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RE: China vs. Taiwan - Quintus Fabius - 16.03.2025 Ergänzend: Hier sieht man dieses eigentümliche Schiffs-Brücken System mal von der Seite in seiner ganzen Länge: https://x.com/sentdefender/status/1900597625780592866/photo/1 RE: China vs. Taiwan - Kongo Erich - 05.04.2025 Die Shandong ist mit ihrer CBG aktuell mal wieder auf dem Weg von der SCS nach Norden - natürlich in die Nähe von Taiwan, denn irgendwie liegt diese Insel direkt vor Chinas Küste. Abe die Medien hierzulande haben ja vorsorglich in den letzten Tagen schon geschrien, dass Taiwan von chinesischen Schiffen und Flugzeugträgern umzingelt wird. RE: China vs. Taiwan - Schneemann - 06.04.2025 @Kongo Erich Zitat:Abe die Medien hierzulande haben ja vorsorglich in den letzten Tagen schon geschrien, dass Taiwan von chinesischen Schiffen und Flugzeugträgern umzingelt wird.Ja, das haben sie. Und was ist daran falsch? Die rotchinesischen Aktivitäten sind eine eindeutige Drohkulisse und es sind Muskelspiele - die zudem mit vulgärer Propaganda umrahmt wurden -, um eine kleine Inselnation einzuschüchtern. Wenn Peking also seine Marine dort herumgondeln lässt, dann nicht um etwa selbstlos taiwanesische Fischereigründe zu schützen und um gutnachbarschaftlich Hilfe anzubieten, sondern es sind klare Einschüchterungs- und Bedrohungsaspekte vorliegend. Schneemann RE: China vs. Taiwan - Kongo Erich - 08.04.2025 (06.04.2025, 13:22)Schneemann schrieb: @Kongo Erich@Schneemann Das kann man auch anders sehen. Taiwan ist Bestandteil der 1. Inselkette unmittelbar vor der chinesischen Küste. Wenn China im Küstenvorfeld eine Defensivübung abhält, ja sogar, wenn ein chinesisches Kriegsschiff von Hongkong oder Kanton nach Shanghai schippert, muss zwangsläufig Taiwan passiert werden - egal ob westlich oder östlich der Insel. Und das gilt erst recht, wenn die Streitkräfte Chinas im westlichen Pazifik üben wollen. Dann gehen die wenigen freien "internationalen Gewässer" unmittelbar südlich oder nördlich von Taiwan vorbei. Im Endeffekt muss man also schon näher hinschauen, bevor man aus jedem hochseefähigen Kriegsschiff der Volksrepublik eine Bedrohung der Insel macht. RE: China vs. Taiwan - Schneemann - 09.04.2025 @Kongo Erich Zitat:@SchneemannIch denke nicht, dass man das anders sehen kann oder sollte. Es geht hier auch nicht um Defensivübungen im Küstenvorfeld oder um Verlegungen von einem Hafen zum anderen, sondern um Übungen, die eindeutig einen offensiven und einschüchternden Charakter haben und haben sollen. Und solche hält China serienweise ab, während gleichzeitig das Außenministerium in Peking von Stabilität und Frieden in der Region redet. Das ist Hohn in den Ohren quasi aller Anrainer, und für Taiwan gilt das natürlich im speziellen. Schneemann RE: China vs. Taiwan - Old Boy - 14.06.2025 Zitat:Taiwan thinks the unthinkable: resisting China without America https://archive.is/DeuYU#selection-1133.0-1361.436 RE: China vs. Taiwan - Kongo Erich - 06.08.2025 (09.04.2025, 05:39)Schneemann schrieb: @Kongo ErichIch habe durchaus den Eindruck, dass Xi der bisherigen Rhetorik auch materielle Substanz beifügt. Der letzte Artikel im Merkur zeigt da einiges auf: Zitat:Hacker wollen ein brisantes Rüstungsgeschäft zwischen Peking und Moskau aufgedeckt haben. Eine mögliche Invasion Taiwans durch Xi Jinpings China rückt in den Fokus.