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Irak - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Blickpunkt Welt (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=90) +--- Forum: Sicherheitspolitik und Wirtschaft (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=96) +--- Thema: Irak (/showthread.php?tid=4) Seiten:
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- hawkeye87 - 26.03.2006 Zitat:Azrail postetegenauso wenig sieht es irgendjemand aus dem blickwinkel der amerikanischen und britischen soldaten .Zitat:Der Irak verfällt immer mehr in einen Bürgerkrieg,die Menschen bluten und die USA leisten ihren "Beitrag" dazu.terroristen und widerstandskämpfer aller richtungen leisten einen viel größeren beitrag . attentate auf die jeweils konkurrierende religiöse oder politische gruppierung könnten zu einem bürgkrieg führen. durch ihr verhalten bringen die amerikaner die iraker gegen sich auf - wie aber fachen sie dadurch einen innerirakischen bürgerkrieg an?Zitat:Ein Soldat muss das können und besonders welche die sich freiwllig wie Berufssoldaten melden. Da gibt es keine Ausrede,wenn er das eben nicht kann drohen harte strafen.die gleichen vorfälle gab es schon im vietnamkrieg und dort kämpfte eine wehrpflichtigenarmee mit einem wahrscheinlich höheren intellektuellen niveau als zur zeit im irak. das hat nichts mit disziplin zu tun, sondern mit frustration und emotionen und diese lassen sich nur bedingt kontrollieren - selbst wenn du das nicht akzeptieren willst ... Zitat:Nein, Soldaten sind eben keine Menschen sondern Soldaten die Befehle befolgen,wenn sie töten können, dann können sie auch nicht töten auf Befehl. kein kommentarZitat:Schon wieder asy.Krieg als Ausrede,das kann ich nicht akzeptieren. Krieg ist Krieg gleichgültig welche Form und ein Soldat ist ein Soldat. Wenn man eben ein Soldat ist ohne Regeln das soll man das sagen. Dann ist man Söldner oder Terrorist.du verweigerst dich hier aufs heftigste bekannten tatsachen! es ist eine tatsache, dass keine armee der welt in der lage ist, einen völkerrechtskonformen asymmetrischen krieg zu führen! die geschichte hat das mehr als oft genug gezeigt: partisanenkrieg im 2. weltkrieg, vietnam, afghanistan udn jetzt der irak ... das kann dir jetzt passen oder nicht, aber es ist so und wird immer so sein. man kann nur dann einen völkerrechtskonformen krieg führen, wenn beide seiten diese regeln akzeptieren. und dies ist im asymmetrischen krieg nicht der fall. denn die trennung zwischen kombattant und nicht-kombattant (=zivilist) ist aufgehoben. das völkerrecht hat aber genau diesen zweck: kombattanten und zivilisten auseinanderzuhalten und letztere zu schonen. - ThomasWach - 28.03.2006 Zitat:Bush saw Iraq war as inevitableQuelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://iht.com/articles/2006/03/27/news/war.php#">http://iht.com/articles/2006/03/27/news/war.php#</a><!-- m --> - Erich - 28.03.2006 Zitat:hawkeye87 postetemeine Rede - die Soldaten werden in eine Situation gebracht, für die sie nciht geschult und ausgebildet sind; schuld sind letztendlich diejenigen, die diesen Krieg mit aller Gewalt herbeigelogen haben, ohne die Betroffenen ausreichend zu schulen, ja, sogar ohne einen vernünftigen Plan für die "Nach-Eroberungsphase" zu haben ... - hawkeye87 - 28.03.2006 @Erich: ich großen und ganzen zustimmung, aber : ich schätze die möglichkeit, soldaten auf einen asymmetrischen krieg beziehungsweise auf eine effektive aber gleichzeitig völkerrechtskonforme partisanenbekämpfung vorzubereiten als relativ schlecht ein ...unabhängig davon waren die planungen der vereinigten staaten für die nachkriegszeit jedoch sehr schlecht, was auch folge einer völlig falschen lageeinschätzung war. konventionelle konfilkte gegen einen militärisch unterlegenen gegner lassen sich mit relativ wenig truppen erfolgreich führen - für stabilisierungsoperationen wird dagegen einen gut ausgebildetet masse (!!) an soldaten benötigt, technik- und informationsüberlegenheit können die fehlende masse an soldaten nur sehr eingeschränkt ausgleichen. 