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Re: Indisches Heer - Quintus Fabius - 06.05.2015 Indien ersetzt alle INSAS Gewehre durch AK: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.thefirearmblog.com/blog/2015/05/04/india-replaces-all-insas-rifles-in-red-zones-with-aks-cites-insas-as-defective/">http://www.thefirearmblog.com/blog/2015 ... defective/</a><!-- m --> Zitat:The troubled INSAS rifle has met yet another stumbling block. Calling the rifle “defective, the Delhi High Court questioned the Indian Ministry of Defense’s and the Home Ministry’s issuance of the rifles, late last month. Grundsätzlich ist das INSAS Gewehr von den Ideen und der Konzeption her recht gut, nur die praktische Umsetzung dieser guten Konzeption erwies sich als Katastrophe. Ergänzend kann ich hier noch die Erfahrungen der Nepalesen mit diesem Gewehr anführen, welche die Waffe in Gefechten einsetzten und danach über katastrophale Fehlfunktionen und Störungen berichteten. Hier noch ein Artikel mit Informationen aus erster Hand über das INSAS Gewehr: <!-- m --><a class="postlink" href="http://indiansforguns.com/viewtopic.php?f=13&t=9131">http://indiansforguns.com/viewtopic.php?f=13&t=9131</a><!-- m --> Meiner rein persönlichen Meinung nach wäre ein Lizenzbau des AK-103 für Indien die beste Wahl. Re: Indisches Heer - Erich - 16.05.2015 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wsj.com/articles/india-approves-purchase-of-56-airbus-c295-transport-planes-1431618137">http://www.wsj.com/articles/india-appro ... 1431618137</a><!-- m --> Zitat:... Re: Indisches Heer - Quintus Fabius - 30.06.2015 Die Inder suchen einen neuen Kampfpanzer. Eventuell könnte dies der T-14 Armata werden, da dieser sehr exakt zu den beschriebenen Anforderungen passt: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tribuneindia.com/news/nation/state-of-art-battle-tanks-to-replace-t-72/93913.html">http://www.tribuneindia.com/news/nation ... 93913.html</a><!-- m --> Zitat:The Army is planning to replace its existing fleet of Soviet-origin main battle tanks, which have been in service since the mid-80s, with a family of modular armoured-fighting vehicles that would be developed in collaboration with the industry. Re: Indisches Heer - Quintus Fabius - 09.07.2015 Das indische INSAS Gewehr wird nun doch sehr wahrscheinlich durch eine indische Waffe ersetzt werden und nicht durch ein westliches (russisches) Gewehr: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dailymail.co.uk/indiahome/article-3149576/Made-India-rifle-replace-INSAS-Modified-Excalibur-currently-undergoing-trials-meet-Army-requirements.html">http://www.dailymail.co.uk/indiahome/ar ... ments.html</a><!-- m --> Zitat:The Indian Army has decided to go for an indigenous assault rifle to replace the problematic INSAS rifles. Zitat:The performance of the DRDO-designed ‘Excalibur’ assault rifle in trials last month at the Armament Research and Development Establishment (ARDE) in Pune has further enthused the Army. RE: Indisches Heer - Schneemann - 20.05.2017 Zitat:Indian Army may acquire 39 American Apache choppers [...]http://indiatoday.intoday.in/story/indian-army-39-american-apache-choppers-india-pakistan-border-indo-china-border/1/958485.html Schneemann. RE: Indisches Heer - Quintus Fabius - 13.11.2020 Um mal nach Jahren wieder nach Indien zu schwenken: Neue Bilder des indischen leichten Kampfhubschraubers HAL: https://twitter.com/ReviewVayu/status/1327146716810928130/photo/1 https://pbs.twimg.com/media/Emr33YIXUAEC-O_?format=jpg&name=large