(Kopie hier) Klar ist einmal: durch den Ukraine-Krieg ändert sich die Machtbalance zwischen Russland und China. Russland wird mehr und mehr zum Juniorpartner geschrumpft, je mehr es sich in der Ukraine erschöpft. Es wird zunehmend von der Unterstützung der Chinesen abhängig, die aber nicht mehr auf Russlands Ressourcen angewiesen sind. Gas und Öl kann China anderswo in ausreichenden Mengen auch günstig erhalten, regenerative Energien machen China zunehmend von fossilen Lieferanten unabhängig, die Rüstungsindustrie hat inzwischen russische Kapazitäten qualitativ und quantitativ überholt. Xi wäre bescheuert, wenn er die zunehmende Abhängigkeit Russlands nicht für seine Zwecke ausnützen würde. Und Xi hat die "fixe Idee", Taiwan unter seiner Herrschaft "heim ins Reich" zu holen. Dass er damit und mit der kurzen Leine gegenüber HK die Taiwanesen eher abschreckt als anlockt, wie das noch Deng's Leitlinie war (ein Land, zwei Systeme) scheint für ihn eher nachrangig. Das könnte dann tatsächlich auf einen Konflikt hinaus laufen. Insbesondere wenn es Xi gelingt, durch russische Einsätze die NATO (und mir ihr die USA) in Europa zu binden. Xi kann es letztlich egal sein, wenn sich Putin (oder wer auch immer aus Russland) dabei die Finger verbrennt. Tatsächlich bereitet sich China mit Drohgebärden, aber - auch mit neuen amphibischen Systemen *) - auf einen militärischen Konflikt vor. [Bild: https://live.staticflickr.com/65535/54678343235_2408dd83d1_3k.jpg] Die Fragen sind - wird es wirklich so weit kommen? - kann Taiwan ggf. standhalten? *) Nur zu diesen neuen Landebargen für künstliche Molen: Taiwan ist etwa 394 km lang und hat eine Breite von 144 km; Die Reichweite des HIMARS-Systems hängt von der verwendeten Munition ab. Die GMLRS-Raketen haben eine Reichweite von bis zu 150 Kilometern. Die ATACMS-Raketen, eine andere Munitionsart für HIMARS, können Ziele in einer Entfernung von bis zu 300 Kilometern relativ punktgenau erreichen. D.h.: diese Landungsschiffe können nur mit ein bis zwei gebrauchsfähigen Himars-Batterien so schnell zerschossen werden, dass damit Landungsoperationen faktisch unmöglich werden. Nun ist Chinas Geschichte eine ständige Wiederholung von Trennung und Vereinigung. Über kurz oder lang werden sich die beiden chinesischen Teile wieder zusammen finden. Das ist nur eine Frage der Zeit. RE: China vs. Taiwan - lime - 06.08.2025 (06.08.2025, 11:56)Kongo Erich schrieb: Gas und Öl kann China anderswo in ausreichenden Mengen auch günstig erhalten, regenerative Energien machen China zunehmend von fossilen Lieferanten unabhängig, die Rüstungsindustrie hat inzwischen russische Kapazitäten qualitativ und quantitativ überholt. Da ist mal wieder der Wunsch Vater des Gedanken. Nehmen wir mal Erdgas als Beispiel. Der prognostizierte Verbrauch wird bis 2030 um ca. 50% steigen, davon fördert China in etwa die Hälfte selbst. Also werden in den nächsten 5 Jahren auch die bisherigen Importe um etwa 50% wachsen müssen. China ist also auf Rußland als Lieferant angewiesen, da sonst außer man will in Zukunft auch größere Mengen in westlichen Staaten oder gleich den USA kaufen. Was wohl ausgeschlossen ist. In ähnlicher Form wird auch der Ressourcenverbrauch bei den meisten anderen Rohstoffen steigen, von denen auch große Mengen aus Rußland importiert werden müssen. RE: China vs. Taiwan - Kongo Erich - 06.08.2025 (06.08.2025, 13:01)lime schrieb: Da ist mal wieder der Wunsch Vater des Gedanken. Nehmen wir mal Erdgas als Beispiel. Der