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Islamistischer Terrorismus - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Hintergründe (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=97) +--- Forum: Allgemeine fachbezogene Diskussionen (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=98) +--- Thema: Islamistischer Terrorismus (/showthread.php?tid=126) Seiten:
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- lini - 11.03.2004 bereits 186 tote und 1000 verletzte was denkt ihr wie reagiert spanien auf die anschläge wenn es zumbespiel al qaida gewesen ist.
- Merowig - 11.03.2004 Zitat:CommanderR. posteteJo die arrogante und verbrecherische Politik von Aznar wird ihre Rechnung schon noch bekommen Commander - da hast du recht - und zwar am Sonntag an den Wahlurnen - ich rechne mit absoulter Mehrheit von Aznars Partei Zitat:Ob es nun islamische Extremisten, Al Kaida oder ETA gewesen ist, diesen feigen und verbrecherischen Anschlag bezahlen wieder einmal die "falschen", nämlich wehrlose und unschuldige Zivilisten.Hast immer noch nicht gesagt wer die richtigen sind... Na wer verdients den ? Ein Anschlag aufs spanische Parlament vielelicht - die verbrecjher d ahaben deienr meinung ja den angriff auf den irka unterstuetzt.... Zitat:Da die Anschlagserie ohne wie bisher von der ETA üblich vorher angekündigt erfolgte und bereits aus dieser Ecke Dementis kamen, handelt es sich hierbei wohl eher um eine Quittung aus dem extremislamischen Lager.Naja ich denk immernoch das die ETA dahinter steckt - anschlaege fuer madrid im groesseren ausmass wurden ja schon vor wochen angekuendigt... Zitat:Aznars Politik wird auch bei den kommenden Wahlen eine Quittung erhalten, hoffentlich keine die wieder das Volk zahlt. Millionenfache Demonstrationen hatte er und seine Regieung arrogant ignoriert, ebenso die schon länger bestehenden Drohungen aus dem Extrem-Islamistischen Lager.Siehe oben - man wird die Rechnung kriegen - mit nem Wahlsieg... Und erpressen laesst man sich von Terroristen nicht ... Zitat:Auch die kategorische Ablehnung von jeglicher Art von gesprächen mit der ETADas Baskenland hat weitreichende Autonomie - was willst mehr - und soweit ich weiss will eine mehrheit der basken bei spanien bleiben.... Zitat:Bekämpfung von Terrorismus funktioniert aber nicht ganz ohne Dialog, nicht in Spanien, nicht in Israel oder Irak und wohl auch kaum anderswo.WO waren den der Dialog mit Action Directe, RAF, Rote Brigaden... Ich fuehre gerne Dialog in so einem Fall - und zwar mit ner Schusswaffe als Sprachmittler... - Cluster - 11.03.2004 Das bestätigt mir nur, daß du nichts mit dem Konzept: Unschuldig bis die Schuld bewiesen ist anfangen kannst. Du setzt einfach ein Vergehn voraus. Wäre im Falle der Briten eine eindeutige Schuld vorhanden gewesen, so wären sie nicht auf freien Fuß gesetzt worden. - Merowig - 11.03.2004 wie gesagt - der eine der zum anschlag auf downing Street No 10 aufgerufen hat laeuft imemr noch frei in gb rum... Schuldig - i wo - Vorreiter der Voelkerverstaendigung - genauso wie die MHP :evil: - CommanderR. - 11.03.2004 Die Mehrheit der Spanier sieht Umfragen zufolge die Aussenpolitik vor allem im Bezug auf den Irak kritisch. Auch wenn ein erneuter Wahlsieg warscheinlich ist, wird dieser eher auf die bisher gute wirtschaftliche Entwicklung zu stützen sein und der Sieg sollte auch nicht so deutlich ausfallen wie bei