Zitat:Tunesien
Ministerpräsident Ghannouchi erklärt Rücktritt
Der Chef der tunesischen Übergangsregierung und einstige Ben-Ali-Vertraute, Mohammed Ghannouchi, hat seinen Rücktritt erklärt. Am Sonntag war es in Tunis abermals zu Straßenschlachten von Demonstranten mit der Polizei gekommen.

27. Februar 2011 Blutige neue Proteste haben am Wochenende in Tunesien den Rücktritt von Ministerpräsident Mohammed Ghannouchi erzwungen. ...

Zitat:Nach der Revolution
Wie der Ben-Ali-Clan Tunesien plünderte

"Mafiaähnlich" nannten US-Diplomaten die Geschäftspraktiken von Tunesiens Ex-Präsident Ben Ali. Tatsächlich waren es zwei Familien, die das Land beherrschten: die von Ben Ali - und die seiner Ehefrau Leila Trabelsi. Nun versucht das beraubte Volk, das Ausmaß der Korruption aufzuarbeiten.
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Stand: 06.03.2011 18:06 Uhr

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15:34 Uhr Nach zahlreichen Rücktritten hat der tunesische Ministerpräsident Beji Caid Essebsi seine neue Regierung vorgestellt. Während die Schlüsselministerien Verteidigung, Inneres, Justiz und Auswärtiges weiterhin von den bisherigen Amtsinhabern geleitet werden, benannte Essebsi sechs neue Minister für die freigewordenen Posten.
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18:30 Uhr Als eine ihrer ersten Maßnahmen hat die neue Regierung in Tunsenien die Auflösung der Geheimpolizei veranlasst.
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10:14 Uhr Eine Meldung aus Tunesien, wo der Aufruhr in der arabischen Welt seinen Anfang genommen hat: Die Partei des gestürzten Präsidenten Zine el-Abidine Ben Ali ist Geschichte. Ein Gericht in Tunis verkündet nun das Aus für die RCD.
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13:53 Uhr In Tunesien geht die Revolution weiter: Die Überreste des diktatorischen Regimes bröckeln. Nach dem Rücktritt mehrerer Gefolgsleute des gestürzten Präsidenten Zine el-Abidine Ben Ali ist nun auch dessen mächtiger Parteiapparat RCD aufgelöst worden.
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Zitat:Aufbauhilfe für Tunesien
„Die Tunesier setzen auf uns“
Zusätzlich zu den EU-Hilfen hat Deutschland bilateral knapp 4 Millionen Euro für Tunesien zur Verfügung gestellt. Die Tunesier würden sich auch über deutsche Investoren und Unternehmen freuen, meint der Beauftragte für Humanitäre Hilfe Markus Löning im Gespräch mit der F.A.Z.

12. März 2011 ....

Zitat:Proteste in der arabischen Welt

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In Tunesien kamen bei Auseinandersetzungen in der Stadt Metlaoui am Wochenende zwei Menschen ums Leben, mehr als 20 seien verletzt worden, berichtet das tunesische Innenministerium.

Stand: 13.03.2011 16:41 Uhr

Zitat:Kämpfe um Grenzposten

Libyscher Bürgerkrieg erreicht Tunesien

Die Kämpfe zwischen libyschen Rebellen und den Soldaten des Machthabers Muammar Gaddafi haben sich Augenzeugen zufolge ins Grenzgebiet zum Nachbarland Tunesien ausgeweitet. Die Aufständischen hätten einen eroberten Grenzposten nach einem Angriff der Gegenseite nicht mehr halten können, berichtete ein tunesischer Flüchtlingshelfer. Auch ein westlicher Militärvertreter gab der Nachrichtenagentur AFP entsprechende Informationen: Es gebe Kämpfe auf beiden Seiten der Grenze.

