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Dollar als weltweite Leitwährung? - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Blickpunkt Welt (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=90) +--- Forum: Sicherheitspolitik und Wirtschaft (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=96) +--- Thema: Dollar als weltweite Leitwährung? (/showthread.php?tid=3412) |
- Erich - 02.08.2010 auch wenn der Dollar mal wieder ein Zwischenhoch haben dürfte: DIE LANGFRISTIGEN PERSPEKTIVEN SIND KATASTROPHAL <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:milliardenschuldenstaat-usa-ueber-arizona-kreist-der-pleitegeier/50151915.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 51915.html</a><!-- m --> Zitat:02.08.2010, 15:00und dann gibts noch Verrückte, die von den US-Bundesstaaten noch mehr "Marsch in die Insolvenz" verlangen <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:us-konjunktur-bernanke-warnt-us-bundesstaaten-vor-sparwut/50152051.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 52051.html</a><!-- m --> Zitat:02.08.2010, 17:00sorry, aber wenn man Zahlungsunfähigkeit vermeiden will dann bleibt irgendwann nur die Möglichkeit, die Ausgaben zu reduzieren. Bernanke & Co sollten sich ein Beispiel an Irland oder Griechenland nehmen, anstatt der Überschuldung noch mehr das Wort zu reden. Euro 1,3173 USD [0.0114] +0,87% - Erich - 03.08.2010 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub58BA8E456DE64F1890E34F4803239F4D/Doc~EE833464293154BDBBF67EE6BA31B569E~ATpl~Ecommon~Sspezial.html">http://www.faz.net/s/Rub58BA8E456DE64F1 ... ezial.html</a><!-- m --> Zitat:Devisenmarktinsofern ist der Euro mit 1,3223 USD [0.005] +0,38% nicht aussergewöhnlich gestiegen; trotzdem ist der rasche Absturz des Dollar nach der Euro-Hysterie Besorgns erregend, einfach, weil die nackten Fakten gegen den Dollar sprechen und der Kursverfall des Dolalr nicht durch Hysterie ausgelöst ist. - Tiger - 03.08.2010 Die Aussichten auf eine Erholung der Nachfrage und damit der Konjunktur in den USA sind sogar noch mieser als allgemein bekannt. 20 alarmierende Infos zur wirtschaftlichen Situation in den USA: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/6138-alarmierende-daten-aus-den-usa">http://www.mmnews.de/index.php/wirtscha ... us-den-usa</a><!-- m --> Zitat:Alarmierende Daten aus den USA | Drucken | Man muss sich das mal vorstellen: 18 Prozent der Büroflächen in den USA sind derzeit nicht vermietet, stehen also leer! Das ist nicht nur sehr viel, es bedeutet auch einen gewaltigen finanziellen Verlust für jene, die diese Büroflächen zur Miete anbieten. - Erich - 03.08.2010 hmmm - die FTD schreibt mal wieder gegen den Trend :?: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:aufschwung-warum-die-us-wirtschaft-europa-abhaengen-duerfte/50151998.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anle ... 51998.html</a><!-- m --> Zitat:03.08.2010, 06:00 - Tiger - 06.08.2010 Wie hier <!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?p=135151#135151">viewtopic.php?p=135151#135151</a><!-- l --> angekündigt, droht in den USA der nächste Knall auf dem schwächelnden Immobilienmarkt: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/immobilien/:kolumne-muenchau-der-naechste-immobilienknall/50152499.html">http://www.ftd.de/finanzen/immobilien/: ... 52499.html</a><!-- m --> Zitat:Münchau - Der nächste Immobilienknall Diese Meldung bestätigt die drohende Gefahr eher noch: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,710438,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 38,00.html</a><!