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- Erich - 10.06.2005

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4417974_REF3,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F3,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Bericht zur Lage im Irak

Uno kritisiert widerrechtliche Inhaftierung Tausender

Die Vereinten Nationen haben die Lage in irakischen Gefängnissen angeprangert. Laut dem jüngsten Bericht zur Lage im Irak sind dort tausende Menschen widerrechtlich inhaftiert. Sie hätten weder einen Rechtsbeistand noch die Möglichkeit, sich vor Gericht zu rechtfertigen, kritisiert UN-Generalsekretär Kofi Annan.
...
"Exzessive Gewalt" verurteilt
Kritik übt die Uno auch an der Anwendung "exzessiver Gewalt" durch irakische und multinationale Truppen an den Kontrollstellen sowie bei Hausdurchsuchungen.
....

US-Armee weist Vorwürfe zurück
Das US-Militär wies die Vorwürfe der Vereinten Nationen zurück.
...

Stand: 10.06.2005 08:38 Uhr



- europa - 12.06.2005

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,360161,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 61,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Französische Geisel Aubenas ist frei

Die vor fünf Monaten im Irak entführte französische Journalistin Florence Aubenas ist frei. Nach Angaben des französischen Außenministeriums ist die Reporterin bereits auf dem Weg nach Paris. Der TV-Sender Al-Arabija berichtet, die Geisel sei befeit worden.

Bagdad/Paris - Die Bilder gingen um die Welt: Die französische Journalistin Florence Aubenas flehte um Hilfe. Auf dem am 1. März veröffentlichten Band macht Aubenas einen verzweifelten Eindruck. "Mir geht es gesundheitlich schlecht. Auch psychisch bin ich in schlechter Verfassung." Dann wendete sie sich direkt an den französischen Parlamentsabgeordneten Didier Julia: "Hilf mir, es ist dringend".

Nach fünf Monaten der Ungewissheit und der Angst wurde heute in Paris bestätigt: Aubenas ist frei. Auch ihr irakischer Dolmetscher Hussein Hanun sei freigelassen worden. Wer ihre Entführer waren und was sie im Gegenzug für die Freilassung ihrer beiden Geiseln forderten, war unklar geblieben.

Die Reporterin arbeitet seit 19 Jahren für die Zeitung "Libération". Die Frau und ihr Dolmetscher waren zuletzt am 5. Januar in Bagdad gesehen worden, als sie ihr Hotel verließen.



- Snakeshit - 14.06.2005

Zitat:Mindestens 29 Tote bei zwei Anschlägen im Irak



Kirkuk/Baakuba (AFP) - Bei zwei Anschlägen im Irak sind mindestens 29 Menschen getötet worden: Allein in der nordirakischen Stadt Kirkuk starben bei einem Bombenattentat vor einer Bank mindestens 19 Menschen, 63 weitere wurden verletzt. Der Sprengsatz explodierte in einem vor der Bank deponierten Karren, als dort zahlreiche Menschen auf ihre Löhne warteten. In der nördlich von Bagdad gelegenen Ortschaft Kanaan starben bei der Explosion einer Autobombe auf einem Markt mindestens zehn Menschen, unter ihnen zwei Kinder. Sieben weitere Menschen wurden verletzt. (...)
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.news.yahoo.com/050614/286/4kulh.html">http://de.news.yahoo.com/050614/286/4kulh.html</a><!-- m -->


- Tiger - 15.06.2005

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,360600,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 00,00.html</a><!-- m -->

Zitat:Selbstmordanschlag in Militärkantine fordert viele Tote

Mindestens 23 Soldaten sind in der irakischen Stadt Chalis ums Leben gekommen. Ein Selbstmordattentäter hatte seinen Sprengstoffgürtel mitten in der Kantine des "Friedens-Bataillons" gezündet.



