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RE: EU-Mission EUNAVFOR „Aspides“ - Ottone - 29.02.2024 Dänen sind schon länger dort mit den Amerikanern unterwegs, die Niederländer kommen noch für Aspides mit Tromp und vielleicht dazu Karel Doorman. Weil es irgendwie untergegangen ist: Deutschland hat gegenüber Aspides das Einsatzgebiet stärker eingeschränkt und wird sich vom Iran fernhalten. Zitat:The mandate of “Aspides” is to “provide maritime situational awareness, accompany vessels, and protect them against possible multi-domain attacks at sea.“. The approved region of operation will be “the main sea lines of communication in the Baab al-Mandab Strait and the Strait of Hormuz, as well as international waters in the Red Sea, the Gulf of Aden, the Arabian Sea, the Gulf of Oman, and the (Persian) Gulf.“. Notably EUNAVFOR Aspides does not envisage strikes against land-based targets. The mandate for the German contribution approved by the Bundestag with a significant majority imposes an additional restriction by prohibiting operations north of Oman’s capital of Muscat. Therefore the Strait of Hormuz and the Persian Gulf are excluded from German operations.https://www.navalnews.com/naval-news/2024/02/german-navy-frigate-hessen-joins-eunavfor-aspides/#prettyPhoto RE: EU-Mission EUNAVFOR „Aspides“ - Schneemann - 29.02.2024 Dass sich die Marine aus den Bereichen gen Hormuz heraushält, ist durchaus sinnvoll. Man sollte sich auf das wesentliche konzentrieren und dies ist ein Einsatz gegen die Houthis bzw. ein solcher zum Schutz der Seewege. Hinzu kommt, dass wir bei diesem Einsatz sehr aufmerksam sein sollten. In diesem recht engen und überschaubaren Seebereich schwirren nicht nur zahlreiche Kriegsschiffe von zehn verschiedenen Ländern und von mittlerweile wohl drei oder vier Missionen herum, sondern Drohnen von der Feldpostnummer der Verbündeten (manche offiziell, manche vielleicht inoffiziell), dazu Drohnen des Gegners, dazu ab und an ballistische Raketen und Seeziel-FK und nebenbei auch noch gelegentlich reguläre Passagierflugzeuge. Dass hier noch keine größeren Fehlschüsse passiert oder gravierenden Friendly Fire-Zwischenfälle geschehen sind, ist in gewisser Weise ein glücklicher Umstand. Und es wäre der Alptraum, wenn irgendwo und irgendwie ein System "was falsch versteht" oder ein übermüdeter Operator eine falsche Auswertung vornimmt und man versehentlich einen Passagierjet trifft (Iran-Air-Flug 655 lässt grüßen). Und wenn man umgekehrt vielleicht zu unvorsichtig ist, kann sich dann doch mal eine Raketen durchschmuggeln und man hat schlimmstenfalls einen Moskwa-Effekt. D. h. die Crews dort sind erheblichem Dauerstress ausgesetzt, das muss man berücksichtigen. @DeltaR95 Zitat:Einen SM-2 überzeugt garantiert nichts, sich abzuschalten außer der schließenden Plattform. Der ist semiaktiv im Endanflug und fliegt dort hin, wo das Feuerleitradar hinzeigt und fasst die vom Ziel zurückgestrahlte Energie auf. Der SM-2 fragt wie alle anderen Lenkwaffen dieser Art keine Zieldaten ab, schon gar kein IFF.Danke, das dachte ich auch die ganze Zeit. Schneemann RE: EU-Mission EUNAVFOR „Aspides“ - Helios - 29.02.2024 Hätten wir eine F125 geschickt, wir hätten bisher das gleiche Ergebnis erzielt, uns aber dieses PR-Desaster erspart. Nur mal so erwähnt. RE: EU-Mission EUNAVFOR „Aspides“ - Turin - 29.02.2024 Nun, ich nehme zur Kenntnis, die Hessen hat ihre 76 mm eingesetzt. Haben wir inzwischen passende Einsatzmun fuer die 127 mm der F125? RE: EU-Mission EUNAVFOR „Aspides“ - Helios - 29.02.2024 Ja, ist für den Witz aber auch unerheblich. RE: EU-Mission EUNAVFOR „Aspides“ - MXVI - 29.02.2024 (29.02.2024, 18:34)Helios schrieb: Hätten wir eine F125 geschickt, wir hätten bisher das gleiche Ergebnis erzielt, uns aber dieses PR-Desaster erspart. Nur mal so erwähnt.Das würde nur dazu führen, dass wir im F125 Strang nicht mehr über fehlendes VLS diskutieren, sondern über die