https://en.wikipedia.org/wiki/HAL_Light_Combat_Helicopter Wurde auch von der indischen Luftwaffe beschafft. Der Hubschrauber gefällt mir seit Jahren schon vom Prinzip her weil er explizit auf ein möglichst geringes Gewicht hin getrimmt wurde und damit in einer High-Hot Umgebung leistungsfähiger ist und sehr viel höher agieren kann als andere Hubschrauber. Dieser Höhenvorteil ist nicht nur im Himalaya relevant, er wäre auch in jedem assymetrischen Krieg zum Übersteigen der begrenzten Luftabwehr-Mittel der Gegner eine interessante Option. Zudem kann er auch zur Drohnenjagd eingesetzt werden. https://web.archive.org/web/20160819114353/http://www.brahmand.com/news/Indias-Light-Combat-Helicopter/3514/1/15.html Zitat:The helicopter has been designed to fit into an anti-infantry and anti-armour role. It can therefore take off from an altitude of 10,000 feet, operate weapons up to 16,300 feet, and engage targets like UAVs that are flying at altitudes of up to 21,300 feet. RE: Indisches Heer - Quintus Fabius - 13.11.2020 Zudem gibt Indien seine vielfältigen Versuche ein eigenes Einheits-Sturmgewehr aus eigener Produktion zu beschaffen auf und setzt nun wieder auf russische AK. Wie bei vielen indischen Beschaffungen ist auch hier wieder interessant zu sehen, dass man explizit nicht die neueste Version will, und dass man von dem was man bestellt noch bestimmte Änderungen will die in Richtung einer Vereinfachung gehen. Also umgekehrt zu mehr Fortschritt, mehr Technik, mehr Komplexität hin zu einfacheren Systemen. Das zieht sich durch das ganze indische Heer so, vom Schlafsack (Carinthia in einer vereinfachten Version) über die Artillerie bis zu den jetzt beschafften AK203: https://www.thefirearmblog.com/blog/wp-content/uploads/2020/02/Indian-203-b.jpeg https://www.thefirearmblog.com/blog/2020/02/26/indias-ak-not-quite-an-ak-203/ Zitat:The reasons for these design specification changes are unclear, perhaps for manufacturing simplicity, or cost saving or perhaps the changes are driven by doctrine or manual of arms driven choices. Regardless of the changes made to the rifle, the AK-203 represents a step up, from the current INSAS, which Indian soldiers will welcome enthusiastically. https://www.thefirearmblog.com/blog/2020/09/08/india-seals-the-deal-770000-kalashnikov-ak-203s-for-indian-armed-forces/ Zitat:India and Russia media reports suggest that the deal for India to procure and produce the AK-203 rifle has been agreed upon. The deal will provide the Indian Armed Forces with a much needed new service rifle. RE: Indisches Heer - Quintus Fabius - 14.02.2021 Trage ich es hier aufgrund seiner Bedeutung auch noch mal rein: Nach ersten Gerüchten soll wohl Indien der erste Kunde für die ARMATA Plattform werden. Angeblich wurden 500 Kampfpanzer des Typs T-14 geordert: https://twitter.com/PatilSushmit/status/1360266506362265603 https://twitter.com/PatilSushmit/status/1360269017840111616/photo/1 RE: Indisches Heer - Schneemann - 01.10.2021 Zitat:India approves procurement of additional Dhruv helicoptershttps://www.janes.com/defence-news/industry-headlines/latest/india-approves-procurement-of-additional-dhruv-helicopters Schneemann RE: Indisches Heer - voyageur - 20.02.2024 Erinnert an eine 8x8 Version von ... Zitat:Defence Decode® RE: Indisches Heer - Broensen - 20.02.2024 (20.02.2024, 15:54)voyageur schrieb: Erinnert an eine 8x8 Version von ... ... Elbit ATMOS? ![]() RE: Indisches Heer - Schneemann - 07.07.2024 Neu entwickelter indischer Panzer - der