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Irak - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Blickpunkt Welt (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=90) +--- Forum: Sicherheitspolitik und Wirtschaft (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=96) +--- Thema: Irak (/showthread.php?tid=4) Seiten:
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- Erich - 16.05.2008 ich glaube, das passt hier am Besten: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/mccain62.html">http://www.tagesschau.de/ausland/mccain62.html</a><!-- m --> Zitat:McCain schmeißt seine Irak-Strategie um - Erich - 18.05.2008 wenn das stimmt, dann (ich erspar mir weitere Ausführungen) <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,553941,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 41,00.html</a><!-- m --> Zitat: 18. Mai 2008 - Azrail - 19.05.2008 Erich schrieb:wenn das stimmt, dann (ich erspar mir weitere Ausführungen) Also das ist ziehmlich verletztend aber das ein Genralmajor die Intelligenz besitzt sich zu entschuldigen ist schonmal ein Anfang,mit durchgesiebten Koran kann man keine Hirne und Herzen gewinnen aber immerhin mit Entschuldigungen. Gut gemacht General Major :wink: - Erich - 01.06.2008 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/irak180.html">http://www.tagesschau.de/ausland/irak180.html</a><!-- m --> Zitat:Wahlversprechen erfüllt - Erich - 29.06.2008 mal wieder ein Blitzlicht auf die unendlich umfassende Vorbereitung des Irak-Krieges durch die USA: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,562799,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 99,00.html</a><!-- m --> Zitat:29.06.2008wer solche Freunde hat braucht keine Feinde mehr .... dasselbe auf englisch - ThomasWach - 30.06.2008 Als Vergleich, ein amerikanischer Artikel, der auf die Studie des US-Pentagon Bezug nimmt. Die Studie sollte selbstkritisch die Fehler und Fehlurteile innerhalb des US-Militärs im Prozess der Planung des Krieges und im Krieg selbst analysieren. Zitat:Army criticizes itself in Iraq invasion report Quelle: http://edition.cnn.com/2008/WORLD/meast/06/30/iraq.mistakes/index.html - Tiger - 01.07.2008 Die Mahdi-Armee soll sich am Rande des Zusammenbruchs befinden: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wsws.org/articles/2008/jul2008/sadr-j01.shtml">http://www.wsws.org/articles/2008/jul20 ... -j01.shtml</a><!-- m --> Zitat:Iraqi government claims Mahdi Army on verge of collapse - Nightwatch - 01.07.2008 Zu schön um wahr zu sein. Schon erstaunlich wie sich der Irak vom Desaster zu einem Textbookcase der Partisanenbekämpfung wandelt. - Erich - 02.07.2008 Nightwatch schrieb:Zu schön um wahr zu sein.<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/14/0,3672,7252814,00.html">http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/14/ ... 14,00.html</a><!-- m --> Zitat:17.06.2008 [Archiv] <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,561274,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 74,00.html</a><!-- m --> Zitat: 22.06.2008 <!-- m --><a class="postlink" href="http://afp.google.com/article/ALeqM5gpOhz3i43EILfvSlkrniRt5Ev9xQ">http://afp.google.com/article/ALeqM5gpO ... niRt5Ev9xQ</a><!-- m --> Zitat: Sicherheitslage im Irak nach US-Angaben verbessert <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.focus.de/panorama/diverses/anschlaege-im-irak-fuenf-us-soldaten-getoetet_aid_313594.html">http://www.focus.de/panorama/diverses/a ... 13594.html</a><!-- m --> Zitat:25.06.08, 07:49 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.focus.de/panorama/diverses/irak-mindestens-30-menschen-bei-bombenanschlaegen-getoetet_aid_314029.html">http://www.focus.de/panorama/diverses/i ... 14029.html</a><!-- m --> Zitat:26.06.08, 15:14 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/news/artikel/2008/06/26/2559767.xml">http://www.zeit.de/news/artikel/2008/06/26/2559767.xml</a><!