-- m --> Zitat:Fannie Mae braucht frische Milliarden Eins muss man den Leuten vom Spiegel ja lassen: Sie haben Humor. Wer behauptet, das ein vor sich hinsiechender Immobilienmarkt sich entspannt... - Erich - 06.08.2010 die Nachrichten aus den USA geben wenige Grund zu Optimismus: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:schwache-erholung-us-jobmarkt-kommt-nicht-in-fahrt/50153817.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anle ... 53817.html</a><!-- m --> Zitat:06.08.2010, 17:00dementsprechend schwächelt der US-Dollar weiter, nicht nur gegenübe dem Euro, aktuell: Euro 1,3305 USD [0.0129] +0,98% - Tiger - 11.08.2010 Sind die USA bereits faktisch zahlungsunfähig? <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bloomberg.com/news/2010-08-11/u-s-is-bankrupt-and-we-don-t-even-know-commentary-by-laurence-kotlikoff.html">http://www.bloomberg.com/news/2010-08-1 ... ikoff.html</a><!-- m --> Zitat:U.S. Is Bankrupt and We Don't Even Know It: Laurence Kotlikoff Einige hatten hier bereits geäußert, das die US-Daten etwa bezüglich der Arbeitslosenquote nicht stimmen können. Offenbar stimmt aber noch mehr bezüglich der US-Konjunkturdaten nicht: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:das-kapital-wer-us-daten-glaubt-wird-selig/50155298.html#utm_source=rss&utm_medium=rss_feed&utm_campaign=/">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:das ... campaign=/</a><!-- m --> Zitat:Wer US-Daten glaubt, wird seligWenig überraschend und im Grunde auch nachvollziehbar. - revan - 11.08.2010 Erich schrieb:dementsprechend schwächelt der US-Dollar weiter, nicht nur gegenübe dem Euro, aktuell: Inzwischen ist der Euro wieder auf 1,2895 gefallen (-2,13 %) weil aufgrund der schlechten Daten die Risikolust vergangen ist dafür sind wieder massiv US Staatsanleihen gefragt. Was die USA und Bankrott nun angeht so lautet die Antwort darauf wohl "träumt schön weiter". Die USA können nämlich gar nicht Bankrott gehen weil man sich in der eigenen Währung verschuldet hat und man besitzt in Gegensatz zu Europa noch die Kontrolle über die Druckerpresse. Was nun die Wirtschaftsdaten in allgemeine angehen so sind diese momentan höchst erfreulich und ich hoffe dass dies noch 3 Monate so blieben wird bzw. das es noch viel schlimmer wird, den dann kann nur noch ein Wunder die Demokraten retten. Der eigentliche Witz bei Dollar ist aber seine ungewöhnliche Festigkeit. Die FED druckt jeden Tag mehr und mehr Dollar und flutet den Markt mit Druckfrischen Dollar und realen Gegenwert auf der anderen Seite man müsste nun mit Inflation rechnen doch diese kommt einfach nicht (obgleich sie gewollt ist) den ein starker Dollar ist nicht in Interesse der USA. Dennoch schafft man es nicht den Dollar in wert zu drücken und das spricht wiederum dafür das der Dollar und die USA noch weit weg sind von den vom Erich und Co erträumten Horror Szenarien vielleicht auch weil der Dollar nun ohne Alternative ist, dank den Griechen. - tienfung - 11.08.2010 revan schrieb:Dennoch schafft man es nicht den Dollar in wert zu drücken und das spricht wiederum dafür das der Dollar und die USA noch weit weg sind von den vom Erich und Co erträumten Horror Szenarien vielleicht auch weil der Dollar nun ohne Alternative ist, dank den Griechen. Nun ich denke das liegt unter anderem an der Ölkopplung, den Staatsschulden der Länder die in Doller gerechnet werden und die Ch/Ru Dollerreserven die auch keine große Lust haben ihre Mrd unkontrolliert zu verlieren.Den virtuellen Markt der großteils auf $ wird auch ne Menge ausmachen, obwohls so gut wie kein Gegenwert gibt. Der $ ist halt wie du sagtes stabil, das schon recht lange und der (halbe) Welthandel wird damit betrieben. Den Status Leitwährung wird er sicher nicht verliern solange es ein kindliches Europa gibt, was viel zu viele Probleme von Innen besitzt. Erst wenn das realisiert sein sollte und der Euro sichere Zukunft hat (im Sinne ohne Betrüger/Machtspielchen) seh ich eine Chance. Und wenn das jemals geschehen sollte, dann liegts daran das die USA schon mit beiden Füßen über der Schwelle des Todes steht und es notwendig ist..