1. ein erster fehler war es also, die truppen im irak nicht sofort nach ende der kampfhandlungen massiv durch sicherungstruppen, militärpolizei und pioniere zu verstärken. 2. desweiteren hätte man die alte irakische armee, die republikanischen garden und die polizei weiter im einsatz behalten sollen, um die sicherheit garantieren zu können. 3. die us-soldaten hätten besser mit der kultur, sprache und mentalität der iraker vetraut gemacht werden müssen, so wären viele missverständnisse verhindert worden. wie alle die europäischen staaten auch haben die vereinigten staaten einen extremen mangel an bodentruppen. nach dem ende des kalten krieges wurden die aktiven streitkräfte meines wissens nach um mehr als 500.000 soldaten gekürzt - obwohl die zahl der internationalen (stabilisierungs-) einsätze und damit auch die zahl der benötigten truppen stark anstieg. so wurde beispielsweise die zahl der heeresdivisonen von 18 (immerhin mindestens 300.000 soldaten) auf 10 gesenkt, sodass die einsatzbelastung der einzelnen verbände heute extrem hoch ist und nationalgarde und reserve diese lücke füllen müssen - die aber ebenfalls gekürzt wurden. meines wissens nach forderten die generäle im pentagon auch eine höhere anzahl an truppen, rumsfeld wies das aber mit dem argument der technischen überlegeheit der eigenen truppen zurück. - Erich - 13.04.2006 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5428974_REF3,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F3,00.html</a><!-- m --> Zitat:Loyal nur zum Iran?edit: Propagandavideo von einem Bombenanschlag mit einem weissen LKW im Irak <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.youtube.com/watch?v=NNO_saaZoLc&search=american%20kills">http://www.youtube.com/watch?v=NNO_saaZ ... an%20kills</a><!-- m --> - Turin - 14.04.2006 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,411508,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 08,00.html</a><!-- m --> Zitat:IRAKPassend dazu: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defensetech.org/">http://www.defensetech.org/</a><!-- m --> Zitat:Generals Gone Wild! - ThomasWach - 16.04.2006 Zitat:NACHKRIEGS-IRAKQuelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,411632,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 32,00.html</a><!-- m --> Die Amerikaner scheinen nun in einen Aktionismus zu verfallen. Mit solch einer Aktion wird sicher relativ wenig bewegt werden, bleibt doch die religiöse Spaltung und deren Nichtbewältgung bestehen. Solange die unterschiedlichen Fraktionen im Irak nicht zu einer von allen getragenen Lösung gepresst werden, wird es auch keinen Frieden geben. Und einheimische Truppen können momentan auch kaum effektiv genutzt werden, sind diese doch von schiitischen Milizen unterwandert. So wird Washington das Problem nicht in den Griff bekommen. Ich glaube nämlich kaum, dass mehrheitlich schiitische irakische Truppen gegen die Al-Sadr Milizen in Sadr-City vorgehen würden. Hier mal ein Bericht zur militärischen Wirklichkeit im Irak: Zitat:In Iraqi divide, echoes of Bosnia for U.S. troopsQuelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.iht.com/articles/2006/04/16/africa/web.0416iraq.php#">http://www.iht.com/articles/2006/04/16/ ... 6iraq.php#</a><!-- m --> - ThomasWach - 21.04.2006 Tja, der Rückzug von Jaafari als alter und neuer Premier macht der vorläufigen politischen Pattsituation zumindest kurzfristig ein Ende. Mann kann nun natürlich darüber streiten, wie demokratisch es ist, dass Amerikaner und Briten sich in diese internen Angelegenheiten des Iraks einmischen. Andererseits kann man angesichts der tatsächlich bestehenden ethnischen und religiösen Trennlinien kaum von einem funktionsfähigen, demokratischen Gemeinwesen reden. Daher hier mal ein zum Rückritt Jaafaris eher positiver Kommentar: Zitat:A glimmer of hope in IraqQuelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://iht.com/articles/2006/04/21/opinion/ediraq.php#">http://iht.com/articles/2006/04/21/opinion/ediraq.php#</a><!-- m --> EDIT: Beim Herumstöbern auf der IHT-Seite habe ich noch diesen interessanten Artiekl gefunden. Kernaussage: Der Irak braucht - um wieder ne stabile Gesellschaft, funktionsfähige Gemeinschaft zu werden - eine Stärkung bzw. Wiederherstellung der Mittelklasse. Historisch gesehen war immer die Mittelklasse (bzw. um mal etwas genau zu sein: meistens) das Rückgrat und der Wegbereiter demokratischer Entwicklung und Institutionenbildung. Nur das wie, das ist halt problematisch: Wie kann ich eine solche Mittelklasse auch tatsächlich schaffen? Hier aber der Artikel: Zitat:The missing middle classQuelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://iht.com/articles/2006/04/21/opinion/edzubaida.php#">http://iht.com/articles/2006/04/21/opin ... baida.php#</a><!-- m --> - Erich - 01.05.2006 rentiert sich wohl nicht mehr, über die ständigen Anschläge im Irak zu berichten, und das wahre Ziel für die US-Invasion - die Sicherung der Ölquellen - ist aufgrund der ständigen Anschläge und einer nach wie vor maroden Infrastruktur auch nicht zu erreichen; ganz im Gegenteil: die Bewachung der Ölanlagen bei einem immer trotz allem mehr zurückgehenden Export kostet Unsummen, ist also ein "Defizitgeschäft". Da wird es dann schon notwendig, mit allen Gruppen zu verhandeln und den Versuch einer Übereinkunft zu unternehmen <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5482818_REF3,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F3,00.html</a><!-- m --> Zitat:Regierungsbildung im Irakebenso <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,413956,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 56,00.html</a><!-- m --> jetzt stellt sich nur die Frage: Wie reagieren Kurden und Schiiten auf die Wünsche der Sunniten, die am Ölreichtum der beiden anderen partizipieren wollen? Bei den Kurden gibt es ein Agreement: alte Quellen sind der Zentralregierung unterstellt, neue Anlagen der Prvoinzregierung - wäre das auch eine Lösung für den schiitischen Süden? - Skywalker - 07.05.2006 Zitat:Britischer Helikopter im Irak abgestürztQuelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.baz.ch/news/index.cfm?keyID=D9D08A04-1208-4059-9E63E3737491F484&startpage=1&ObjectID=095747CD-1422-0CEF-700AB8A224C54FDD">http://www.baz.ch/news/index.cfm?keyID= ... A224C54FDD</a><!-- m --> Wenn die Lage in basra noch weiter eskaliert wird es für die 8000 britischen Soldaten im Südirak alles andere als ein Zuckerschlecken, ein richtiger Shia-Aufstand der den ganzen Süden erfasst würde ihnen das Leben zur Hölle machen. Dann muss man auch noch bedenken das die Badr-Brigarden durch den Iran mit Waffen ausgerüstet werden. Bin gespannt wie sich die Lage weiterentwickelt.
- ThomasWach - 07.05.2006 @ Erich Die Amerikaner werden wohl versuchen werden, in Sachen Finanzen (und das sind die Ölquellen Quellen Nummer eins) einen Kompromiss zu finden. Denn man kann kaum erwarten, dass die Sunniten frewillig sich in ihr eigenes finanzielles Grab legen. Bleiben die Einnahmen bei dne provinzen, so sieht es schlecht aus für die Sunniten - dann würde der Streitfall Kirkuk wieder neu auflodern. Kommen die Gelder direkt an die Zentralregierung, die die Gelder dann verteilt, dürften die Sunniten (und vielleicht auch die Kurden) aufgrund ihrer Minoritätsstellung in der Regfierung auch leerer ausgehen als die Schiiten. So oder so, die Schiiten sidn in der Finanzfrage gut dran: Bleiben die Gelder in den Provinzen schneiden sie gut ab, geht das Geld an die Zentralregierung, so müssen sie zwar teilen, aber als Mehrheit haben sie da immer noch Vorteile, insbesondere wenn man mit den Kurden zusammen die Sunniten "trocken legen könnte". Das sinnvollste wäre wohl ein nach Bevölkerungsgröße gebildeter automatischer Verteilungsschlüssel, auch gepaart mit Bedürftigkeit (so eine Art Länderfinanzausgleich wie in Deutschland). Dass