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- Shahab3 - 20.10.2006

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.guardian.co.uk/Iraq/Story/0,,1926809,00.html">http://www.guardian.co.uk/Iraq/Story/0,,1926809,00.html</a><!-- m -->
Zitat:We've lost battle for Baghdad, US admits

· President concedes war may be at turning point
· Mounting death toll brings comparison with Vietnam

Suzanne Goldenberg in Washington
Friday October 20, 2006
The Guardian
...



- Physiker - 22.10.2006

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,443951,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 51,00.html</a><!-- m --> :

Zitat:USA entwickeln neuen Zeitplan für Irak

Angesichts der anhaltenden Gewalt im Irak ändern die USA ihre Taktik: Genaue Zeitvorgaben sollen den Druck auf die irakische Regierung erhöhen. Der Plan sieht Strafen vor, falls Bagdad die Vorgaben nicht erfüllt, berichtet die "New York Times".
Scheint so, als würden die USA Druck auf die "Regierung" des Iraks ausüben zu wollen, damit sie sich mal zusammenreissen. Dabei sind wohl zwei Dinge interessant:

1. Die USA legen keinen Zeitplan für ihren Truppenabzug vor, so sehr glauben sie dann wohl doch nicht an ihre eigenen Pläne. :evil:

2. Die USA drohen mit Strafen, falls Termine nicht eingehalten werden, wie sollen die wohl aussehen? :box:
Strafen für die demokratisch gewählte Irakische Regierung, nanana, wer macht denn sowas? :rofl:
--------------------------
Edit: Rechtschreibung will auch gelernt sein :bonk:


- Salahaddin x - 22.10.2006

Naja hab ne Video vom Irakischen Befreiungskrieg da zeigt man einen Freiheitskämpfer bzw. ein Sniper wie er gegen die Besatzungsmächte vorgeht!

Ich glaube aus dem gejagten sind längst die Jäger und aus dem Jäger der gejagte geworden, tja so ist es mit Rosen und Tulpen würde man doch nicht empfangen in dieser Gegend :evil::evil:

Es steht auch auf türkisch oben dass der sniper für jeden getöteten Amerikaner ein Strich zieht! Dass solche Sniper ganz über dem Irak verteilt ist und dass dieser Sniper denn man "Juba" nennt bis jetzt über 600 Amerikanische Besatzer getötet hat!

<!-- m --><a class="postlink" href="http://dunyabulteni.net/haber_detay.php?haber_id=5376">http://dunyabulteni.net/haber_detay.php?haber_id=5376</a><!-- m -->


- Schneemann - 22.10.2006

Ich habe gerade die Zahl von "nur" 138 durch diesen ominösen "Sniper" getöteten GIs im Kopf. Abgesehen davon, dass 138 schon eine arg hohe Zahl ist und die Amerikaner erhebliche Anstrengungen unternehmen, diese Scharfschützenproblematik in den Griff zu bekommen (u. a. auch durch spezielle Lausch-, bzw. Schußgeräuscherkennungsanlagen) - deswegen bezweifle ich auch die Zahl von 138 Toten - , halte ich die Zahl von 600 für absolut unglaubwürdig. Quasi hätte ein einziger "Sniper" dann 20% aller US-Verluste im Irak (von etwa 3.000) verursacht. Wenn man dann noch die Tatsache hinzunimmt, dass die Masse der US-Verluste durch Bomben und Sprengsätze verursacht wird, so wird die Zahl absolut haltlos, ja geradezu lächerlich.

Schneemann.


- Shahab3 - 22.10.2006

@Salahaddin x

Zitat:Dass solche Sniper ganz über dem Irak verteilt ist und dass dieser Sniper denn man "Juba" nennt bis jetzt über 600 Amerikanische Besatzer getötet hat!
hmm..diese Zahl halte ich für deutlich übertrieben. Also die Informationspolitik leidet ja bekanntlich in Kriegszeiten. Da gibts auch irgendein schlaues Sprichwort zu, welches mir gerade nicht mehr einfällt...Rolleyes Im Forum hier hatten wir es hier auch schonmal von diesem Sniper. Ich denke mal, dass da einfach gezielt Legenden geschmiedet werden. Das können in Wahrheit 10, 20, ..100 Sniper sein. Das macht es für die Amerikaner aber keinesfalls einfacher.

