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Irak - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Blickpunkt Welt (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=90) +--- Forum: Sicherheitspolitik und Wirtschaft (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=96) +--- Thema: Irak (/showthread.php?tid=4) Seiten:
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- Venturus - 26.04.2007 Dem Irak droht laut UNAMI der endgültige Zusammenbruch Wieder ein Bericht mehr, der ein düsteres Bild malt. Sowohl das Verhalten der US-Truppen, als auch das der irakischen Sicherheitskräfte scheinen, laut diesem Bericht, gleichbleibend brutal zu bleiben. Und auch der Ausblick den dieser Bericht gibt, dürfte zeigen wie ausweglos die Situation ist. Für mich eine Bestätigung, daß der Irak endgültig in den Brunnen gefallen ist. Solche Aufrufe wie der des Spiegels, sind zwar gut gemeint, dürften aber nicht mehr umsetzbar sein. Der totale Bürgerkrieg ist keine Frage des "ob" mehr, sondern viel mehr eine Frage des "wann". Schneemann - Schneemann - 26.04.2007 Zitat:Sprich: Rückzug aus dem Irak und danach zusehen, daß der Bürgerkrieg schön lange in Gang bleibt, damit weder die Schiiten noch die Sunniten die Oberhand gewinnen.Hmm, das sehe ich ein wenig anders. Meiner Meinung wird im Falle eines Buergerkrieges einen Sieger, vielleicht zwei, geben. Und zwar letztlich den Iran, der den Sueden, den er jetzt schon stark unterwandert hat, kontrollieren wird, und evtl. die Tuerkei, die im Falle eines Zerbrechens des Staates Irak den autonomen Kurdenstaat im Nordirak angreifen und besetzen wird [wie es der tuerkische Generalstabschef vor einigen Tagen ja auch schon angekuendigt hat]. Insofern werden drei Gebilde entstehen [tuerkischer Norden, iranisch dominierter Sueden und ein Zentrum, in welchem ein Buergerkrieg tobt]. Schneemann. Re: Schneemann - Nightwatch - 26.04.2007 Schneemann schrieb:Hmm, das sehe ich ein wenig anders. Meiner Meinung wird im Falle eines Buergerkrieges einen Sieger, vielleicht zwei, geben. [...]Was ist mit Saudi-Arabien? Ich kann mir nicht vorstellen das die Stillghalten wenn sich Türkei und va Iran mehr oder weniger offiziell ihr Stück vom Kuchen holen... - Tiger - 26.04.2007 @Venturus Zitat:Ähmm, ist das ernst gemeint? Damit wäre endgültig Schicht im Schacht und die Amis hätten vermutlich den totalen Aufstand am Hals.Es dient ja dazu, die interkonfessionelle Gewalt zu unterbinden. Wer von der Regierung nichts verbrochen hat, kann in seinem Posten bestätigt werden und erhält zusätzlich noch ein gewisses Bestechungs... äh ich meine Entschädigungsgeld. Das die Kontingente der US-Streitkräfte im Irak weiterhin zum Ziel von Anschlägen werden ist klar, aber eine derartige Operation könnte zumindest den Irak stärker befrieden. Zitat:So halten sich die einzelnen Gruppierungen wenigstens noch soweit zurück, daß ihre Pfründe nicht gefährdet werden.Die religiösen Eiferer halten sich ja nicht zurück, und sie wären ja auch das Hauptziel der Operation. @Schneemann Zitat:Meiner Meinung wird im Falle eines Buergerkrieges einen Sieger, vielleicht zwei, geben. Und zwar letztlich den Iran, der den Sueden, den er jetzt schon stark unterwandert hat, kontrollieren wird,Mehr noch: Es wäre vorstellbar, das der Iran zumindest einen Teil des südlichen Irak annektieren könnte. Bereits im iranisch-irakischen Krieg war es ab 1982 ein