wäre wohl die beste Lösung, aber wohl auch die am schwierigsten zu erreichendste. Zum Shia Aufstand Da wäre ich jetzt momentan mal sehr skeptisch. Jetzt wird gerade über die Regierungsbildung und die Besezung der Ministerposten verhandelt. Ein großer zusammenhängender Aufstand der Schiiten jetzt in diesem Kontext?? Schwer vorstellbar. Zumal es zwei große schiitische Milizenarmeen gibt, die Badr-Milizen des pro-iranischen Sciri und die Mahdi-Armee von Sadr. Und beide Gruppierungen sind sich untereinander auch nicht grün. Für einen zusammenhängendne Aufstand sehe ich jetzt noch nicht den Anlaß. Wenn der Iran angrgriffen wird, gut. Aber jetzt? Dadurch würden sich die Schiiten nur selbst ausmanövrieren und deren Milizenverbände ständen auch seitens der Kurden udn Sunniten sehr schnell zur Diposition... Das wäre alles in allem ein sehr dummer Schachzug jetzt... - Skywalker - 07.05.2006 @Thomas Wach Zitat:Zum Shia AufstandIm Kontex der Regierungsbildung gebe ich dir recht, da wäre ein Shia Aufstand nicht gut für die eigene Position im Irak. Wir müssen aber auch sehen das die Shiiten selbst auch nicht gerade zu den Freunden der Besatzer gehören, wenn die Shiiten schon mit Benzinbomben auf britische Panzer werfen zeigt das das die Besatzer bei den Shiiten alles andere als beliebt sind. Sollte die Lage weiter Eskalieren und die Engländer schwerere Geschütze auffahren so lassen sich die Shiiten das sicherlich nicht gefallen. - ThomasWach - 07.05.2006 Gut, aber wer würde da gegen die Briten losschlagen? Lokale Milizen? Die Badr-Milizen des proiranischen Schiitischen Revolutiuonskrongresses? Unwahrscheinlich, die hängen zu sehr in der Regierunsgbildung mit drin. Die Milizen von Sadr? Schon möglicher, sind sie doch prononcierter gegen die westlichen Besatzer als ihre Counterparts von den Badr-Milizen. Die machen doch eher Jagd auf Sunniten in gemischt besiedelten Gegenden. Aber würde Al-Sadr allein die aufgeheizte Stimmung in Basra gegen die Briten ausnützen wollen? Würde ihm das viel bringen? Ich bin da noch skeptisch. Es mag sicher vor Ort Spannungen geben, aber inwieweit sich ein lokaler Aufstand zu einem Flächenbrand des ganzen schiitischen Südens ausweiten sollte, da wäre ich (noch) skeptisch. - Erich - 07.05.2006 Fakt ist jedenfalls folgendes: a) die Kurden sind extreme Gewinner - sie haben faktische Souveränität b) die Schiiten können momentan den ganzen Irak dominieren, und werden sich - solange diese Chance besteht - mit einem Zentralstaat arrangieren c) die sunnitischen Araber sind die Verlierer - das kann man drehen oder wenden wie man will und deren Anschläge machen den Amerikanern das Leben heiss und dazu kommt die desolate und marode Installation, die das gesamte Netzwerk von Pipelines betrifft, das zum Ölexport benötigt wird. Während die Leitungen durch sunnitisches Gebiet aufgrund von Bombenanschlägen "out of order" sind, hängt der Export über Basra und den Golf (also von den südlichen Quellen aus) von schlecht gewarteten desolaten Anlagen ab. Die Absperrventile, die die Versorgungsinseln für die Öltanker im Golf sichern sollen, sind z.b. seit Jahren nicht mehr geschlossen worden und wohl so korrodiert, dass eine Absperrung nicht mehr möglich ist. Dazu kommt die Grenznähe der Versorgungsinseln zum Iran und die Angst vor Anschlägen im Landesinneren. Dort eine Störung - und der Ölexport der gesamten südirakischen Provinzen bricht zusammen, von den Naturkatastrophen (mögliche Ölpest) gar nicht zu reden .... m.a.W.: der "Goldesel" Irak hat sich für die Invasionstruppen als desaströs erwiesen. Statt einer sich selbst finanzierenden Invasion entstand eine bedrängte Besatzungstruppe mit Tausenden von Toten, deren Einsatz aber benötigt wird, um wenigstens die rudimentären Einnahmen aus dem Ölexport (die inzwischen niedriger sind als zur Embargo-Zeit unter Saddam) weiter zu erhalten. - Wolf - 08.05.2006 Zitat:Stern.deExperten glauben an LösegeldzahlungDer Vollständigkeit halber - ist ja schon ne Woche her. |