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Schlimmste militärische Unfälle - Druckversion

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+--- Thema: Schlimmste militärische Unfälle (/showthread.php?tid=1954)

Seiten: 1 2


- stefan - 09.07.2004

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,307896,00.html">http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,307896,00.html</a><!-- m -->

Zitat:Russischer Langstreckenbomber abgestürzt

Beim Absturz eines russischen "Tupolew"-Bombers im Nordwesten des Landes sind alle vier Besatzungsmitglieder ums Leben gekommen. Die Maschine, die auch atomar bestückt werden kann, krachte auf eine Straße, explodierte und brannte aus.



- ChiNO - 09.07.2004

Unfälle von der US Navy:

19. April 1989 - Explosion in USS Iowa's 16-inch Geschützturm Nummer 2 in der Karibik: 47 Tote.

25. Mai 1981 - USS Nimitz. Eine EA-6B Prowler kollidiert während einer Nachtlandung mit einem Hubschrauber, einem Flugzeug und einem Traktor und verursacht so ein Flugdeckfeuer. Bei den Aufräumarbeiten detoniert ein unter den Trümmern befindlicher Sparrow FK. 14 Tote, 45 Verletzte. 3 zerstörte und 9 beschädigte Flugzeuge.

19. Dezember 1960 - Während des Baus der USS Constellation bricht ein Feuer im Hangardeck aus, das erst nach 12 Stunden gelöscht werden kann. 50 Tote und 100erte Verletzte.

Da die Unfälle auf der Enterprise und der Oriskany hier auch aufgezählt wurden, obwohl sie während des Vietnam-Krieges stattfanden, hier noch eine kurze Erwähnung der Forrestal-Katastrophe:

29. Juli 1967 - Feuer auf der Forrestal als Flugzeuge für den Angriff auf Vietnam vorbereitet wurden. Ursache wie auf der Enterprise eine Zuni.
134 Tote, 64 Verletzte. Kein Schiff hatte bis zu diesem Zeitpunkt soviele Bomben- und Raketenexplosionen überlebt.


Ein ebenfalls ünglückliches Schiff war der australische Träger Melbourne:

10. Februar 1964: Die Melbourne kollidiert mit der HMAS Voyager. 82 der 317 Mann Besatzung der Voyager sterben, darunter der Kommandant.

3. Juni 1969: Die Melbourne kollidiert mit dem US Zerstörer Frank E. Evans und zerschneidet ihn in zwei Teile. 74 Tote.


- Tiger - 09.07.2004

Zweimal Schiffe in Friedenszeiten per Kollision versenkt - das ist heftig. Dabei handelte es sich auch noch um ein Schiff, das der eigenen Marine gehörte, und eines, das der Marine einer verbündeten Nation gehörte.


- Wolf - 09.07.2004

Zitat:Mr NoBrain postete
Abschuß des Korean Airline Flugs KAL 007 am 1. September 1983 durch die Sowjetische Luftwaffe mit 269 Opfern.
Kein Unfall. Die Maschine drang in den Sowjetischen Luftraum ein, wurde positiv identifiziert und erst nachdem sie auf Aufforderungen den Kurs zu ändern nicht entsprechend reagierte wurde sie abgeschossen.

Eine überzogene Reaktion, aber kein Unfall.


- Ecko - 20.07.2004

Ich habe mal gehört das die Türken bei der Invasion von Zypern versehntlich eines ihrer eigenen Schiffe abgeschossen haben(sie haben es mit einem griechischen verwechselt)soweit ich weiss 200Tote.

Gibts mehr Infos dazu?
Stimmt das?
Welches Typ Schiff war es(es muss doch eins sein das auch die griechen haben)?


- ERIEYE - 20.07.2004

Zitat:Ecko postete
Ich habe mal gehört das die Türken bei der Invasion von Zypern versehntlich eines ihrer eigenen Schiffe abgeschossen haben(sie haben es mit einem griechischen verwechselt)soweit ich weiss 200Tote.

Gibts mehr Infos dazu?
Stimmt das?
Welches Typ Schiff war es(es muss doch eins sein das auch die griechen haben)?
es war ein Zerstörer mit Namen Kocatepe!
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.harwood861.org/history.htm">http://www.harwood861.org/history.htm</a><!-- m -->

soviel ich weiß gab es 80 Tote!


- Tiger - 20.07.2004

Auf jeden Fall war das ein typischer Blue-on-Blue-Kill. Die Gefahr für so etwas ist sogar relativ hoch. Ich vermute mal, daß die Kocatepe ein Zerstörer der Gearing-Klasse war. Dieser Typ wurde sowohl von Griechenland als auch der Türkei eingesetzt.


- ERIEYE - 20.07.2004

@ Tiger

Wie es auch in dem Link steht, den ich angegeben habeWink

Wieso denkst du, das sowas häufiger vorkommen könnte/müsste, bzw die Gefahr relativ groß ist?
Die Piloten sollten doch eigentlich wissen wo sich die eigenen Verbände auf dem Meer befinden, oder?
In diesem Fall wäre doch besondere Vorsicht angebracht, wenn man doch sowieso nur einen Verband in der Umgebung ausmacht.
Ich denke diese Piloten waren einfach nur zu Kriegsgeil, wie einige Amis bei den bisherigen Friendly-FireAktionen während des Golfkriegs.


PS:
Aber ich denke nicht das man dies als einen Unfall bezeichnen kann, bzw in diesen Thread einbringen, denn in einem Krieg gelten andere Regeln.
In einem Krieg könnten von unaufmerksamen und nervösen Soldaten Fehlentscheidungen passieren, in Friedenszeiten sollte dies jedoch nicht der Fall sein.