sog. "Light Weight Zorawar Tank" (ca. 25 Tonnen, 105 mm Cockerill, 750 PS-Maschine von Cummings): https://www.youtube.com/watch?v=cEC8BHrQ-vs Schneemann RE: Indisches Heer - Schneemann - 15.09.2024 Als Ergänzung zu meinem Posting von Juli: Zitat:India’s New Zorawar Light Tank Achieves Key Success in First Desert Firing Trialshttps://armyrecognition.com/news/army-news/army-news-2024/exclusive-indias-new-zorawar-light-tank-achieves-key-success-in-first-desert-firing-trials Schneemann RE: Indisches Heer - voyageur - 16.09.2024 Zitat: Wer über die deutsche Rüstungsbürokratie schimpft, kennt wohl nicht die indische DIE FRCV STARTET NEU! Blabalchar (französisch) Indischen Medienberichten zufolge könnte die indische Armee in naher Zukunft eine bemerkenswerte Veränderung in der Zusammensetzung ihres Panzerparks erleben, indem sie sich von den 2400 T-72, über die sie derzeit verfügt, trennt. Sollte diese Entscheidung bestätigt werden, könnte sie westlichen Herstellern eine Chance bieten und Russland in eine schwierige Lage bringen, da es einen wichtigen historischen Kunden verlieren würde. Die Hoffnungen des Westens beruhen auf einer möglichen Beteiligung am FRCV-Projekt (Future Ready Combat Vehicle), das von der DRDO (Defense Research and Development Organisation) geleitet wird. Ziel des Projekts ist es, der indischen Armee eine Mehrzweckplattform zur Verfügung zu stellen, die in der Lage ist, Aufklärungs-, Unterstützungs- und Auflösungsmissionen auf verschiedenen Schauplätzen durchzuführen. Trotz einer möglichen Beteiligung eines ausländischen Herstellers besteht das Ziel des FRCV-Programms darin, ein nationales Gerät zu entwickeln und die Abhängigkeit der indischen Armee von ausländischen Technologien zu minimieren. [Video: https://youtu.be/AiQRaARehvE?feature=shared] Um sich bei künftigen Einsätzen durchzusetzen, müsste das FRCV über Fähigkeiten verfügen, die weit über die der derzeitigen Panzer hinausgehen, mit einer verbesserten Feuerkraft durch den Einsatz einer starken Bewaffnung mit einem Mindestkaliber von 120 mm in Verbindung mit einem innovativen Zielerfassungs- und Verfolgungssystem. In Bezug auf den Schutz sollte das FRCV eine Kombination aus struktureller, reaktiver Panzerung und aktivem Schutz bieten, während seine optimierte Mobilität es ihm ermöglichen sollte, in unterschiedlichen Umgebungen wie Bergregionen oder städtischen Gebieten eingesetzt zu werden. Schließlich, so die Initiatoren des Projekts, soll das FRCV, das über Kommunikations- und taktische Situationsmanagementfähigkeiten verfügen wird, auch entwicklungsfähig sein, um sich an künftige Bedrohungen anpassen zu können. Das 2010 ins Leben gerufene FRCV-Programm könnte in den kommenden Jahren mit dem Bau eines ersten Prototyps eine beschleunigte Entwicklung erfahren. Indien scheint zwar manchmal in einer fast endemischen Bürokratie zu versinken, beschleunigt aber die Modernisierung seiner Streitkräfte, wie die kürzlich unterzeichneten Verträge und der erste Auftritt des Zorawar-Mittelstreckenpanzers zeigen. Für die französische Rüstungsindustrie, die in Indien große Erfolge erzielt, könnte das FRCV eine sinnvolle Kooperationsmöglichkeit rund um die Entwicklung dieses neuen Fahrzeugs darstellen. RE: Indisches Heer - voyageur - 11.02.2025 Thales UK schließt sich mit Bharat Dynamics zusammen, um Indien mit Boden-Luft-Raketen vom Typ „STARStreak“ zu beliefern OPEX360 'französisch) von Laurent Lagneau · 11. Februar 2025 [Bild: https://www.opex360.com/wp-content/uploads/starstreak-20250111.jpg] Derzeit