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| - Putin - 02.08.2009 Naja, RIA Novosti ist eine nicht gerade glaubwürdige Quelle. - revan - 02.08.2009 Sicherlich nicht die Vertrauenswürdigste Quelle, genau genommen ist Ria das Sprachrohr des Kremels. Doch lügt Ria auch nicht zu 100% sondern verdreht die Wahrheit immer in Interesse des Kremes, also ist fast immer ein Fünkchen Wahrheit in den Ria Artikeln. Das die Devisen Reserven aber stiegen ist dennoch höchst unglaubwürdig da Russland 2009 und 2010 Schulden auf nehmen wird und zwar in 10% der Höhe des BIPs und die Rochstoffpreise haben sich auch nicht mehr radikal verbessert zugunsten des Kremels. Z.b braucht Russland angeblich einen Öl Preis von 90 Dollar um Schwarze Zahlen zu schreiben und der ist noch längst nicht eingetreten. Daher ist die Meldung tatsächlich ziemlich absurd es sei den die Russen haben Devisen auf Kredit gekauft was wiederum ein absurdum währe. - Kosmos - 02.08.2009 das ist nicht absurd, nur kompliziert...... - revan - 02.08.2009 Kosmos schrieb:das ist nicht absurd, nur kompliziert...... Nö, das ist schon absurd da man für Staatsanleihen in Dollar weniger Zinsen bekommt als man an Zinsen für Kredite von IWF zahlen muss. Es ist also möglich aber es biegt keine Vorteile sondern nur Nachteile mit sich. - ThomasWach - 03.08.2009 Ich schreib hier in diesem Thread noch Antworten zu Passagen aus dem Thread "Russland und EU", bei denen mir eine Antwort auf den Nägeln brennt. Aber davor: @ Tiger Historische Vergleiche müssen strukturell gerahmt werden, sprich nicht nur mindestens ein nachvollziehbares Tertium comparationis, also ein Vergleichendes Drittes, sondern eben auch die Vergleiche der Rahmenbedingungen durchgeführt werden. Kanada und USA als historische Einwanderungsländern litten sicherlich in "existenziellen" Auseinandersetzungen mit "echten" Antagonisten unter einer starken Dosis Paranoia. Man kann wenn man will da auch von einer gewissen Portion Rassismus sprechen. Dennoch: Solch eine Lage in einem historichen Einwanderungsland ist schwer zu vergleichen mit einem auseinanderfallenden Ex-Imperium, in dem Separatisten gekämpft werden und eben jene Völkergruppen auch politisch als Feindbild instrumentalisiert worden. Und dieses Feindbild beruht eben nicht nur auf den bloßen Taten, sprich dem Krieg, sondern eben auch auf der medialen Darstellung und der herrschenden Einstellung. Und beide letztere Faktoren werden und wurden durch den autoritären und nationalen Geist der Putin´schen Herrschaft von Anfang an gepusht. Man denke nur an die Anschläge vermeintlicher tschetschenischer Terroristen in den Moskauer Wohnblocks, die auch deutlich zu einer weiteren Verleumdung "kaukasischer" Bevölkerungsteile in Russland führte. Man denke auch daran, dass nationalistische und rechtsradikale Kreise sehr frei und ungehindert agieren können. Dass die russischen Medien genauso reflektiert und selbstkritisch sind wie die westlichen Medien und daher "genauso nationalistisch" halte ich überdies für einen schlechten Witz. Wer immer und überall nur den bösen Westen schlecht macht und am liebten das nahe Ausland bis zur Oder beherrschen würde, kann wohl kaum anders als nationalistisch bezeichnet werden.... Und da kann man eben nicht pauschale Vergleiche zu anderen osteuropäischen Ländern ziehen: Zum einen, weil die Lage von Land zu Land sehr unterschiedlich ist, zum anderen weil in fast allen Ländern außer Russland im ehemaligen Osten eine freier Presse und größere politische Parteien- und Meinungsvielfalt herrscht, die daher auch sich in diversen politischen Meinungsbildern in diesen