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Russland vs. Ukraine - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Hintergründe (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=97) +--- Forum: Krisen, Konflikte und Kriege (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=99) +--- Thema: Russland vs. Ukraine (/showthread.php?tid=5210) Seiten:
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RE: Russland vs. Ukraine - Quintus Fabius - 23.04.2025 Die Reaktion der Mafia-Kamarilla im Kreml auf diese us-amerikanischen Angebote ist der eindeutigste Beweis für die extreme Unfähigkeit und Kurzsichtigkeit dieser Verbrecherbande. Wenn Putin(s Zirkel) auch nur irgendwie denken könnte, und noch Zugang zu realen Informationen hätte, müsste er auf das US Angebot eingehen. Es wäre der für Russland bestmögliche Abschluss und ein russischer de facto Sieg. Dieses Angebot also derart auszuschlagen, zeugt davon, dass man es hier nicht mehr mit rationalen Spielern zu tun hat und dass die russische Regierung den Kontakt zur Realität verloren hat. RE: Russland vs. Ukraine - Kongo Erich - 23.04.2025 Während Joachim Krause Prof. Dr. Joachim Krause, Direktor Emeritus des Instituts für Sicherheitspolitik an der Universität Kiel und Chefredakteur von SIRIUS, im Focus: Zitat:Wegen Trumps Friedensplan Experte eine dunkle Erinnerungbeschleicht Zitat:Die USA erkennen an, dass die Krim zu Russland gehört und Russland kann die Gebiete behalten, die es derzeit besetzt, ohne dass es zu einer de-jure Anerkennung der Annexion Seitens der USA kommt. Eine Ausnahme bildet das Gebiet um das Atomkraftwerk Saporischschja, welches an die Ukraine geht und von den USA betrieben werden soll. Der dort erzeugte Strom soll zu gleichen Teilen an Russland und die Ukraine fließen.(also an das Münchner Abkommen, bei dem (FOCUS - Kopie hier)) ist das Außenministertreffen zur Ukraine in London geplatzt Zitat: Ein für Mittwoch geplantes Treffen von Spitzendiplomaten der USA, Großbritanniens, Frankreichs und der Ukraine ist in letzter Minute abgesagt worden. Der gastgebende britische Außenminister David Lammy teilte mit, stattdessen würden an dem Treffen ausschließlich Berater teilnehmen und Wege zum Frieden in der Ukraine diskutieren. Das US-Außenministerium teilte am Dienstag mit, Außenminister Marco Rubio werde wegen Terminschwierigkeiten nicht nach London reisen.Ich kann Selinsky verstehen. Abgesehen davon, dass Selinsky für so eine Zusage erst die ukrainische Verfassung ändern lassen müsste (geht das überhaupt in Kriegszeiten, wenn sich der Staat gegen einen Aggressor verteidigt?): Den Aggressor noch mit territorialen Zugeständnissen zu belohnen ist ein Hohn für jede Sicherheitsarchitektur - München lässt tatsächlich grüßen. Das sollte auch die Regierung von DT berücksichtigen. Russland muss zu seinen mehrfachen, völkerrechtlich verpflichtenden Zusagen hinsichtlich der Sicherheit der ukrainischen Grenzen und der Unabhängigkeit des ukrainischen Staates zurück kehren. Möglicherweise ist dann über einige Jahrzehnte hin eine neutrale ! UN-Verwaltung der umstrittenen Gebiete mit Rückkehr aller Flüchtlinge und Vertriebenen sowie entsprechendem Wiederaufbau möglich, und danach eine Volksabstimmung über die Zugehörigkeit. Aber nicht so, wie Putin und Trump sich das einbilden - für diese Methode sind sie etwa 90 Jahre zu spät ! (23.04.2025, 18:13)Kongo Erich schrieb: Während Joachim Krause Prof. Dr. Joachim Krause, Direktor Emeritus des Instituts für Sicherheitspolitik an der Universität Kiel und Chefredakteur von SIRIUS, im Focus: beschleicht [/url] (also an das Münchner Abkommen RE: Russland vs. Ukraine - lime - 23.04.2025 (23.04.2025, 17:57)Quintus Fabius schrieb: Die Reaktion der Mafia-Kamarilla im Kreml auf diese us-amerikanischen Angebote ist der eindeutigste