Entfremdung in der Nato - der große Graben - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Hintergründe (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=97) +--- Forum: Allgemeine fachbezogene Diskussionen (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=98) +--- Thema: Entfremdung in der Nato - der große Graben (/showthread.php?tid=1471) |
- Shahab3 - 14.11.2009 Im Gegensatz zu den Indern und Brasilianern dringen die Chinesen in Märkte von Ländern vor, die man gerne exklusiv selbst kontrollieren möchte. Das veranlasst jene mit einem neo"liberal"-amerikanisch geprägten Gerechtigkeitsverständnis dazu, eine Gefahr zu sehen und dies auf alles Greifbare zu projezieren. Dazu gehört ein durch Chinas Einfluss verlängertes Leiden der armen Bewohner der Dritten Welt unter ihren Diktaturen, China im Weltraum, China auf dem Weltmarkt, China auf den Weltmeeren und natürlich die klassisch rote Gefahr, welche immer und überall lauert. Natürlich ist China also eine "Gefahr"! - Erich - 14.11.2009 Die US-Regierung nähert sich langsam der in Europa vorherrschenden Sichtweise zu China an <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E766B5FAAA20F46608D17B02C9765EED0~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437 ... ntent.html</a><!-- m --> Zitat:Grundsatzrede- allerdings aus einem anderen Blickwinkel: während wir in Europa wohl eher den "Eurasischen Blick" haben - China am anderen Ende des Kontinents, um diesen auszubalanzieren (jetzt einmal sehr plakativ und prägnant als Kurzformel) fokussieren sich die USA derzeit mehr auf den "pazifischen Raum", das sogenannte "asiatische Jahrhundert" .... was dazu fühen kann, dass sich die Entwicklung diesseits des Atlantiks eher "im Rücken" abspielen. - revan - 14.11.2009 Ps: Aber was hat das wieder mit der NATO zu tuchen das passt doch eher ins USA Bereich. Aber egal lassen wir uns mahl die Faktenlage ansehen, selbst unter Busch warne die Beziehungen zu größten Diktatur der Welt fest und gut bzw. nicht schlechter las heute wenn nicht gar besser. Wie wir alle wiesen sind China und Japan die größten Gläubiger der USA und vergliechen mit Russland das notorisch den Sowjetimperium und den Sowjetmachtanspruch nachjagt und faktisch nicht zu bändigen ist erscheint China obgleich um eine vielfaches Mächtiger als der Part des große Allianz des Bösen mit den man am ehesten kooperieren kann und leider auch muss ! Hinter den kitschigen und wiederwertigen die Behauptung die USA währen an einen "starken China" interessiert ist einfach nur rhetorischer Blödsinn. Natürlich ist die USA nicht na eine starken China interessiert und an sich ist keiner an einen starken China interessiert weder Europa noch Russland und auch nicht die USA unter Obama. Doch kann man mit solchen Sprüchen seine Sympathie erhöhen und seien Bereitschaft zum G2 verdeutlichen. Das G2 Modell ist das Modell was viele in Washington grad vorschwebt und es ist an sich leider auch logische Konsequenz. China hat die USA in der Hand aber auch China kann nicht ohne die USA aus wirtschaftlicher Sicht und als Partner taugt China in den Augen mancher Demokraten weit mehr als es Europa tuchen könnte. Die Sache hat aber den hacken das es nicht funktionieren kann und wird, am Ende wird China nämlich sobald der Westen ausgelutscht ist fahlen lassen und die Herrschaft übernehmen um es vereinfacht auszudrücken. Mit China wächst Europa und den USA ein Gegner heran der es mit beiden aufnehmen kann und wird und sollte Quintus nicht Recht behalten mit seiner China Untergangstheorie steht den Westen eine zeit des Schreckens bevor . - Shahab3 - 15.11.2009 Zitat:Wie wir alle wiesen