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- Helios - 30.08.2006 Zitat:Turin posteteGibt 100er und 600er Magazine, letztere sollen auch in D zumindest vorhanden sein. @Erich, die Diskussion ist mühselig weil es an Informationen fehlt. Wo befinden sich denn die Fischerboote, wo liegen die Fanggebiete und welche Routen kommen für Schmugler in Betracht. Welche Regelungen werden von libanesischer Seite und welche von deutscher Seite getroffen um eine Überwachung zu vereinfachen. Was wenn es nicht 150 Boote, sondern nur 50 sind? Und zu guter letzt, was wenn nicht nur ein Heli, sondern beide eingesetzt werden (bei dem Klarstand der Maschinen durchaus häufiger möglich). Das gleiche kann man auch in die andere Richtung betreiben, es wird uns aber auch nicht weiterbringen. Überhaupt ging es doch auch von deiner Seite aus ursprünglich um Speedboote, da diese nun doch kein so großes Problem darstellen sprechen wir von Fischerbooten. Wo man hier Einschränkungen machen könnte kommen private Yachten ins Spiel, und als nächstes dann Badegäste auf Luftmatrazen. Darüber geht die eigentliche Frage verloren ob Helikopter für derartige Operationen geeignet sind. Und da die genannten Probleme auch für andere Systeme (wie Schnellboote, Überwachungsflugzeuge, etc.) zutrifft muss man klar sagen dass dies der Fall ist, und sie gegenüber anderen Systemen auch Vorteile bieten. - Marc79 - 31.08.2006 Hier mal ein intersanter Artikel bei Geopowers.com: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.geopowers.com/News/News_III_2006/news_iii_2006.html#MarineUNIFIL">http://www.geopowers.com/News/News_III_ ... rineUNIFIL</a><!-- m --> Zitat:Marine/UNIFIL2: Hebel - Turin - 31.08.2006 Bezgl. der Schnellboot-Kühlungsthematik im gleichen Artikel: Zitat:Den Schnellbooten haftet seit längerer Zeit der Ruf an, im warmen Mittelmeer nicht kühlbar zu sein. Auch das sei falsch, sagt man im Führungsstab der Marine. Zutreffend sei dies nur, wenn man andauernd in Kriegshaltung mit 42 Knoten (“Hebel auf die Back”) das Wasser teile; seit 2002 hätten sich die Boote am Horn von Afrika bestens bewährt. - flex - 31.08.2006 @helios Hast Recht, die Diskussion ist mühselig, aber hat jemand ne Ahnung woher wir mehr Informationen bekommen? Die Fanggebiete der Fischer liegen im Bereich der libanesischen Hoheitsgewässer bzw. auch darüber hinaus, jedoch ist diese Frage bei einer Seeblockade nicht relevant, da alle Schiffe die den Libanon verlassen oder anlegen wollen, durch die Blockade müssen. Diese Häfen sind meines Erachtens die Schwachpunkte, denn es werden in den nächsten Monaten zig Dutzende Schiffe mit Hilfsgütern im Libanon einlaufen und wenn der Iranische Geheimdienst nicht total verschlafen ist, dann läuft schon ein Schiff mit "Baumaschinen" nach Zypern (oder sonstwo) um dort mal kräftig zu schmieren und das Material umzuladen. Private Segler, Motorboote und Küstennahe Boote sind nicht in der Lage große Mengen Material zu transportieren. Wenn Sie es doch tun, dann müssen sie wiederholt schmuggeln und wer wiederholt schmuggelt erhöht nicht nur das Risiko aufzufliegen, sondern auch seinen Lieferanten zu enttarnen. Fischer hat der Libanon wenig (die Fangstatistik ist sicherlich nicht der beste Beweis, aber besser als nichts). Ein Fischerboot auf dem Mittelmeer hat sicherlich mehr Laderaum als die anderen privaten Boote und hat den Vorteil das regelmäßige Fahrten nicht ungewöhnlich sind, aber die Anzahl der Boote dürfte so gering sein, daß die Radarüberwachung der angedachten UN Seestreitkräfte (welche ja nicht nur aus einer Fregatte bestehen) jeden Kahn verfolgen kann. Also, ich mach mir nur Sorgen um die Landgrenzen und die Häfen. Zu Speedbooten bzw. allgemein der Thematik "abhauen vor Fregatten oder Schnellbooten" möchte ich nur sagen, daß eine solche Flucht zwar echt Hollywoodreif wäre, aber ein Entkommen bzw. ein Entladen des Bootes (darum gehts ja) wohl nicht möglich ist. Es sei denn der Gouvernator himself steuert das Boot, hat ne Stinger im Handgepäck, 4 Helfer in einem geparkten LkW und die dümmstmöglichen libanesischen Sicherheitskräfte. :wall: - Marc79 - 31.08.2006 Hm, wenn der Speigel recht hat, werden keine F124 im Einsatz sein, dafür aber eine F122 und eine F123. <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,434569,00.html">http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 69,00.html</a><!-- m --> Zitat:Fregatten "Mecklenburg-Vorpommern" und "Karlsruhe" machen sich bereit - Erich - 31.08.2006 @Turin und flex: Ihr habt mich überzeugt, ich passe :daumen: - ObiBiber - 01.09.2006 Deutsche Einsatzgruppe steht !!!!!! <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,434733,00.html">http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 33,00.html</a><!