schwein enthält?
Ich bin zwar an der Diskussion nicht direkt beteiligt, aber darf ich fragen, welchen Hintergedanken Du mit solchen Fragen verfolgst? Ich bin nämlich nicht der Meinung, dass sich jemand dafür rechtfertigen muss, inwiefern es Sinn macht auf Schweinefleisch zu verzichten bzw gewisse Grundsätze seiner Religion zu verfolgen.
ähm...:pillepalle:

@Wolf
Zitat:Teilnahme an mehrtägigen Klassenfahrten für alle Schüler ? Teilnahme an Gesundheits- /-vorsorgemassnahmen ? Teilnahme am Wehr- oder Zivildienst oder vergleichbaren Diensten? Rückhaltlose Unterstützung der demokratischen Grundordung und der jeweiligen Gesetze des Landes ?
Wenn ich auch mal zitieren dürfte. Da wir ja schon von rechtsstaatlichen Grundsätzen reden, muss man sich auch entscheiden ob die Lederhose wichtiger ist, als die Staatsphilosophie bzw die Rechtssprechung. Damt wir wissen, wer hier wofür eintritt...

Zitat:Glaubensfreiheit

Die G. ist eines der zentralen Grund- und Menschenrechte, das in D durch Art.4 GG und in der Menschenrechtserklärung der Vereinten Nationen von 1948 durch Art.18 geschützt wird. Danach darf niemand aufgrund seiner religiösen Überzeugung oder einer Gewissensentscheidung diskriminiert werden, insbesondere dürfen hieraus keine rechtlichen Nachteile erwachsen oder darf deswegen Zwang ausgeübt werden.

Quelle: Schubert, Klaus/Martina Klein: Das Politiklexikon. 3., aktual. Aufl. Bonn: Dietz 2003.
So und wenn jetzt aus religiösen Gründen ein Mädchen nicht beim Schwimmunterricht teilnehmen nöchte oder darf (bis zu einem gewissen Alter entscheiden das ganz legal die Eltern was ihre Kinder so treiben), dann muss man das akzeptieren. So ist das nunmal. Einen grundsätzlich getrennten Schwimmunterricht deshalb einzuführen (wie Azrail schreibt), halte ich da genauso für daneben wie einen Zwang auf das Mädchen auszuüben.

Man muss sich an einigen Stellen doch eine grundsätzliche Frage stellen. Will man Gleichschaltung a la Nationalsozialismus, oder Kommunismus, oder bildet man sich etwas auf seine Demokratie und Wertvorstellungen ein. Ist die Gleichschaltung soviel wichtiger? Bin mal auf die Antwort gespannt.


- Wolf - 28.10.2006

Zitat:Shahab3 postete
Man muss sich an einigen Stellen doch eine grundsätzliche Frage stellen. Will man Gleichschaltung a la Nationalsozialismus, oder Kommunismus, oder bildet man sich etwas auf seine Demokratie und Wertvorstellungen ein. Ist die Gleichschaltung soviel wichtiger? Bin mal auf die Antwort gespannt.
Nein, aber man muss sicherstellen, dass alle die die Schule verlassen auch das Rüstzeug für das Leben danach haben. Mädchen z.B. sollten auch dann mit ihrem Leben klarkommen können, wenn ihnen kein fremder Mann mit 14 aufs Auge gedrückt wird. Das kann man wohl nicht als Gleichschaltung bezeichnen, vor allem wenn jeder Schüler/-in, wie es sein sollte, durch individuelle Förderung an dieses Ziel begleitet wird..

Nach Ablauf der Schulpflicht kann sich jeder dann so "ausdrücken" wie es ihm/ihr gefällt. Da darf dann jeder seinen verfassungsgemässen Rechten entsprechend sein Ding machen.

Aber wenn dann jemand sagt er müsse, seiner Religion/Tradition gemäss, sein Kind zu einer strohdummen, gehorsamen Gebährmaschine erziehen - ist eben Schluss mit der Religionsfreiheit.