Ländern verdeutlicht. Und nun aus dem anderen Thread: Die Sache mit den "polnischen Autoren": Hier sieht man ja, wie wenig die in den russ. Medien zirkulierenden Bilder und Denkweisen gefruchtet haben (Vorsicht Ironie!!!) Man bezweifelt also automatisch die kritische Sicht dieser Autoren, weil sie polnisch sind. Wenn ich da an deine Kritik an mir denke, bekomme ich leichte Zweifel, ob deine Kritik an mir nicht eher dich trifft Kosmos: Zitat:du hast eine ziemlich eingeschränkte auf Nationalitäten in den Grenzen heutiger Staaten ausgerichtete Sichtweise. Das Lustige dabei: Ich bin historisch und in der Ideengeschichte durchaus fit genug, um zu wissen, wie allein schon der Begriff der Nation die Jahrhunderte hindurch sich gewandelt hat. Mir ist durchaus klar, dass beispielsweise der große polnische Wien-Sieger und Türkenkämpfer "heute" ein Ukrainer war, viele große polnische Adelsfamilien "heute" litauisch, ukrainisch oder weißrussisch wären. Aber gerade aufgrund dieser historischen Variabilität lach ich mir einen weg, wenn ich die russische Selbstbeschreibung und die daraus resultierenden Machtansprüche höre. Die Ukraine russisch??! Die Hälfte der Geschichte wohl nicht, das, was heute die westliche Ukraine ist, hatte mit Russland so viel zu tun wie Budapest mit Deutschland. Daher war auch Revans ungewollte Verklärung der russ. Geschichte im anderen Thread kaum realistisch. Russland war in Ostmitteleuropa eben nicht die alleine Großmacht, unbestritten und unangefochten, ohne Probleme. Das galt erst ab Beginn 1700. Vorher sah das eben ganz anders aus. Und nun eben auch. Denn was ist daran russophob, wenn sich Länder und Nationalitäten nach einer längerne Periode russischen Drucks nun befreien wollen? Das, mein lieber Kosmos, ist ein emanzipatorischer, befreiender Nationalismus, denn du nicht einfach so mit einem imperialen, herrschaftssüchtigen Nationalismus verwechseln darfst. Daher sind auch deine Kommentare eben zu Ostmitteleuropa sehr verklärt und haben mit der Realität dort nicht so viel zu tun. Polen braucht beispielsweise nicht erst die USA um Russland so weit wie möglich nach Osten abzudrängen, sie haben das mit sehr viel Erfolg bis 1700 auch ohne die USA getan und auch danach ohne die USA dem russischen Vormarsch immer wieder versucht etwas dagegenzusetzen. Und es ist eben auch kein aggressiver Nationalismus mehr, der nach 1990 freigesetzt wurde nach der Überwindung der Moskauer Dominanz (im Gegensatz zu 1918/1919), sondern ein demokratisch und emanzipatorisch eingerahmtes Bewusstsein für die eigene Nation und die Freiheit. Das ist etwas anderes, als das traurige Bewusstsein, dass trotz langer autoritärer Herrschaftspolitik und versuchter Russifizierung plötzlich "alte und neue Erwerbungen" wieder dem russischen Machtbereich entzogen wurden nach 1990. Und das eben nach 1990 nicht bloß nur der Nationalismus wach wurde in Ostmitteleuropa siehst du eben nochmal an Polen: Anders als 1918/1919 verstieg man sich zu neuem nationalen Chauvinismus, sondern baute einen demokratischen und wirtschaftlichen Staat, suchte mit den Nachbarn Verständigung. Trotz kleinerer Reibereien sind die polnisch-litauischen und polnish-ukrainischen Beziehungen ganz gut. Hier ist eben kein Nationalismus am Werk, sondern das Bewusstsein für die Selbstbestimmung des eigenen Schicksals und für die Freiheit. Und das ist eben etwas ganz, ganz anderes als die russischen Wehklagen über den Verlust des "nahen Auslands". Das unterscheidet eben heute den plumpen, revisionistischen russischen Nationalismus von dem Erwachen des nationalen Freiheitsdrangs an den Rändern des alten