sind China und Japan die größten Gläubiger der USA und vergliechen mit Russland das notorisch den Sowjetimperium und den Sowjetmachtanspruch nachjagt und faktisch nicht zu bändigen ist erscheint China obgleich um eine vielfaches Mächtiger als der Part des große Allianz des Bösen mit den man am ehesten kooperieren kann und leider auch muss ! Naja, Du hast die Europäer als Gläubiger noch vergessen. Darüber hinaus kommt es darauf an, wie man "USA" definiert. Wenn dazu auch der privatwirtschaftliche Bereich gehört (natürlich!), dann hast Du die Araber noch dick mit dabei. Immerhin sind die Amerikaner aber so gut und verleihen das Geld mittels durch die Weltbank vermittelter Kredite an die Dritte Welt weiter. Und da die ja bei Euch in der Kreide stehen, kann man bei zeiten mal den Daumen drauf halten: Also entweder sie kaufen Eure Produkte/Waffen und zahlen weiter Zinsen (wozu sie meist nur noch mehr Kredite benötigen), oder sie zahlen die Zinsen nicht ...dann müssen sie irgendwelche Gefälligkeiten anbieten oder bekommen Ärger. Eigentlich ein cooles System, bis Euch einer mal von oben den Saft abdreht. Dazu könnte China sicherlich mal gehören. Tja..nur die Wurst hat zwei Enden :wink: - Quintus Fabius - 15.11.2009 Zitat:China Untergangstheorie steht den Westen eine zeit des Schreckens bevor Wenn meine These sich als richtig erweisen sollte wird dem Westen eine Zeit des Schreckens bevor stehen. Gerade meine These bezüglich der zukünftigen Entwicklung der VR China bedeutet zugleich den größtmöglichen Schaden für den Westen. - revan - 15.11.2009 Quintus Fabius schrieb:Wenn meine These sich als richtig erweisen sollte wird dem Westen eine Zeit des Schreckens bevor stehen. Gerade meine These bezüglich der zukünftigen Entwicklung der VR China bedeutet zugleich den größtmöglichen Schaden für den Westen. Ja und nein ich sehe den Schaden als weniger gering, als dem Schaden das ein China Weltreich anrichten würde. Gibt es eine China blase und wächst China nicht unbegrenzt weiter gibt es noch Hoffnung das der Westen seine Position als dominante Kultur und Zivilisation auf den Planeten Erde erhalten kann. Wen dafür unsere Wirtschaft Feder lassen muss so ist dies ein akzeptabler Preis, den gehe ich nach deine Bewertungskriterien haben wir das Potenzial um uns zu erholen wehrend unsere Feinde es nicht hätten. Kurz die Ökosysteme Europas und der USA wie Kanadas sind in besten Zustand und die Ländern sind nicht überbevölkert auch die Technische Innovation und Politische Stabilität ist gegeben. - ThomasWach - 15.11.2009 Gläubiger haben die USA sehr, sehr viele. Und es sind nicht nur Chinesen und Japaner sowie die Europäer, sondern auch und vorallem die Golf-Araber. Die Kapitalzuflüsse von Petrodollars vom Golf hatten in den letzten Jahren in etwa die Größenordnung der chinesischen Investitionen und Abflüsse. China als Konkurrent?! Dazu gibt es ein klares Jein von mir. Man muss eben fragen, in welchem Bereich, in welchem Politikfeld und welcher Einzelfrage. Eindimensionale Bewertungen sind weder sinnvoll, noch mit der Faktizität vereinbar. Zudem muss man sehen, dass zwischen ausgeprägter Feindschaft und Konkurrenz und echter, nachhaltiger Partnerschaft ein breites Kontinuum sich befindet. Da ist eine graduelle Einstufung nach Politkfeld sehr viel sinnvoller als ein klares, bipolares Dual von Partner einerseits und Konkurrent andererseits. Von daher ist China als kommende Macht von Weltrang ebenso Partner wie Konkurrent, Bremser wie Vorantreiber. In der Entwicklungspolitik beispielsweise entwickelt sich China zur ernstzunehmenden Alternative, geht aber auch dahin, wo Westler nicht gerne