prognostizierte Verbrauch wird bis 2030 um ca. 50% steigen, davon fördert China in etwa die Hälfte selbst. Also werden in den nächsten 5 Jahren auch die bisherigen Importe um etwa 50% wachsen müssen. China ist also auf Rußland als Lieferant angewiesen, da sonst außer man will in Zukunft auch größere Mengen in westlichen Staaten oder gleich den USA kaufen. Was wohl ausgeschlossen ist. In ähnlicher Form wird auch der Ressourcenverbrauch bei den meisten anderen Rohstoffen steigen, von denen auch große Mengen aus Rußland importiert werden müssen.mal wieder oberflächlich erste Eindrücke wieder gegeben, los posaunt, und damit zu kurz gesprungen. Aber von Anfang an: Deine Prognose zum chinesischen Gasverbrauch ist leider wieder einmal eine Behauptung ohne Quellenangabe. Sie ist so im Mai von der Süddeutschen Zeitung veröffentlicht worden. Zitat:Der Anteil von Erdgas am Energiemix soll steigen, der von Kohle dagegen sinken: Chinas Erdgasverbrauch wird laut Prognosen von derzeit rund 400 Milliarden Kubikmeter jährlich auf 600 Milliarden Kubikmeter im Jahr 2040 zulegen. Daraus wird schon einmal deutlich: 1. Es gibt eine Änderung im chinesischen "Energie-Mix" - Gas ist nicht die einzige Energiequelle sondern trägt nur etwa 15 % zum Energiemix bei Wie sich das dauerhaft ändern wird, ist als Prognose hier abgebeildet https://www.solarserver.de/2024/04/23/energiewende-china-erneuerbare-fossile/ [Bild: https://www.solarserver.de/wp-content/uploads/Energiewende-China-Primaerenergie-DNV.jpg] Aussage April 2024 Neben einem rasanten Ausbau an erneuerbaren (und damit heimischen, importunabhängigen) Energien ist weiterhin ein hoher Verbrauch an Kohle, Öl und Gast feststellbar. Ab 2030 wird der Energieverbrauch aber sogar insgesamt vermutlich abnehmen. Am schnellsten sollen Kohle und Öl abgebaut werden. Zitat:Der Stromsektor ersetze zügig Kohle durch einheimische erneuerbare Energien. Um die verbleibende Nachfrage nach Kohle zu decken, werde bis 2050 die einheimische Produktion ausreichen. 2. Es handelt sich um den "Gesamt-Gasverbrauch". Um die Auswirkungen auf das "Russland-Geschäft" zu beurteilen, müssen wir dann allerdings näher in's Detail. Russland war ist und wird nicht der einzige Gaslieferant Chinas. 2.1. russische Lieferungen: Zitat:2023 exportierte Gazprom ... 22,7 Milliarden Kubikmeter Gas nach China. Die volle Kapazität von 38 Milliarden Kubikmeter ist für das nächste Jahr (= 2025) vorgesehen.(Quelle) Der o.g. Artikel der Süddeutschen Zeitung beginnt mit einem Bericht zur Gaspipelien Siberia 2: Zitat:Trotz der proklamierten „grenzenlosen Partnerschaft“ zwischen den beiden Ländern war von einem schleichenden Tod für die Pipeline die Rede.und fährt nach Ausführungen zur Revitalisierung fort mit Zitat:Die mehr als 3500 Kilometer lange Pipeline soll China eines Tages mit jährlich bis zu 50 Milliarden Kubikmetern Erdgas versorgen. Sie startet auf der Halbinsel Jamal und verläuft über die Mongolei bis nach Nordchina.Von einem prognostizierten Mehrverbrauch von 200 Milliarden Kubikmeter Gas kommen also maximal 50 Milliarden über Siberia 2 aus Russland und weiter 10 Mrd. über die "Route Fernost". Von prognostizieren Gesamtverbrauch von etwa 600 Mrd. cbm werden demnach maximal 100 Mrd. (38 Bestand + 10 + 50 Erweiterungen = 1/6) aus Russland kommen. Aha. 2.2. Und woher kommt der Rest? a) Eigenproduktion: Chinas Eigenproduktion lag 2024 bei ungefähr 250 Mrd. Kubikmeter.