( Außerirdische, Masseninvasion von China,Russland,Nordkorea und weiteren Invasoren, was auch immer. Jedenfalls was tragisches womit ma eigentlich nicht gerechnet hätte um es Überspitzt auszudrücken ^^ ) - Kosmos - 11.08.2010 es ist so, Wirtschaftspolitik ist eng verknüpft mit Außenpolitik, solange EU kein einheitliches Staat ist, solange wird Euro sich nicht mit Dolar messen können, und in Zukunft Dritten Platz hinter Yuan einnehmen. Übrigens richtig großen Konflikt zwischen USA und China erwarte ich wenn es "um die Wurst geht", d.h. wenn chinesische Wirtschaft stark und stabil genug erscheint um Yuan zu horten...... Dann gehts um Umstellung der Abrechnung im Rohstoffhandel von Dollar auf Yuan......, ab diesem Zeitpunkt werden USA mit mit wirklich harten Bandagen kämpfen. - Erich - 11.08.2010 Inzwischen wird die FED zum eifrigsten Käufer der US-Staatsanleihen: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:konjunkturstuetze-wie-die-fed-die-us-wirtschaft-vor-dem-absturz-bewahren-will/50155518.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anle ... 55518.html</a><!-- m --> Zitat:11.08.2010, 14:39 - revan - 11.08.2010 Der Dollar ist aber auch nicht nur wegen dem Rochstoffhandel und den Platzen der Euro Illusion so dominant. Ein weiterer großer Grund ist wie Kosmos auch sagte China. China hält enorme Mengen an Dollar Reserven und die chinesische Wirtschaft ist Abhängig von der US Nachfrage und den Dollarraum als Safe um seien Gewinne zu deponieren. Da die Schulden der USA auch alle auf Dollar lauten und man die Noten Presse hat entsteht darüberhinaus ein Gleichgewicht des Schreckens zwischen USA und China. Würden die USA z.b keine Staatsanleihen mehr verkaufen können und die Schulden durch Gelddrucken beglichen, so würde China in Prinzip in kürzester Zeit all das verlieren was es seit 1993 erreicht hat. Denn all die Billionen Devisen Reserven währen dann mit einem Schlag futsch. Daher liegt es nicht in Interesse Chinas das die USA und damit der Dollar stürzen den sie würden gleich hinterher stürzen. Andere große Devisenhalter wie etwa Indien pflegen eine ähnliche Einstellung zum Problem bzw. sogar eine US freundlichere den es läge noch weniger in Interesse Indiens das die USA stürzen würden sowohl aus Militärsicher/Politischer wie auch aus Wirtschaftlicher Sicht. Die echte Anti Dollar Fraktion reduziert sich daher letztendlich auf die Hardcore Kommunisten in Süd Amerika, den Gottesstaat Iran und auf den klassischen Opportunisten und Antipol Russland. Gerade letzterer hat sich mit seinen Anti Us Ambitionen kräftig verhoben, zum großen leid von Mr. Erich und Co, so versuchte Russland 2008/2009 China zum abstoß von US Devisen und Staatsanleihen zu bewegen was China aber verweigerte. Die letzte Luftnummer der Russen überhaupt war da die große Ankündigung zur Reduktion ihrer Dollar Reserven zugunsten des Euros wie sonstige Inszenierungen wie etwa als Medwedew eine neue Weltmünze vorgestellte. Europa sollte dabei für die Russen Mittel zum Zweck werden um die USA zu schwächen, doch wurde dieser Plan vereitelt weil die Euro Krise der Illusion von der Dollar Alternative ein Ende setzte, so wurden in letzter Zeit wieder emsig Dollar von Russen gehortet und Euros abgestoßen. Alls Folge der Euro Krise ist auch die US Position als Wachstumsmotor wieder gestärkt worden den in Europa wird die ohnehin sehr schwache Konjunktur aufgrund massiver Sparprogramme abgewürgt und Schwellenländer müssen sich noch stärker auf die USA als Absatzmarkt stützen. Daher solange es keinen Staat mit derselben Wirtschaftlichen und Politischen Macht wie die USA