Frage wieviele 127/64 LW wir auf den Kahn geschnallt kriegen RE: EU-Mission EUNAVFOR „Aspides“ - F122Heizer - 01.03.2024 (29.02.2024, 18:34)Helios schrieb: Hätten wir eine F125 geschickt, wir hätten bisher das gleiche Ergebnis erzielt, uns aber dieses PR-Desaster erspart. Nur mal so erwähnt. RE: EU-Mission EUNAVFOR „Aspides“ - Helios - 01.03.2024 Da über die SM-2 IIIA bereits im F124-Strang diskutiert wird, bitte ich darum hier darauf zu verzichten. Die Beiträge wurden von mir entsprechend verschoben. RE: EU-Mission EUNAVFOR „Aspides“ - kato - 02.03.2024 (29.02.2024, 12:28)Schneemann schrieb: nebenbei auch noch gelegentlich reguläre Passagierflugzeuge.Das entsprechende Gebiet ist von den meisten Ländern (auch Deutschland) für zivile Überflüge gesperrt. Die Länder die nicht voll sperren "empfehlen" meist nachdrücklich eine Mindestflughöhe von FL260. Die größeren Drohnen fliegen dort operativ im Höhenbereich FL150 bis FL250. RE: EU-Mission EUNAVFOR „Aspides“ - Schneemann - 02.03.2024 @kato Zitat:Das entsprechende Gebiet ist von den meisten Ländern (auch Deutschland) für zivile Überflüge gesperrt.Ist auch ein Argument. Danke für den Hinweis. Anbei: Zitat:Missile Woes For German Navy Amid Red Sea Operationhttps://www.navalnews.com/naval-news/2024/03/missile-woes-for-german-navy/ Heißt so viel wie: Die Deutschen haben es eigentlich richtig gemacht. Sie haben etwas aufgefasst und angefragt, ob diese Drohne irgendwem (von den Verbündeten) gehört. Die Amerikaner haben das verneint und gegen einen Waffeneinsatz anscheinend zumindest nichts eingewendet. Die Deutschen haben dann zwei Raketen abgefeuert, die aber versagt haben. Heißt: 1. Wir sollten unsere Raketen mal überprüfen (sind wohl nicht alle richtig einsatzbereit). 2. Die Amerikaner sollten ihre Kommunikation mal überprüfen (wissen wohl manche Operator nicht, was von ihnen ist und was nicht). Ungute Mischung... Schneemann RE: EU-Mission EUNAVFOR „Aspides“ - voyageur - 03.03.2024 Laut enikos.gr wurde die griechische Fregatte HYDRA mit einem Anti-Drone-System ausgestattet, bevor sie zur Teilnahme an der Operation Aspides im Roten Meer aufbrach. Zitat:"Es werden Vorbereitungen getroffen, damit die Fregatte HYDRA nicht nur ihre Mission erfüllen kann, sondern auch in der Lage ist, selbst extreme Angriffsszenarien mit überlasteten Verteidigungs- und Selbstschutzsystemen zu bewältigen. Den Informationen von enikos.gr zufolge wurden vor einigen Tagen Tests einer Suite für die elektronische Kriegsführung sowie eines Selbstschutzsystems gegen Drohnen abgeschlossen. Das System wurde in zahlreichen anspruchsvollen Szenarien getestet und konnte sich erfolgreich behaupten, indem es eine undurchdringliche Schutzkuppel errichtete - insbesondere gegen Drohnenbedrohungen in einem Umkreis von 2 km. Beeindruckend ist, dass das System ein Produkt ist, das von einem griechischen Unternehmen entwickelt wurde, das es der Marine gewährt, nachdem es gelungen ist, alle Streifen, in denen eine Drohne operieren kann, "abzusperren". Bei den Tests wurde ein Teil des Systems auf einem Stativ montiert, bevor es schließlich einen Platz am Mast des Schiffes fand. Nach Informationen von enikos.gr waren die NP-Beamten, die das System bewerteten, mit seiner Leistung vollkommen zufrieden. Darüber hinaus wird die Fregatte ihren organischen Hubschrauber, einen Aegean Hawk, sowie eine Helikopterdrohne an Bord nehmen, die Aufklärungsoperationen durchführen wird." Zitat:enikos.gr Rob Hinton @TugTeacherRob X Suivre Bit weird. [Bild: https://pbs.twimg.com/media/GHp1EZeXsAAeMIx?format=jpg&name=360x360] [Bild: https://pbs.twimg.com/media/GHp1Ec0WYAAVkG6?format=jpg&name=360x360] First transit of the Suez Canal in years, and it's to escort a warship. Of course it is 🙄 Who we also had to load it's own mooring boat/mooring man for 😅 Oh, and into a sandstorm 🌪😖 Die italienische Fregatte Duilio hat im Roten Meer eine Drohne abgeschossen. Die Fregatte Duilio