- Falcon - 15.06.2005

Solche Selbstmordanschläge wird es solange geben bis sich die Amis aus dem Irak vollständig zurückziehen (sogar noch danach), welches aber eher unwahrscheinlich ist. Es werden aber nicht nur Anschläge an den Amerikanern ausgeübt, sondern auch an die Irakische Polizei, weil sie angeblich für die Amerikaner arbeiten. Sie sind aber für den Schutz des Irakischen Volkes gegründet worden und nicht an die Umsetzung der Politik anderer Nationen, in diesem Falle USA. Daher denke ich das solche Anschläge nicht von den irakischen Bürgen ausgeübt werden, sondern von denen, die solch eine gelegenheit nutzen, (damit meine ich die Besetzung Iraks durch Amerikanische Truppen) um für ihre Seiten zu profitieren.
Das solche Anschläge nach einem Abzug amerikanischer Truppen und Co. aufhören wird bezweifle ich, denn wie ich oben gesagt habe, wollen manche aus dieser Situation profitieren.


- Snakeshit - 16.06.2005

Zitat:Fünf US-Soldaten bei Bombenanschlag getötet

Bagdad (AP) Die anhaltende Gewalt im Irak hat wieder zahlreiche Menschen das Leben gekostet. Bei einem Bombenanschlag im Westen des Landes wurden fünf US-Soldaten getötet, wie die Streitkräfte am Donnerstag mitteilten. Der am Straßenrand versteckte Sprengsatz explodierte am Mittwoch nahe der Stadt Ramadi neben dem Fahrzeug der Marineinfanteristen, wie es hieß. Sie erlagen wenig später ihren Verletzungen. Ein weiterer Soldat wurde in Ramadi nach Militärangaben von Schüssen getötet. (...)
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.news.yahoo.com/050616/12/4kywy.html">http://de.news.yahoo.com/050616/12/4kywy.html</a><!-- m -->


- Shahab3 - 19.06.2005

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,361188,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 88,00.html</a><!-- m -->
Zitat:USA hatten nie einen Plan für die Zeit nach Saddam

In internen Dokumenten haben Berater und Minister der britischen Regierung schon 2002 vor einem Irak-Feldzug gewarnt. Ihrer Ansicht nach hatten die USA nie ein Konzept für die Zeit nach Saddam Hussein. Dennoch war Premierminister Tony Blair fest entschlossen, den Krieg zu führen.
...
Schon im März 2002 stellte der britische Außenminister Jack Straw demnach die Frage, wie im Irak künftig Stabilität erzielt werden solle. Die USA seien zwar entschlossen, Saddam Hussein zu stürzen, um nach eigener Aussage einem Einsatz von Massenvernichtungswaffen vorzubeugen. Doch über die Zeit danach hätten sie sich wenig Gedanken gemacht. "Der Irak hat keine demokratische Tradition, also kann man hier nicht auf Gewohnheit oder Erfahrung aufbauen", gab Straw in einer Notiz für Blair zu bedenken.

In einem anderen Memorandum vom Juli 2002 berichtet der damalige britische Geheimdienstchef Richard Dearlove über seinem kurz zuvor erfolgten Besuch in Washington. Demnach wollte US-Präsident George W. Bush Saddam Hussein auf jeden Fall aus dem Amt entfernen. Die Geheimdienstinformationen und Fakten seien dann so präsentiert worden, dass sie dieses Ziel unterstützt hätten.
...
:bonk:


- europa - 19.06.2005

Nützt jetzt aber auch nichts mehr wenn alles ans Licht kommt. Der Krieg ist schon gesehen, Bush hat man wieder gewählt und vermutet hat man das ganze sowieso schon lange.


- Azrail - 19.06.2005

Also um den Irak zu stabilisieren braucht man auf jedenfall mehr Truppen und die eigene irakische Armee ist dazu nicht in der Lage und ich finde es beschämend das man dort nun eigentlich eine Pro-Westliche Marionette aufbaut.
Mindestens 300.000 Mann braucht der Irak und zwar von Nationen die militärisch eine gewisse Tradition haben wie Frankreich,Deutschland,Türkei vielleicht auch Pakistan und Ägypten.
Wenn es islamische Länder gebe die Truppen hineinschicken und zwar schon einige Divsionen würde das die Stabilität schneller voranbringen,das ganze dauert doch nur solange weil eben zuwenig Truppen da sind und die Amis wollen eben nicht die Drecksarbeit machen und schicken Iraker los, die aber keine Peilung haben oder nicht loyal sind.
Der Irak braucht 300.000 Mann die zur Hälfte aus islamischen Ländern stammen!
Leider wird das aber nicht der Fall und deshalb wird Amerika kräftig auf die Schanuze fallen.