Beweis für die extreme Unfähigkeit und Kurzsichtigkeit dieser Verbrecherbande. Wenn Putin(s Zirkel) auch nur irgendwie denken könnte, und noch Zugang zu realen Informationen hätte, müsste er auf das US Angebot eingehen. Es wäre der für Russland bestmögliche Abschluss und ein russischer de facto Sieg. Wann genau wurde das Angebot von Putin denn ausgeschlagen? Es sieht doch eher so aus als ob Rußland die Ablehnung von Selensky übernehmen lässt und dann sagen kann "wir hätten ja mitgemacht". RE: Russland vs. Ukraine - Quintus Fabius - 23.04.2025 Allein dieses ständige Hinhalten und sich nicht für dieses Angebot entscheiden ist bezeichnend - und de facto ein ausschlagen desselben. Was Wahnsinn ist. Russland wird nie wieder bessere Konditionen bekommen. RE: Russland vs. Ukraine - lime - 23.04.2025 (23.04.2025, 21:33)Quintus Fabius schrieb: Allein dieses ständige Hinhalten und sich nicht für dieses Angebot entscheiden ist bezeichnend - und de facto ein ausschlagen desselben. Was Wahnsinn ist. Russland wird nie wieder bessere Konditionen bekommen. Könnte man so sehen wenn man davon ausgeht dass es keine vertraulicheren Gespräche zwischen den USA und Rußland gibt. Trumps Regierung wird da wohl im Hinterzimmer klare Signale Richtung Rußland ausgesendet haben dass man eine 180-Grad-Wende in den Beziehungen zwischen beiden Staaten plant. Die Ukraine ist dabei nur noch ein Störfaktor für Trumps Pläne. Insofern würde ich nicht davon ausgehen dass Rußland nicht noch ein besseres Angebot bekommt bzw. sich die USA in Kürze einfach die Ukraine fallen lässt und jegliche Unterstützung einstellt. Falls das passiert wird man im russ. Stab wohl davon ausgehen die Ukraine in diesem Fall komplett besiegen zu können. RE: Russland vs. Ukraine - Quintus Fabius - 23.04.2025 Eine komplette Eroberung der Ukraine wäre für Russland nachteiliger als das Angebot der USA jetzt. Und deshalb glaube ich auch nicht an irgendwelche Vereinbarungen per Geheimdiplomatie. Die Kamarilla um Putin herum verschenkt grad die größte historische Chance für Russland. Nicht zuletzt deshalb ist man in den USA aktuell so irritiert davon, dass die Russen nicht darauf eingehen. RE: Russland vs. Ukraine - Zardo - 24.04.2025 Der amerikanische Vorschlag ist von Belarus2 weit entfernt, d.h. - kein Putinfreundlicher Regimechange - keine Abrüstung auf das Niveau eines Kartoffelstaats - keine wirtschaftliche Hinwendung zu Russland - keine russlandfreundliche Änderung der ukrainischen Verfassung - keine russische Siegesparade in Kiew usw. Hier ist inzwischen mehr Ideologie als Rationalität im Spiel RE: Russland vs. Ukraine - Kongo Erich - 24.04.2025 (23.04.2025, 23:55)Quintus Fabius schrieb: Eine komplette Eroberung der Ukraine wäre für Russland nachteiliger als das Angebot der USA jetzt.warum sollte Putin auf etwas eingehen, das ihn in seinem Streben möglicherweise stören könnte? Er wähnt sich auf der Siegerstraße und seinen Maximalzielen nahe, nämlich dem Zusammenbruch der Ukraine sobald Uncle Sam die Unterstützung einstellt. Und das ist durchaus nicht unwahrscheinlich: "Donald Trump sieht (nämlich) Wolodymyr Selenskyj als Hindernis für Frieden" berichtet der SPIEGEL - kopie hier , er "knöpft sich Selenskyj schon wieder vor" und "macht Selenski schwere Vorwürfe" ... es ist aber auch eine Unverschämtheit, dass sich ein Land gegen den Überfall von Trumps Männerfreund zur wehr setzt - anstatt sofort die vollständige Kapitulation anzubieten RE: Russland vs. Ukraine - Quintus Fabius - 24.04.2025 Zitat:Er wähnt sich auf der Siegerstraße und seinen Maximalzielen nahe, nämlich dem Zusammenbruch der Ukraine Ja natürlich. Aber genau das zeigt doch auf, dass Putin unfähig ist bzw. kein rationaler Spieler. Weil dieses - sein Maximalziel - nicht das optimale Ergebnis dieses Spieles ist. Wenn