erklärtes Ziel des Iran, die sich im Süden des Irak befindlichen heiligen Stätten der Schiiten unter seine Kontrolle zu bringen. Deshalb erfolgte ja auch die Ablehnung des irakischen Friedensangebots, und der Iran führte den Iranisch-Irakischen Krieg als Angriffskrieg gegen den Irak fort. Zudem ist der Grenzverlauf am Schatt-El-Arab nach wie vor nicht geklärt, und Teile des heutigen Irak gehörten nicht nur zu altpersischen Reichen, sondern auch bis 1638 zum Persien der Safawiden-Dynastie. Die einstige Hauptstadt des altpersischen Reiches der Sassaniden, Ktesiphon, liegt gar im Irak. Der Iran könnte, indem er solche heute zum Irak gehörenden Gebiete annektiert, den Nationalismus seiner Bevölkerung befriedigen und sie so von inneren Problemen, wie im Zusammenhang mit dem Atomprogramm verhängten Sanktionen und Versorgungsengpässen, ablenken. Ebenso sollen diese Gebiete reich an Erdöl sein, das man selbst ausbeuten und verkaufen könnte, und man erhält sogar die notwendige Infrastruktur mit dazu. @Nightwatch Zitat:Was ist mit Saudi-Arabien?Ich stimme zu. Es wäre durchaus vorstellbar, das der Iran und Saudi-Arabien - Rivalen um die Vorherrschaft am Persischen Golf - einen Stellvertreterkrieg im Irak gegeneinander ausfechten könnten. Eventuell könnte Saudi-Arabien auch Teile des Irak unter seine Kontrolle bringen und annektieren. - Venturus - 26.04.2007 @Schneemann: Wenn die USA schlau sind sorgen sie über Saudi-Arabien dafür, daß die Sunniten im Süden möglichst viel Ärger machen um den Iranern den Süd-Irak so unattraktiv wie möglich zu machen. Sprich: Die Amis drehen das Spiel einfach um und machen das was der Iran derzeit betreibt. EDIT @Tiger: Sicherlich müsste man in der irakischen Regierung mal kräftig aufräumen, aber ich bezweifle stark, daß da viele verlässliche Partner überbleiben. Denn diejenigen die auf der Seite der USA sind, sind meines Wissens nach zu einem nicht geringen Anteil aus dem Irak geflohen, hocken in den USA im Quasi-Exil und werden nur noch zu besonderen Gelegenheiten eingeflogen (wie letzt beim Abtreten des Öls an amerikanische Konzerne). - Erich - 28.04.2007 ich bin mir nicht sicher, ob eine Steigerung der Anschläge - wie ein "aufeinanderhetzen" der unterschiedlichen religiösen Gruppen des Irak a) nicht bereits erfolgt und b) zielführend ist, um den Irak zu befrieden tatsächlich gibt es bereits andere, die alles daz tun, um dne Irak ins Chaos zu stürzen - wohl weil sie sich davon entsprechende Machtzuwächse erwarten; dazu <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6676258_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m --> Zitat:Autobombenanschlag im Irak - Lara - 28.04.2007 Die Regierung "stürzen"? Geht nicht, sie ist demokratisch gewählt. Das wäre dann der absolute REST den sich die USA geben würden. - Venturus - 29.04.2007 @Erich: Es gibt meiner Ansicht nach nicht mehr darum den Irak zu befrieden, zumindest nicht kurz- bis mittelfristig. Da ist wohl Hopfen und Malz schon verloren. Zumal sich die Frage stellt, wie ein befriedeter Irak aussehen würde. Ein Südirak als Filiale der iranischen Mullahs, die sich an den dortigen Ölquellen laben, dürfte für die USA und wenn man ehrlich ist wohl auch für den Rest des Westens eine schlimmere Vorstellung sein, als ein Irak wo die Einwohner sich ständig gegenseitig die Hälse durchschneiden. @Lara: Ich schätze mal, daß die Amis mittlerweile wenigstens hier