der letzten Wahl. Aus Sicht der Terroristen ( nich meiner ) wäre es wohl lieber Aznar und seine Regierung, da diese Ziele kaum zu erreichen sind wählt man wie fast immer das wehrlose Volk. Da aber wie gewohnt Terroristen nicht besondere Rücksicht auf Menschen nehmen um ihre "Ziele" zu verwirklichen, falls es oftmals überhaupt welche gibt. Der Angriff auf den Irak ist und bleibt Völkerrechtsbruch. Aus meiner Sicht verdient es keiner, nichtmal G.W. Bush ( der kann eigentlich nichts dafür das er ohne Gehirn auf die Welt gekommen ist ) bin stets für die diplomatische Lösung, wenn irgend möglich und wenn nicht dann unter Einsatz aller Mittel die Vernichtung socher Gruppen, was ja offensichtlich bisher halbherzig vorangetrieben wurde. Ob ETA oder Islamisten ändert nichts am Ausmaß der Anschläge, auch wenn die Handschrift ETA untüpisch ist, vor allem die Koordination und das Ausmaß sowie die Anzahl der Sprengsätze auf einmal, will aber nichts ausschließen. Die meißten Basken wollen sowohl bei Spanien bleiben, ebenso verurteilen die meißten basken die ETA, gegen die Rechte und Freiheiten der Basken sowie die beinaheautonomie sagt ja niemand etwas. Die Abspaltung von Spanien ist nur in den extremen Kreisen ein Ziel und somit eine deutliche Minderheit. Durch stärkere Zusammenarbeit mit den baskischen Parteien könnte aber weiter das Umfeld der ETA ausgetrocknet und sowohl die Rekrutierung sowie der Rückhalt in der Bevölkerung weiter gemindert werden. Durch Dialog , nicht mit der ETA selbst, auch wenn ich auch dies versuchen würde, sondern eher mit den baskischen Parteien kann man versuchen solchen Organisationen den Nährboden zu entziehen, wenn das nicht funktioniert halte auch ich die " give em hell" Methode als angebracht. Eine ernsthafte und effektive Bekämpfung und Austrocknung der ETA findet aber bisher offensichtlich noch nicht statt. Falls es wirklich die ETA war könnte zumindest dies als Anlass gesehen werden endgültig diesae zu zerschlagen. Auch mit Action Directe, RAF und den Rote Brigaden gab es durchaus Vermittlungsversuche. Als diese nicht fruchteten wurde aber energisch gegen diese vorgegangen. Die ETA kann aber, wenn auch nur von einem kleinen Teil der Baskischen Bevölkerung, mit Unterstützung rechnen, da sie zumindest angeben für die Befreiung des Baskenlandes zu kämpfen, auch wenn ihre Taten eher das Gegenteil bewirken und mittlerweile die sehr große Mehrheit nicht "befreit" werden möchte, da ein Baskenland Ökonomisch wohl kaum selbstständig überleben könnte und der Grad der Atonomie schon relativ hoch ist in vielen Bereichen. Für "Gespräche" ist der Zug wohl ohnehin spätestens jetzt abgefahren. Jetzt liegt es an der Spanischen Regierung eine umfassende Kampagne zu starten um die ohnehin schon in den letzten Jahren geschwächte ETA zu zerschlagen. Solidarität und Hilfestellung aus Europa sowie der NATO sollten keine Frage sein. Schwieriger wird es wenn es sich herausstellen sollte das doch Extremislamisten die Drahtzieher waren, deren Nährboden aufgrund des Irakkrieges sowie Israel-Palestinenser Problems und der zunehmenden radikalisierung im Nahen-und Mittleren Osten derzeit eher im Anwachsen befindlich ist. - Gordon - 11.03.2004 ! Mein Gott... Es gibt eigentlich nichts was man dazu noch sagen kann.... Ich hoffe sie kriegen die Kerle.... - Tom - 11.03.2004 Zitat:WO waren den der Dialog mit Action Directe, RAF, Rote Brigaden...Tja, bei