man hier und jetzt 100 Euro gewinnt, dies aber ausschlägt, weil man dann in der Zukunft 40 Euro gewinnt, so ist das dumm oder das Spielziel eben nicht rational, sondern rein ideologisch gesteuert (oder beides zusammen). Bezüglich der Ziele der USA: diese wollen sich in Bezug auf Europa / Russland schlicht und einfach in eine isolationistische Position zurück ziehen um dadurch Kräfte frei zu kriegen für die Auseinandersetzung mit West-Taiwan. Und das ist nicht per se illegitim, auch die USA haben keine Zeit mehr. Entsprechend müsste und sollte und könnte Europa hier einspringen. Selbst ein vollständiger Wegfall der USA müsste keineswegs die Niederlage der Ukraine bedeuten. Das Problem ist viel eher, dass an den Vorwürfen der USA an die Europäer durchaus etwas dran ist. RE: Russland vs. Ukraine - Kongo Erich - 24.04.2025 Nicht nur Militärexpertin Major sieht in Plan der USA einen "großen Gewinn für Russland"; ein russischer Agent in der US-Regierung hätte das nicht besser (inkompetent, unreif und gefährlich) hinkriegen können als jetzt DT RE: Russland vs. Ukraine - Falli75 - 24.04.2025 West-Taiwan.... ![]() RE: Russland vs. Ukraine - lime - 24.04.2025 (24.04.2025, 15:55)Kongo Erich schrieb: Nicht nur Militärexpertin Major sieht in Plan der USA einen "großen Gewinn für Russland"; ein russischer Agent in der US-Regierung hätte das nicht besser (inkompetent, unreif und gefährlich) hinkriegen können als jetzt DT Aber nur aus dem Blickwinkel heraus das sich die USA und Rußland noch als Feinde betrachten. Trump zielt aber genau auf das Gegenteil ab. RE: Russland vs. Ukraine - Quintus Fabius - 24.04.2025 Sich ausgerechnet mit dieser unfähigen völlig verblendeten Mafia-Kamarilla verbünden zu wollen wäre ausgesucht dumm, denn die kennt keine Verbündeten. Die kennen nur Opfer oder Gegner die ihnen über sind. Aber ich stimme dir zu, dass es etwaig in den USA Ideen in diese Richtung geben könnte. RE: Russland vs. Ukraine - Zardo - 25.04.2025 Wenn keine Seite verzichten will https://www.youtube.com/live/s7r6Vd4_XSc RE: Russland vs. Ukraine - Schneemann - 25.04.2025 Angesichts des offenkundigen "Deals" zu Lasten der Ukraine, dieses drohenden neuen Münchens, den Trump anscheinend mit Putin ausgehandelt haben mag, und welcher massive Gebietsverluste bzw. -abtretungen für die Ukraine bedeuten würde (inkl. der Krim), fühle ich mich sehr ernüchtert. Nicht so sehr wegen des Verrats am tapferen Kampf der Ukrainer. Sondern weil ich mich, als altem Elefanten, dabei ertappe, mich zu entsinnen, dass ausgerechnet der unsägliche Nazi-Propagandaminister Goebbels einstmals die Phrase von den westlichen Schleppenträgern des Bolschewismus erfand. Boshaft. Und falsch. Hitlerdeutschland hatte im Juni 1941 bekanntlich die Sowjetunion überfallen, und zugleich im Dezember 1941 den USA den Krieg erklärt, zu einem Zeitpunkt, als die Wehrmacht vor Moskau steckenblieb. Man hatte also deutscherseits die beiden absoluten ideologischen Antagonismen in eine widernatürliche Partnerschaft getrieben. Und heute... ...es fällt mir schwer. Ich weigere mich, ich kämpfe gegen mein Inneres an, es anzuerkennen, dass nach mehr als 80 Jahren der größte Lügenbaron und Volksverhetzer der deutschen Geschichte, Joseph Goebbels, mit seinem damaligen Propagandaslogan in Teilen und im übertragenen Sinne doch gar recht gehabt haben können sollte? Hieße: Sehen wir also dem Umstand entgegen, dass die "westlichen Schleppenträger des Putinismus bzw. Neobolschewismus" in Washington tatsächlich eine Gefahr für uns darstellen könnten. Es wäre zu bitter und zu katastrophal, wenn es denn so sein sollte... Aber: Ich behalte es mir vor, diese Titulierung zu nutzen - je nachdem, wie sich die kommenden Jahre entwickeln werden und wie sich die aktuelle US-Administration gedenkt zu verhalten. Schneemann |