russischen Reiches. Und hier komme ich auf den Film 1612 und die in meinen Augen lächerliche Kritik Kosmos am Spiegelartikel. Kosmos, der Fluch der Karibik versteigt sich nicht in der Fiktionalisierung historischer Ereignisse, sowie deren Verzerrung und kommt auch nicht gerade pünktlich zum neuen Nationalfeiertag heraus, schlicht, weil Fluch der Karibik "nicht nationalisiert" ist, sprich nicht aus der Geschichte eines Volkes eine verzerrende und mythische Geschichte macht. Da streckt viel zu viel Pathos drin, da werden die polnischen Pans, die katholische Kirche als böse Invasoren verdammt, die tatsächlich herrschende auch innerrussische Auseinandersetzung ausgeblendet und viel Pathos und Ethos auf die Bewahrung der russischen Erde gesetzt, zusammen mit Fiktion und Knalleffekten (und so unfreundlichen Details, wie das ein polnischer Hetman eine russ. Prinzessin raubt und sogar vergewaltigt, was eben nicht stimmte...). Ich denke, du solltest schlicht weniger russ. Medien schauen, dann könntest vielleicht auch du dich von deiner Weltanschauung ab und ab mal etwas distanzieren... :wink: - Kosmos - 04.08.2009 Zitat:Dass die russischen Medien genauso reflektiert und selbstkritisch sind wie die westlichen Medien und daher "genauso nationalistisch" halte ich überdies für einen schlechten Witz. Wer immer und überall nur den bösen Westen schlecht macht und am liebten das nahe Ausland bis zur Oder beherrschen würde, kann wohl kaum anders als nationalistisch bezeichnet werden....Pauschalisierung, welche Medien nun genau machen den Westen generel schnell oder das nahe Ausland beherrschen wollen? Wie unfreie Presse hin oder her, in Russland existiert eben die Presse welche Kritik ausübt. Alle freie Presse hat sowas wie Entstehung der Nicht Bürger in baltischen Staaten nicht verhindert, denn freie Presse heißt keineswegs von radikalen Nationalismus freie Presse. Zitat:Aber gerade aufgrund dieser historischen Variabilität lach ich mir einen weg, wenn ich die russische Selbstbeschreibung und die daraus resultierenden Machtansprüche höre. Die Ukraine russisch??! Die Hälfte der Geschichte wohl nicht, das, was heute die westliche Ukraine ist, hatte mit Russland so viel zu tun wie Budapest mit Deutschland.wer bitte redet von Machtanspruch für Westukraine? Es geht um Krim und Ostukraine, vorallem aber um ganz aktuelle politische und wirtschaftliche Streitpunkte....... Zitat:Denn was ist daran russophob, wenn sich Länder und Nationalitäten nach einer längerne Periode russischen Drucks nun befreien wollen? Das, mein lieber Kosmos, ist ein emanzipatorischer, befreiender Nationalismus, denn du nicht einfach so mit einem imperialen, herrschaftssüchtigen Nationalismus verwechseln darfst. Daher sind auch deine Kommentare eben zu Ostmitteleuropa sehr verklärt und haben mit der Realität dort nicht so viel zu tun.ich verwechsle das nicht, ergänze nur dass dieser Nationalismus auch gegen Minderheiten und potentielle Schutzmacht dieser Minderheiten gerichtet ist. Da potentielle Schutzmacht russischer Minderheiten ist Russland, darauf sind die grundzüge der durch Nationalismus geprägter Politik vieler osteuropäischen Staaten nachvollziehbar. Zitat:Polen braucht beispielsweise nicht erst die USA um Russland so weit wie möglich nach Osten abzudrängen, sie haben das mit sehr viel Erfolg bis 1700 auch ohne die USA getan und auch danach ohne die USA dem russischen Vormarsch immer wieder versucht etwas dagegenzusetzen.interessant ob du ein Einverleiben polnischer Gebiet durch Zarenreich nach 1700 etwa als ein "Abdrängen Polens" bezeichnen würdest... Zitat:Anders als 1918/1919 verstieg