basieren die Fähigkeiten der indischen Luftverteidigungskräfte auf sehr kurze Distanz auf dem russischen MANPADS-System (MAN-Portable Air Defense System) Igla-1 mit einem Infrarot-Zielsucher. Da letzteres ausgedient hatte, erwog Neu-Delhi, es durch das 9K338 Igla-S (NATO-Code: SA-24 Grinch) zu ersetzen, auf Kosten des MISTRAL von MBDA, des RBS 70 NG von Saab, des FIM-92 Stinger von Raytheon und des STATStreak von Thales Air Defence, wobei letzteres zum Zeitpunkt der Evaluierungen als „nicht konform“ eingestuft wurde. Damals wurde der Bedarf auf 800 Abschussgeräte und mehr als 5.000 Flugkörper geschätzt. Doch das indische Verteidigungsministerium beschloss, einen anderen Weg einzuschlagen und eine nationale Lösung zu bevorzugen, indem es die Organisation für Verteidigungsforschung und -entwicklung (DRDO) über das VSHORAD-Programm informierte. Gleichzeitig beauftragte es eine öffentliche Einrichtung mit der Entwicklung eines lasergeführten Flugabwehrraketen mit sehr kurzer Reichweite. Der Name Bharat Dynamics Limited wurde damals vorgeschlagen. Das indische Staatsunternehmen unterzeichnete daraufhin im Januar 2021 eine Partnerschaftsvereinbarung mit Thales UK. Ziel war es, der indischen Regierung im Rahmen ihrer „Make in India“-Politik die „STARStreak-Lösung“ anzubieten. Vier Jahre später gaben Thales UK und Bharat Dynamics Limited die Unterzeichnung eines „Vertrags über die Erstlieferung von tragbaren LBRM-Luftverteidigungssystemen [Laser Beam Riding ManPad] als Reaktion auf eine Anfrage der indischen Regierung zur Stärkung der Fähigkeiten“ des Landes in diesem Bereich bekannt. „Mit der Lieferung von Hochgeschwindigkeitsraketen [STARStreak] und Trägerraketen in diesem Jahr wird Indien zum ersten Mal über Luftverteidigungsfähigkeiten mit sehr kurzer Reichweite verfügen“, argumentierte Thales UK, das die russischen Igla-1 vergessen hatte... “Dieser Fortschritt markiert die Schaffung einer soliden Grundlage für eine langfristige Zusammenarbeit und Produktionspartnerschaft [...]. Diese Partnerschaft, die sich in die Make-in-India-Initiative einreiht, wird es ermöglichen, den aktuellen und zukünftigen Bedürfnissen des indischen Verteidigungsministeriums gerecht zu werden“, fügte der Industrielle hinzu. Laut lokalen Presseberichten geht es um die Lieferung von 200 Trägerraketen und 1.200 Lenkflugkörpern an die indischen Streitkräfte im Rahmen eines mit 580 Millionen Dollar dotierten Programms. „Dies ist ein außergewöhnliches Ereignis für alle, die an der Entwicklung der Luftverteidigungsfähigkeiten beteiligt sind, die die LBRM-Systeme bieten. „Mit diesem Vertrag erhält die strategische Partnerschaft zwischen Großbritannien und Indien neue Impulse, die sich erheblich auf die indische Luftverteidigung auswirken werden“, kommentierte Pascale Sourisse, CEO von Thales International. “Ein neues Kapitel in unserer Zusammenarbeit mit BDL wird aufgeschlagen und trägt dazu bei, die Vision der Autonomie des Aatmanirbhar Bharat-Programms zu verwirklichen.“ Der STARStreak-Flugkörper hat eine Reichweite von bis zu 7 km und besteht aus drei explosiven Wolframpfeilen, die von einem Träger mit Raketentriebwerk abgeworfen werden. Sie werden von einem Laserstrahl geführt, mit einer Geschwindigkeit von mehr als Mach 3 freigesetzt und fliegen in enger Formation auf ihr Ziel zu. Dieses System kann zwar nicht „schießen und vergessen“, aber es kann Ziele mit einer schwachen Infrarotsignatur [wie Drohnen] angreifen und ist dabei unempfindlich gegen Störungen und Täuschkörper. |