Zitat:Tunesien protestiert gegen libysche Grenzverletzung

Tunesische Grenzstadt Dehiba angegriffen - schwere Gefechte um Flughafen von Misrata

Tunesien hat heftig gegen Grenzverletzungen durch die Truppen Ghadhafis protestiert. Diese sollen die tunesische Grenzstadt Dehiba angegriffen haben. Dabei starben 20 Menschen - darunter mindestens eine Tunesierin. Derweil geht der Kampf um Misrata weiter.

(sda/afp/Reuters/ddp) Aus dem Grenzgebiet zu Libyen werden Gefedchte gemeldet. Dabei sollen Ghadhafi-Einheiten die tunesische Grenzstadt Dehiba angegriffen haben, wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Augenzeugen berichtete.

Zitat:Nach neuen Straßenprotesten
Nächtliche Ausgangssperre in Tunis verhängt

Nach dreitägigen neuerlichen Straßenprotesten hat die tunesische Übergangsregierung für den Großraum Tunis eine nächtliche Ausgangssperre verhängt. Die Maßnahme, die von 21 bis 5 Uhr gilt, trat in der vergangenen Nacht in Kraft. Sie wurde in einer gemeinsamen Erklärung von Innen- und Verteidigungsministerium im staatlichen Fernsehen bekanntgegeben.
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Stand: 08.05.2011 10:40 Uhr

Zitat:Flüchtlinge in Tunesien

Die Vergessenen von Choucha

Die Hilfsorganisationen und Journalisten sind abgereist, doch an der tunesisch-libyschen Grenze spitzt sich die Lage weiter zu. Tausende Flüchtlinge sitzen hier seit Monaten fest. Die Geduld der Flüchtlinge und der Tunesier ist am Ende. In den Camps entlädt sich Gewalt.

Zitat:16.06.2011, 17:29
Revolte in Tunesien
Wie Lügen zum Sturz des Diktators Ben Ali führten

Der "arabische Frühling" begann mit kleinen Unwahrheiten. Sechs Monate nach der Selbstverbrennung eines tunesischen Straßenhändlers ist klar - vieles war nicht so, wie es schien. Ein Revoluzzer gibt zu: "Wir haben uns das alles ausgedacht."
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Zitat:Gericht verurteilt Ben Ali zu 35 Jahren Haft

Mehrere Jahrzehnte Haft, eine Geldstrafe in Millionenhöhe: Ein tunesisches Gericht hat Ex-Machthaber Ben Ali und seine Frau wegen illegaler Bereicherung verurteilt. Der Schuldspruch dürfte den früheren Präsidenten allerdings wenig stören - er befindet sich im Exil.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,769507,00.html

Zitat:Krawalle in Tunesien - Straßenkämpfe mit mutmaßlichen Islamisten

Tunis (Reuters) - In Tunesien ist es am Wochenende zu den bislang schwersten Krawallen mit mutmaßlichen Extremisten gekommen.

In Intilaka im Westen der Hauptstadt Tunis legten Jugendliche Feuer in einer Polizeiwache. Die Sicherheitskräfte setzten ihrerseits Tränengas gegen die rund 200 Jugendlichen ein und schossen in die Luft. Viele in der Menschenmenge trugen lange Bärte und riefen "Gott ist der Größte". Auslöser der Gewalt waren Zusammenstöße am Freitag, als die Polizei gegen eine Anti-Regierungs-Demonstration in Tunis vorging und dabei Tränengas in eine Moschee sprühte. Aus Polizeikreisen erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters, dass am Sonntag zudem vier Beamte bei Zusammenstößen in Menzel Bourguiba verletzt wurden.

Zitat:Viele junge Menschen ohne Job

Groß ist der Frust nach der tunesischen Revolution

Mehr als sechs Monate sind seit dem Sturz der tunesischen Regierung vergangen. Doch auf die anfängliche Freude folgte für viele Tunesier Frustration: Vor allem junge Menschen haben keine Arbeit, keine Perspektive. Viele wollen das Land in Richtung Europa verlassen.