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Russland vs. Ukraine - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Hintergründe (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=97) +--- Forum: Krisen, Konflikte und Kriege (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=99) +--- Thema: Russland vs. Ukraine (/showthread.php?tid=5210) Seiten:
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RE: Russland vs. Ukraine - Diogenes - 01.03.2025 Das die EU bislang erbärmlich agiert stimmt. Ich glaube auch nicht das es besser wird. Es geht darum wie Trump auftritt. Es ist geschmacklos und unehrlich. Das hat die Ukraine nicht verdient. Abgesehen davon sind mir die USA relativ egal. Solange die uns Waffen verkaufen, sollten wir zuschlagen. Ansonsten soll man Reisende nicht aufhalten. Viel Glück im libertärem Utopia mit Trumpcoin als Währung und Televangelisten als Uni Dozenten. RE: Russland vs. Ukraine - Pmichael - 01.03.2025 (28.02.2025, 23:36)lime schrieb: Die USA hatte davon bisher genau welche Vorteile? Willst du Argumente für das transatlantische Bündnis haben? Naja, nach Trump sind logischerweise alle Gaulists geworden. RE: Russland vs. Ukraine - Quintus Fabius - 01.03.2025 In Russland knallen die Krimsektkorken und man bedroht mal ganz eben nebenbei im russischen Staatsfernsehen zu bester Fernsehzeit Deutschland mit der Auslöschung ![]() https://www.youtube.com/watch?v=EEY1wMEqXs0&t=215s 6:10 ff So now we can strike them. We will erase Germany from the face of the earth. 6:35 ff The american nuclear umbrella is no longer there...... Im weiteren einigt man sich dann mal darauf, als erstes Bonn nuklear zu vernichten, oder das Herz des Ruhrgebietes, auf jeden Fall Westdeutschland ![]() Meine Güte scheißen die sich ein in Russland wegen der Taurus. So viel Angst vor so wenigen Taurus, als wäre es eine leibhaftige Wunderwaffe. ![]() Wie oft wurden wir jetzt schon direkt mit einem Nuklearen Erstschlag bedroht in den letzten Jahren, ohne dass dies die Sheeple of Schland überhaupt mitgekriegt haben ? RE: Russland vs. Ukraine - Schlingel - 01.03.2025 Das ist tatsächlich mal richtig schlecht gelaufen. Für sein Land und die Soldaten an der Front hätte sich Selenskyj eventuell tatsächlich einfach weiter vorführen und demütigen lassen sollen, auch wenn das vom Zuschauen her schon schwer zu ertragen war. Man muss sich das mal vorstellen: Selenskyj ist ebenfalls Präsident eines Landes (und wenn es sich "nur" um die Ukraine handelt) und steht im vierten Jahr im Verteidigungskrieg gegen einen absolut rücksichtslosen Feind. Er trägt eine Menge Verantwortung, unter anderem muss er den Tod zehntausender Soldaten vor sich rechtfertigen. Da kommt dieser aufgeblasen Sack mit seiner Marionette um die Ecke, erklärt ihm weshalb er selbst Schuld ist angegriffen worden zu sein und das er prinzipiell sowieso alles falsch macht. Nebenbei wird ihm der Mund verboten, es werden noch Späßchen gemacht und es wird gelacht. Außerdem soll er sich doch bitte mehr bedanken (was er im übrigen zur Genüge getan hat, an richtiger Stelle). Und diesen Dank verlangt dann auch noch derjenige, der bisher hauptsächlich dadurch aufgefallen ist, der Ukraine Steine in den Weg zu legen und unverholen Druck ausübt, um die Rohstoffe des überfallenen Landes ausbeuten zu können. Wie gesagt: Zum Wohle seines Landes hätte er es wohl ertragen sollen. Mir wäre allerdings schon vorher die Hutschnur geplatzt, deshalb kann ich verstehen, dass er die Unwahrheiten / Unverschämtheiten nicht unkommentiert stehen lassen wollte. Aber deshalb tauge ich auch nicht zum Politiker. Trotzdem: An "lieber stehend sterben als kniend leben" ist eben doch was dran. Blöd nur, dass das Schicksal seines Landes damit