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- ing - 20.02.2007
Frankreich wird seine Interessen mit Sicherheit mal wieder beinhart vertreten, hoffentlich sind die deutschen Vertreter (auch die der der Politik) dem gewachsen, denn die Franzosen beherrschen das Foulspiel und trauen sich das auch. Die französische Politik setzt eben gern die Maßstäbe (warum hat Villepin als Erster die Sparpläne verkündet und keiner von Airbus/EADS?). Weitere Beispiele: Siemens/Alstom und die Übernahme von Hoechst. Immerhin muss man den frz. Einsatz bewundern. So was würde ich mir auch für uns wünschen!
- Turin - 22.02.2007
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,468010,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,468010,00.html</a><!-- m -->
Zitat:AIRBUS-SPARPLAN
In Frankreich wackeln mehr Stellen als in Deutschland
Erstmals nennt ein deutscher Politiker handfeste Zahlen zum geplanten Job-Abbau bei Airbus: In Deutschland würden 3700 Stellen wegfallen, sagt der Bremer SPD-Abgeordnete Kröning und geht in Details. In Frankreich werde die Sanierung schlimmer ausfallen. ...
- ing - 24.02.2007
So sieht´s aber nur auf den ersten Blick aus,
wenn man genauer hinschaut, würde sich F mit dem ersten Plan die zukunftsträchtigeren, wertschöpfenderen Arbeitsplätze sichern.
Der leicht höhere Stellenabbau in F war nur ein Lockangebot, auf das die deutsche Seite nicht hineingetapst ist
(Immerhin halten hier alle in D zusammen, was nicht immer selbstverständlich war - z. B. Mannesmann).
Im Gegensatz zu D, wo sich der Staat nicht gerne einmischt, tun das die frz. Politiker sehr gerne und auch mit Erfolg.
In einer so wichtigen Industrie (EADS macht ja Flugzeuge und auch Raumfahrt) geht´s eben nicht ohne den Staat!
siehe auch:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,467747,00.html
- ThomasWach - 24.02.2007
Mich würde mal interessieren, inwiefern in Frankreich die zukunftsträchtigen Arbeitsplätze angesiedelt sein sollen? Airbus ist doch an sich als Luft- und Raumfahrtkonzern ein zukunftsträchtiger Konzern.
Und inwiefern soll man in Deutschland hier in diesem Fall nicht zusammenhalten, da es hier doch um die Macht geht in einem multinationalen europäischen Konzern, insofern würde der Vergleich von Mannesmann und Vodafone auch ziemlich hinken.
Außerdem stehen auch hier in Sachen Airbus andere Wirtschaftspolitikkonzepte: Deutschland galt und gilt in der EU und wirtschaftspolitisch global als liberaler Handelsstaat, als zumindest ziemlich liberal im Vergleich zu anderen. Und diese anderen sind in der EU insbesondere die Franzosen, die auf eine lange Geschichte merkantilitistischer und neomerkantilistisch-protektionistischer Politik zurückblicken. Und dies zeigen die Franzosen eben auch in diesem Fall.
Ob das immer aber von Vorteil ist, ist eine andere Frage. Frankreich ist in Sachen Handelspolitik ein immerwährendes Ärgernis für und in Europa (Stichwort: Agrarpolitik) global und hat auch schon mehrfach den Unmut Brüssels auf sich gezogen. Die französisische Politik muss auch nicht unbedingt da immer Vorteile bringen, gerade in einem multinationalen Unternehmen wie Airbus, in dem man Partner verärgern wird.
Und zur Sache der Staatsbeteiligung: Einerseits hat Frankreich nunmal eine dirkete 15% Beteiligung und daher hat der französische Staat nunmal auch eine direkte verhandlungsoption, andererseits ist Airbus als ganzes eine staatlich unterstütztes und gefördertes Unternehmen, auch von Deutschland und von der EU. Man muss da unterscheiden zwischen strategischer europäischer Industiepolitik und Unterstützung, die auch Deutschland und die EU hier über Subventionen mitträgt (allerdings durchaus marktkonform im Ansatz) und einer dirkten, unternehmensinternen natiomalzentrierten Beeinflußung und Einmischung, wie Frankreich sie versucht, um allein nationale Ziele zu erreichen. Hier übertreibt Frankreich in seiner nationalprotektionistisch und merkantilistischen Politik.
- Cluster - 01.03.2007
Airbus-Sparplan "Power8" im Überblick
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6465404_TYP6_THE6429958_NAV_REF1_BAB,00.html
Zitat:Monatelang haben Airbus und der Mutterkonzern EADS an dem milliardenschweren Sparprogramm "Power8" gefeilt. Jetzt liegen die Details auf dem Tisch: Stellen werden gestrichen, die Konzernstruktur gestrafft, Standorte verkauft. Ein Überblick. (...)
- Snakeshit - 06.03.2007
Zitat:FÜHRUNGSSTREIT
Franzosen greifen nach der Macht bei Airbus
Airbus wird zum Aufreger im französischen Wahlkampf. (...)
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,470048,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,470048,00.html</a><!-- m -->
- ing - 07.03.2007
Sag´ich doch. Allerdings ist die deutsche Politik im Moment wach wie nie zuvor. Wenn´s bleibt wär´s gut. Ich bin zwar auch kein Freund von seligmachenden staatlichen (meist Geld verschwendenden) Eingriffen ins Firmengeschäft, allerdings sollte man sich nicht leichtfertig die Butter vom Brot nehmen lassen.
Mir könne alles, außer Hochdeutsch!