man sich zu neuem nationalen Chauvinismus, sondern baute einen demokratischen und wirtschaftlichen Staat, suchte mit den Nachbarn Verständigung. Trotz kleinerer Reibereien sind die polnisch-litauischen und polnish-ukrainischen Beziehungen ganz gut. Hier ist eben kein Nationalismus am Werk, sondern das Bewusstsein für die Selbstbestimmung des eigenen Schicksals und für die Freiheit. Und das ist eben etwas ganz, ganz anderes als die russischen Wehklagen über den Verlust des "nahen Auslands".Polen hatte einfach nach 1990 Minimum an Einfluß und Möglichkeiten für Chauvinismus, aber das bissle hat man auch genutzt. Kleine Stiche von Zeit zur Zeit Richtung Russland oder manchmal auch Deutschland ist für Polen einfach das Maximum machbaren. Verstehst du es wirklich nicht? Polen, Balten und etwa deine geliebte Westukrainer haben Selbstständigkeit erhalten, eigene nationalle Staaten, keiner unterdrückt sie und schränkt ihre kulturelle Entwicklung ein. Sehr schön, nur haben gleichzeitig Millionen Russen ihren Nationalstaat verloren, kamen in die Situation wo sie nicht frei eigene Kuktur weiterentwickeln können, sie stehen praktisch dort wo Balten und Ukrainer vor 1990 standen......... Ist es in dieser Sitution wirklich so schwer nachvollziehbar dass viele Russen und auch viele russische Politiker diese Entwicklung anprangern? Ist das wirklich latente und bösartiger imperiale Nationalismus? Feindschaft zu Russland wurde bei vielen Staaten in Osteuropa zu einer Art politischen MUSS erhoben, kein Mensch hat sie gezwungen während des Krieges georgischen Präsidenten persönlich durch Staatschefs Beistand zu versichern. Das kann man auch in Ukraine sehen wo der armen Timoschenko Staatsverrat vorgeworfen wurde nur weil sie etwas leiser als der Präsident Russland alle Sünden an Kaukasuskrieg vorwarf. Zitat:Das unterscheidet eben heute den plumpen, revisionistischen russischen Nationalismus von dem Erwachen des nationalen Freiheitsdrangs an denbitte Belege für plumpen revisionistischen russischen Nationalismus Zitat:Und hier komme ich auf den Film 1612 und die in meinen Augen lächerliche Kritik Kosmos am Spiegelartikel. Kosmos, der Fluch der Karibik versteigt sich nicht in der Fiktionalisierung historischer Ereignisse, sowie deren Verzerrung und kommt auch nicht gerade pünktlich zum neuen Nationalfeiertag heraus, schlicht, weil Fluch der Karibik "nicht nationalisiert" ist, sprich nicht aus der Geschichte eines Volkes eine verzerrende und mythische Geschichte macht. Da streckt viel zu viel Pathos drin, da werden die polnischen Pans, die katholische Kirche als böse Invasoren verdammt, die tatsächlich herrschende auch innerrussische Auseinandersetzung ausgeblendet und viel Pathos und Ethos auf die Bewahrung der russischen Erde gesetzt, zusammen mit Fiktion und Knalleffekten (und so unfreundlichen Details, wie das ein polnischer Hetman eine russ. Prinzessin raubt und sogar vergewaltigt, was eben nicht stimmte...).wieso sollte man so einen Film nicht pünktlich zum Nationalfeiertag in die Kinos bringen? Da ist eben kein Pathos drin, Pathos haben Filme die Anspruch auf Widergabe der realen historischen Ereignisse haben, etwa "Der Patriot" mit Mel Gibson hat sowas wie Pathos. 