verknüpft ist. Mag sein, dass es ein genialer Schachzug ist von Trump. Jetzt kann er auf Selenskyj zeigen und wettern: Der will ja garkeinen Frieden. Mag sein, dass es in der rationalen Politik als klug gilt, die Schwäche des Opfers auszunutzen um einträgliche Geschäfte einzufädeln. Menschlich ist es tatsächlich das Erbärmlichste, was ich seit langem gesehen habe. Immer drauf auf die Schwachen und Wehrlosen, die Zeiten der großen Taten sind wohl endgültig passé. Spätestens jetzt sollte auch jeder in Europa kapiert haben, dass wir in Zukunft für unsere eigene Sicherheit sorgen müssen. Und wenn wir tatsächlich der Ukraine weiterhin zu Seite stehen wollen wie es auch gerade wieder aus allen Ecken tönt, dann müssten wir jetzt richtig, richtig zupacken. Passieren wird vermutlich nichts, und im Endeffekt wird Trump recht behalten, denn alleine schafft es die Ukraine nicht. Und Putin wird durch diesen Auftritt gut Aufwind bekommen haben. Was das dann für die Zukunft bedeutet (und weshalb ein Diktatfrieden, bei welchem man Putin alles gibt was er fordert, nichts taugt) kann sich jeder selber ausmalen. Nicht Selenskyj spielt mit WW3, Trump tut es. Appeasement ging bisher immer in die Hose. (Edit: Quintus Beitrag, welcher Sekunden vor diesem veröffentlicht wurde, unterstreicht diese These abermals). Selenskyj kann einem nur Leid tun. RE: Russland vs. Ukraine - Diogenes - 01.03.2025 @ Quintus Scheint zu wirken: Merz zögert bei Taurus-Frage für die Ukraine https://www.n-tv.de/politik/Merz-zoegert-bei-Taurus-Frage-fuer-die-Ukraine-article25597954.html Kurzfristig kann man die Aufgabe der Ukraine rational erklären. Langfristig ist diese Strategie fatal. Russland erweitert mit Hilfe nuklearer Erpressung sein Territorium. Die ganzen Welt wird Lektionen aus dem Krieg ziehen. Südkorea, Taiwan, Türkei, Japan, Saudi Arabien und andere werden darauf reagieren müssen. Bis 2040 sehen wir einige neue Atommächte. Die meisten Nationen wollen sich nicht von ungehemmten Kriminellen wie Trump und Putin erpressen lassen. RE: Russland vs. Ukraine - Quintus Fabius - 01.03.2025 Umgekehrt kann man daraus schlußfolgern, dass die Taurus tatsächlich einen immensen strategischen Effekt haben muss - also hochwirksam ist, ansonsten würden die Russen nicht dermaßen Druck machen deswegen. Spricht also sehr für dieses System und wir sollten gleich mal mehrere tausend davon ordern. RE: Russland vs. Ukraine - Diogenes - 01.03.2025 Ich denke es ist eher ein Machtspielchen um zu zeigen das Russland unsere Politik beeinflussen kann. Den militärischen Effekt nimmt man gerne mit. Hatten wir schon in einem anderen Strang. RE: Russland vs. Ukraine - Schlingel - 01.03.2025 (28.02.2025, 23:05)lime schrieb: Die Ukraine ist für Trump und für die USA schlicht völlig unwichtig. Sie sollte ihm und der USA aber nicht unwichtig sein. Der spätere Preis dafür, ein imperialistisches Russland wieder "einzufangen", wird bedeutend höher sein. Ich wage zu bezweifeln, dass Putin ausschließlich Richtung Europa schielt. Vor allem, wenn er merkt, dass er Trump munter an der Nase herumführen kann. Komischerweise hat das bisher jeder US Präsident der vergangenen Jahrzehnte (abgesehen von Trump) kapiert. RE: Russland vs. Ukraine - KheibarShekan - 01.03.2025 Wenn man eine ideologische Verbundenheit und andere subjektive Themen ignorieren, dann ist es die optimale Situation für die USA, wenn Russland eine Bedrohung für Europa darstellt, aber nicht für die USA. Wenn dafür alle dankbar sind, ist es noch wesentlich besser bzw. standesgemäß. RE: Russland vs. Ukraine - EuropeanMind - 01.03.2025 Mittlerweile gibt es auch ein Transkript des wesentlichen Teils des Gesprächs: Zitat:Zelenskyy: What kind of diplomacy, JD, are you are asking