oder nur pseudoheimlich hingehen würden (Sudan, Myanmar, Zimbabwe, Kongo). In vielen anderen Bereichen dagegen versucht sich China als "neutraler Pol" zu positionieren und zu profilieren (Iran beispielsweise). Bei anderen Fragen wie dem Klimawandel kann man vielleicht mittelfristig auf eine beginnende Partnerschaft hoffen. In den Finanzfragen dagegen hat man schon echt eine klare Partnerschaft zwischen China und dem Westen/der USA, mag sie auch aus der Not geboren sein. Zur Möglichkeit des Kollaps des Chinesischen Reichs würde ich eher was dazu in dem betreffenden Thread schreiben. Allerdings bin ich da recht skeptisch. Wie so oft halte ich von den reinen "Extremszenarien" eher wenig. Ich glaube nicht, dass China all seine fundmentalen Probleme wird lösen können und zu der global hegemonialen Macht wird, zu der sie mancher gern aufbläht. Aber ich denke auch nicht, dass China "untergehen" wird. Das halte ich wiederum auch für recht unwahrscheinlich. Aber dazu an anderer Stelle mehr. - Schneemann - 16.11.2009 China mag in manchen wirtschaftlichen Fragen oder globalen Fragen (etwa im Klimaschutz) ein wichtiger Gesprächspartner sein. Dies ist auch nicht nur den Leistungen Chinas, sondern auch den rund 1,3 Mrd. Menschen dort geschuldet. Auch mag es im kulturellen oder philosophisch-historischen Denkansatz die Basis für eine teils sicher fruchtbare Zusammenarbeit geben. Nur denke ich, gibt es aufgrund des totalitären Regierungssystems dort nicht die Möglichkeit, sich auf tiefere Zusammenkünfte einzulassen. Das neokommunistische Regime dort tritt all das mit Füßen, für was man im Westen bereit ist einzustehen. Auch sollte man nicht vergessen, dass China zwar einerseits unter westlichem und auch japanischem Rassismus und Kolonialismus leiden musste, aber in der chinesischen Bevölkerung andererseits teils selbst stark es solche Tendenzen gibt. Ich habe persönlich, wie ich auch schon hier mal geschrieben habe, recht viel mit Leuten zu tun, die einerseits in China selbst, aber auch auf den Philippinen wirtschaftlich und wissenschaftlich aktiv sind und auch teils familiäre Bande nach China haben, es sind teils Deutsche, teils Chinesen. Und wenn ich mit Chinesen gesprochen habe, die zweifelsohne sehr freundlich sind (was aber nicht immer was heißen muss) und die auch über internationale Kontakte verfügen, so fielen mir im Rahmen des Gesprächs immer zwei Punkte recht stark auf: a) man ist im Grunde nur dann was wert, wenn man studiert bzw. eine Hochschule besucht hat (der „Rest“, d. h. alle nichtakademisch gebildeten Menschen, haben sowieso keine Ahnung und sind nichts wert, außer das sie für einen arbeiten sollen) und b) sind die Chinesen allen anderen Asiaten, besonders Philippinern, Japanern und Thai, in jeder Hinsicht „überlegen“ (wobei sich dieses Überlegenheitsgefühl dahingehend ausdrückt, dass man diese Völker als Zuarbeiter, bzw. „Dienstboten“ Chinas sieht). Natürlich kann man dieses Verhalten auch mit dem Selbstbewusstsein Chinas in Verbindung bringen, dass sich sicher für viele seiner Leistungen der letzten Jahrzehnte auf die Schulter klopfen kann. Nur ist – wobei ich nicht weiß, wie stark diese oben genannten Tendenzen innerhalb der chinesischen Bevölkerung im Gesamtrahmen vertreten sind – diese Denke m. M. n. doch recht rassistisch bis stark überheblich. Natürlich findet man auch in anderen Staaten, auch im Westen, derartige elitäre Denkweisen gegenüber anderen Völkern (leider), nur habe ich die Erfahrungen gemacht, dass die Denkweise hier aus der „anderen Richtung“ kommt. D. h. während bei uns die studierten „Eliten“ eher weniger sich dahingehend äußern oder gar