1612, Film hat diesen Anspruch nicht, Drehbuch, Darstellung, all das beinhaltet keinen Pathos, hier wurde einfach ein historischer Hindergrund für ein Action Kini genommen. Zitat:Ich denke, du solltest schlicht weniger russ. Medien schauen, dann könntest vielleicht auch du dich von deiner Weltanschauung ab und ab mal etwas distanzieren...ne man sollte sich schon in der Materie auskennen bevor man sich anmaßt zu urteilen. Meine Weltanschaung ist einfach, freundschaftliche Beziehungen zu Nachbarstaaten wenn diese Nachbarstaaten Wert auf solche Beziehungen legen. - revan - 04.08.2009 @ThomasWachm wie immer kann ich nur mein Hut vor deinen einfach glänzend geschriebenen und Inhaltsvollen Beiträgen ziehen, denen ich nur vollsten zustimmen kann und von denen ich mich auch gerne belehren lasse. @Kosmos, gerade ist die Diskussion in den einen Bereich (EU-Russland) zu Ende gegangen um wieder in anderen an einer anderen Stelle fortgesetzt zu werden. Ich kann mir sicherlich nicht anmaßen auf Tomas Level dich in den Schranken zu weise, weil ich längst nicht so viel gelesen habe wie er und einen arg begrenzten Wortschatz der Deutschensprache habe. Aber zu einigen Punkten brennt es auch mir in den Finger Stellung zu nehmen, hinsichtlich der genannten Autoren die du ohne überhaupt dich über sie zu informieren zu" bösen Polen" machtest und dir so entging das sie eben keine Polen sind noch nicht mal eine direkte Verbindung zu Polen haben oder hatten zurück zu kommen. Übreigens selbst wenn es so gewesen währe und es alles Polen gewesen währen so zeugt deine Aussage auch von viel Rassismus und den Erfolg russischer Propaganda. Denn selbst wenn es Polen gewesen währen,was hätte dies über ihre Kompetenzen ausgesagt ? Zu mahl sie aus einen freien Staat gekommen währen und nicht aus einer Öl und Gas Diktatur mit hegemonialen Anspruch und gelenkten Medien. Damit andere Leser den Überblick nicht verlieren kopiere ich noch mal kurz einen Teil meines Beitrages hinsichtlich der Autoren aus den EU-Russland Beriech. <!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?t=4361&start=105">viewtopic.php?t=4361&start=105</a><!-- l --> revan schrieb:PS: Aber mal am Rande etwas über die Autoren: Nun aber weiter zum den anderen Punkten. Zitat:wer bitte redet von Machtanspruch für Westukraine? Zitat:Moment, wer redet hier von den Machtanspruch nur auf die Ukraine ? Der russische Machtanspruch geht noch weit, sehr weit darüber hinaus und zwar geht es Russland um alles was zu Sowjetunion gehörte und um alles was die Sowjetunion beherrschte also auch Ost Europa bzw. die Warschauer packt Staaten (Polen, Tschechien, die Slowakei, Ungarn, Rumänien und Bulgarien) ! Das perverse daran ist das man daraus gar keinen Hel mehr macht wie am Anfang sondern dies unter Begriffen wie Naher Ausland oder besondere Interessens Zone oder auch einfach Einflusszone die man mit den Wort "Historisch" würzt tut. In Buch "Cold Peace -Russia New Imperialism" wird auch der Hintergrund der Taktik betreff der Krim erläutert wie generell die Taktik des nutzen und schüren von Konflikten um eine Fuß ins Hause des Nachbarn zu halten. Dazu kann ich nur noch lachen, der war einfach zu gut. :lol: :lol: :lol: :lol: - Kosmos - 04.08.2009 Zitat:Seltsam das die Spannungen der Ost Europäischen Saaten mit Russland erst zunahmen als Russland unter Putin zu eine Militaristischen Staat verkam das Anspruch auf diese Länder erhob. Dies musste zwangläufig zu einer Abwehrhaltung gegenüber den neuen Russischen Imperialismus führen der diesen Staaten schon biss 1990 so arg leiden ließ und Generationen Zukunft oder Leben nahm und unter dessen Folgen sie noch heute leiden.das ist nicht wahr, die Spannungen waren immer da nur war Russland unter Jelzin so schwach dass die Nachbarn tun und walten konnten wie sie wollten. Zitat:Sicherlich und die dauernden Nationalistischen Betonungen, von Russischer Erde etc. den Bösen Polen die rauben und vergewaltigen usw. haben sicherlich auch kein Pathos drinnen. Nur weil 1612 in Vergleich zum