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- Lara - 15.12.2006

Zitat:Tiger postete
@Lara

Zitat:Wenn ich als iranischer Präsident wüßte, das sie Saudis sunnitische Milizen (?) finanziell unterstützen,
Im Irak soll der Iran bereits einige schiitische Milizen unterstützen. Moktadr al-Sadr soll die US-Streitkräfte im Irak bereits auf solche schiitischen Milizen aufmerksam gemacht haben Teilweise soll auch die Mehdi-Miliz bereits vom Iran unterstützte schiitische Milizen im Irak angegriffen haben. Stand zumindest jüngst in einer Ausgabe von "Newsweek".
Ich sprach ja auch von der Unterstützung von Gegner der Saud´s die aber direkt in Saudi-Arabien agieren wollen. Umsturz, oder dergleichen.


- Shahab3 - 19.12.2006

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,455347,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 47,00.html</a><!-- m -->
Zitat:PENTAGON-BERICHT
Sicherheitslage im Irak dramatisch verschlechtert
...
Von Mitte August bis Mitte November sei die Zahl der Anschläge im Vergleich zum Zeitraum Mai bis Anfang August um 22 Prozent gestiegen, hieß es in einem dem Kongress in Washington übergebenen Bericht des Pentagon. Im Durchschnitt liege die Zahl der Anschläge bei 959 pro Woche. Ein Grund dafür sei der übliche Anstieg der Gewalttaten während des Fastenmonats Ramadan. Hauptziel der Anschläge seien mit 68 Prozent weiterhin die US-Truppen und ihre Verbündeten, die "überwältigende Mehrheit" der Opfer seien jedoch Iraker. Die Mehrzahl davon (54 Prozent) ereigne sich in den Provinzen Bagdad und Anbar.
...
Der Schutz der US-Soldaten scheint ziemlich gut zu sein. Jedenfalls so gut, dass die meisten Anschläge ohne, oder nur mit wenig Opfern recht glimpflich für sie enden. Was der gemeine irakische Zivilist nicht von sich behaupten kann.

Auf der anderen Seite passt dieser Bericht nicht ganz mit der Argumentation der USA zusammen, dass sie die Anschläge durch ihre Präsenz eher noch verhindern. Anhand dieser Zahlen eine schwer haltbare These.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://today.reuters.com/news/articlenews.aspx?type=worldNews&storyID=2006-12-18T153115Z_01_PAR843520_RTRUKOC_0_US-IRAQ-SADDAM.xml">http://today.reuters.com/news/articlene ... SADDAM.xml</a><!-- m -->
Zitat:Saddam says responsible for any Iran gas attacks

BAGHDAD (Reuters) - Saddam Hussein said on Monday he would take responsibility "with honor" for any attacks on Iran using conventional or chemical weapons during the 1980-1988 war but he took issue with charges he ordered attacks on Iraqis.
...
Tjoar..dafür wurde er auch nicht verurteilt. [Bild: http://kolobok.wrg.ru/smiles/light_skin/hang2.gif] wird er trotzdem.


- BigLinus - 30.12.2006

Zitat:Saddam im Morgengrauen gehängt

Der frühere irakische Diktator Saddam Hussein ist am Samstagmorgen hingerichtet worden. Wie irakische Fernsehsender unter Berufung auf das Außenministerium in Bagdad berichteten, wurde der 69-Jährige kurz vor 6 Uhr Ortszeit (4 Uhr Mitteleuropäischer Zeit) gehängt. Entgegen anders lautenden Berichten fand die erwartete Hinrichtung seines Halbbruders und eines ebenfalls wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit verurteilten Ex-Richters noch nicht statt. Der arabische Sender Al-Arabija hatte zuvor ihre Hinrichtung vermeldet.