sich in multikulturelle, tolerante und sozial orientierte Denkstrukturen zurückziehen (zumindest überwiegend), kommt rassistische Sprücheklopferei eher von „Stammtischschichten“. In China hingegen – wobei ich insgesamt mit nicht mehr als etwa einem Dutzend studierten Chinesen reden konnte – kam dieses standesbezogene oder rassistische Gehabe gerade von den gebildeteren und studierten Menschen, während die „einfachen Leute“ eher gemäßigt bis höflich und tolerant waren. Besonders in einem System, dass sich als „kommunistisch“ ansieht, ist dies eine recht interessante Entwicklung hin zu einem akademisch-wirtschaftlichen Elite- und Standesdenken. Und wenn sich hier nun dieses Gebaren der führenden Schichten (verallgemeinernd von mir) in China mit dem wirtschaftlichen und auch wachsenden militärischen Potenzial verknüpfen, so sehe ich, vor dem Hintergrund des totalitären Systems, große Probleme am Horizont aufziehen, die sich jenseits von „roter Gefahr“ oder dergleichen bewegen und die eine Partnerschaft kaum richtig möglich erscheinen lassen, vor allem weil ein „Gegenpart“ zu diesem elitären Gedankengut nicht oder nicht so stark wie im Westen ausgeprägt ist. Schneemann. - ThomasWach - 17.11.2009 Was heißt hier schon philosophisch-historischer Ansatz oder gar kultureller? Diese Kategorisierung kann ich nicht teilen und würde sie deutlich bezweifeln. Meine Darlegung ist schlicht eine zeitgenössische Bestandsaufnahme der vielschichtigen chinesisch-globalen bzw. chinesisch-internationalen Beziehungsmuster mit einem entsprechend adäquaten Begriffsverständnis, der verschiedene Facetten auseinanderhalten kann. Wie aussagestark nun deine versuchte Nachzeichnung eines angenommenen chinesischen kollektiven Volksgeistes ist, würde ich zumindest mit ein paar Fragezeichen versehen. Zum einen existiert die Volksrepublik China, so wie du sie beschreibst bzw. so wie du sie mit Labels versieht (kommunistisch und totalitär) gar nicht. Ein totalitärer, kommunistischer Staat war die Sowjetunion unter Stalin, das heutige China kann man damit aber nicht mehr treffend bezeichnen (insbesondere weil es nunmal Unterschiede zwischen autoritär und totalitär gibt beispielsweise). Das heutige China ist ein System-Mischmasch aus oligarchischer, verkrusteter Technokraten-Einparteienherrschaft, das unter Einschluß massiver Korruption einen pseudo- und semifreien Marktradikalismus beheimatet. Was nun deine Beschreibung der "chinesischen Seele" angeht, so ist sie sicherlich relativ zutreffend. Die chinesische Selbstbeschreibung war lange und ist inzwischen immer mehr wieder durch die Selbststilisierung zum Reich der Mitte, zum Mittelpunkt der Welt gekennzeichnet. Und diese eingebildete Überlegenheit wird durch eine in sich brüchige und korrupte Parteiführung, die um ihre Machtz fürchtet, auch recht häufig in Anspruch genommen. Auf diese Weise will man die nationale Indentität stärken, vom Fehlen politischer Freiheit ablenken und Regime und Nation ins Eins setzen, so dass ein Aufbegehren gegen das Regime mit einem Akt des Vaterlandsverrats gleichzusetzen wäre. Man kann aber aus dieser allein heutigen Draufsicht auf die chinesische Volksseele nicht schließen, wo sich China im Kontinuum der Außenbeziehungen je nach Politikfeld verorten wird zukünftig. Da spielen schlicht institutionelle, innenpolitische wie auch außenpolitische Konstellationen und Ressourcenverteilungen eine Rolle. Klar wird man nicht von der Hand weisen, dass der Aufstieg Chinas die Machttektonik Asiens und der Welt zum Schwingen bringen wird. Aber wie man auch in der Diskussion erkennen kann, ist dieser Aufstieg noch längst keine sichere Sache, gibt es auch die Möglichkeit des teilweisen Scheiterns für China. Und in diesem weiterhin noch längerfristigen Prozess der vermeintlichen Aufstiegs bestimmt eben nicht nur die chinesische Selbstbeschreibung die Politik des Regimes, sondern eben auch harte politische, ökonomische und innen- wie außenpolitische Faktoren. Und da glaube ich eher nicht an eine schnelle aggressive Politik Chinas. Was langfristig passiert, ist für mich zu nebulös, da kann und wird noch viel unerwartetes passieren. - Quintus Fabius - 17.11.2009 Zitat:sind die Chinesen allen anderen Asiaten, besonders Philippinern, Japanern und Thai, in jeder Hinsicht „überlegen“ (wobei sich dieses Überlegenheitsgefühl dahingehend ausdrückt, dass man diese Völker als Zuarbeiter, bzw. „Dienstboten“ Chinas sieht). Exakt das gleich Denken findet man aber überall in Ostasien. Ich kenne die Mongolei, Korea, und Nordchina sowie die Situation im Grenzgebiet zwischen Russland und China. Überall das gleiche, jedes der Völker dort fühlt sich alle anderen weit überlegen und pflegt ausgesprochen scharfen Rassismus. In Japan ist es das gleiche. Yamato - Rasse über alles. Die Ostasiaten neigen insbesondere in den Eliten und Gebildeten Schichten zu einem für unser Verständnis scharfen Rassimus. Aus der Sicht dieser Leute selbst sind sie aber gar nicht rassistisch. Es ist also auch ein Wahrnehmungsproblem. Ich kann aber die Beobachtung von Schneemann hier nur voll und ganz unterstützen. Ich kenne desweiteren indirekt die Situation in Indonesien, da einige Bekannte von mir familiäre Kontakte dahin haben. Auch dort ist es mit den Chinesen das gleiche wobei die Indonesier genau so rassistisch sind. Es gab folgerichtig in Indonesien in den letzten Jahren auch mehrere Progrome gegen die Chinesen im Land. Von daher ist es denkbar, das die Vergangenheit Europas die Zukunft Ostasiens ist. Zitat:glaube ich eher nicht an eine schnelle aggressive Politik Chinas Wenn man den Status Quo anlegt, dann hast du sicher recht. Aber die jetzige Situation ist eben nicht stabil. Der Status Quo könnte sich recht schnell und auch überraschend ändern. Die Politik Chinas ist daher meiner Ansicht nach nicht stabil da sie massiv von ganz bestimmten äußeren Faktoren abhängt die ebenfalls nicht stabil sind. Daher kann die Politik Chinas meiner Ansicht nach sehr schnell und überraschend umschlagen. Die VR China ist meiner Ansicht nach struktuell labil, sogar viel empfindlicher gegen Störungen als es viele überhaupt verstehen können. Diese Instabilität der VR ist meiner Ansicht nach Systeminhärent. Aber das werde ich im weiteren im China Strang ausführen. - Shahab3 - 18.11.2009 Welche europäische Diskussion, ob nicht vielleicht doch alle Ostasiaten Rassisten sind. Wunderbar. :lol: - Erich - 27.11.2009 die Situation in der NATO ist symptomatisch für das Verhältnis der USA zum "Rest der Welt". Genauso wie innerhalb der NATO der Graben zwischen den (kontinental-)europäischen Partnern und den USA wächst, genauso ist (seit Bush jr. verstärkt) der Graben zwischen den USA und anderen Verbündeten gewachsen. Ich verweise hierzu auf einen Kommentar, de vor gut drei Jahren in der Süddeutschen Zeitung erschienen ist - und sich aus heutiger Sicht überprüfen lassen kann: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/590/354420/text/">http://www.sueddeutsche.de/politik/590/354420/text/</a><!-- m --> Zitat:Kraftlose Weltmachtnoch ein Thema, bei dem sich europäische und US-amerikanische Wertevorstellungen (noch dazu beim Thema Sicherheit) diametral entgegengesetzt gegenüber zu stehen scheinen: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/finanzen/455/495778/text/">http://www.sueddeutsche.de/finanzen/455/495778/text/</a><!