-- m --> Zitat:Irak: Dutzende Menschen sterben bei Anschlägen<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.morgenpost.de/printarchiv/politik/article631585/Fast_40_Tote_bei_mehreren_Anschlaegen_im_Irak.html">http://www.morgenpost.de/printarchiv/po ... _Irak.html</a><!-- m --> Zitat:Fast 40 Tote bei mehreren Anschlägen im Irak <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.pz-news.de/Home/Nachrichten/Pforzheim/Newsticker/Mindestens-acht-Tote-bei-neuen-Anschlaegen-im-Irak_arid,48485_puid,1_pageid,80.html">http://www.pz-news.de/Home/Nachrichten/ ... id,80.html</a><!-- m --> Zitat:Pforzheimer Zeitung - 29. Juni 2008 <!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?url=/?id=3397175">http://derstandard.at/?url=/?id=3397175</a><!-- m --> Zitat:30. Juni 2008 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/ausland/901087.html">http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/au ... 01087.html</a><!-- m --> Zitat:30. Juni 2008, 16:33<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDENEI14024120080701">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 4120080701</a><!-- m --> Zitat:Dienstag, 1. Juli 2008, 13:10 Uhr das ist nur eine kleine Auswahl - und es stimmt tatsächlich: der Irak ist irrsinnig sicherer geworden; Anschläge finden nurmehr in homöopatischen Dosen statt - die triumphalen Meldungen der USA über eine Verbesserung der Sicherheitslage sind nicht zu früh "Mission accomplished" - "Mission beendet" möchte man (fast) sagen .... - hunter1 - 03.07.2008 @Erich Zitat:das ist nur eine kleine Auswahl - und es stimmt tatsächlich: der Irak ist irrsinnig sicherer gewordenDem halte ich mal das da entgegen: <!-- m --><a class="postlink" href="http://icasualties.org/oif/">http://icasualties.org/oif/</a><!-- m --> Wenn Du die Tabelle links anschaust, kannst Du erkennen, dass die Zahl der getöteten Amerikaner in den letzten Monaten tatsächlich markant gesunken ist. Unter dem Strich ist der Irak also sicherer geworden - für die Besatzungstruppen. Das steckt hinter der Erfolgsmeldung. Und ich denke, für die Amerikaner ist diese Meldung wesentlich wichtiger, als wenn da stehen würde, dass weniger irakische Zivilisten getötet werden. Gefährlich ist an dieser Lage, dass die Amerikaner ermutigt werden, länger im Irak zu bleiben, weil weniger von ihnen dort sterben. - ThomasWach - 03.07.2008 Hunter, du und andere haben natürlich Recht, wenn sie eine gewisse, punktuell markante Verbesserung der Lage im Irak konstatieren. Das kann man an verschiedenen Indikatoren ablesen und bei allen üblichen schlechten News kann man sich darüber durchaus freuen. Allerdings bedarf es neben der Aufmerksamkeit für bestimmte Indikatoren, die glücklicherweise einen relativen Rückgang der Gewaltakte indizieren, auch den kritischen Blick auf die Gesamtlage und die strukturelle Seite und da darf man eben bestenfalls "gedämpft optimistisch sein". Vor allem würde ich mir drei mal überlegen, ob ich denproamerikanischen Hypes eines Nightwatch mitmachen würde. Zitat:Schon erstaunlich wie sich der Irak vom Desaster zu einem Textbookcase der Partisanenbekämpfung wandelt. Solch eine Aussage ist einfach schlicht verfehlt derzeit. Ganz davon abgesehen, dass Partisanenbekämpfung, asymmetrische Konflikte ein Thema für sich sind, die man bestenfalls Einzelfall für Einzellfall sich adäquat in ihren Details anschauen kann, ist die verminderte Gewalt nur eine Momentaufnahme. Schauen wir uns mögliche, neue Gewaltquellen an: (1) Die sunnitischen Erweckungsräte, die "Söhne Iraks". Das sind die bewaffneten sunnitischen Stammesverbände, die insbesondere in der Anbarprovinz mehr oder minder fast alleinverantwortlich sind für das Zurückdrängen und die Schwächung Al-Quaidas. Das ist positiv, aber dafür hat man nun eine fast 100.000 Mann starke