- phantom - 08.03.2007
ing schrieb:Sag´ich doch. Allerdings ist die deutsche Politik im Moment wach wie nie zuvor. Wenn´s bleibt wär´s gut. Ich bin zwar auch kein Freund von seligmachenden staatlichen (meist Geld verschwendenden) Eingriffen ins Firmengeschäft, allerdings sollte man sich nicht leichtfertig die Butter vom Brot nehmen lassen.Wo wäre Airbus ohne staatliche Gelder, ganz bestimmt nirgends. Gibt doch kaum einen höher subenventionierten Laden als Airbus.
- Erich - 15.03.2007
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.aero.de/news.php?varnewsid=2963&PHPSESSID=d7e578d8fd85ee63702bd4d20a033154">http://www.aero.de/news.php?varnewsid=2 ... d20a033154</a><!-- m -->
Zitat:Qatar Airways will 80 A350 XWB und zwei weitere A380 bestellenund
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,471970,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,471970,00.html</a><!-- m -->
Zitat:15. März 2007
GROSSAUFTRAG VON AEROFLOT
A350 sticht Boeing Dreamliner aus
Endlich wieder gute Nachrichten für Airbus: Der Verkauf des neuen Langstreckenjets A350 kommt in Schwung. Neben der arabischen Qatar Airways will auch die russische Aeroflot eine Großbestellung aufgeben - sie zog den A350 sogar dem US-Konkurrenzmodell Boeing 787 vor.
...
Experimentalflugzeug X-48B - BigLinus - 28.07.2007
Flunder auf Jungfernflug - Boeing testet das Flugzeug der Zukunft. Geringerer Verbrauch, mehr Platz für Passagiere. Der Nurflügler X-48B soll den Flugzeugbau revolutionieren. Ein erstes Modell hob jetzt in Kalifornien ab.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,496920,00.html">http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 20,00.html</a><!-- m -->
- Marc79 - 11.10.2007
Tja, auch Boeing ist nicht ganz pünktlich. Wenn ich das richtig sehe dann wird man mit dem halben Jahr nicht ganz hinkommen. Sieht ja wieder ein wenig besser aus für den A350 XWB.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://finanzen.sueddeutsche.de/aktien/news_news?secu=397%201446&dpa_news_id=1964395">http://finanzen.sueddeutsche.de/aktien/ ... id=1964395</a><!-- m -->
- Marc79 - 21.10.2007
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,512642,00.html">http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,512642,00.html</a><!-- m -->
Zitat: Ein A380 für den US-Präsidenten?
Von Matthias Kremp
Die US-Luftwaffe erwägt den Kauf von A380 Super-Jumbos. Die europäischen Riesenflieger sollen als Frachter für die Armee dienen. Zudem werde über einen Airbus als Ersatz für die Maschine des US-Präsidenten nachgedacht, berichtet das Fachblatt "Flight International"...
Wäre zwar lustig, aber irgendwie glaube ich nicht daran.
Zitat: Aus einer nicht genannten Quelle will das Blatt erfahren haben, dass das Air Mobility Command (AMC) der US-Luftwaffe, bereits im vergangenen Jahr zwei Anfragen an EADS geschickt habe.
Hm, fragen tuen die vieles, nur kommt da selten was raus.
Zitat: In der ersten Anfrage soll das AMC Daten der von Airbus auf Eis gelegten Frachtversion A380F angefragt haben.
Nun erwägt das US-Militär offenbar, den europäischen Frachter als Ersatz für das Transportflugzeug C-5 "Galaxy" zu verwenden. Eigentlich sei geplant, das in den sechziger Jahren von Lockheed entwickelte Flugzeug mit neuen Triebwerken und verbesserter Technik fit für weitere Einsatzjahre zu machen. Die Air Force befürchtet jedoch, dass die tatsächlichen Kosten des geplanten Modernisierungsprogramms das ursprüngliche Budget um bis zu hundert Prozent überschreiten könnten. Deshalb sei man jetzt auf der Suche nach Alternativen.
Wenn das so wäre, sollten die Europäer das versuchen zu nutzen, die Amis ermutigen und ein paar selber bestellen, denn das Geld wäre besser als reine Subventionen angelegt. Außerdem hätte man was davon, man bräuchte keine rußischen Antonovs und man könnte den A400M nahc oben sinnvoll ergenzen.
Zitat: In einer zweiten Anfrage, so das Magazin, habe das AMC Daten der Airbus-Typen A380, A340-600 und A330-200 für den Einsatz als VIP-Maschinen angefragt. Diese Modelle kämen unter anderem als Ersatz für die Air Force One, die Maschine des US-Präsidenten in Frage. Aktuell würde dafür eine veraltete Boeing 747-200 genutzt, ein Flugzeugtyp, der wegen seines großen Spritdursts und seiner geringen Effizienz längst von den meisten Airlines ausgemustert worden sei.
Schön und gut, die 747-200 ist veraltet, es soll aber ein runderneuertes Modell rauskommen und bei dem anderen Mustern haben die Jungs Boeing das modernere Modell (777 und 787). Daher bin ich sehr skeptisch.
- Nasenbaer - 21.10.2007
Marc79 schrieb:Ein A380 für den US-Präsidenten?Ich auch nicht, aber ich habe es auch für unmöglich gehalten, daß der neue Präsidentenhubschrauber aus Europa kommt.
Wäre zwar lustig, aber irgendwie glaube ich nicht daran.
- Tiger - 22.10.2007
Können die bei Airbus nicht ein paar nette Gimmicks in die neue Maschine für den US-Präsidenten einbauen, z.B. Wanzen? :twisted:
- hoj - 22.10.2007
Tiger schrieb:Können die bei Airbus nicht ein paar nette Gimmicks in die neue Maschine für den US-Präsidenten einbauen, z.B. Wanzen? :twisted:
wieso? seit wann is praktikantinengestohne und zigarenknirschen von internationalem interesse? :twisted: