Zitat:
Ölstaaten: Dollar wird nicht abgelöst


FRANKFURT. Große Ölexportländer haben einen Zeitungsbericht zurückgewiesen, wonach die arabischen Golfstaaten den Dollar als Zahlungsmittel im Rohölhandel abschaffen wollen. Der Bericht sei "absolut falsch", sagte der Chef der saudi-arabischen Notenbank, Mohammed al-Dschasser, am Dienstag in Istanbul am Rande der Herbsttagung des Internationalen Währungsfonds.

Die britische Zeitung "The Independent" hatte zuvor berichtet, die Golfstaaten seien bereits in Geheimgesprächen mit Russland, China, Japan und Frankreich, um den Dollar binnen neun Jahren als Zahlungsmittel durch einen Währungskorb zu ersetzen. Der Dollar reagierte auch nach den Dementis mit Abschlägen: Der Euro kletterte zeitweise bis auf 1,4749 Dollar und damit nochmals näher an sein Jahreshoch von 1,4842 Dollar heran.

Dem Bericht zufolge soll der Währungskorb neben dem Yuan auch den Euro, Gold sowie eine neue, geplante Gemeinschaftswährung für Mitglieder des Golf-Kooperationsrates enthalten. Die Zeitung beruft sich unter anderem auf nicht näher benannte Quellen in den arabischen Golfstaaten. "Das Vorhaben bedeutet, dass der Ölpreis nicht länger in Dollar festgesetzt wird", zitierte das Blatt daneben chinesische Bankenkreise in Hongkong. An den Treffen sollen Finanzminister und Notenbankchefs Russlands, Chinas, Japans und Brasilien beteiligt gewesen sein. Auch Frankreich sei involviert. Die US-Behörden hätten Kenntnis, dass es solche Gespräche gebe, seien sich aber sicher, "diese internationale Intrige zu bekämpfen".

Russland dachte schon über Dollar-Ablöse nach

Auch Russland und Kuwait wiesen den Bericht zurück. Russlands stellvertretender Finanzminister Dmitri Pankin sagte: "Wir haben dies in keinster Weise diskutiert." Der kuwaitische Ölminister Scheich Ahmad Al-Abdullah Al-Sabah äußerte sich ähnlich. Russland hat in der Vergangenheit indes öffentlich über die Idee nachgedacht, dem Dollar wegen seiner Schwäche und Volatilität im Rohölhandel den Rücken zu kehren. Auch China hatte vorgeschlagen, der Dollar solle langfristig als wichtigste Devise weltweit abgelöst werden. Nach Einschätzung von Experten dürfte ein solcher Schritt vorerst aber nicht auf der Tagesordnung stehen, selbst wenn der Dollar schwach ist. Die Umsetzung wäre einfach zu kompliziert und würde Jahre dauern, sagen Experten. Sollte irgendwann eine nennenswerte Menge an Rohöl in einer anderen Währung als dem Dollar gehandelt werden, dürfte der Druck, ein anderes Zahlungsmittel zu schaffen, steigen. "Davon sind wir aber noch weit entfernt", sagte Victor Shum, Analyst bei Purvin & Gertz Consultancy in Singapur....

Zitat:In a graphic illustration of the new world order, Arab states have launched secret moves with China, Russia and France to stop using the US currency for oil trading

Zitat:Die Vereinigten Staaten stehen mit 11.600 Mrd. $ in der Kreide - und minütlich werden es mehr. Die hohe Verschuldung ist nach der Auffassung von Ökonomen eine größere Bedrohung für das Wirtschaftssystem als die Finanzkrise. Obama müsse dringend von seiner Politik auf Pump abrücken.

revan schrieb:http://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/art15,271888

Zitat:
Ölstaaten: Dollar wird nicht abgelöst

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Russland dachte schon über Dollar-Ablöse nach
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Unser neuer Freund Russland. :lol:

Zitat:06.10.2009, 10:44
Rohstoffe
Russland pumpt so viel Öl wie nie
.... An den Märkten macht eine Meldung über einen Geheimplan der Ölexporteure die Runde. Demnach wollen Russen und Chinesen den Dollar als Ölwährung ersetzen. Die Kurse schlagen aus.
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"Unsinniger Plan"
Für Bewegung am Öl- und Devisenmarkt sorgte am Dienstag zudem eine Meldung des "Independent". Laut der britischen Tageszeitung gibt es einen Geheimplan der Finanzminister und Zentralbanken Chinas, Russlands, Frankreichs, der Golf-Staaten und Brasiliens, den Ölhandel zukünftig nicht mehr in Dollar, sondern in einem Korb von Währungen und Rohstoffen abzuwickeln.
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Zitat: 06.10.2009, 20:31
Das Kapital

Nur den Dollar will keiner mehr

Die australische Zentralbank erhöht den Leitzins, die britische Industrieproduktion bricht ein, die USA debattieren über neue Fiskalspritzen, der Goldpreis rauscht weiter nach oben, der Dollar kriegt auf die Mütze, die Aktienanleger jubeln. Noch weitere Fragen zum Kartenhaus?
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Aus der FTD vom 07.10.2009
© 2009 Financial Times Deutschland

Zitat:08.10.2009, 19:31
Expertenwarnung

USA droht nächste Rettungsaktion für den Häusermarkt

Die Rettung von Fannie Mae und Freddie Mac kostete den amerikanischen Steuerzahler Milliarden. Nach Einschätzung eines angesehenen Experten könnten die US-Bürger schon bald wieder zur Kasse gebeten werden.
von Tobias Bayer Frankfurt und Christine Ma
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FTD.de, 19:10
© 2009 Financial Times Deutschland

Erich schrieb:@revan
Du erstausnt mich: hast Du nicht kürzlich die FTD als eine der besten Publikationen bezeichnet und russische Quellen als grundsätzlich der Lüge verdächtig abqualifiziert - während Du jetzt genau eine Meldung der FTD mir einem russischen Dementi widerlegen möchtest

Erich schrieb:ich "geile mich" nicht auf, wie Du zu sagen pflegst, und so reisserisch wie Du schrei ich die Überschriften auch nicht raus.
Revan, den Kopf in den Sand zu stecken und die Zeichen der Zeit zu verschlafen bringt nichts. Erkenntnis ist der erste Weg zur Besserung, und wenn die Erkenntnis notfalls mit einer Schocktherapie gefördert werden muss, dann dient das letztendlich der früheren Erkenntnis und damit der früheren Reaktion. Nur so kann man auch Risiken reduzieren und Vorsorge treffen.
Bei Dir hab ich leider den Verdacht, dass Du in der Entwicklung auf dem Stand des antiken Griechenlands hängen geblieben bist. Der Überbringer schlechter Nachrichten wird für den Inhalt verantwortlich gemacht und deshalb ermordet. Aber ich kann Dir versichern: ich habe keinen Anteil am Wirtschaftsdesaster der USA, das ist größtenteils von den USA selbst verursacht.
Und um die Schrecken für Dich voll zu machen noch eine neue Hiobs-Botschaft (ich würde lieber andere verkünden, aber da gibts halt so wenige):

revan schrieb:....
@Erich, nö ich habe es mit eine Saudischen und eine russischen Dementi das nicht nur in der Ria zu finden war wiederlegt das keine Verhandlungen staatgefunden haben kann man aber natürlich nicht ausschließen daher nennet man solche Verhandlungen Geheim. :wink:
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Zitat:Verzicht auf Dollar bei Öldeals? Kreml-Berater sieht bedenkenswerten Ansatz
13:23 | 08/ 10/ 2009

MOSKAU, 08. Oktober (RIA Novosti). Nachdem ein Zeitungsbericht über einen angeblichen Plan zum Verzicht auf den US-Dollar bei Öldeals für Furore gesorgt hat, stuft ein Kreml-Berater dieses Thema als aktuell ein, behauptet aber, von keinen Geheimgesprächen zu wissen.
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revan schrieb:Bitte Erich sei doch mal ehrlich, das du dich hier aufgeilst wenn die USA eine Schlag bekommt ist Forumsweit bekannt fast jeder deiner Beiträge zeugt davon genau wie deine Aggressiven reißerischen Überschriften die allesamt nicht nur Antiamerikanisch sind sondern auch Pro Diktatur.

revan schrieb:Würde ich deine Beiträge ins Deutsch Politische Spektrum einordnen so bist du Autor für "die Junge Welt" oder fürs "neue Deutschland" die verwendest nicht nur die selbe Schreibweise sondern auch die selbe Antiamerikanische Aggression und prodespotische Sympathie. :wink:

Zitat:08.10.2009, 20:00
Renten und Devisen
Dollar fällt auf tiefsten Wert seit 14 Monaten
Die US-Währung hat erneut nachgegeben. Der Index, der den Wert des Greenback gegenüber den sechs wichtigsten Handelswährungen der USA misst, fiel am Abend auf einen Wert von 95,767 Punkten.
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* Aus der FTD vom 09.10.2009
© 2009 Financial Times Deutschland

Zitat:09.10.2009, 12:42
Inflationsgefahr

Bernankes Exit-Gedankenspiele beflügeln den Dollar

Auf 2100 Mrd. $ ist die Bilanz der US-Notenbank Fed angeschwollen. Angesichts einer sich abzeichnenden Erholung denkt ihr Chef über Wege aus der lockeren Geldpolitik nach. Der Dollar profitiert - aber wohl nur für kurze Zeit.
von Tobias Bayer Frankfurt

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Zitat:....
Aus Sicht der Devisenhändler ist es aber fraglich, ob die verschärfte Rhetorik der Fed-Notenbanker dem Dollar kurz- und mittelfristig wirklich Auftrieb geben kann. "Die Geschwindigkeit und die Art des Fed-Ausstiegs wird für den Dollar über die kommenden Monate mitentscheidend sein. Die Marktteilnehmer werden unserer Ansicht nach davon ausgehen, dass die Fed-Politik lockerer sein wird als die EZB. Deshalb rechnen wir mit einer Abwertung des Greenback gegenüber dem Euro", sagte Paul Robinson, Währungsstratege bei Barclays Capital.