Patriot billig gemacht und plump ist macht es die zugrundeliegende Botschaft nicht weniger verwerflich. Der Spiegel Artikel erkannte dies, so musstet du natürlich darüber wie immer lästern da warrn natürlich die Polnische Flügel Husaren am Werke.es gibt keine solche dauernde Betonungen. Wie immer bei dir, der Urteil steht fest obwohl du den Film wahrscheinlich nicht eine Sekunde lang gesehen hast. Welche plumste Form des Nationalismus fröne ich nun genau? Jetzt mach mal mal Klartext. - revan - 04.08.2009 Kosmos schrieb:das ist nicht wahr, die Spannungen waren immer da nur war Russland unter Jelzin so schwach dass die Nachbarn tun und walten konnten wie sie wollten. Aha also nicht mehr bevormundet werden konnten, gut das du es eben eigesehen hast. :wink: Kosmos schrieb:Welche plumste Form des Nationalismus fröne ich nun genau? Das dämonisieren der Polen als eine brutale Abgriffs macht die plündert und vergewaltigt zugleich der Weg der Vorherbestimmung der Helden in Film um Mütterchen Russland vor dem Dämonischen Aggressoren zu verteidigen fast so als hätte es sich damals nur um eine Abwehrkrieg gegen die Polnische Invasion gehandelt hätte. Das sich die Russischen Fürstentümer damals selbst bekriegten und eine Nation und Russland gar nicht existieret wird dabei auch völlig ausgeblendet. - Putin - 04.08.2009 @ Kosmos Du solltest nicht vergessen das zu einem Krieg immer zwei oder mehr Parteien gehören Kosmos schrieb:dieses Anwachsen hat mit Krieg in Kaukasus und Benehmen der Kaukasier zu tun. Auf Belege was Putins Nationnalismus damit zu tun hat wäre ich gespannt Das Putin die Seperatisten in Südossetien und Abchasien vor dem Krieg ausreichend mit Waffen versorgt hat (obwohl die Russischen "Blauhelme" die Aufgabe hatten genau dies in dieser Region zu verhindern) ist ja kein Geheimnis. Ohne dieser großzügigen Russischen unterstützung wären die Südossetier bzw Abchasier gar nicht in der Lage gewesen die in Südossetien bzw. Abchasien lebenden Georgier durch ständige Mörserangriffe etc. zu provozieren und terrerosieren. Das der junge und hitzköpfige georgische Präsident irgendwann auf diese provokationen in dem leider geschehenem Maße eingeht war von der russischen Führung meiner Meinung nach so Kalkuliert worden. Dazu kam noch das Russland kurz vor Ausbruch des Konflikts Starke rusissche Verbände am Roki- Tunnel zusammen gezogen hat um die provokation auf die höhe zu treiben. Nichts anderes macht die russische Führung im Moment um Georgien zu destabilisieren bzw. zu einer weitern Unüberlegten Handlung zu treiben. Und ob die russischen Besatzer und Südossetischen Freischärler die bessere Wahl ist für das Südossetische Volk bzw. die in der Region Verbliebenen Georgier wage ich zu bezweifeln. Siehe hierzu: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/zuerich/regierung_in_sdossetien_entlassen_1.3273645.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/zuerich/r ... 73645.html</a><!-- m --> Du solltest dich also bevor du das "schlechte" Benehmen der Kaukasier kritisierst erst einmal gründlicher über die Hintergründe eines solchen Konfliktes Informieren. Das Geschriebene entspricht meiner persönlichen Meinung und muß nicht die Meinung dritter wiederspiegeln - Kosmos - 04.08.2009 Zitat:Das dämonisieren der Polen als eine brutale Abgriffs macht die plündert und vergewaltigt zugleich der Weg der Vorherbestimmung der Helden in Film um Mütterchen Russland vor dem Dämonischen Aggressoren zu verteidigen fast so als hätte es sich damals nur um eine Abwehrkrieg gegen die Polnische Invasion gehandelt hätte. Das sich die Russischen Fürstentümer damals selbst