Und ja..sie haben es sich eindeutig leichter vorgestellt. Der Einmarsch in Bagdad war ja auch hollywoodgerecht inszeniert. Man erinnere sich an die Bilder vom Sturz der Saddam-Statue. US-Soldaten und Iraker stürzen gemeinsam diese Statue um usw..Aber selbst da konnte man schon irgendwie merken, dass es etwas befremdlich wirkte als US-Soldaten die amerikanische Flagge über das Haupt der Statue stülpten. Auch wenn solche sympolträchtigen Flaggenpräsentationen ja ansich Tradition haben. Das kam -meiner Einschätzung von damals nach- aber schon nicht so gut an. Die Stimung auf diesem Platz war seltsam. Von Konfettiregen aber weit entfernt.

So nach dem Motto: "Befreiung ja,...aber den Sieg wollte sich dann schon das Volk anheften." Damals war die Zahl derer die sich gefreut haben sogar recht groß. Dann folgte eigentlich die kritische Phase in der offenbar das wohl nicht unberechtigte Gefühl aufkam, dass man so befreit wohl doch nicht war. So wurden die Befreier immer mehr zum Besatzer. Zu den Eroberern.
Ereignisse in Falluja, Beschuss von Moschen (was Iraker übrigens untereinander auch machen), Abu Gureib, Scharmützel mit Schiiten, Scharmützel mit Sunniten, die Konflikte untereinander, usw...Es gibt heute soviel unterschiedliche Konfliktparteien, dass der Situation niemand mehr in absehbarer Zeit Herr wird. Nicht die irakische Regierung und offenbar auch nicht die US-Armee. So hat man den Krieg unterm Strich wirklich verloren. Man hat ausgesprochen erfolgreich erobert, aber war nicht in der Lage den Erfolg zu verwalten. Das kam in der Geschichte oft vor. Und irgendwie auch besonders oft in dieser Region.

Die wirklich erfolgreiche Politik (aus amerikanischer Sicht) war eigentlich die der Vergangenheit. Also im Nahen und Mittleren Osten, nach Möglichkeit, Marionetten-Diktaturen wie in Saudi-Arabien, den Shah, Ägypten, kl. Golf-Staaten oder Jordanien zu installieren bzw zu Fördern. Wenn man schlau gewesen wäre, hätte man Saddam für sich benutzen müssen. Saddam wäre genauso käuflich gewesen, wie alle anderen auch.

Aber da setzten irgendwo zwei Probleme an. Zum einen die Erbfeindschaft zwischen der Bush-Dynastie und dem Hussein-Clan (Golfkrieg 90/91, gegenseitige Attentatsversuche) und zum anderen der vermarktete Rechtfertigungsgrund (einen Krieg muss generell vermarkten) der Amerikaner, der ihnen durch ihre medienstarke und ansich demoktratische Staatsphilosophie schon im Grunde aufgezwungen wurde. Sie mussten also als Befreier und Demokratisierer auftreten, obwohl sie eigentlich (jedenfalls die direkten Entscheidungsträger) in erster Linie tatsächlich aus strategischen und wirtschaftlichen Gründen "erbobern" wollten. An diesem Zwiespalt ist man gescheitert. Und es ist eigentlich komisch und es würde mich interessieren, warum man den Weg des Krieges bevorzugt hat. Dabei waren jedenfalls Cheney und Rumsfeld in der Vergangenheit noch diejenigen die mit Saddam händeschüttelnd Geschäfte machten und dem iranischen Shah attestierten sei Land brauche in naher Zukunft 20 Atomkraftwerke. Die Frage ist welche Strömungen innerhalb der Neocons diese Art von Modellversuch neuer Kontrollausübung -also gewaltsamer Regimechange durch Eroberung- aus welchem Grund veranlasst hat? Und inwieweit war das Bushs alleinige Idee, oder was führte zu dem Umdenken inerhalb dieser Falkenfraktion?:frag:


- Tarkan - 22.10.2006

Ich bin auch der Meinung, das der Irak-Feldzug der Bush-Regierung ein eklatanter Fehler der washingtoner Falken war.

Old Europe hat aber einen Clausewitz gehabt Big Grin


Zitat:Jede Armee hat strategische Flanken, nämlich die Gegend, welche sich auf beiden Seiten ihrer Verbindungslinien hinzieht; weil die feindliche Armee sie aber gleichfalls hat, so ist die Schwäche dieser Teile nicht fühlbar. Dies ist aber nur der Fall im eigenen Lande; sowie man sich im feindlichen befindet, wird die Schwäche dieser Teile fühlbar, weil bei einer sehr langen, wenig oder gar nicht gedeckten Linie die unbedeutendste Unternehmung einigen Erfolg verspricht und diese überall aus einer feindlichen Gegend hervorgehen kann.

Je weiter man vordringt, um so länger werden diese Flanken, und die daraus entstehende Gefahr wächst in steigender Progression; denn nicht bloß sind sie schwer zu decken, sondern der Unternehmungsgeist der Feindes wird auch hauptsächlich erst durch die langen ungesicherten Verbindungslinien hervorgerufen, und die Folgen, welche ihr Verlust im Fall eines Rückzuges haben kann, sind höchst bedenklich.

