Das große Nahost Projekt - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Hintergründe (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=97) +--- Forum: Krisen, Konflikte und Kriege (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=99) +--- Thema: Das große Nahost Projekt (/showthread.php?tid=2224) |
- Ali - 16.02.2005 oder wir sind das 3 opfer nach iran und syrien Bush ist unberechenbar - hawkeye87 - 16.02.2005 Zitat:Ali postete:wall: hast du paranoia? poste mal lieber sinnvolleres zeug als das :lol!: - Azrail - 16.02.2005 Naja Hawkeye du siehst das als Paranoia aber die Menschen in der Region sehen das so ähnlich wie Ali 82% der Türken sehen die Amis als die Gefahr für den Weltfrieden und der größte Teil der arabisch-muslimischen Welt sieht das so ähnlich und somit werden durch Furcht die durch Bushs Kriege geschürt werden neue Terroristen und Widerstandskämpfer angeheuert. Dies wiederum schürt die angst in Europa und Amerika vor dem "bösen" Moslem und die wiederum sehen sich gezwungen den "Hindukusch zu verteidigen". Wie gesagt Nah-Ost projekt als Demokratie ist Theorie aber Praktisch kann sich eher zum Desaster entwickeln wnn man nicht intelligent genug ist. - Steahlt - 16.02.2005 hawkeye hat schon recht mann sollte realistisch bleiben ich halte nichts von sätzen wie usa gegen die türkei das sind verbündete leute auch wenn die türken das meinen die haben schon viel gemeint und?was muss das beweisen es wurde behauptet das die usa stellung in kirkuk gegen die türkische armee bezogen hat das hat sich als falsch herausgestellt also bitte. - AGM - 17.02.2005 USA kann keinen Krieg gegen die türkei rechtfertigen, dei Welt würde bei sowas sturm laufen und alle Länder müssten sich dann bedroht fühlen, wenn ein Land die Türkei "befreien" will, womit die USA ja Kriege rechtfertigt, müssten mindestens 90% der Länder auf der Welt Angst vor einer Invasion haben... Es wird KEINEN Krieg USA gegen Türkei geben, weiss garnicht warum ihr auf solche Gedanken kommt.... Ein kleines Interview mit einem Nahost Experten. Von Heute. Zitat:"Die USA haben im Irak derzeit genügend Probleme" - Savas38 - 17.02.2005 Einerseits sind Türkei und Amerika verbündete aber trotzdem haben sie zurzeit Ernsthafte Probleme miteinander. Zu einem Krieg kann es zwar nicht führen, aber weitere Probleme bringen. Die Türkei wird sich nicht unbedingt freuen, wenn Iran und Syrien von Israel und USA besetzt wird. Vorallem die Bevölkerung. - Patriot - 17.02.2005 Zitat:Savas38 posteteHat nicht schon George Bush Senior diesen Plan ausgearbeitet ? - Erich - 04.09.2005 wenn man sich vergegenwärtigt, dass dieses Projekt auch (?) dazu dienen soll, Israel im Nahen Osten zu verankern (wenngleich auch mit dem Ansatz, dass der ganze Nahe Osten nach westlichem Muster transformiert werden soll) dann ist das nicht uninteressant: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/575395.html">http://www.n-tv.de/575395.html</a><!-- m --> Zitat:Sonntag, 4. September 2005 - ThomasWach - 04.09.2005 Naja, das ist eher eine israelische diplomatische Charming-Offensive, die nach dem Gazaabzug von Israel und den arabischen Staaten angefangen wurde auf gegenseitigem Interesse. Beispielsweise trafen sich in der Türkei unter türk. Vermittlung auch der israel. Außenminister und der pakist. Außenminister, um eien allmähliche Annäherung zu besprechen. Dies wurde von pakist. Seite mit dem Abzug aus Gaza und dem dort gezeigten guten Willen begründet. - Erich - 28.02.2006 Zitat:AGM postetenachdem der Iran-Thread nur noch ein gegenseitiges Unverständnis offenbarte und daher zurecht vorübergehend geschlossen wurde möchte ich eine interessante Meldung des Rheinischen Merkur zur politschen Entwicklung im Nahen Osten und im Gemenge zwischen Iran einerseits, schiitischen Arabern im Irak und den arabischen Golfstaaten andererseits hier posten: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.merkur.de/413.0.html">http://www.merkur.de/413.0.html</a><!-- m --> Zitat:Pulverfass Irandie Meldung hat einige Links, vor allem den hier - und der passt genau zum Thema "Das große Nahostprojekt": Außenpolitik: Export der Revolution <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.merkur.de/10750.0.html?&no_cache=1">http://www.merkur.de/10750.0.html?&no_cache=1</a><!