- AKINCI - 20.07.2004

Der Vorfall fand 1974 statt. Die Kocatepe –ein Zerstörer der Gearing Klasse- war im Einsatz
während der türkischen Intervention in Zypern. Aufklärungsflugzeuge hatten in der Nähe von
Rhodos einen Konvoi gemeldet der von der Aegeis in Richtung Zypern fuhr. Die Kocatepe und
zwei weitere Schiffe wurden beauftragt den Konvoi abzufangen und machten sich auf den Weg.
Kurz nachdem sie an der Stelle angekommen waren an der sie dem Konvoi begegnen sollten kamen zwei türkische Flugzeuge von Norden her und hielten diese Zerstörer für die Begleitschiffe des
erwarteten Konvois; sie eröffneten sofort das Feuer.

Die erste Rakete traf die Heck-Kanone der Kocatepe und die zweite durchschlug den Kamin und
landete in der Kommandobrücke. Sämtliche Radar und Funkgeräte wurden dabei zerstört. Die
Flugzeuge zogen ab als die Munition zu Ende ging und kamen später wieder um noch ein paar
Raketen auf das brennende Schiff abzuschießen. Die Besatzung hatte bis dahin das Schiff
schon verlassen.


- ERIEYE - 20.07.2004

Zitat:AKINCI postete
Der Vorfall fand 1974 statt. Die Kocatepe –ein Zerstörer der Gearing Klasse- war im Einsatz
während der türkischen Intervention in Zypern. Aufklärungsflugzeuge hatten in der Nähe von
Rhodos einen Konvoi gemeldet der von der Aegeis in Richtung Zypern fuhr. Die Kocatepe und
zwei weitere Schiffe wurden beauftragt den Konvoi abzufangen und machten sich auf den Weg.
Kurz nachdem sie an der Stelle angekommen waren an der sie dem Konvoi begegnen sollten kamen zwei türkische Flugzeuge von Norden her und hielten diese Zerstörer für die Begleitschiffe des
erwarteten Konvois; sie eröffneten sofort das Feuer.

Die erste Rakete traf die Heck-Kanone der Kocatepe und die zweite durchschlug den Kamin und
landete in der Kommandobrücke. Sämtliche Radar und Funkgeräte wurden dabei zerstört. Die
Flugzeuge zogen ab als die Munition zu Ende ging und kamen später wieder um noch ein paar
Raketen auf das brennende Schiff abzuschießen. Die Besatzung hatte bis dahin das Schiff
schon verlassen.
Um hier keinen Streit ausbrechen zu lassen nenne es bitte einfach den "Zypern-Konflikt" und nicht Intervention, denn sonst könnte ich auch sagen das es eine Invasion war und die Diskussion würde aus dem Ruder verlaufen!


- Skywalker - 20.07.2004

Das Thema hier lautet schlimmste militärische Unfälle und nicht "Zypern Konflikt".

Bleibt beim Thema:ot:


- ERIEYE - 20.07.2004

Zitat:Skywalker postete
@ERIEYE

Das Thema hier lautet schlimmste militärische Unfälle und nicht "Zypern Konflikt". Wenn ich noch einen Post sehe wo Propaganda für die GR oder TR Seite gemacht wird, derjenige bekommt umgehend eine Ermahnung !:evil:

Das gilt für Nutzer aus beiden Ländern
Dann schaue nochmal nach was ich geschrieben habe!
Eine Warnung an meine Seite ist völlig unbegründet!


- Shahab3 - 05.11.2004

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,326509,00.html">http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,326509,00.html</a><!-- m -->

Zitat:Kampfjet greift Schule in New Jersey an

Im US-Bundesstaat New Jersey hat ein Kampfflieger der Nationalgarde die Orientierung verloren. Bei einem Übungsflug nahm er deshalb statt des anvisierten Zieles eine Grundschule ins Visier. Zum Glück war es Nacht - es wurde niemand verletzt.

Little Egg Harbor/USA - Die Schule in Little Egg Harbor wurde bei dem Zwischenfall beschädigt. Sie befindet sich in der Nähe eines militärischen Übungsgeländes. Nach Angaben der Nationalgarde sollte der Pilot des Kampfjets auf ein sechs Kilometer entferntes Ziel in dem Übungsgelände feuern.
Zu einer anderen Uhrzeit, hätte das mal so richtig schief gehen können...
Aber Fit für den Irak scheint der Pilot zu sein.


- Alex der Grosse - 05.11.2004

Ich glaube das what wenig mit dem Piloten zu tun eher mit seinen Instrumenten. Oder?


- Turin - 05.11.2004

Zitat:Ich glaube das what wenig mit dem Piloten zu tun eher mit seinen Instrumenten. Oder?
Wenn man Amerikaner ist, vielleicht. Abgesehen davon, dass da nicht mal was von ausgefallenen/fehlerhaften Instrumenten steht, sollte ein Pilot auch in diesem Fall in der Lage sein, seine Position einigermassen zu bestimmen und im Zweifelsfall die Übung abbrechen. Überflüssig zu erwähnen, dass es sich hier im Übungsgelände handelt, welches auch durch Sichtidentifzierung verifizierbar sein sollte (außer der Pilot fliegt die Übung rein nach Instrumenten über einer Wolkendecke, was aber in der Nähe bewohnter Ortschaften ein wenig verantwortungslos wäre).