gibt ist der Dollar auch nicht als Leitwährung gefährdet die USA vor der Staatspleite erst recht nicht. Europa wiederum hat sich mit der Europa Krise und den was folgte und noch folgt völlig ins Abseits befördert. Die EU ist nämlich aufgrund massiver Innerer Ungleichgewichte, missratener Politik auf Länderebene und kleinlicher Interessen der einzelnen Mitglieder so bedeutungslos als Macht wie jäh und jäh. Militärisch ist Europa durch die Krise noch bedeutungsloser als vorher geworden, Politisch wurden all ihre Unzulänglichkeiten und ihre Hilflosigkeit aufgezeigt und Wirtschaftlich hat es sie noch schlimmer erwischt als die USA als Verursacher der Krise selbst. Der Euro Leitwährungstraum ist vorerst Geschichte und ich glaube wie Kosmos das wenn dann der Yuan das Potenzeil hat den Dollar zu stürzen doch biss das passiert ist es noch weit. Den damit der Yuan den Dollar herausfordern kann muss er erst von Dollar entbunden werden und dann ist der Standortvorteil der Chinesen erstmal völlig dahin. Den China profitiert ja gerade von einen starken Dollar und einen sehr schwächen Yuan um also den Yuan den Spiel der Märkte auszuliefern und dabei z zugewinnen müsste China sein bisheriges Wachstumsmodel das auf Währungsmanipulation, Dumpingpreise und den Export basiert zugunsten einer nachhaltigen Konsum orientierten Wirtschaft aufgeben. Die chinesische Wirtschaft müsste nämlich zu einem sich selbsterhaltenden Kreislauf gewandelt werden der nicht mehr von Export abhängig währe. Dazu muss China eine Hightech Nation, mit hohen Löhnen und damit starken Konsum werden und dies ist noch lange nicht in Sicht. Den würde der Yuan Heute entkoppelt werden so würde er rasant an Wert gewinnen und die Chinesische Export Wirtschaft stände kurz darauf in der Krise da Chinesische Wahren nicht mehr Konkurrenzfähig währen. Erich schrieb:Inzwischen wird die FED zum eifrigsten Käufer der US-Staatsanleihen: Und dass eben ohne negative Folgen, der Euro notiert gerade bei 1,2872 USD, vor der Krise dagegen notierte er bei 1,62 USD seit dann ist die Geldmenge zwar massiv gesteigert worden um einige Billionen Wertloser Scheine aber das Vertrauen in den Dollar ist nicht erschüttert worden, er ist sogar noch viel Wertvoller als er es vor der Krise war. - Kosmos - 11.08.2010 Zitat:Würden die USA z.b keine Staatsanleihen mehr verkaufen können und die Schulden durch Gelddrucken beglichen, so würde China in Prinzip in kürzester Zeit all das verlieren was es seit 1993 erreicht hat. Denn all die Billionen Devisen Reserven währen dann mit einem Schlag futsch.nö, diese Devisenreserven ist Papier das gewährleistet das USA china freundliche Wirtschaftspolitik betreiben. Reale Werte das ist Technologie, ausgebildete Arbeitskräfte und Absatzmärkte, letztendlich FABRIKEN, all das bleibt China auch wenn die USA kein Geld mehr drucken... Vergiß 1993. Zitat:Die chinesische Wirtschaft müsste nämlich zu einem sich selbsterhaltenden Kreislauf gewandelt werden der nicht mehr von Export abhängig währe. Dazu muss China eine Hightech Nation, mit hohen Löhnen und damit starken Konsum werden und dies ist noch lange nicht in Sicht. Den würde der Yuan Heute entkoppelt werden so würde er rasant an Wert gewinnen und die Chinesische Export Wirtschaft stände kurz darauf in der Krise da Chinesische Wahren nicht mehr Konkurrenzfähig währen.weißt du, USA hat auch einen riesigen Niedriglohnsektor... Informiere dich mal wieviele Chinesen jährlich Hochschullabschluß machen, China ist praktisch nur einen Schritt von "Paradis" entfernt. Noch 10-15 Jahre solchen Entwicklung und chinesische obere Mittelschicht wird die amerikanische in absoluten Zahlen übertreffen. - Erich - 11.08.2010 Ursache und Wirkung: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:fed-entscheid-chaos-auf-den-weltmaerkten/50155444.