Zitat:Bangladesch: Mindestens 24 Tote nach Straßenschlachten

Bangladeschs Hauptstadt ist von blutigen Ausschreitungen erschüttert worden. Zehntausende Islamisten lieferten sich Kämpfe mit Sicherheitskräften, mehr als ein Dutzend Menschen starb. Die Protestierenden fordern die Todesstrafe für Gotteslästerei und strikte Geschlechtertrennung. [...]

Mindestens 24 Menschen starben laut Polizei und Krankenhäusern. Die Zahl der Verletzten dürfte deutlich darüber liegen. Die Proteste begannen am Sonntag: Hunderttausende Aktivisten und Unterstützer der islamistischen Organisation Hefajat-e-Islam riegelten die Stadt ab. Sie fordern unter anderem die Einführung eines rigorosen Gesetzes gegen Gotteslästerung...

Zitat:Bangladesch

782 Leichen nach Fabrikunglück in Bangladesch geborgen

Einsatzkräfte haben zwei Wochen nach dem Fabrikunglück in Bangladesch 782 Leichen geborgen. Der riesige Trümmerberg ist fast abgetragen. "Das Rettungsteam wird hoffentlich in zwei bis drei Tagen den ganzen Schutt vom Grundstück geräumt haben", sagte Major Hassan Suhrawardy, der die Arbeiten überwacht.

Zwei Wochen nach dem Fabrikunglück in Bangladesch haben die Einsatzkräfte den riesigen Trümmerberg fast abgetragen und 782 Leichen geborgen. "Das Rettungsteam wird hoffentlich in zwei bis drei Tagen den ganzen Schutt vom Grundstück geräumt haben", sagte Major Hassan Suhrawardy, der die Arbeiten überwacht.

Schneemann schrieb:Die Lage in Bangladesch scheint dramatisch zu eskalieren...

Zitat:Bangladesch: Mindestens 24 Tote nach Straßenschlachten

Bangladeschs Hauptstadt ist von blutigen Ausschreitungen erschüttert worden. Zehntausende Islamisten lieferten sich Kämpfe mit Sicherheitskräften, mehr als ein Dutzend Menschen starb.
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Schneemann.

Zitat:Bangladesch
Abermals Todesurteil gegen Kriegsverbrecher
09.05.2013 · Der Anführer der größten islamistischen Partei in Bangladesch ist zum Tode verurteilt worden. Ein Sondertribual sprach ihn wegen Kriegsverbrechen im Unabhängigkeitskrieg 1971 wie Mord und Vergewaltigung für schuldig.
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Zitat:Throughout the day, Bangladeshis everywhere are whispering, or clamouring, about a massacre at Motijheel, the commercial district of Dhaka. In the absence of a free, responsible media and the denial of the right to gather (a Section 144 has been issued), established narratives struggle to make sense alongside social experience. In this article, we bear witness to these reports, especially as the Bangladeshi government has effectively enforced a curfew, shutting down any media other than those towing its party line.

There are unconfirmed reports of hundreds (dare we say thousands) dying at the hands of police and the infamous Rapid Action Battalion who fired live rounds into protesters, aided by a black out as a result of an enforced electricity cut. The violence took place after the Hefazat-e-Islam movement staged its massive demonstration numbering up to a million people. Unlike its previous march, which ended and was commended for ending peacefully, this event has been marred by violence.

It is difficult to say who drew ‘first blood’, but what is clear is that Hefazat-e-Islami activists were armed only with their ceremonial sticks (a popular appendage for all Bangladeshi protesters, including secular-friendly Shahbagis) while the police were armed and ready with lethal force. They were aided, it would seem, by Awami League counter protesters, who, in the full lightness of day, and behind police lines, brandished and used firearms.
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As the government becomes increasingly desperate and deluded, it is lashing out at opposition with ever-increasing violence. That hundreds and thousands of political demonstrators were terrified, killed and maimed in this way marks a new low in the history of Bangladesh, and its predecessor states. It comes as this beleaguered government still deals with its criminal negligence over the Rana Plaza tragedy. Some whisper the trajectory that may inevitably follow, that the Awami League makes a compelling case for an army takeover, a situation that none of us would wish.