(...)
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://onnachrichten.t-online.de/c/10/02/69/30/10026930.html">http://onnachrichten.t-online.de/c/10/0 ... 26930.html</a><!-- m -->


- Erich - 02.01.2007

Zitat:Tausende pilgern zum Grab
Sunniten schwören Rache
für Saddam
Die Hinrichtung des Diktators heizt die Stimmung im Irak weiter auf. US-Präsident Bush sprach von einem "Meilenstein auf dem Weg zur Demokratie". mehr ...
unter <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/,tt1m2/ausland/artikel/744/96648/">http://www.sueddeutsche.de/,tt1m2/ausla ... 744/96648/</a><!-- m -->

(wobei mir nicht klar ist, was das Töten eines Menschen - durch wen auch immer - mit einer Stärkung der Demokratie zu tun haben soll)

Es ist schon fast peinlich, mit welcher Eile und Hast ein völlig abgehalfteter ehemaliger Dikator zum Martyrer aufgebaut wird.
Ich hätte jetzt erst mal einen Prozess nach dem anderen durchgeführt, um die gesamte "Aera Saddam" juristisch aufzuarbeiten. Noch ein paar Jahre und kein Mensch hätte sich im Irak noch für diesen Verbrecher interessiert.
Aber offenbar ging es einigen um schnelle Rache.


- Azrail - 02.01.2007

Erich schrieb:
Zitat:Tausende pilgern zum Grab
Sunniten schwören Rache
für Saddam
Die Hinrichtung des Diktators heizt die Stimmung im Irak weiter auf. US-Präsident Bush sprach von einem "Meilenstein auf dem Weg zur Demokratie". mehr ...
unter <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/,tt1m2/ausland/artikel/744/96648/">http://www.sueddeutsche.de/,tt1m2/ausla ... 744/96648/</a><!-- m -->

(wobei mir nicht klar ist, was das Töten eines Menschen - durch wen auch immer - mit einer Stärkung der Demokratie zu tun haben soll)

Es ist schon fast peinlich, mit welcher Eile und Hast ein völlig abgehalfteter ehemaliger Dikator zum Martyrer aufgebaut wird.
Ich hätte jetzt erst mal einen Prozess nach dem anderen durchgeführt, um die gesamte "Aera Saddam" juristisch aufzuarbeiten. Noch ein paar Jahre und kein Mensch hätte sich im Irak noch für diesen Verbrecher interessiert.
Aber offenbar ging es einigen um schnelle Rache.


Versteh ich auch nicht ganz da waren ja die Nürnberger Prozesse besser aufgeklärt.
Ausserdem was sollen das bringen?
Hätte man ihn nicht einfach im Knast verfaulen lassen sollen,der soll ja sogar Krebs gehabt haben.Am Ende wäre er sogar auf natürliche Weise qualvoller gestorben.
Das war ne poltische Entscheidung und das ist nicht gut,aber was gut ist interssiert wohl niemanden mehr.


- kurosh - 02.01.2007

Interessanter und ziemlich aufschlussreicher Artikel:

"Bush & Sohn beseitigen Mitwisser Hussein

Seit dem Abfackeln der Kuweitischen Ölfelder und dem Einsatz von Scud-Raketen gegen Israel stand Saddam Hussein auf der Todesliste der angloamerikanischen Ölmagnaten.

Im dritten Anlauf schaffte Bush jr. drei Jahre nach dem dritten Golfkrieg, was Bush Sr. in mehreren Versuchen vorher nicht gelungen war, die Beseitigung eines Mitwissers (Independent). Zwei Tage bevor die Familie Bush ihre Macht im US-Senat mit anderen teilen muss, konnte sie endlich ihre aus dem Ruder gelaufene Kreatur in Bagdad beseitigen. 75 Millionen Dollar hat das zweifelhafte "Gerichtsverfahren" eines "Sondergerichts" gegen Saddam Hussein, eine Mischung aus Don Corleone und Donald Duck, inklusive Todesurteil gekostet. ......."

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.pickings.de/tiki-view_blog_post.php?blogId=9&postId=1689">http://www.pickings.de/tiki-view_blog_p ... ostId=1689</a><!-- m -->


- Turin - 02.01.2007

Weder interessant noch aufschlußreich, eher im Gegenteil. Der Artikel nebelt und verfälscht, was das Zeug hält, bei Aspekten, die nicht in die hübsche Theorie vom persönlichen Aufräumen der Bush-Gang mit dem armen naiven Trottel Hussein passen. Dabei werden sogar noch falsche Quellenangaben gemacht wie die zur Washington Post, als man frech behauptet, "niemand weiß bis heute", warum man 1990/91 nicht nach Baghdad marschiert ist.

Immer wieder amüsant, wenn die Meinung feststeht und die "Fakten" zurechtgerückt werden sollen, nur mit seriösem Journalismus hat das nichts zu tun.