-- m --> bis zu Marine: 2 Fregatten(F123, F122) 4 Schnellboote 1 EGV 3 Minensuchboote 1 Abhörschiff Luftwaffe: 6 Aufklärungstornados 4 Transall 2 Airbus - Erich - 06.09.2006 sie mag ja stehen, ist aber noch nicht mal unterwegs - weil Libanon den Einsatz vom vorherigen Ende der israelischen Seeblockade abhängig macht <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5874792_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m --> Zitat:Antrag auf Bundeswehr-Entsendungaber die europäische Zusammenarbeit funktioniert :daumen: <!-- m --><a class="postlink" href="http://focus.msn.de/politik/nahost/libanon-einsatz_nid_34943.html?DDI=3303">http://focus.msn.de/politik/nahost/liba ... l?DDI=3303</a><!-- m --> Zitat:Libanon-Einsatz:daumen: - Turin - 06.09.2006 So wie es derzeit aussieht, könnte sich die Bundesmarine die Seeraumüberwachung vor der Küste mit der Türkei teilen (siehe Libanon-Thread). Das dürfte die Räume weiter schließen und einen hohen Kontrolldurchsatz ermöglichen, angesichts der türkischen Kapazitäten, die vor allem geographisch bessere Grundlagen auch hinsichtlich Rotation haben. - Turin - 07.09.2006 Dank der Libanesen (oder sollte ich sagen, dank Hisbollah?) wird der Marineeinsatz scheibchenweise zur Lachnummer: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,435759,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 59,00.html</a><!-- m --> Zitat:MARINEEINSATZ"Anfrage an libanesische Armee: Wir haben einen verdächtigen Kutter, der kontrolliert werden sollte." "Moment, wir kabeln kurz nach Beirut ... der Ministerrat hat eine Kontrolle abgelehnt." "Ich nehme an, die Hisbollah-Minister haben sich in der Angelegenheit nicht geäußert?!" :laugh: - bastian - 07.09.2006 Wenn das so kommt, wie es bei Spiegel online steht, ist der ganze Einsatz Zeit- und Geldverschwendung. Da kann die Marine auch zuhause bleiben. Ein Kampfeinsatz wird das so sicher nicht, sondern ein netter Trip an die Mittelmeerküste, in enger "Kooperation" mit der libanesischen Regierung also auch den Hisbollah Ministern Schiffe zu kontrollieren, wird nichts verhindern, also besteht auch kein Bedarf die Marine anzugreifen. Auf ein Ersuchen der Libanesen wird man da ewig warten können, na so ein Quatsch. - Schneemann - 07.09.2006 Auf n-tv steht was ähnliches. <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/707778.html">http://www.n-tv.de/707778.html</a><!-- m --> Also wenn das so stimmen sollte, dann wird der gesamte Einsatz eine absolute Lachnummer. Entschuldigung, aber was bleibt dann von dem "robusten Mandat" noch übrig? Ich könnte verstehen, wenn die Israelis die Blockade nun nicht so schnell aufheben wollen. Also entweder die libanesische Regierung zeigt sich hier etwas nachgiebiger - schließlich ist es ein UNO-Einsatz und keine spätkoloniale Expedition Deutschlands - oder wir sollten unsere Schiffe nicht schicken und die Libanesen weiter mit ihrer israelischen Blockade alleine lassen. Irgendwo geht einem dieses Theater doch auf den Keks... Schneemann. - Erich - 07.09.2006 die FTD von heute (print) hat da auch einen ausführlichen Artikel drüber;:wall: man muss sich wundern, dass Israel die Blockade trotzdem beendet <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5884462_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m --> Zitat:Nach fast zwei Monaten:wall: Ich denke, wir können unter diesen Umständen die Marine in der Ostsee lassen und ein paar Ausflugschiffe schicken, dann sind wenigstens noch "Butterfahrten" möglich, und der Einsatz der Schiffe ist damit finanzierbar :rofl: - Shahab3 - 07.09.2006 @Erich Die Libanesen haben Angst Gäste in ihrem eigenen Land zu werden. Die werden selbstverständlich einen Teufel tun und ihre Souveränität fast vollständig aufzugeben. Wieso auch? Ansonstn gebe ich Dir völlig Recht. Ich fordere mehr deutsche Ausflugsschiffe ausserhalb der Ostsee und weniger deutsche Marineschiffe ausserhalb selbiger. Ich befürchte, dass Deutschland so langsam aber sicher seine prädestiniert neutrale Vermittlerrolle zu Gunsten der USA an den Nagel hängt... ![]() - hawkeye87 - 07.09.2006 damit kann die marine ihren auftrag, die seewege zu kontrollieren und damit den waffenschmuggel in den südlibanon zu unterbinden, natürlich nicht erfüllen. desweiteren sollte man sich darüber im klaren sein (und das wird man auf libanesischer seite ebenfalls sein), dass die libanesische marine nicht in lage sein wird, diese 7-meilen-zone zu kontrollieren und die waffenlieferungen an die hisbollah aus syrien zu unterbinden. insofern stellt sich mir hier die frage, inwieweit die libanesische regierung überhaupt willens ist, das problem des waffenschmuggels zu lösen, denn die libanesische marine ist mit sicheheit nicht in der lage (und vermutlich auch nicht willens) den waffenschmuggel in den südlibanon zu unterbinden. |