Miliz/paramilitäre Truppe. Kein kleiner Machtfaktor. Und hier wird abzuwarten bleiben, ob, inwiefern und in welchem Umfang diese Kräfte in die schiitisch dominierten Sicherheitskräfte integriert werden können. Schon jetzt gibt es viel Reiberen zwischen den Sicherheitskräften der schiitischen Zentralregierung und diesen regionalen Sicherheitskräften. Hier liegt eine große Eskalationsquelle für einen schiitisch-sunnitischen Konflikt bzw. genauer zwischen schiitischer Zentralregierung und den sunnitischen Provinzen. Insbesondere dürfte dies auch recht bald akut werden, da Anbar als 10. Provinz in die Verantwortung der Iraker gegeben werden soll. Frage dürfte sein: In welche irakischen Hände wird Anbar fallen? (2) Die innerschiitischen Konflikte dürften, ähnlich wie erst 2007 oder besonders akut im Frühjahr 2008 wieder spannungsreicher werden. Die vermeintliche Schwächung der Mahdi-Armee dürfte da sogar eher katalysierend für den Konflikt wirken als konflikthemmend. Schließlich verschwindet die Mahdi-Armee nicht, sie zerfällt nur und dies ist übrigens schon lange der Fall. Die Amerikaner diskutieren dies schon länger und auch in den amerikanischen Qualitätsmedien die ich kenne (FT, IHT) ist dies schon länger diskutiert wurden, dass Al-Sadr schon länger die Kontrolle und die Führung über gewisse/nun weite Teile seiner sowieso eher lose strukturierten Bewegung verloren hat. Dies ist aber wie gesagt kein Vorteil für die Lage (auch wenn es manche gerne glauben :roll: ), weil so radikale Elemente aus der Mahdi-Bewegung ohne Zurückhaltung agieren werden und so vermehrt wieder lokal und regional im Süden und in der Mitte des Iraks es zu blutigen Kämpfen kommen wird. (3) Die kurdisch-arabische Konfliktlinie. Hier dürfte es weiterhin um Kirkuk noch viel Konfliktstoff geben. Verschärfende Bedingungen: (a) Die Regionalwahlen im Herbst rücken näher und dies dürfte insbesondere für die innerschiitischen Konflikte viel Eskalationspotenzial bieten, zumal die innere Fragilität der Mahdi-Bewegung viele radikale Elemente und Grüppchen zum losschlagen bewegen könnte (b) Politische Struktur des Landes ist und bleibt ungeklärt, hier muss man besonders die Frage der Öleinnahmen sehen. Diese Frage bzw. die dazu geplanten Gesetze werden im irakischen Politiksystem nun schon mehr als 3 Jahre diskutiert, passiert ist nichts. Diese Frage wird, vor allem wenn die Wirtschaft langsam wieder stärker wird und die Vergabe der Ölförderung ansteht (siehe Meldungen, dass internationale Konzerne nun wieder irakische Ölfelder übernehmen)brand aktuell werden. Conclusio: Momentan gibt es weniger Gewalt, insbesondere gegen die Besatzungstruppen aber auch gegen Zivilisten (auch wenn absolut die Zahlen zu hoch sind...). Schön, aber letztlich ist das nur eine Momentaufnahme, die auf verschiedenen Faktoren beruht (u.a. auch dass die Amerikaner vermehrt Provinzen an die Iraker abgeben, einige Provinzen dank lokaler Gruppen sicherer geworden sind und weil sich die politische Struktur der irakischen Parteien/Bewegungen neu ausrichtet, einpendelt). Aber sieht man sich die zahllosen offenen Fragen an, dann drohen jederzeit neue, noch blutigere Auseinandersetzungen... - Erich - 03.07.2008 hunter1 schrieb:....auch die Opferzahlen der Iraker nehmen ab, das muss man ehrlich zugestehen; wobei ich mal unterstellen möchte, dass diese Reduzierung auch durch eine Reduzierung der Anschläge und nicht nur durch eine bessere und schnellere Versorgung nach einem Anschlag verursacht ist. Aber das rechtfertigt noch lang nicht, in Jubelelegien a'la Nightwatsch auszubrechen. Die Opferzahlen sind insgesamt - auch bei den Besatzungstruppen - noch viiiiiieel zu hoch, als dass man auch nur ansatzweise von einem Zitat:Textbookcase der Partisanenbekämpfungsprechen könnte. Die Anschläge und Opfer sind immer noch exorbitant hoch. Und aus einer Reduzierung zu