"Super Text - echt klasse" steht als Kommentar auf der Seite drunter. Passend, denn die Leute finden nicht am besten, was gut recherchiert und objektiv dargestellt wird, sondern was ihre eigene Meinung bestätigt.


- Erich - 02.01.2007

jedenfalls haben die Amerikaner inzwischen dem Iran den Weg geebnet - auch ein Ergebnis:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/business/20061230/58177295.html">http://de.rian.ru/business/20061230/58177295.html</a><!-- m -->
Zitat: Iran räumt dem Irak eine Milliarde USD Kredit für Wiederaufbau der Infrastruktur ein

15:40 | 30/ 12/ 2006

TEHERAN, 30. Dezember (RIA Novosti). Der Iran räumt dem Irak einen Kredit in Höhe von einer Milliarde USD ein, um die zerstörte Infrastruktur des Landes wiederherzustellen.
.....
und ich dachte immer, Wiederaufbau und Wiedergutmachung von Schäden sei eine Sache des Aggressors ....


- Turin - 04.01.2007

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,457869,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 69,00.html</a><!-- m -->

Zitat:SADDAM-HINRICHTUNG
Der neue Irak ist gescheitert

Von Yassin Musharbash

Nach der Exekution des Ex-Diktators Saddam Hussein wird deutlich: Die makabre Inszenierung ist auch einem Versagen des Staates geschuldet. Aufwiegler konnten unerkannt teilnehmen, Gesetze wurden umgangen. Der viel beschworene "neue Irak" bleibt eine Illusion. ...



- Cluster - 05.01.2007

Die hypotetische Diskussion zur Zukunft des Irak kann im folgendem Thread fortgesetzt werden:

<!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?t=4114">viewtopic.php?t=4114</a><!-- l -->


Demokraten gegen mehr Truppen im Irak - Cluster - 06.01.2007

Demokraten gegen mehr Truppen im Irak

http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6270580_NAV_REF1,00.html

Zitat:In Washington ist es zwischen dem US-Präsidenten und der neuen demokratischen Führung im Kongress zu einer ersten Machtprobe gekommen. In einem offenen Brief an George W. Bush lehnen die Demokraten die Entsendung weiterer Soldaten in den Irak ab. Bush will kommende Woche seine neue Irak-Strategie bekanntgeben. Personelle Veränderungen hat er bereits vorgenommen. (...)

Das ist nicht ganz ungefährlich für die Demokraten. Wenn es jetzt zu Aufständen kommt und dabei US Soldaten getötet werden, wird Bush das den Demokraten und ihrer Weigerung für mehr Truppen in die Schuhe schieben.


- Turin - 06.01.2007

Bush spielt selbst gefährlich. Seine Kommandanten vor Ort haben bereits gesagt, dass mehr Soldaten nichts an den Gegebenheiten ändern werden. Jetzt hat er sie ja abgesägt, vielleicht als Folge dessen. Wie seine neue Strategie nun aussehen wird, bleibt abzuwarten, ich rechne aber nicht mit Revolutionen.

Weiteren Verstärkungen zuzustimmen, macht in der Strategie der Demokraten keinen Sinn, denn sie haben m.E. bereits signalisiert, dass ihres Erachtens der Irak-Einsatz in dieser Form gescheitert ist. Jetzt bauen sie auf dem Unwillen der amerikanischen Bevölkerung, weitere Soldaten zu verheizen und auf einen wachsenden Druck, das Irak-Abenteuer zu beenden. Wohl gemerkt tun sie das, um gewählt zu werden, nicht so sehr, weil sie tatsächlich einen Rückzug in absehbarer Zeit unterstützen. Angesichts der politischen Rahmenbedingungen sehe ich einen Rückzug auch unter den Demokraten als einen in vielen kleinen Schritten und über längere Zeit an. Man wird aber wohl die Linie verfolgen, der Irak selbst müsse mehr Verantwortung übernehmen.


- Cluster - 06.01.2007

Der Irakkrieg war verloren, bevor er losgegangen war. Das wäre auch mit mehr Truppen nicht mehr zu ändern.

Trotzdem könnten Bush und Konsorten das noch irgendwann für sich ausschlachten in einer Art Dolchstoßlegende.