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anle ... 55444.html</a><!-- m --> Zitat:11.08.2010, 20:36und diese "Anleger-Psychologie" ist absolut irational, weil sie völlig negiert, woher die schlechten Zahlen kommen: Zitat:...damit ist aber klar, dass da eine hysterische und keine vernunftgesteuerte Reaktion vorliegt. Ich hab ja schon mehrfach deutlich gemacht, dass ich einen "Pendelrückschlag" erwarte - aber hysterische Pendebewegungen gehen genauso schnell zurück, wie sie heftig sind. Die reale Wirtschaftskraft hat halt schon mittelfristig - und erst recht langfristig - die besseren Karten. - Erich - 14.08.2010 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubF3F7C1F630AE4F8D8326AC2A80BDBBDE/Doc~E5D09B483AC794DABB409F21A0BE33EA9~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubF3F7C1F630AE4F8 ... ntent.html</a><!-- m --> Zitat:Amerikanische PrivatanlegerDas BIP der USA hatte sich nach dem Tiefststand vom 4. Quartal 2008 (fast - 2 % gegenüber dem Vorquartal) auf immerhin + 1,2 % im 4. Quartal 2009 (gegenüber III.2009) erholt, also den "Vorkrisenstand" noch nicht wieder aufgeholt - und seither sinkt das BIP in den USA beständig (Veränderung in % gegenüber dem Vorquartal: + 0,9 (I/2010) + 0,6 (II/2010) .... (Quelle) Die Konjunkturprogramme in den USA sind nach dem Auslaufen wieder verpufft. Das ist eine deutlich schlechtere - gegenteilige - Entwicklung als in den Euro-Staaten, wo seit dem Tiefststand im I. Quartal 2009 ein beständiger Aufwärtstrend zu verzeichnen ist. Allerdings war der Einbruch in Deutschland und den Euro-Staaten auch wesentlich deutlicher als in den USA (- 3,5 % für Deutschland bzw. - 2,5 % für die Euro-Zone). Im zweiten Quartal 2010 hatte Deutschland ein Plus von 2,2 % gegenüber dem Vorquartal, und die Euro-Zone ein Plus von 1 % - nach einer stabilen positiven Entwicklung in den Vorquartalen. Man kann nun fragen, ob die Euro-Zone den USA nur "hinterher läuft" - schließlich war der Tiefsttstand der USA im 4. Quartal 2008 und der in Deutschland und der Euro-Zone im 1. Quartal 2009 - also leicht zeitverzögert. Aber dann hätte sich der Rückgang aus dem 1. Quartal 2009 in den USA auch in Deutschland und Europa schon entsprechend auswirken müssen. Das Gegenteil ist der Fall. Deutschland konnte im letzten Quartal das höchste Wachstum seit Jahrzehnten verbuchen. Das ist ein deutliches Zeichen, dass sich Deutschland und die Euro-Zone vom $ und der Wirtschaftsentwicklung der USA abkoppeln, der US-$ also auch hier seine "Leitfunktion" verliert. Der Grund liegt auf der Hand: die Psycho-Einbrüche des Euro nach der Spekulationsabfahrt haben die Exporte der Europäer (vor allem der Deuschen) im internationalen Wettbewerb noch konkurrenzfähiger gemacht. Der von revan bejubelte Kurseinbruch des Euro erweist sich also als Konjunkturprogramm für Europa - und als weitere Bremse für die US-Wirtschaft, die immer weniger Konkurrenzfähig ist. Damit bestätigen sich über den "Umweg Euro-Kurs" die objektiven Daten zur Wirtschaftslage, nach den die USA schlicht und einfach überschuldet sind und es trotz entsprechender Konunkturprogramme und extremer Niedrigzinspolitik nicht schaffen, sich aus dem Sumpf zu ziehen. Die FED steht vor einer Gratwanderung, denn je länger die Niedrigzinspolitik aufrecht erhalten wird, desto mehr steigt die Gefahr einer Inflation - und da die Wirtschaft der USA trotz alledm nicht ansringt wird eine Deflation in den USA immer wahrscheinlicher. Nun kann man treffend über die globalen Auswirkungen einer solche Deflation spekulieren - nur zeigen die o.g. letzten Quartalsdaten, dass sich Europa (und im Übrigen auch die Weltwirtschaft, wenn man etwa die Entwicklung des BIP in den BRIC-Staaten anschaut) zunehmend von den USA abkoppelt. |