(Quelle) Dazu kommen umfangreiche neue Funde - in umstrittenen Gebieten, was nach chinesischer Praxis über kurz oder lang gemeinsame Nutzungsvereinbarungen mit den einzelnen Anliegern nach sich ziehen könnte. b) andere Lieferanten (Importe): Diese Importeure unterschlägst Du völlig - also ob sie nicht existent wären. Die USA sind derzeit tatsächlich Chinas größter Erdgaslieferant. Einer der größten Erdgasdeals besteht zwischen dem chinesischen Unternehmen Sinopec und dem US-Unternehmen Natural Global LNG. Das Unternehmen wird China 20 Jahre lang jährlich 194 Milliarden Kubikfuß Erdgas liefern (lt. Wikli). Das US-LNG kann kurzfristig durch andere Lieferanten etwa vom Golf (Iran, Katar) ersetzt werden. Entsprechende LNG-Frachter werden vom Fließband aus den chinesischen Werften ausgespuckt. Zitat:Im vergangenen Jahr (Anm.: 2023) lieferten im Vergleich dazu nach Zahlen im Statistical World Energy Review des Energy Institute Turkmenistan, Kasachstan und Usbekistan über drei Abschnitte der Pipeline China Zentralasien an die chinesische Westgrenze insgesamt 36,3 Milliarden Kubikmeter Gas, wovon 30,5 Milliarden auf Turkmenistan entfielen.(Quelle) Eine Pipeline nach Turkestan - ohne russisches Territorium zu queren - mit einer Kapazität von 30 Mrd. cbm ist also im Entstehen (weitere Quelle S. 6). Und die lässt sich in den Iran verlängern. 3. Das alles führt zur Konsequenz: Zitat:Gas und Öl kann China anderswo in ausreichenden Mengen auch günstig erhalten, regenerative Energien machen China zunehmend von fossilen Lieferanten unabhängig- wie ich schrieb; oder anders formuliert: 1/6 russischer Gasanteil an einem Gesamtenergiemix, in dem Gas etwa 15 % ausmacht, ist 1/6 von 15 % oder ausgerechnet 2,5 % ... daraus eine Abhängigkeit abzuleiten ist stark. Und wenn Du mir nicht glaubst dann vielleicht einer ergänzenden Publikation: Zitat:Wie China Russland beim Gas auf Abstand hält RE: China vs. Taiwan - lime - 06.08.2025 (06.08.2025, 14:28)Kongo Erich schrieb: 2.2. Und woher kommt der Rest? Weil diese nur einen geringen Anteil des chin. Gesamtverbrauches liefern können. Zitat:Die USA sind derzeit tatsächlich Chinas größter Erdgaslieferant. Einer der größten Erdgasdeals besteht zwischen dem chinesischen Unternehmen Sinopec und dem US-Unternehmen Natural Global LNG. Das Unternehmen wird China 20 Jahre lang jährlich 194 Milliarden Kubikfuß Erdgas liefern (lt. Wikli). Und wird das so bleiben wenn es in Taiwan eskaliert? Oder könnte es sein dass dann gar kein Gas aus den USA mehr geliefert wird. Zitat:Das US-LNG kann kurzfristig durch andere Lieferanten etwa vom Golf (Iran, Katar) ersetzt werden. Die Kapazitäten dieser Länder sind nicht unendlich ausbaubar und das Gas wird größtenteils über langfristige Lieferwege verkauft. Größere Mengen sind sicher nicht auf die Schnelle zu ersetzen wenn es dann mal ernst wird. Übrigens kaufe China auch noch zusätzlich russ. LNG-Gas. Zitat: (Quelle) Viel mehr als 30 Mrd. cbm werden es in absehbarer Zukunft über diesen Weg auch nicht werden. Zitat:3. Das alles führt zur Konsequenz: Aus Rußland wird ja nicht nur Gas importiert. Der Konflikt zwischen China und dem Westen ist nur eine Frage der Zeit und China wird diesen ohne massive russ. Rohstofflieferungen aller Art nicht bestehen können. Rußland ist in dieser Position für China niemals ersetzbar und das wird der chin. Regierung auch absolut klar sein. RE: China vs. Taiwan - Kongo Erich - 07.08.2025 (06.08.2025, 