und da etwas dazugelernt haben, und im Falle eines Falles nicht direkt die irakische Regierung davonjagen, sondern einen netten kleinen Aufstand oder Putsch inszenieren und sich dann von der UN bitten lassen, da doch wieder die Verwaltung zu übernehmen. - Erich - 29.04.2007 dass die UN, die sich immer gegen die US-Intervention ausgesprochen haben, nun die USA bitten würden zu bleiben kann ich mir - bei aller Erkenntnis, dass Politiker ihre Meinungen wechseln wie die Windrichtung in der Natur wechselt - nicht so recht vorstellen. Die wahrscheinlichste Entwicklung ist, dass der Irak in drei mehr oder weniger selbstständige regionale Kantone oder Bundesstaaten zerbricht, wobei der schiitische Teil mit Sicherheit nicht iranisches Staatsgebiet wird - das würde für die Anlieger und die USA nicht hinnehmbar sein. Der schiitische Teil des Irak könnte vielmehr zu einem "Puffergebiet" werden, das sich sowohl gegenüber dem schiiitschen Iran wie auch gegen die arabischen Nachbarn der Neutralität verschreibt. Damit würde keiner der beiden mächtigen Nachbarn einen Vorwand haben, in dieser Südprovinz aktiv zu intervenieren. Eine tatsächlich neutrale Südprovinz, die weder Iran noch SA aktiv unterstützt, wäre wohl für beide Nachbarn hinnehmbar. Auch der Kurdenteil könnte eine solche "Pufferzone" bilden, müsste aber - um Interventionen der Nachbarn auszuschließen - selbst extrem darauf achten, dass vom kurdischen Irak keine Unterstützung für kurdische Sezessionskämpfer in der Türkei und im Iran ausgeht - hier sehe ich auch die US-Truppen am längsten stationiert, möglicherweise noch über Jahrzehnte hin, schon alleine um PKK und ähnliche Gruppierungen unter Kontrolle und damit die Türkei von einer Intervention ab zu halten. Problematisch ist das letzte Drittel - und auf der "Verlierseite" werden sich die sunnitischen Araber sehen, die von dne Erölvorräten am wenigsten mit bekommen. Das sind diejenigen, die am aktivsten gegen die US-Truppen vorgehen und sich inzwischen auch gegen Al Quaida wenden. Diese sunnitisch-arabische Provinz müsste auf dem hohen Bildungsniveau des alten Irak aufbauen, um wirtschaftliche Prosperität abseits der Ölvorkommen zu erhalten - dazu braucht es Ruhe und Frieden. Ein (Teil-)Abzug der US-Truppen in diesem Gebiet würde wohl zu noch mehr Chaos führen - wenn nicht andere das Machtvakuum ausfüllen. Und dazu sind nach meiner Überzeugung nur arabische Staaten in der Lage, die auch der säkular-laizistischen Einstellung der ehemaligen Baath-Partei nahe stehen, also keine religiösen Hilfstruppen mit klar erkennbarem fundamentalislamischen (wahabitischem) Hintergrund. Wie gesagt: Syrien und Ägypten (die beide über rigide Geheimdienste verfügen) könnten diesen Job machen und sich dazu noch von den Saudis finanzieren lassen - sozusagen: saudisch finanzierte Hilfstruppen unter dem Mantel einer panarabischen Friedenstruppe ... das könnte die Lösung sein. - Venturus - 29.04.2007 Erich schrieb:dass die UN, die sich immer gegen die US-Intervention ausgesprochen haben, nun die USA bitten würden zu bleiben kann ich mir - bei aller Erkenntnis, dass Politiker ihre Meinungen wechseln wie die Windrichtung in der Natur wechselt - nicht so recht vorstellen. Zugegeben - es wäre für die UN nicht gerade Zucker, aber in der Not frisst der Teufel bekanntlich Fliegen. Und außer den Amis dürfte sich da derzeit keiner um den Job reißen. Erich schrieb:Die wahrscheinlichste Entwicklung ist, dass der Irak in drei mehr oder weniger selbstständige regionale Kantone oder Bundesstaaten zerbricht, wobei der schiitische Teil mit Sicherheit nicht iranisches Staatsgebiet wird - das würde für die Anlieger und die USA nicht hinnehmbar sein. Stimm ich dir absolut zu, aber was den schiitischen Teil angeht - der muss gar nicht in iranische Hand fallen. Solang dort gemacht wird, was die Mullahs sagen, ist es egal welche Fahne da weht. Erich schrieb:Der schiitische Teil des Irak könnte vielmehr zu einem "Puffergebiet" werden, das sich sowohl gegenüber dem schiiitschen Iran wie auch gegen die arabischen Nachbarn der Neutralität verschreibt. Wäre eine vernünftige Lösung. Und genau da hakt's meiner Meinung nach. Derzeit sind USA und Iran derart auf Konfrontationskurs, daß ein derartiger Konsens nur schwer vorstellbar ist. Ist aber sicherlich eine Möglichkeit für die Zukunft, sobald sich der Wind wieder dreht und man nach einer gangbaren Lösung für beide Parteien sucht. Ist bloß die Frage was bis dahin im und um den Irak herum passiert (Stichwort "Iran-Krieg"). Erich schrieb:Auch der Kurdenteil könnte eine solche "Pufferzone" bilden, müsste aber - um Interventionen der Nachbarn auszuschließen - selbst extrem darauf achten, dass vom kurdischen Irak keine Unterstützung für kurdische Sezessionskämpfer in der Türkei und im Iran ausgeht - hier sehe ich auch die US-Truppen am längsten stationiert, möglicherweise noch über Jahrzehnte hin, schon alleine um PKK und ähnliche Gruppierungen unter Kontrolle und damit die Türkei von einer Intervention ab zu halten. Seh ich ebenso, insbesondere da die Amis sich wenigsten einen Teil des irakischen Öls sichern könnten. Erich schrieb:Problematisch ist das letzte Drittel - und auf der "Verlierseite" werden sich die sunnitischen Araber sehen, die von dne Erölvorräten am wenigsten mit bekommen. Das sind diejenigen, die am aktivsten gegen die US-Truppen vorgehen und sich inzwischen auch gegen Al Quaida wenden. Diese sunnitisch-arabische Provinz müsste auf dem hohen Bildungsniveau des alten Irak aufbauen, um wirtschaftliche Prosperität abseits der Ölvorkommen zu erhalten - dazu braucht es Ruhe und Frieden. Und diesen Frieden wird es erst geben, wenn das Land kriegsmüde ist bzw. die ethnischen Säuberung abgeschlossen sind und die Koalitionstruppen sich zurückgezogen haben. Der Haken dabei - die intellektuelle Mittelschicht flieht jetzt schon. Bis zum Frieden wird das Bildungsniveau rapide absinken. Erich schrieb:Ein (Teil-)Abzug der US-Truppen in diesem Gebiet würde wohl zu noch mehr Chaos führen - wenn nicht andere das Machtvakuum ausfüllen. Und dazu sind nach meiner Überzeugung nur arabische Staaten in der Lage, die auch der säkular-laizistischen Einstellung der ehemaligen Baath-Partei nahe stehen, also keine religiösen Hilfstruppen mit klar erkennbarem fundamentalislamischen (wahabitischem) Hintergrund. Kenne die aktuelle Linie der beiden oben genannten Staaten nicht sonderlich, kann mir aber nicht vorstellen, daß die ein großes Interesse daran haben, dort reinzugehen. Ägypten ist bisher mit seiner neutralen Linie immer sehr gut gefahren und Syrien hat aktuell noch den Iran im Nacken. Zumal sich die Frage stellen würde, ob die Sunniten eine solche Friedenstruppe anerkennen oder schlichtweg als Besatzer einstufen würden. - Lara - 30.04.2007 Erich schrieb:Problematisch