- Erich - 07.01.2007

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,458171,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 71,00.html</a><!-- m -->
Zitat:07. Januar 2007


Schrift:
US-STRATEGIE IM IRAK
Gates empfiehlt bis zu 20.000 Soldaten zusätzlich

In wenigen Tagen stellt US-Präsident Bush seine neue Irak-Strategie vor. Die Demokraten lehnen eine Truppen-Aufstockung ab, der neue Verteidigungsminister Gates ist aber anderer Ansicht: Laut CBS will er weitere 20.000 US-Soldaten in den Irak schicken.
...
ob's Hilft???


- Quintus Fabius - 07.01.2007

Azrail :

Zitat:Nein ohne Luftwaffe sind die nix.
Wenn die Amis wüssten sie müssten ohne Luftwaffe nach Syrien würden sie niemals einen krieg anfangen geschweige denn reingehen.

Mal rein theoretisch, beide Seiten müssten ohne Luftwaffe kämpfen, also nur mit Bodentruppen. Dann würden die Amis trotzdem gewinnen. Ihre Panzer sind besser, ihre Aufklärung ist besser sie haben viel bessere Artillerie, die Nachtkampffähigkeit der US Truppen ist massiv überlegen usw usw dazu die deutlich bessere medizinische Versorgung, die Körperpanzerung (Schutzweste, Helm) die Amis haben ja oft viele Verwundete aber wenig Tote.

Sie hätten dann deutlich höhere Verluste, aber auch am Boden ist die Schlagkraft der Amis viel zu groß für die Syrer.

Es gab ja im Irakkrieg 2 immer wieder Fälle wo Amis ohne Luftunterstützung auf Iraker geprallt sind, die Iraker haben jedesmal eine drauf bekommen. Das wäre bei den Syrern nicht anders. Die Syrische Armee hätte keine Chance.

Zitat:sondern das du dir mal die Amis ohne Luftwaffe vorstellen sollst,die tatsachen sprechen für sich selbst siehe Irak,Libanon oder Afghanistan.

Also bitte. Gerade im Irak und Afghanistan gibt es genug Einsätze der Amis ohne Luftunterstützung und das Ergebnis ist immer gleich gewesen. Die US Special Forces in Afghanland agieren oft ohne Luftunterstützung und setzten sich in bisher JEDEM einzelnen Infanteriegefecht durch.

Der Grund dafür ist höchst einfach : die haben modernste Nachtsicht, der Gegner hat keine, die haben Optiken und präzise Waffen, der Gegner nicht.

Es ist allgemeiner Tenor von US Soldaten die schon gegen die Afghanen gekämpft haben, daß es ihr entscheidender Vorteil ist, daß die Afghanen so schlechte Waffen haben (AK Kopien) und damit einfach zu schlecht treffen. Und Nachts sind die blind und die Amis haben freie Hand. Ein US Soldat hat mir vor 2 Jahren schon mal gesagt, daß die im Endeffekt wenn sie sich dem Kampf stellen nur Opfer sind.

Das gleiche im Irak: ein Beispiel aus Baiji im Irak : dort traffen Marines auf eine ziemlich große Gruppe von Feinden, insgesamt 500 mann wie sich später heraus stellte. Darunter ehemalige Angehörige der Republikanischen Garden. In dem folgenden Feuergefecht ohne jede Luftunterstütung fielen 5 Marines und 160 !! wurden verwundet. Im Gegenzug wurden 300 getötete Gegner festgestellt.

Der Feind war hier aber nicht dilletantisch, sondern das war gut geplant. Die Amis wurden nacheinander in 3 Feuerüberfälle gelockt wobei die Verfolgung des Gegners jeweils in den nächsten Feuerüberfall führte.

Dennoch war die Quote 5 zu 300 !!

Die US Soldaten mit Kampferfahrung sind einfach enorm gut, was aber den Ausschlag gibt ist die überlegene Infanteriebewaffnung.

Beispiel eines Amis :

Ein Iraker sprang um eine Hausecke und eröffnete das Feuer auf 100 m Entfernung . Der Ami wurde getroffen, das Geschoß durchschlug seine Weste aber nicht.

Azrail : ! von dem ganzen Feuerstoß des Irakers hat nur ein Geschoß den Ami getroffen ! ist aber trotzdem eine gute Leistung von dem Iraker mit der Waffe die er hatte.

