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Idee der Menschenrechte ist ein persisches Phänomen. - Eucerin - 26.07.2007
pharao, was du einbringst ist meiner Meinung nach einwenig engstirnig. Selbst in Europa wurde die Idee der Menschenrechte erwacht, um immer wieder gebrochen und erneut erweckt zu werden. So ist der Lauf der Geschichte. Denke dabei bitte nur an das Dritte Reich. Noch die Großeltern haben in einem Land ohne Menschenrechte gelebt...
Im Iran gibt es natürlich auch Menschenrechte, auch wenn Sie recht beschnitten sind. Du sagst aber sie wären abgelöst, was natürlich nicht stimmt. Außerdem wird auch im Iran sicher einmal das Regime wechseln wo Menschenrechte wieder einkehren. Außerdem ist dieses Regime erst seit 30 Jahren dort. Das heißt in den Köpfen der Menschen sind die Menschenrechte noch präsent, worauf es im letztendlich ankommt, oder nicht?
Du kannst nicht bei einer kurzen Periode wo weniger Menschenrechte bestehen, über das Gesamte urteilen.
Meiner Meinung nach, muss man immer die gesamte Geschichte betrachten und einbeziehen, um eine kluge Aussage machen zu können.
Meiner Meinung nach ist dementsprechend die Idee der Menschenrechte ist ein persisches Phänomen.
Schließlich ist ein Mensch nicht gleich Mutter Teresa, wenn er einmal etwas gespendet hat, nachdem es ihm Tausende vorgemacht haben...
- Kephalos - 14.04.2008
der Begriff zoon politikon wurde falsch übersetzt. Ich hab leider gerade den genauen Wortlaut Aristoteles nicht im Kopf und auch keine Ausgabe zur Hand. Aber hier ist von einem Lebewesen und keinem Tier die Rede. Weiterhin ist es politikon, also gemeinschaftbildend... Alles weitere ist eine christliche Verballhornung von Aristoteles.
Die Menschenrechte, sieht man, sind ein zerbrechlicheres Gut als die feinste Porzellanarbeit...