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(Kooperationen) European Armed Forces - Probleme und Perspektiven - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Blickpunkt Europa und der Westen (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=89) +--- Forum: Streitkräfte und Organisationen (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=91) +--- Thema: (Kooperationen) European Armed Forces - Probleme und Perspektiven (/showthread.php?tid=3032) |
- revan - 02.01.2010 Schöner Traum mehr leider auch nicht, Deutschland zerbricht während dessen an einen Bombenabwurf in Kondus. :lol: - Erich - 06.02.2010 revan schrieb:Schöner Traum mehr leider auch nicht,Visionen sind noch nicht Politik, aber ohne Visionen ist Politik sinn- und ziellos - deshalb ergänzend: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/europa/:sicherheitskonferenz-westerwelle-will-eine-eu-armee/50070689.html">http://www.ftd.de/politik/europa/:siche ... 70689.html</a><!-- m --> Zitat:06.02.2010, 13:01... nur so, weiter im Text: revan schrieb:Deutschland zerbricht während dessen an einen Bombenabwurf in Kondus. :lol::roll: was hat das Fehlverhalten und Vertuschen eines offenbar überforderten Offiziers in Kunduz (so heißt das Nest, das da angesprochen wird, glaube ich - nicht "Kondus") mit einer EU-Armee zu tun :?: .... das erschließt sich mir jetzt nicht auf Anhieb. - Opi78 - 07.02.2010 @Erich Warum hat sich der Oberst Klein in Kundus Fehlverhalten,das musst mir Bitte mal erklären das verstehe ich nicht. Gruß Opi78 - Erich - 07.02.2010 @Opi78: Wir haben das Thema im Forum ausführlich kreuz und quer diskutiert, z.B. hier <!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?t=1907&postdays=0&postorder=asc&start=450">viewtopic.php?t=1907&postdays=0&postorder=asc&start=450</a><!-- l --> (Bundeswehr im Ausland) und hier <!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?t=105&postdays=0&postorder=asc&start=1260">viewtopic.php?t=105&postdays=0&postorder=asc&start=1260</a><!-- l --> (Afghanistan). Meiner Überzeugung nach - die nicht von allen geteilt wird - wurde ohne Not und gegen die Einsatzregularien ein Luftschlag angeordnet, der bewusst und billigend den Tode von einer Menge Zivilisten zumindest in Kauf genommen hat. Ohne Not - denn die beiden festsitzenden Tanker stellten keine Gefahr dar, Entgegen der Einsatzregelungen - denn es waren keine eigenen Truppen zu unterstützen und den Tod von Zivilisten billigend - weil aufgrund der Bilder klar sein musste, dass Zivilisten an den Lastwagen waren und sämtliche Anfragen der Piloten, erst einmal "Show" zu machen, abgelehnt wurden. Das ganze ergibt sich aus dem Einsatzprotkoll, das jetzt in einem deutschen Nachrichtenmagazin abgedruckt war (siehe auch <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,676355,00.html">http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 55,00.html</a><!-- m --> mit weiteren Links). Mit anderen Worten: man könnte das auch als "kaltblütigen Mord" an unbeteiligten Zivilisten bezeichnen - aber das ist jetzt sehr polemisch. - Opi78 - 07.02.2010 @Erich War es aber nicht auch so das Klein nicht der einzige Oberst war der mit der Sache zu tun hatte,war nicht sogar ein Amerikanischer Oberst in einen der F15 drin .Und hätte nicht auch dieser wenn er den Befehl nicht Ausführen hätte wollen weil er Zweifel dran gehabt hat in verweigern dürfen,weil mir selbst ist nicht bekannt das jemals ein Soldat Bestraft worden ist wenn er mit so einen Befehl nicht einverstanden ist und ihn nicht Ausführt.Also müsste wenn es stimmt und ein zweiter Oberst dabei war nicht auch der mit zu Verantwortung gezogen werden. Gruß Opi78 - Nightwatch - 07.02.2010 Der Luftschlag wurde vom amerikanischen Lufteinsatzzentrum des CENTOM abgesegnet. Oberst Klein hat absolut richtig gehandelt. Aber das wurde schon zur Genüge erläutert, schau einfach mal in die schon verlinkten Themen rein und schreib dort was dazu. - Opi78 - 07.02.2010 @Nightwatch Werde ich machen . Gruß Opi78 - Erich - 01.04.2010 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/newsticker/2010/4/1/iptc-bdt-20100401-20-24392640xml">http://www.zeit.de/newsticker/2010/4/1/ ... 4392640xml</a><!-- m --> Zitat:Europa<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/politik/WEU-Militaerbuendnis-aufgeloest-article804217.html">http://www.n-tv.de/politik/WEU-Militaer ... 04217.html</a><!