Der Iraker wieder zurück um die Ecke, dann kurz darauf wieder rum und wieder auf den Amis geschossen, diesmal kein treffer, der Ami erwiedert das Feuer, im Einzelfeuer zwei Schuß auf den Iraker, beide Treffen die Brust, der Iraker fällt um. Die .223 richtet auf die Distanz schlimme verletzungen an. Als der Ami den Iraker erreicht ist er schon tot.

So sieht das aus in der Realität. Wenn du mit AK 47 mit irgendwelcher Surplus Mun über Kimme und Korn gegen eine Ami antrittst der über ein präzises Gewehr verfügt und eine Optik ! und über Körperpanzerung ! (Helm und Weste) Dann siehst du alt aus, so ist die Relität.

Zitat:Also stimmst du mir zu das die Amis ohne Luftwaffe oder Luftüberlegnheit keinen Krieg beginnen.

Warum sollten sie ? NIEMAND fängt einen Krieg ohne Luftüberlegenheit an. Das wäre unsinnig. Hast du praktische militärische Erfarhung ?

Warum sollten die Amis die eine xxx Milliarden Dollar Luftwaffe haben einen Krieg ohne Luftunterstützung führen ? Das wäre sinnlos !

Zitat:Wieso glaubst du haben Generäle der US Army vor dem krieg Rumsfeld gesagt "die Truppen sind zu wenig wir brauchen mehr".

Weil sie geglaubt haben, schon für den Konventionellen Krieg mehr Truppen zu brauchen, die glaubten man könne die Irakische Armee schon nicht besiegen !! Die Generäle haben sich geirrt !!

Und heute liegt der Truppenmangel an der Rotatioin.

Die Amis haben zwei Probleme:

Sie haben 1 insgesamt zu wenig Infanterie. Das geht aber mit einer Berufsarmee grundsätzlich nicht. Grundsätzlich heißt, der Verzicht auf Flugzeuge würde das Problem des Infanteriemangels nicht abstellen. Die Amis haben genug Geld, sie haben nur nicht genug Bewerber.

2 sie rotieren ihre Truppen zu schnell und lassen Einheiten nicht ausreichend lange vor Ort
Das ist ein Grundsatzproblem westlicher Streitkräfte im allgemeinen.

aber Rumsfeld und Co. haben gedacht es gehe mit weniger,

Das Weniger war nicht das Problem. Mit der gleichen Strategie und Strategischen Zielsetzung wäre man auch mit dem x fachen an Soldaten ebenso gescheitert.

In Vietnam ist man mit 500 000 Mann gescheitert ! Das waren wirklich genug.

Und die Sowjets sind mit ihrer Riesenarmee und ohne jede Begrenzung in Afghanistan ebenso gescheitert.

Guerillakriege entscheidet man nicht durch Masse, sie ist hilfreich, aber nicht einzig entscheidend.

Im Irak war die Strategie von grund auf falsch, d.h. die Zielsetzung. Man hat die Baath Partei zerschlagen und kriminalisiert und die Narren in den USA haben auf die Schiiten gesetzt. Ein Fehler von Grund auf.

Lies dieses Buch hier Azrail dazu, warum es nicht klappt im Irak : das liegt nicht an der Menge der Truppen sondern an ganz anderen gründen :

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.amazon.de/Insurgency-Counter-Insurgency-Crises-World-Politics/dp/0801444527/sr=8-4/qid=1168171102/ref=sr_1_4/303-5371553-1517864?ie=UTF8&s=books-intl-de">http://www.amazon.de/Insurgency-Counter ... ks-intl-de</a><!-- m -->

Auch mit 200 000 Mann von anfang an wäre man im Irak gescheitert häte man ansonsten genau das gleiche gemacht. Es ist keine Frage der Menge gewesen sondern liegt an ganz anderen gründen.
Nicht die Zahl der Amis war falsch, sondern ihr Handeln und ihre Ziele.

Und Azrail: 1 : 1 im Infanteriegefecht gegen eine Ami Kompanie ist kein Spaß ! ich habe aus Übungen und Manövern da zumindest auch praktische Erfahrung, die sind Infanteristisch gut, insbesondere haben die viele gute Schützen und überlegene Waffen. (Im Vergleich zu dem Zeug was die Aufständischen haben) UND die sind viel besser ausgebildet als die Masse der aufständischen.