-- m --> Zitat:AUSSENPOLITIK / Die neue Regierung möchte durchsetzen, was Chomeini misslang: der Export der RevolutionDer Artikel enthält am Ende eine Grafik zu militärischen Stärke des Iran und ist eine der besten Analysen, die ich in letzter Zeit zum Kräfteverhältnis am Golf in Tageszeitungen gelesen habe - der Autor ist Mitarbeiter des Deutschen Orient-Instituts in Hamburg. Hier wird deutlich, wie sich trotz des scheinbaren gleichlautenden Interesses in der Unterstützung der schiitisch-arabischen Mehrheit im Irak gegen Saddam die Interessen Irans und Amerikas am Golf widersprechen. Der Schlüssel liegt bei den arabischen Golfstaaten. Der Iran kann diese Staaten wohl nur auf seine Seite ziehen, wenn sich eine US-kritische Bevölkerung gegen die traditionell prowestlicher Golfmonarchien erhebt. Insofern erscheinen die antiwestlichen "Karrikatur-Demonstrationen" an der "Peripherie der Arabischen Halbinsel" im Libanon, in Syrien und dem Jemen - interessanter Weise in breiter Masse wohl von schiitischen Arabern getragen -in ganz neuem Licht. Wirkt hier eine "Untergrundkolonne" unter iranischer Leitung? Soll und kann eine "islamische Massenrevolution" wie 1979 den Schah nun die Golfmonarchien "hinwegfegen"? Wie kann darauf reagiert werden - durch "harte Hand" oder eine "sanfte Demokratisierung"? Ist der ethnische Konflikt zwischen den Arabern und Iran ("Arier") und zwischen sunnitischem (in seiner strengsten Form wahabischen) und schiitischen Islam tatsächlich so überbrückbar - oder spielen die USA und Israel derzeit die Katalysatoren für einen Einigungsprozess, der vor allem ohne die ignoranten Auftritte des Westens, die Anlass zur Gegnerschaft bieten, gar nicht so denkbar wäre? Interssante Fragen für Diskussionen und Meinungsaustausch, aber ohne gegenseitige Bekehrungsversuche (was aufgrund absehbarer Erfolglosigkeit das Ende des Iran-Threads wohl mit verursacht hat). Ey Shahab3 - bist Du noch im Revier? - Skywalker - 08.07.2006 Eigentlich bezieht die Zaman die Meldung hauptsächlich auf die Türkei, allerdings wird hier auch berichtet das es Pläne gibt Pakistan, Saudi Arabien etc. zu teilen. Zitat:Retired Lt. Col. Suggests Middle East Map Dividing TurkeyQuelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zaman.com/?bl=international&alt=&trh=20060708&hn=34618">http://www.zaman.com/?bl=international& ... 8&hn=34618</a><!-- m --> - kurosh - 12.07.2006 Lol "would correct the injustice in the region". Vielleicht sollten ein paar Us-Bundes-Staaten an die Schwarzen oder den Hispanics abgetreten werden, damit die Ungerechtigkeit in den USA mal beendet wird. Der einzige Grund, warum es in dieser Region Ungerechtigkeit gibt, ist dass es in nahezu keinem Land des Nahen Ostens eine Demokratie gibt (Ausnahme Türkei) und dass die Aufrechterhaltung der Diktaturen in dieser Region eben voll und ganz im Interesse der USA steht. So würde wohl der Nahe Osten aussehen, wenn es nach Ralph Peters und eine Menge mehr Amerikaner gehen würde: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.iranian.com/Shorts/2006/July/Images/map.jpg">http://www.iranian.com/Shorts/2006/July/Images/map.jpg</a><!-- m --> - Wolf - 12.07.2006 Zitat:kurosh posteteVielleicht sollten ein paar Us-Bundes-Staaten an die Schwarzen oder den Hispanics abgetreten werden, damit die Ungerechtigkeit in den USA mal beendet wird.Das sind etwas romantische Ansichten. Schwarze sind gegenüber Schwarzen genauso Ungerecht wenn sie die Mittel und Möglichkeit haben ... Zitat:... und dass die Aufrechterhaltung der Diktaturen in dieser Region eben voll und ganz im Interesse der USA steht ... So würde wohl der Nahe Osten aussehen wenn es nach ... eine Menge mehr Amerikaner gehen würde:Ähm. Verstehe - und diese neuen Staaten sind dann alle Diktaturen? - Skywalker - 12.07.2006 @Wolf Zitat:Ähm. Verstehe - und diese neuen Staaten sind dann alle Diktaturen?Hier ein paar Artikel die eine Antwort auf deine Frage geben. Zitat:Wachsende Unzufriedenheit über kurdisch-nationalistisches Regime im NordirakQuelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wsws.org/de/2006/apr2006/irak-a08.shtml">http://www.wsws.org/de/2006/apr2006/irak-a08.shtml</a><!-- m --> Zitat:30 Jahre Haft für kurdischen Internet-AutorenQuelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.netzeitung.de/spezial/irak/377845.html">http://www.netzeitung.de/spezial/irak/377845.html</a><!-- m --> Nennst du das Demokratie ? - kurosh - 12.07.2006 @Wolf Willst du ernsthaft behaupten, dass Saudi-Arabien, Pakistan, Aserbaidschan, Kuwait, UAE etc., allesamt enge Verbündete der USA, demokratisch sind?? Unabhängige, moderne und demokratische Länder im Nahen Osten, die die Menschenrechte als Grundlage haben, sind den USA und dem gesamten Westen ein Dorn im Auge. Der aufkeimende Extremismus im Nahen Osten ist auch nichts weiter als ein Resultat der diktatorischen und feudalistischen (sowie US-hörigen) Regime des Nahen Ostens. Auch kommt den USA das jetzige diktatorische Regime im Iran sehr gelegen. Dadurch haben sie Legitimationen für die Unterstützung von separatistischen Bewegungen. Ein demokratischer, nichtisolierter Iran mit all seinen Rohstoffen und der politisch und geographisch sehr wichtigen Region würde die US-Hegemonie im Nahen Osten gefährden. Zur Türkei: Eine starke und immer mehr selbstbewusstere Türkei würde die US-Interssen zukünftig auch gefärhden. Vor allem wenn man sich bewusst ist, was für eine Führungsrolle in der islamischen Welt dieses Land haben könnte. |