-- m --> Zitat: Donnerstag, 01. April 2010und ich hab die WEU als Kern einer europäischen Säule in der NATO und einer europäischen Streitmacht gesehen :evil: - Cluster - 02.04.2010 Teile der Aufgaben der WEU wurden aber schon vor längerem auf EU Behörden und vergleichbares verlagert. In gewisser Weise stirbt da nur die Beistandspflicht. Die WEU stand eh immer im Schatten der NATO. - revan - 02.04.2010 Erich schrieb:und ich hab die WEU als Kern einer europäischen Säule in der NATO und einer europäischen Streitmacht gesehen Evil or Very Mad Na ja, was solls? Die NATO ist die Organisation für die europäischen Sicherheit und wen du eine Europäische NATO Säule sehen willst, warum nicht die EU? WEU war nichts anderes als ein Relikt einer sehr kurzen Periode zwischen den Ende des 2 Weltkrieges und der Gründung der NATO, schon mit der Gründung der NATO hatte die WEU jede Daseinsberechtigung verloren. Sie hätte nur eine Legitimation gehabt wenn man sie auf alle EU Mitglieder erweitert hätte, sprich auch auf der die EU Statten Ost Europas, was aber nicht passierte. - parabellum - 02.04.2010 Durch den Lissabon-Vertrag (Artikel 28b) ersetzt die EU die WEU, de facto kommt das also einer Ausweitung der WEU auf die restlichen EU-Mitgliedsstaaten gleich. Interessant ist es, dass die Beistandsverpflichtungen der WEU die volle militärische und diplomatische Unterstützung der einzelnen Mitgliedsstaaten zur Folge haben, NATO-Staaten allerdings nur nach eigenem ermessen zur Hilfe verpflichtet sind. Daher waren deutsche Regierungen während des Kalten Krieges auch so bemüht möglichst viele US-amerikanische Truppen auf bundesdeutschem Territorium zu haben. Was Balkan-artige Einsätze angeht, so hat die NATO hier ausgedient. Die EU ist mittlerweile (rund zehn Jahre zu spät) in der Lage solche Einsätze selbstständig durchzuführen. Und auf ein weiteres Afghanistan werden sich die europäischen Staaten nicht mehr einlassen. - Erich - 02.11.2010 Sollte ich das jetzt zu Frankreich oder zu Großbritannien stellen *grübel*? Ich denke, vom Ansatz her passt das hier rein - diese Kooperation der zwei wichtigsten Militärmächte aus Europa öffnet die Möglichkeit für noch übergreifendere Kooperationen: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~EEB2F8DE4CF1C4EB18FB00D9413930314~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437 ... ntent.html</a><!-- m --> Zitat:Großbritannien und Frankreich - tienfung - 02.11.2010 Wenn es klappt und auf beiden Seiten später ehrgeizige Pläne die auch einiges Kosten anstehen, könnte man ja Überlegen Deutschland mit ins Boot zu holen. Für ein weiteres treuherziges Scheckbuch ist immer Platz. Unteranderm aber könnte man z.b. das franz./deutsche Eurokorp weiter stärken,oder beiden könnte man auch behilflich im Uboot bauen sein. Natürlich hauptsächlich im Bereich Technologie. Je enger die Militärs verpflechten desto wahrscheinlicher eine gewollte anstatt eine erzwungende politische Zusammenarbeit in einigen Rüstungsprojekten oder dem größten Schritt der vereinten EU Armee. - Tiger - 03.11.2010 Was wollt ihr mit einer weiteren EU-Streitmacht? Die EU hat doch schon eine eigene Streitmacht: Frontex. Ist sogar schon im Mittelmeer und vor den Kanaren im Einsatz. Der Gollum im Rollstuhl versucht uns zwar weiszumachen das sie ein gutmütiger Seenotrettungsverein ist, aber so eifrig wie Frontex ihre Festung Europa verteidigt... @Erich Stellt sich nur die Frage wie effektiv dieses neue britisch-französische Bündnis ist. Die Vorgängerversionen sind ja bei Belastungsproben 1914 um ein Haar und 1940 tatsächlich zerfallen. - tienfung - 03.11.2010 Mir gehts nicht um eine generelle weitere Streitmacht nur die dadurch evtl postitiven Veränderungen in andere Bereiche übernehmen um so mal was gebündeltes auf die Beine stellen zu können. Z.b. das dann mal die Bundeswehr nicht aus Kostengründen bevorzugt mit russischen Maschienen fliegt sondern mit franz/engl. irgendwo gemeinsam verfrachtet. So das man mal mehr als 100 BW'ler bewegen kann.. Auch will ich nciht eine dauerhafte europ. Planungsstruktur, wo man dann wieder allgemeine Bereiche vernachlässigt um bei anderen Defizite auszubügeln. Sondern viel mehr weitere Einigungen in Muni-Gr. , Kaliber, Bomben/Raketen/Fahrzeuge alles drum und dran. So das jedes Kernland ihre Verhältnisse entsprechend seine Armee nur etwas effizenter und besser ausgerüstet um im heiklen Situationen im Gesamtbild eine respektive Macht darstellen können. Die auch gezielt eingesetzt werdne kann ohne Hindernisse durch Ausrüstungsmangel oder ähnlichen. Aber man soll auch nicht auf die Idee kommen mit den USA auf eine Ebene zu stehen in Sachen Militär. Also nicht von dutzend Trägern, Steahltbombern und was weiß ich nciht träumen sondern es realistisch sehen. |