schließen, diese sei endgültig, halte ich für sträflich leichtsinnig und voreilig (bei den Risiken, die Thomas aufgezeigt hat - oder bei der Logik eines asymetrischen Krieges / die "Untergrundkämpfer" halten still, solange der Gegner zu stark ist und kommen zurück, sobald sich erneute Möglichkeiten ergeben). Ich hab das ja mit dem Text "Mission accomplished" - "Mission beendet" etwas sarkastisch deutlich gemacht. Danach ging das Desaster erst richtig los. - hunter1 - 04.07.2008 @Erich und Thomas Ich muss dem Satz von Nightwatch leider doch beipflichten: Nightwatch schrieb:Schon erstaunlich wie sich der Irak vom Desaster zu einem Textbookcase der Partisanenbekämpfung wandelt.Die Amerikaner haben den Krieg im Irak vorerst gewonnen. Ihre Partisanenbekämpfung ist inzwischen offenbar wirkungsvoll. Jedenfalls haben die Widerstandskämpfer, im Vergleich zu früheren Jahren, keine Provinzen oder Städte mehr unter Kontrolle. Und wie gesagt, die Verluste der US-Truppen sind zurückgegangen. Für die Amerikaner geht die Rechnung langsam auf. Selbstverständlich ist mir bewusst, dass die US-Streitkräfte (bzw. die Briten im Süden) nicht den einzigen Faktor darstellen, der für Ruhe sorgt. Die irakische Regierung steht inzwischen stärker da, die irakischen Sicherheitskräfte sind stärker geworden, in Anbar gibt es die (Zweck-?)Allianz der sunnitischen Clans mit den USA gegen die Kaida, allenfalls macht sich bei den Irakern auch langsam Kriegsmüdigkeit bemerkbar, etc. Aber mir scheint je länger je mehr, dass die Iraker vergessen haben, wer eigentlich ihr Hauptfeind im eigenen Land ist: die USA. Beim ersten Aufstand der Mahdi-Armee schien es für einen Moment, dass der Schulterschluss zwischen den Widerstandsgruppen geglückt sei, dass man sich zusammengerauft hat, um die Besatzungsmacht gemeinsam zu bekämpfen. Aus einem flächendeckenden, langatmigen Aufstand in den sunnitischen und schiitischen Gebieten ist dann leider nichts geworden. Im Gegenteil: die Amerikaner haben es geschafft, eine Unruheprovinz nach der anderen ruhigzustellen. Sie haben es geschafft, die Iraker (Kurden mal ausgenommen) mehr und mehr für sich zu gewinnen (battle of hearts and minds). Das Ganze haben die US-Truppen mit lächerlich kleinen Verlusten bezahlt. Und dass die Iraker, ähnlich wie die Afghanen, auf den baldigen unvermeidlichen Abzug der Besatzungsmacht warten, glaube ich nicht. Die Amerikaner werden den Irak nicht so schnell verlassen, der ist viel zu wichtig (Öl, geopolitische Lage). Die Iraker wissen das, sind aber offenbar nicht mehr in der Lage, dagegen anzukämpfen. Also muss man die US-Partisanenbekämpfungsstrategie inzwischen als Erfolg anerkennen. Die von Thomas geschilderten zukünftigen Konfliktszenarien sind für mich eindeutige Bürgerkriegsszenarien, die mit der Partisanenbekämpfung nichts zu tun haben. Es ist durchaus realistisch, dass diese Szenarien eintreten, umso heftiger, wenn die Amerikaner endlich nach Hause gehen. - Erich - 04.07.2008 @Hunter, ich möchte nur zwei Fragen in den Raum stellen: 1. Was ist die Ursache der Beruhigung (surge oder Kooperation der örtlichen Bevölkerung)? und 2. Wie dauerhaft ist die Beruhigung? Wenn Du die erste Frage mit der militärischen Gewalt beantwortest, dann musst Du zwangsläufig die zweite Frage als "nicht dauerhaft" beantworten, denn die militärische Gewalt kann nicht dauerhaft aufrecht erhalten werden. Wenn die Dauerhaftigkeit aber bejaht wird, dann ist die erste Frage mit der Kooperation mit der örtlichen Bevölkerung zu beantworten, denn Dauerhaftigkeit lässt sich nur mit und nicht gegen die Bevölkerung erreichen (und, bei allem Respekt, die Amerikaner haben sehr viel getan, um sich gerade dort unbeliebt zu machen). - Nightwatch - 04.07.2008 Die Fragestellung ist schon falsch. Es gibt hier kein "oder". Beides sind Ursachen der Beruhigung. Und beide waren und sind dafür notwendig. |