der IRA hats aber was gebracht. Zitat:Hast immer noch nicht gesagt wer die richtigen sind...Ist doch nicht wichtig wer die Richtigen sind wenns die Falschen erwischt. Die Richtigen währen in meinen Augen die Gehirnlosen Ja-sager in Regierung und Wirtschaft, die ohne nachzudenken einen fragwürdigen Krieg unterstützt und Europa nen kräftigen Tritt verpasst haben, bloß um sich bei den Amis beliebt zu machen. Bei uns gabs für solche Leute die Nürnberger-Prozesse... Ansonsten möchte ich auch darum bitten etwas ruhiger zu bleiben. Außerdem kann ich den Streit nicht ganz nachvollziehen. Die von Commander R. gemachten Aussagen halte ich keinesfalls für eine Befürwortung des Terrors und den Ausdruck Quittung kann ich durchaus nachvollziehen, da es, wenn es Anschläge aus dem radikalislamistischen Lager sein sollten, durchaus als Quittung zu verstehen wäre. Fragt sich bloß, ob die Verantwortlichen die "Rechnung" damit für beglichen halten. - Alexander - 11.03.2004 Zitat:Anschläge als "Quittung" für irgendetwas zu bezeichnen halte ich für unangebracht, weil es eine Billigung der Anschläge impliziert.Diesen Zitat hab ich von Bastians Beitrag übernommen und den letzten Satz einwenig geändert. (Bastian sei mir nicht böse, ich will kein Plagiat begehen )
- Skywalker - 11.03.2004 Ich kann mir die ETA auch nicht dahinter vorstellen, die anschläge sind erstens einmal ziemlich gut koordiniert gewesen und fanden zeitgleich statt. Ich glaube auch kaum das die ETA die logistischen kapazitäten zur Plannung usw. hat. Der Anschlag erinnert mich in bezug auf die Brutalität an die Anschläge in Istanbul u. Bali. Aus diesen Gründen kann ich mir gut vorstellen das Al-Kaida dahintersteckt. - Rusbeh - 11.03.2004 Ich denke auch nicht das es die ETA war und ausserxem ist euch was aufgefallen???? Guckt mal aufs Datum. - Marc79 - 11.03.2004 @ Tom Zitat:Tja, bei der IRA hats aber was gebracht.Der Frieden in Norirland ist noch weit und es gibt viele die die Karfretiags vereinbarungen für tot halten. Nicht umsonst wird Nordirland wieder von London regiert. Es gibt zwar weniger Anschläge, aber das war auch mal mit der ETA so. Wenn dann sollte das Thema aber wo anders weiter diskutiert werden. - HGW - 11.03.2004 Ich finde dieser grauenhafte Verbrechen einfach nur abscheulich. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Aber diese Dimension des Terrors ist in Europa neu. Wenn man den Experten glauben schenkt, so bleibt die ETA der Hauptverdächtige. Sollte dem so sein, dann ist es schockierend dass nun auch "einheimische" Terrororganisationen Anschläge nach Art der Al-Kaida verüben. - Marc79 - 11.03.2004 Wenn man Aznar wirklich nicht weit traut könnte man sagen: Das die spanische Regierung im Moment die ETA aus Wahltaktischen Gründen beschuldigt. Ein ETA Anschlag wird die Wähler eher hinter den Konservativen vereinigen als eines von Al Kaida. Und nächste Woche kann man eine neue Spur aus dem Hut zaubern, was einen stärkeren Kampf gegen die islamischen Terroristen fordert. Also noch näher an die USA, im Irak und sonst wo. Dies ist nur spekulation und nicht meine Meinung. Wobei es eine rießen Sauerrei wäre. - Rusbeh - 11.03.2004 Doch dein Szenario ist sehr realistisch. Aber trotzdem guckt ma aufm datum . - Marc79 - 11.03.2004 Jetzt wohl doch Al Qaida. Laut NTV gibt es ein Bekennerbrief. Und der Spanische Innenminister hat wohl auch auf Islamisten hingewiesen. |