about? What do you mean? https://www.theguardian.com/us-news/2025/feb/28/trump-zelenskyy-meeting-transcript RE: Russland vs. Ukraine - Zardo - 01.03.2025 Zwei Anmerkungen 1. Man sollte nicht vergessen, aus welcher politischen Richtung Trump herkommt [Video: https://m.youtube.com/watch?v=Z1OIK9PVxNk] 2. Auch ein moralisch und völkerrechtlich zu 100 % legitimer Verteidigungskrieg wird nach der Just war Theorie unethisch, wenn er absehbar nicht gewonnen werden kann und nur weiter die Soldaten und Zivilbevölkerung "abgenutzt" werden. D.h. der Verteidigungskrieg selbst ist eine gerechte Sache, seine vergebliche Fortführung ist es nicht. Man kann auch argumentieren, das Kochen des Frosches auf kleiner Flamme war unethisch, weil unzureichende militärische Unterstützung weder die (ungerechte) Kapitulation noch den (gerechten) Sieg ermöglichten. Beides hätte jedoch vom ethischen Standpunkt Leben gespart. Daher hätte entweder konsequent stärker unterstützt werden müssen oder gleich zu Beginn ein Friedensvertrag mit (schmerzlichem) Verlust an Territorium unterzeichnet werden müssen. Dass der Krieg bereits ein gewisses Stadium erreicht hat, an dem seine Fortführung unethisch wird, zeigt sich auch in der mangelnden Bereitschaft, das Alter der Mobilisierung auf 18 Jahre zu senken. Selbstverständlich sind auch die russischen und nordkoreanischen "Fleischwellenangriffe" absolut unethisch und respektlos gegenüber der Menschenwürde, wie auch die russischen Angriffe gegen die zivile Infrastruktur und insbesondere die "2. Welle" Angriffe, mit denen die Rettungskräfte vernichtet werden sollen. Was das Meeting Zelensky-Trump-Vance angeht, macht der Seltene Erden-Deal eigentlich keinen Sinn. Für Zelensky nicht, weil Sicherheitsgarantien fehlen, für Trump nicht, weil in ein Gebiet mit einem labilen Frieden kaum eine US Firma investieren wird und man sich nicht ein Sicherheitsrisiko ins Haus holen möchte. Abgesehen davon war der Deal sowieso vergiftet: akzeptiert Zelensky, gilt er bei den Ultranationalisten als Verräter, der die Bodenschätze seines Landes wegschenkt, und als verbiegbar. Akzeptiert er den Deal nicht, wird ihm seitens Trump & Co Undankbarkeit vorgeworfen. Es ist somit ein Drahtseilakt, den Zelensky vergeigt hat, obwohl er offenbar im Vorfeld gewarnt wurde, sich nicht provozieren zu lassen. Jetzt hat Trump sein Medienspektakel und Zelensky eine "Vance'sche Ohrfeige" à la MSC. RE: Russland vs. Ukraine - Diogenes - 01.03.2025 Zelensky hat das Richtige getan. Trump hat seit dem Amtsantritt vor die Ukraine zu verraten. Es ist seit Jahren klar auf welcher Seite er und JD Vance stehen. Das ganze Treffen war eine Farce. Zum Glück ist das Theater vorbei und jetzt muss jede Nation entscheiden auf welcher Seite sie stehen will. Trump hat als Außenpolitiker komplett versagt. Für die Ukraine tut es mir leid. Mit Verbündeten wie uns gewinnt man keinen Krieg. RE: Russland vs. Ukraine - lime - 01.03.2025 (01.03.2025, 03:13)Diogenes schrieb: Zelensky hat das Richtige getan. Trump hat seit dem Amtsantritt vor die Ukraine zu verraten. Es ist seit Jahren klar auf welcher Seite er und JD Vance stehen. Das ganze Treffen war eine Farce. Zum Glück ist das Theater vorbei und jetzt muss jede Nation entscheiden auf welcher Seite sie stehen will. Wenn die Ukraine jetzt noch was retten will muss das ukr. Parlament die Amtsenthebung Zelenskys in die Wege leiten und zeitnah einen Termin für Präsidentschaftswahlen ansetzen. RE: Russland vs. Ukraine - Ottone - 01.03.2025 So ein Unfug und Verdrehung von Tatsachen. RE: Russland vs. Ukraine - Diogenes - 01.03.2025 [Video: https://www.youtube.com/watch?v=GfqLcBwUT_E&ab_channel=FoxNews] Ausgerechnet Fox News. Deren Zuschauer interessiert das alles nicht. |