16:08)lime schrieb: ...Das Beispiel Gas hattest Du aus dem Hut gezogen. Wir können das Thema "Energiemix Chinas" aber gerne weiter diskutieren. Das Thema war hier bereits angelegt und sollte dort dann auch weiter geführt werden. Bei der Gelegenheit: Wieso schreibst Du Russland immer mit scharfem "ß"?. Das Land hat nichts mit dem Verbrennungsrückstand Ruß zu tun. Im Namen klingt vielmehr die historische Verbindung zu den Waräger oder "Rus" an, die im frühen Mittelalter über die russischen Flüsse bis zum Schwarzen Meer und zum Kaspischen Meer vorgedrungen sind. Das Kiewer Reich hatte damals schon beste Kontakte zu Polen und Ungarn, und Moskau war nichts weiter als eine Dependance der Kiewer Rus. RE: China vs. Taiwan - lime - 07.08.2025 (07.08.2025, 20:05)Kongo Erich schrieb: Das Beispiel Gas hattest Du aus dem Hut gezogen. Wir können das Thema "Energiemix Chinas" aber gerne weiter diskutieren. Das war hier bereits angelegt und sollte dort dann auch weiter geführt werden. Ja führt hier zu weit. Wollte nur darauf hinaus dass insgesamt durchaus mehr als die von Dir genannten 2,5% fehlen würden. Zitat:Bei der Gelegenheit: Nach der Wende hatte ich einige Jahre geschäftlich viel in Osteuropa und auch mit russ. Geschäftsleuten zu tun. Ich kenne das gar nicht anders als "Rußland" so zu schreiben wie ich es tue. Habe jetzt mal kurz die KI befragt und tatsächlich wurde die Rechtschreibung wohl 1996 von "Rußland" zu "Russland" geändert. Habe aber jetzt deswegen keine Ambitionen von meiner bisherigen Schreibweise abzuweichen. RE: China vs. Taiwan - Schneemann - 08.08.2025 @lime Zitat:Ich kenne das gar nicht anders als "Rußland" so zu schreiben wie ich es tue. Habe jetzt mal kurz die KI befragt und tatsächlich wurde die Rechtschreibung wohl 1996 von "Rußland" zu "Russland" geändert.Das dürfte dann wohl ein Problem sein, dass wir mit KI-generierten Informationen generell haben sollten - denn sowohl in Wehrmachtsberichten als auch in Schriften aus dem Wilhelminischen Kaiserreich wird von "Russland" gesprochen. Gilt übrigens auch für (west-)deutsche Schulbücher von um 1990... ![]() Schneemann RE: China vs. Taiwan - Grolanner - 08.08.2025 Ich bin ja nur ungern Erbsenzähler und so (gelogen ![]() Zitat:Die USA sind derzeit tatsächlich Chinas größter Erdgaslieferant. Einer der größten Erdgasdeals besteht zwischen dem chinesischen Unternehmen Sinopec und dem US-Unternehmen Natural Global LNG. Das Unternehmen wird China 20 Jahre lang jährlich 194 Milliarden Kubikfuß Erdgas liefern (lt. Wikli). Hervorhebung durch mich 194 Mrd Kubikfuß entsprechen ca. 5,5Mrd m3 pro Jahr. Bei den weiteren angeführten Zahlen fällt das meinem Verständnis nach kaum ins Gewicht. RE: China vs. Taiwan - Helios - 08.08.2025 (08.08.2025, 05:53)Schneemann schrieb: Das dürfte dann wohl ein Problem sein, dass wir mit KI-generierten Informationen generell haben sollten - denn sowohl in Wehrmachtsberichten als auch in Schriften aus dem Wilhelminischen Kaiserreich wird von "Russland" gesprochen. Gilt übrigens auch für (west-)deutsche Schulbücher von um 1990... Die Schreibweise "Rußland" war strenggenommen schon immer semantisch und phonetisch falsch (ein Vokal vor Eszett wird gedehnt, bspw. Fußball statt Fussball), keine Ahnung was der Duden früher dazu gesagt hat, verbreitet war sie trotzdem. Ich habe hier etliche Bücher, in denen die Schreibweise vorkommt, gelernt habe ich sie aber auch vor der Rechtschreibreform nicht. |