bekriegten und eine Nation und Russland gar nicht existieret wird dabei auch völlig ausgeblendet.wo habe ich Polen demonisiert und vor Vergewaltigungen usw. gesprochen. Du hast diesen Vorwurf an mich gerichtet, bitte genau Erklärung. Zitat:Das sich die Russischen Fürstentümer damals selbst bekriegten und eine Nation und Russland gar nicht existieret wird dabei auch völlig ausgeblendet.genau genommen war dieser Krieg die Geburt eines Staatsbewußtseins für Moskau Russland und Verankerung in der Bevölkerung. Sagen wir durchaus Selbstwahrnehmung der Nation. Im übrigen zeigt es wiedermal dass du den Film gar nicht gesehen hast, Zerwürfniss zwischen Eliten und Korruption werden gar nicht ausgeblendet, ganz im Gegenteil. ................... @Putin ich meinte mit diesem Satz eigentlich nicht Georgien sondern Erreignisse innerhalb Russland selbst. Aber ich muss trotzdem etwas klarstelln: Zitat:Das Putin die Seperatisten in Südossetien und Abchasien vor dem Krieg ausreichend mit Waffen versorgt hat (obwohl die Russischen "Blauhelme" die Aufgabe hatten genau dies in dieser Region zu verhindern) ist ja kein Geheimnis. Ohne dieser großzügigen Russischen unterstützung wären die Südossetier bzw Abchasier gar nicht in der Lage gewesen die in Südossetien bzw. Abchasien lebenden Georgier durch ständige Mörserangriffe etc. zu provozieren und terrerosieren.die Waffen hatten sie lange bevor Putin an die Macht kam... Putin hat diesen und andere Konflikte aus "Zeiten der Demokratie" geerbt... Als der brutale Nationalist und Imperalist Putin an die Macht kam existierten noch russische Basen in Kerngeorgien. Auf einer Seite haben wir Putin der diese Truppen nach und nach abzieht auf der anderen Seite aber neue georgische Führung die darauf regiert in dem sie Armee auch mit amerikanischen Geld massiv ausrüstet, georgische Präsident vollmündige Versprechen über baldige Bereinigung der Situation macht. Gleichzeitig werden Anschläge auf ossetische und abchasische Politiker und Sicherheitsbeamte fortgesetzt. Der Sitz der abchasischen Exilregeirung wird nach Kodori Tal verlegt. Letztendlich beginnen Drohnenflüge über Abchasien... Es folgte Schlag auf Schlag, auf Verlegung der Exilregierung, Ausbau der Armee und Drohnenflüge reagierte Russland mit Verstärkung der militärischen Präsenz in Abchasien. Aber das wichtigst, bis dahin hat Russland zwar im humanitären Sinne etwa den freien Verkehr der Menschen erleichtert und auch durch Geld eine Aufrechterhaltung eines Minimums an Infrastruktur aufrechterhalten aber darüber hinaus wurde die wirtschaftliche Blockade der abtrünigen georgischen Provinzen aufrechterhalten. Eben 2006 erfolgte in der russischen Regierung angesichts georgischen Politik ein Kurswechsel, man beendete die wirtschaftliche Blockade, dadurch bekamm besonders Abchasien langfristig gesehen eine Perspektive für Aufbau eines eigenen Staates, wirtschaftliche Druckmittel seitens Georgien wurden wirkungslos.... Damit stand Saakaschwili vor dem Scheitern seiner gesamten Politik und vorallem vor dem Scheitern gegenüber seinen Wählern.......... Er war der Mann der schnellen Erfolge, der Heilsbringer und Modernisator, eine Art fr. Bonapart. Was blieb war die Hoffnung auf einen Teilerfolg, dort wo man am ehesten erwarten könnte dass Russland sich unter amerikanischen Druck zurückhält bzw. einen Handel eingeht und wo theoretische gewisse Chancen auf schnelle militärische Operation bestanden, Süd Ossetien. Georgische Soldaten die in Zhinvali einmarschierten taten dies im Glauben dass mit Russland eine politische Übereinkunft erzielt wurde...... - Putin - 04.08.2009 Es stellt sich mir nur die Frage warum sich die meisten anderen Länder in Russland "Einflussspähre" von Russland abwenden. <!