Alles dieses trägt dazu bei, der vorschreitenden Armee mit jedem Schritt, den sie weiter tut, ein neues Gewicht anzuhängen, so daß, wenn sie nicht mit einer ungewöhnlichen Überlegenheit angefangen hat, sie sich nach und nach immer mehr beengt in ihren Plänen, immer mehr geschwächt in ihrer Stoßkraft und zuletzt ungewiß und besorglich in ihrer Lage fühlt.
http://www.carlvonclausewitz.de/vom_kriege_7_21b.php


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- Lara - 22.10.2006

Zitat:Shahab3 postete
Die Frage ist welche Strömungen innerhalb der Neocons diese Art von Modellversuch neuer Kontrollausübung -also gewaltsamer Regimechange durch Eroberung- aus welchem Grund veranlasst hat? Und inwieweit war das Bushs alleinige Idee, oder was führte zu dem Umdenken inerhalb dieser Falkenfraktion?
Saddam mußte weg. Denn wem kann man niemals trauen? Einem "Freund" den man beschissen hat.


- Tarkan - 24.10.2006

Zitat:Korruption und Unterschlagung schädigten die irakische Staatskasse nach Angaben eines ehemaligen Finanzministers um bis zu 800 Millionen Dollar (634 Millionen Euro). Die Mittel waren dafür bestimmt, die irakischen Streitkräfte mit Waffen auszurüsten. Dabei sei es zu massivem Diebstahl gekommen, sagte Exminister Ali Allawi dem Fernsehsender CBS.
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/?cnt=995694


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- Schneemann - 24.10.2006

Tarkan schrieb:
Zitat:Ich bin auch der Meinung, das der Irak-Feldzug der Bush-Regierung ein eklatanter Fehler der washingtoner Falken war.
Nun ja, einen eklatanten Fehler würde ich es nicht so einfach nennen. Natürlich gibt es viele Aspekte, die man kritisieren muss - Ölpolitik, Powells Show im Sicherheitsrat, das Plündern der Museen, weil die Soldaten anderswo standen, etc. - , aber nichtdestotrotz war es wichtig, dass Saddam gestürzt wurde. Er war ein Despot erster Kategorie. Und: Ich denke, dass das Ziel der Amerikaner, eine halbwegs funktionierende Demokratie aufzubauen auch funktioniert hätte, wenn sich nicht jeder verdammte Dschihadist zwischen Maghreb und den Südphilippinen angeschickt hätte, seinen Hintern ins Zweistromland zu bewegen, um dort einen Privatkrieg anzuzetteln.

Es waren also nicht direkt die Amerikaner, die die jetzige Situation zu verantworten haben. Das - zugegeben - etwas naive Planspiel der Amerikaner - schöne Feldzugsbilder, Sturz Saddams, Wahlen, netter neuer Regent, vielleicht sogar eine Demokratie - hätte klappen können, wenn nicht einige Leute gemeint hätten, dies wäre die Chance, die Amerikaner endlich einmal richtig - bedingt durch die Geographie kommt man ja nicht so leicht an sie heran - bekämpfen zu können. Kurz: Die selbstgefälligen Widerständler, Banditen, Terroristen oder sonstwas im Irak, spielen ihr blutiges Spiel auf dem Rücken der irakischen Bevölkerung, obwohl sie meinen, heldenhaft gegen die "bösen Amerikaner" zu kämpfen...

Schneemann.


- Physiker - 24.10.2006

Tut mir leid, Schneemann, ich verstehs immer noch nicht, mir fallen mindestens 10 andere Despoten vergleichbarer Güte ein und zum Teil verstehen die sich echt gut mit den USA... :frag:


- Lara - 24.10.2006

@ Schneemann
Da kann ich leider nicht zustimmen. Saddam hätte nicht weggemußt, der hätte alles gemacht damit er bleiben darf, ich mach es mal "grob".
Diktator auf Lebenszeit, Einführung einer "Demokratie", achten der Menschenrechte und überlassen des Öl an die USA. Hätte der alles gemacht.

Die USA (die Bush´s) haben ihn, den "Freund" beschissen. Sie haben ihm in den Sattel geholfen, er hat für sie den Iran angegriffen, sie haben ihn "beschissen". Sie wollten sich dann nicht mehr an den Kosten, für den Irankrieg beteiligen, der Irak hatte fast kein Geld mehr. Er hat sogar noch gefragt, die Botschafterin (USA), ob er nach Kuweit darf...