ist das letzte Drittel - und auf der "Verlierseite" werden sich die sunnitischen Araber sehen, die von dne Erölvorräten am wenigsten mit bekommen. Das sind diejenigen, die am aktivsten gegen die US-Truppen vorgehen und sich inzwischen auch gegen Al Quaida wenden. Diese sunnitisch-arabische Provinz müsste auf dem hohen Bildungsniveau des alten Irak aufbauen, um wirtschaftliche Prosperität abseits der Ölvorkommen zu erhalten - dazu braucht es Ruhe und Frieden. Das ließe sich durch gerechte Aufteilung des Öleinkommens regeln. So eine Art "Länderfinanzausgleich"??? - Erich - 30.04.2007 so ist das auch angedacht - die Ausbeutung und Vermarktung der Öl- und Gasressourcen ist eine der (wenigen) Aufgaben der Zentralregierung, die erst kürzlich alle Verträge der Provinzregierungen auf diesem Sektor für ungültig erklärt hat (was im Übrigen zeigt, das die Provinzen ihre Kompetenzen durchaus zu überschreiten gedenken); allerdings haben auch in der Zentralregierung die Kurden und Schiiten die Mehrheit, und die haben großes Interesse daran, den Sunnitischen Arabern möglichst wenig abzugeben. edit: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6682148_REF3,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F3,00.html</a><!-- m --> Zitat:Konferenz im Irak - leopard 2 - 01.05.2007 Der Al-Kaida Chef im Irak,Abu Ajjub al-Masri,soll angeblich bei Gefechten im Irak umgekommen sein.Die Leiche ist jedoch noch nicht gefunden worden. <!-- m --><a class="postlink" href="http://onnachrichten.t-online.de/c/10/92/00/42/10920042.html">http://onnachrichten.t-online.de/c/10/9 ... 20042.html</a><!-- m --> - Lara - 02.05.2007 Ich mach den Text (Link zu lang) hier rein, denn es geht offenbar in erster Linie um Irak. Quelle Reuters Deutschland Zitat:Rice zu direkten Gesprächen mit Iran auf Irak-Konferenz bereit. - Erich - 06.05.2007 da müssen die USA aber was bieten - derzeit (nachdem offensichtlich ist, dass die Irak-Politik der USA gescheitert ist) <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6704210_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m --> Zitat:Gewalt im IrakEs war ein Fehler, im "sunnitisch arabischen Bereich" die irakische Armee ohne Sold und Abfindunen aufzulösen und die Mitglieder der Baath-Partei (viele nur Mitläufer) aus der Verwaltung zu entlassen. Der Irak - das wird immer deutlicher - wird mit militärischen Mitteln nicht zu befrieden sein. Iran und Syrien sitzen als Nachbarn und potentielle Schutzmächte dr beiden arabischen Gruppierungen unterschiedlichen Glaubens in Schlüsselposition, dagegen sitzen die USA am kürzeren Hebel. Also müssen die USA etwas "bieten", um diese Staaten zu einer aktiven Rolle in der Befriedung zu bewegen. Natürlich könnte die Drohung Saudi-Arabiens, im Irak direkt zu intervenieren, eine Reaktion im Iran bewirken - ich befürchte aber, dass das mehr in Richtung eines stärkeren Engagements des Iran bei den Schiiten führt. Wals also kann den beiden NAchbarn "geboten" werden? Der Iran möchte eine Anerkennung als Regionalmacht (und wohl auch offizieller Schutzmacht der schiitischen Araber im Südirak) Syrien hätte gerne die Golan-Höhen von Israel zurück, und würde sich dazu sein Engagement auch noch bezahlen lassen .... beines werden die USA unter der derzeitigen Regierung nicht anbieten wollen, also bleibt nur, im Interesse des Irak auf einen möglichst schnellen Machtwechsel in den USA zu hoffen |