Zitat:Bangladesch

Das nächste Feuer tötet Textilarbeiterinnen

[...] Wieder sterben Arbeiterinnen in Dhaka in einer brennenden Fabrik. Die Industrie kann sich nicht auf harte Schritte einigen. Arbeiter fürchten, dass sie abzieht – und sie ihr karges Einkommen verlieren. Während eines Brandes in einer Textilfabrik in Bangladesch haben wahrscheinlich mehr als sieben Menschen ihr Leben verloren. Zahlreiche Arbeiterinnen wurden verletzt. Das Feuer brach in der Färberei einer Fabrik im Textilviertel Gazipur nahe der Hauptstadt Dhaka aus. Es ergriff rasch zwei Etagen. Nach Angaben des Besitzers der Fabrik sollen an diesem Abend gut 170 Arbeiter in dem Gebäude gewesen sein. [...]

Das Feuer rief sofort die Erinnerung an den Einsturz des Fabrikhauses Rana Plaza in der Hauptstadt im April wach, infolge dessen 1130 Menschen ums Leben kamen. Mehr als 112 Menschen starben zudem, als im November vergangenen Jahres eine Fabrik von Tazreen Fashion in Dhaka in Flammen aufging.

Zitat:Islamistenführer hingerichtet

Bangladesh stürzt tiefer ins Chaos

Der Islamistenführer Abdul Qader Mollah ist in Bangladesh hingerichtet worden. Das Urteil gegen ihn ist umstritten. Es droht eine neue Gewaltwelle.

Erstmals ist in Bangladesh ein Todesurteil vollzogen worden, das wegen Verbrechen im Unabhängigkeitskrieg von 1971 verhängt worden war. Das Oberste Gericht in Bangladesh bestätigte am Donnerstag das Todesurteil des umstrittenen Kriegsverbrechertribunals gegen Abdul Qader Mollah, den Anführer der Jamaat-e Islami, und wenige Stunden danach wurde er hingerichtet. [...]

Während des Unabhängigkeitskrieges gegen Pakistan 1971 waren schwere Kriegsverbrechen begangen worden. Laut unterschiedlichen Schätzungen kamen während des neunmonatigen Konflikts zwischen 500 000 und 3 Millionen Menschen ums Leben. Zehntausende von Frauen sollen zudem vergewaltigt worden sein. [...] Das Gericht hat bereits fünf Islamisten zum Tode verurteilt. Mollah dürfte aber der Erste sein, dessen Todesurteil vollstreckt wird. Die Jamaat-e Islami hat im Falle einer Hinrichtung mit Gewalt gedroht. Bangladesh ist politisch extrem polarisiert. Das Land befindet sich seit Wochen in Aufruhr.

Zitat:Bangladesch: Tote bei Unruhen nach Hinrichtung von Islamistenführer

Er war ein Kriegsverbrecher mit vielen Anhängern: Die Hinrichtung des Islamistenführers Abdul Kader Molla hat in Bangladesch schwere Unruhen ausgelöst. Anhänger des Gehenkten machten Jagd auf Mitglieder der hinduistischen Minderheit.

Dhaka - Die Hinrichtung des Kriegsverbrechers Abdul Kader Molla hat in Bangladesch blutige Unruhen ausgelöst. Dabei wurden am Freitag mindestens vier Menschen getötet. Sicherheitskräfte sprechen von Lynchmorden an Gegnern des Verurteilten. Anhänger von Mollas islamistischer Partei Jamaat-e-Islami warfen nach Polizeiangaben Brandsätze auf Bahnhöfe, blockierten Autostraßen und setzten Geschäfte in Brand. Besonders hatten es die Angreifer auf Häuser von Hindus abgesehen. [...] Während Mollas Unterstützer protestierten, feierten mehrere tausend Gegner der Islamisten in der Hauptstadt Dhaka die Hinrichtung.

Zitat:Bangladesh PM issues warning as 13 more dead in ongoing protests

Thirteen more people were killed Sunday and overnight Saturday in Bangladesh in continuing protests sparked by the execution of a top Islamist leader, as the prime minister warned of a crackdown.

Police said they opened fire after Islamist supporters torched houses and fought street battles with them during a third day of unrest over the hanging of Abdul Quader Molla for mass murder during the 1971 war of independence. [...] "Police fired rifles after Jamaat protesters torched at least 20 houses belonging to ruling party supporters," government administrator Habibur Rahman told AFP of the violence in Patgram.