-- m --><a class="postlink" href="http://diepresse.com/home/wirtschaft/eastconomist/500257/index.do?from=gl.home_wirtschaft">http://diepresse.com/home/wirtschaft/ea ... wirtschaft</a><!-- m --> - Schneemann - 05.08.2009 Zitat:Russische Truppen in AlarmbereitschaftLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/georgien726.html">http://www.tagesschau.de/ausland/georgien726.html</a><!-- m --> ...und... Zitat:Parlamentswahl in SüdossetienLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/suedossetien238.html">http://www.tagesschau.de/ausland/suedossetien238.html</a><!-- m --> Schneemann. - revan - 05.08.2009 Ganz besonders lustig finde ich diesen Teil, der nur zu gut die russische Kakophonie hinsichtlich des gesamten Georgien Krieges versinnbildlich. <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/suedossetien238.html">http://www.tagesschau.de/ausland/suedossetien238.html</a><!-- m --> Zitat:....Nur ab und zu gewährt Russland ausgewählten Journalisten in Begleitung von Regierungsvertretern Zugang zu Südossetien. So bleibt nicht nur verborgen, wie stark die Dörfer der aus Südossetien vertriebenen Georgier im Krieg zerstört worden sind. Es ist auch weitgehend unklar, unter welchen Bedingungen die verbliebenen Osseten leben müssen. Immer wieder wird von Auseinandersetzungen zwischen Clans berichtet. Ein südossetischer Gebietsgouverneur erzählte schon im Herbst, angesichts von Unsicherheit und wirtschaftlicher Not würden sehr viele Einwohner ihre Heimat verlassen. Doch gingen die meisten nicht über den Kaukasus nach Russland, sondern in den Süden nach Georgien..... Wie auch das, Zitat:....Die Vorwürfe gehen weiter: Oppositionelle und ehemalige Regierungsmitglieder wie Ex-Ministerpräsident Oleg Tesijew werfen Kokoity vor, das Gebiet von der Größe Luxemburgs autoritär zu regieren. Seine Gegner zwinge er, Südossetien zu verlassen. Kokoitys Regierung sei vor allem in Wirtschaftsfragen inkompetent. Vor einigen Tagen protestierten 150 Kokoity-Gegner vor der Duma in Moskau. Sie beschwerten sich darüber, dass die finanzielle Hilfe Russlands nicht bei den Menschen ankomme, sondern in den Taschen von Kokoitys Familie verschwinde..... Was einen nicht wundern sollte handelt es sich bei den Ossetischen Stadt in Prinzip um eine Bande von Wegelagerern unter der Führung eines ungebildete Ex Riegers und Gangster. Russland wollte sein eigenes Kosovo haben und hat einen weiteren Missratenen Gangsterstaat so erzeugt, war vielleicht die EU und die NATO wie die USA noch gezwungen den Kosovo für unabhängig zu erklären was ich zu tiefst missbillige so hat es Russland nur aus Rache und Kurzsichtigkeit getan und auch und vor allem um so eine NATO Beitritt Georgiens um jeden Preis zu verhindern. Das ein Georgisch-Ossetischer Hass wie etwa ein Albanisch-Serbischer nicht existiert zeigt schon die Tatsache das viele Osseten nach Georgien fliehen und sich die Massenmord Storys als wie ich von vorherein gesagt habe als haltlos und eine typische Russische Lüge erwiesen. Nicht das ich jäh auch nur daran gedacht hätte der Russischen Propaganda Beachtung zu schenken dafür kenne ich sie viel zu gut. - Putin - 05.08.2009 Auch Sinnbildlich <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video506112.html">http://www.tagesschau.de/multimedia/vid ... 06112.html</a><!-- m --> Im Gegensatz dazu in Kerngeorgien <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/georgienkrieg110.html">http://www.tagesschau.de/ausland/georgienkrieg110.html</a><!-- m --> |