Momentan verliert der Dollar, weil er als Verschuldungswährung für Carry-Trades dient. Dabei nehmen die Anleger Geld im Dollar auf und legen ihr Kapital höher rentierlich im Ausland an. Davon profitiert momentan vor allem der australische, neuseeländische Dollar und die norwegische Krone. Laut Barclays Capital ist das Marktumfeld für solche Transaktionen so gut wie seit Februar 2007 nicht mehr.
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FTD.de, 12:10
© 2009 Financial Times Deutschland

Zitat:Robert Fisk: A financial revolution with profound political implications

Such large financial movements will have major political effects in the Middle East

Wednesday, 7 October 2009

The plan to de-dollarise the oil market, discussed both in public and in secret for at least two years and widely denied yesterday by the usual suspects – Saudi Arabia being, as expected, the first among them – reflects a growing resentment in the Middle East, Europe and in China at America's decades-long political as well as economic world dominance.

Nowhere has this more symbolic importance than in the Middle East, where the United Arab Emirates alone holds $900bn (£566bn) of dollar reserves and where Saudi Arabia has been quietly co-ordinating its defence, armaments and oil policies with the Russians since 2007.

This does not indicate a trade war with America – not yet – but Arab Gulf regimes have been growing increasingly restive at their economic as well as political dependence on Washington for many years. Of the $7.2 trillion in international reserves, $2.1trn is held by Arab countries – China holds about $2.3trn – and the nations interested in moving away from dollar-trading in oil are believed to hold over 80 per cent of international dollar reserves.
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Zitat:Oct 9, 2009

Dollar exit for oil trade?
By F William Engdahl

Arab oil-producing nations and some of the world's largest oil consumers including China and Japan are reliably reported to be planning a long-term exit from pricing their oil trade in US dollars. If true, it would spell the death knell for the dollar as the world's reserve currency and for the United States as global economic power.

Ever since Washington tore up the Bretton Woods treaty in August 1971 and went onto a "dollar paper reserve system" instead of a dollar backed by gold, the United States, as the world's most powerful military power, has been able to dictate financial terms to the world. Nations like Japan and later China, dependent on US export markets, would dutifully invest their trade surplus dollars into US government debt, in effect financing wars

such as Iraq and Afghanistan, which they opposed. They saw no choice.

Arab oil-producing countries, under US military pressure, were forced to sell oil only in dollars, a direct prop to the dollar when the US economy was in terminal decline. That may be rapidly about to come to an end.

According to a leaked report from Arab Gulf oil producers, there have been a series of secret meetings in recent months between the major Arab oil producers, including Saudi Arabia, and reportedly also Russia, together with the leading oil consumer countries including two of the three largest oil import countries - China and Japan.

Their project is to quietly create the basis to end a 65-year-long "iron rule" of selling oil only in US dollars.
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Zitat:16.10.2009, 16:22
Faule Kredite
Bank of America schockiert mit Milliardenverlust
Die Zweiteilung der Wall Street wird immer deutlicher: Wie Citigroup leidet auch Bank of America enorm unter den Tiefschlägen für das Privatkundengeschäft. Investoren reagieren bestürzt.
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Zitat:16.10.2009, 18:17
Rückgang des Index
US-Verbraucher verlieren das Vertrauen
Die Industrie in den USA produziert wieder mehr, doch die Verbraucher bleiben pessimistisch. Der Index fiel sogar weiter. In Frankfurt und New York weiteten die Börsen ihre Verluste aus.
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Zitat:Blattschuss auf den Dollar

Niki Vogt
Die »New York Post« titelte am Donnerstag, den 15. Oktober, dass der Dollar seinen Reservestatus an Yen und Euro verliere. Eine trockene, zutreffende Feststellung, die noch vor zwei Jahren für hysterisches Gelächter gesorgt hätte. Ein kleiner Artikel im »Independent«, so gut wie unbemerkt in der deutschen Presse geblieben, führte diese Entwicklung im Zeitraffertempo herbei: »The demise of the Dollar« (»Der Hingang des Dollar«). Seitdem spielt nicht nur der Goldpreis verrückt.

Zitat:Neuverschuldung von 1,42 Billionen Dollar
US-Haushaltsdefizit dreimal so hoch wie 2008

Das US-Haushaltsdefizit erreicht dieses Jahr nach Angaben von Finanzminister Tim Geithner einen historischen Rekord von 1,42 Billionen Dollar. Es ist damit drei Mal so hoch wie im Vorjahr. Allerdings gibt es trotz allem auch eine gute Nachricht: "Das Defizit ist geringer als wir dieses Jahr zunächst erwartet hatten", so Geithner.
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Stand: 17.10.2009 03:49 Uhr