hat heute Nachmittag in Anwendung des Prinzips der Selbstverteidigung eine Drohne im Roten Meer abgeschossen. Die Drohne, deren Merkmale denen ähnelten, die bereits bei früheren Angriffen verwendet wurden, befand sich etwa 6 km vom italienischen Schiff entfernt und flog auf dieses zu. Die Le Duilio, die derzeit in dem Gebiet präsent ist, um die freie Schifffahrt und die Sicherheit der Handelsrouten zu gewährleisten, ersetzte das Schiff Martinengo bei den nationalen Aktivitäten, die Ende Dezember nach den Angriffen der Houthis-Milizen auf den Schiffsverkehr in der Straße von Bab-el-Mandeb begonnen hatten. Der Minister betonte: "Die terroristischen Angriffe der Houthis stellen eine schwere Verletzung des Völkerrechts und einen Angriff auf die Sicherheit des Seeverkehrs dar, von dem unsere Wirtschaft abhängt. Diese Angriffe sind Teil einer hybriden Kriegsführung, die alle Möglichkeiten, nicht nur die militärischen, nutzt, um einigen Ländern zu schaden und anderen zu nutzen." Die Fregatte Duilio operiert im Roten Meer, um den Schutz des Völkerrechts zu gewährleisten und die nationalen Interessen zu wahren. Zitat:Ministero Difesa RE: EU-Mission EUNAVFOR „Aspides“ - voyageur - 09.03.2024 Französische Streitkräfte zerstörten vier Drohnen, die vom Jemen aus gegen die Fregatte "Alsace" gestartet waren. OPEX 360 (französisch) von Laurent Lagneau - 9. März 2024 [Bild: https://www.opex360.com/wp-content/uploads/alsace-20240309.jpg] Seit Mitte Januar haben die US-amerikanischen und britischen Streitkräfte vier Serien von Luftangriffen gegen die militärische Infrastruktur der [mit dem Iran verbundenen] Houthi-Rebellen im Jemen durchgeführt. Dennoch greifen die Huthis weiterhin regelmäßig den Schiffsverkehr in der Nähe der Straße von Bab el-Mandeb [Rotes Meer] und im Golf von Aden an. Dies wirft die Frage nach ihrer Widerstandsfähigkeit und vor allem nach der Größe ihres Arsenals auf... ... Während die USA und die EU zwei getrennte Marineoperationen - "Wohlstandswahrer" und EUNAVFOR Aspides - gestartet haben, um die freie Schifffahrt in der Region zu gewährleisten, haben die Angriffe der Huthis immer schwerwiegendere Folgen. Nach dem Angriff vom 9. Januar, bei dem 18 Drohnen und 3 Raketen von der US Navy und der Royal Navy [die damals den "Zerstörer" HMS Diamond einsetzte] abgefangen wurden, war dies der zweite große Angriff der Houthis. ..... Im Anschluss an diese Ereignisse wurde die M/V True Confidence erneut von den Houthis beschossen. In einer am 9. März veröffentlichten Erklärung teilte der Generalstab der Streitkräfte Folgendes mit dass die an der Operation Aspides beteiligte Fregatte FREMM DA "Alsace" im Golf von Aden vier Drohnen entdeckt habe, die sich "im taktischen Flug" auf sie zubewegten. Diese wurden "alle in Selbstverteidigung von der Fregatte und französischen Kampfflugzeugen zerstört". Sie fügte hinzu: "Diese defensive Maßnahme trug direkt zum Schutz des am 6. März getroffenen Frachters True Confidence [...] bei, der gerade abgeschleppt wird, sowie anderer Handelsschiffe, die sich im Transit durch das Gebiet befinden". Zitat:Französische Armee - Militärische Operationen Bei den in der Pressemitteilung erwähnten "Chasseurs" handelt es sich höchstwahrscheinlich um Mirage 2000-5 der in Dschibuti stationierten Escadron de chasse 3/11 Corse. Die Flugzeuge sind mit zwei 30-mm-Kanonen DEFA 554 und MICA-Luft-Luft-Raketen ausgerüstet. RE: EU-Mission EUNAVFOR „Aspides“ - voyageur - 09.03.2024 Zitat:Bundeswehr im Einsatz Ob die Dänen nun im Europa Rahmen oder im US Rahmen mit spielen, da habe ich den Überblick verloren Zitat:Verteidigung RE: EU-Mission EUNAVFOR „Aspides“ - voyageur - 09.03.2024 Zitat:Babak Taghvaee - Die Krisenwache RE: EU-Mission EUNAVFOR „Aspides“ - Turin - 10.03.2024 (09.03.2024, 19:26)voyageur schrieb: Die Daenen sind bei Prosperity Guardian. Die Huitfeldt war angeblich auch recht nah mit HMS Richmond unterweg, zumindest nach dem Angriff. |