-- m --> Zitat:Umstrittenes Swift-Abkommen<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/swift108.html">http://www.tagesschau.de/ausland/swift108.html</a><!-- m --> Zitat:Kritik an Weitergabe von Bankdaten an die USA - Erich - 13.05.2010 Es ist etwas ruhiger geworden um unseren Strang, der die unterschiedlichen Sichtweisen dies- und jenseits des Atlantiks (und damit perspektivisch auch der beiden "Säulen in der NATO") aufzeigen könnte. Dabei zeigt gerade auch die gegenwärtige Finanzkrise eine sehr unterschiedliche Sichtweise zwischen dem angloamerikanischen und dem kontinentaleuropäischen Denken auf. Ja, ich gehe sogar soweit, dass inzwischen von einem "Krieg gegen den Euro" gesprochen wird, der "von nordamerikanischen Spekulaten" ausgelöst wurde. Auch wenn revan uns in anderen Strängen ständig mit seiner (manchmal sehr nationalideologischen) Sichtweise konfrontiert ... dieser Strang kann gerade auch als Kumulation, ja sogar als Konzentration auf diese unterschiedlichen Sichtweisen genutzt werden. Daher hier: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.handelsblatt.com/meinung/gastbeitaege/euro-krise-als-chance-pushing-merkel-wie-amerika-ueber-die-kanzlerin-denkt;2579573">http://www.handelsblatt.com/meinung/gas ... kt;2579573</a><!-- m --> Zitat:12.05.2010 - Erich - 27.05.2010 inzwischen zeichnen sich weitere Differenzen ab: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~E8776638178DB44B4B3DD49BB19B44C1F~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A3 ... ntent.html</a><!-- m --> Zitat:Finanzmarktregulierung - revan - 30.05.2010 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479E9E76425072B196C3/Doc~ED257E459CF574856AC240FD73C76C57D~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479 ... ntent.html</a><!-- m --> Zitat:Die deutsch-russische Modernisierungspartnerschaft Wenn es etwas gibt was der NATO und den transatlantischen Verhältnis das Genick brechen könnte dann sind es Pläne und Sätze wie diese. Der Heutige Tag kann als ein großer Sieg der Russen gefeiert werden der sicherlich ziemlich leicht erkauft wurde. Ziel der Russischen Initiative für einen neuen Sicherheitsvertag ist es Einflusszone zu sichern und massiv zu erweitern. Bzw. die NATO zu untergraben und ein Veto recht über die Sicherheit seiner Nachbarn zu bekommen und die USA raus Europa und anscheinend kann es auf seine Erfüllungsgehilfen in Paris und Berlin dazu vertrauen. Die Folgen währen und sind so oder so schon fatal den die NATO und all ihre Sicherheitsgarantie stehen damit zu Despotien was eine Atmosphäre der Unsicherheit in Euro schaffen dürfte wie man sie nach Gründung der NATO nicht mehr erlebt haben dürfte. In Übrigen die Bruchlinie zwischen den Ländern zu verdeutlichen, gegen diesen Plan ist natürlich die als Russische Einflusszone zu verschachernde Wahre (Ost Europa) mit Ausnahme von Trojanischen Pferd Russlands der Slowakei. Die USA und Großbritannien haben erwartungsgemäß und das selbst unter einen Obama klar gemacht das man dagegen ist, andere West europäische Ländern haben dazu immerhin geschwiegen. Alls Dachorganisation hat sich die NATO biss her dagegen ausgesprochen (es geht ja um ihre Existenz) während sich die EU wohl Morgen und Übermorgen dafür aussprechen wird das Europaparlament steht auch auf eine neue Era der Unsicherheit. Biss her konnte man das Thema noch in OSZE in Rahmen totreden, leider hat Frankreich und nun auch Deutschland grad das Thema aus diesem effektiven Kreislauf hinausbefördert und es wird verdammt viel Schaden angerichtet werden.Gnade euch Gott. |