Das sich im Irak Djihadisten einnisten würden war, dank u.a. Scholl-Latour, selbst mir bekannt. Damit mußten sie rechnen.


- Jacks - 24.10.2006

Zitat:Lara postete
@ Schneemann
Da kann ich leider nicht zustimmen. Saddam hätte nicht weggemußt, der hätte alles gemacht damit er bleiben darf, ich mach es mal "grob".
Diktator auf Lebenszeit, Einführung einer "Demokratie", achten der Menschenrechte und überlassen des Öl an die USA. Hätte der alles gemacht.
Sagt wer? Das dies eine wage These ist,ist dir aber auch klar,oder?
Saddam war zwar relativ zahnlos,aber das einzig gute am Irakkrieg ist das dieser Despot weg ist. Das alleine ist schon ein Riesenschritt vorwärts für den Irak.

Zitat:Die USA (die Bush´s) haben ihn, den "Freund" beschissen. Sie haben ihm in den Sattel geholfen, er hat für sie den Iran angegriffen, sie haben ihn "beschissen". Sie wollten sich dann nicht mehr an den Kosten, für den Irankrieg beteiligen, der Irak hatte fast kein Geld mehr. Er hat sogar noch gefragt, die Botschafterin (USA), ob er nach Kuweit darf...
Sicher haben die USA aus machtpolitischem Kalkül unterstützt,weil sie eben den Iran für das schlimmere Übel hielten.Diese Haltung schlug aber relativ fix um ..

Zitat:Das sich im Irak Djihadisten einnisten würden war, dank u.a. Scholl-Latour, selbst mir bekannt. Damit mußten sie rechnen.
Der werte Herr Scholl-Latour hat schon sehr viel vorhergesagt,was nicht im entferntesten eingetroffen ist. Laut ihm müsste der Nahen Osten garnicht mehr existieren,so oft sollte er schon in Flammen auf gehen. Wink


- Marc79 - 25.10.2006

@ Lara Wenn man wie ein westlicher egozentrischer Errscher denkt vielleicht, aber Sadam war und ist im Stammesdenken des IRak verankert. Was man daran sieht, das er sich den Al Trikiti Clan um sich scharrte. Vor allem in Hohen Positionen (Söhne, Brüder, Cousines, Schwiegersöhne, etc). Er hätte auch nach seinem Tod keine Demokratie gewollt, und vorher wohl kaum. Und wie hätte er Diktator auf Lebenszeit sein können und Demokratie. Wenn nachher siehe oben. Was vielleicht gegangen wäre, wäre eine Lösung aller Gadaffi, innenpolitisch alles egal und Außenpoltisisch Schmussekurs, z.B. Absage an ABC Waffen und Anerkennung Israels. Dazu noch gute Deals mit den US Öl Unternehmen und hepp hätte (theoretisch) einen guten Freund auf der anderen Seite des Teiches. Vielleicht auch wieder als Gegengewicht zum Iran.


- Physiker - 25.10.2006

Also vielleicht bin ich einfach nur dumm, aber ich verstehe immer noch nicht, warum Saddam weg musste.

Der eigentliche Grund waren doch die Massenvernichtungswaffen, oder hab ich im VORFELD des Krieges etwas nicht ganz verstanden? :baeh:


- Erich - 25.10.2006

Massenvernichtungswaffen???
xy hatte lauthals versprochen, er werde zur Auslösung des Krieges
Zitat:propagandistischen Anlass geben, gleichgültig ob glaubwürdig oder nicht. Bei Beginn und Führung des Krieges kommt es nicht auf das Recht an.
sorry, war nicht GWB sondern AH - macht aber in der Bewertung der Fakten keinen Unterschied;

auch das Argument mit dem Sturz des Diktators und Menschenschlächters (das ich aufgrund der neuesten Völkerrechtsentwicklung - siehe Internationales Jugoslawien Tribunal in Den-Haag, Entscheidung in Sachen Tadic - akzeptieren könnte) zieht nicht, weil die USA mit wesentlich schlimmeren Diktatoren und Verbrechern kooperieren und auch mit Saddam kooperiert haben;

"Kampf gegen den Terror" - Schwachsinn, die Al Kaida und Saddam haben nicht kooperiert, genauso wenig wie die iranischen Ayatollahs mit den Taliban kooperieren

der einzige Kriegsgrund war das Öl, das aufgrund des Wirtschaftsembargos in den irakischen Ölfeldern blieb, und das sich die USA sichern wollten

@Jacks:
das mit dem Riesenfortschritt für den Irak sollten die Iraker beurteilen - Kurden (sicher) und Schiiten (noch) werden da wohl zustimmen,
die Sunniten sagen dagegen ganz offen, dass unter Saddam alles sicherer und friedlicher war .....