MfG Azze


- europa - 19.06.2005

Du glaubst ja wohl nicht das die Amis Türken, Pakistanis, Ägypter usw reinlassen.
Das 300'000 Mann nötig sind glaube ich auch nicht. 200'000-240'000 reichen IMO. Aber wer soll 200'000 dann Mann stellen?


- ThomasWach - 19.06.2005

Naja. Die Frage ist ja nicht mal, ob die Amerikanber die islamischen Truppen reinlassen würden. Unter amerik. Oberbefehl wäre dies sicher das kleinste Problem. Nur würden die Regierungen jener Länder damit einfach nur politischen Selbstmord begehen ( undzwar richtigen Selbstmord, nicht so einen stilisierten möchtegern-Selbstmord wie Schröder mit seiner Neuwahlankündigung *GG*)und daher niemals willens sein, sich auch nur indirekt an der ganzen Geschichte zu beteiligen. Denn so würden sie ja zum Helfershelfer des bösen "amerikanischen Satans" und indirekt auch dne Angriff auf den Irak mitlegitimieren.

So schön so eien Idee wäre, so unwahrscheinlich ist es.
Auch die Stationierung weiterer europäischer Truppen ist unwahrscheinlich. Der Trend geht ja in eine ganz andere Richtung: Spanien ist schon weg, die Ukraine wird sich zurückziehen, Polen und Italien werden ebenso bald abziehen wollen. Gut, es bleiben die europafreundlichen Briten und vielleicht wird ja unsere Angie als neue Bundeskanzlerin President Bush als Wahlgeschenk ein paar Bundeswehrsoldaten "schenken", damit auch Bundeswehrsoldaten in den Genuss umherfliegender Kugeln kommen.
Aber ansonsten läuft es auf die angestrebte Irakisierung des KOnflikts heraus, genauso wie ab 1972 im Vietnam, als der Krieg auch vietnamisiert wurde. Gut, das "Positive Ergebnis" ist ja bekannt.
Es bleibt zu hoffen, dass die Amerikaner eben Standfestigkeit beweisen wie auch die Briten und die Suppe, die sie sich selbst eingebrockt haben, auch auslöffeln.


- Shahab3 - 19.06.2005

Keiner der genannten Staaten hätte auch nur ein marginales Interesse daran Truppen in den Irak zu entsenden. Gerade die genannten arabischen Staaten oder die Türkei fallen da raus. Die haben keinen Bock darauf, dass nächste Ziel von Anschlägen zu werden und zu geinnen gibts für die sowieso nichts.
Deutschladn und Frankreich werden ohnehin einen Teufel tun...

Nene..die Suppe müssen die Verursacher schon alleine auslöffeln und das ist auch gut so.

Übrigens würde keine der genannten Alternativen auch nur einen Hauch von Ruhe in den Irak bringen. Wenn das wo weiter geht, dann werden die USA ähnlich unangenehme Erfahrungen sammeln, wie die UDSSR in Afghanistan. Übrigens zweifel ich auch daran, dass der Irak jemals eine amerikanische Marionette werden wird. Kurdistan vielleicht. Bei den Sunniten und Schiiten sieht das düster aus mit blinder Ergebenheit. Da wäre es noch wahrscheinlicher, dass sich der Irak zu einer Syrischen oder Iranischen Marionette entwickelt :evil:


- Azrail - 19.06.2005

Man die amis sind echt dumm bis jetzt haben sie keinen Krieg gwonnen solch eine Stümperhafte vorgehensweise für eine Supermacht ist echt peinlich.Rolleyes
Also ich glaub schon das mehr Truppen etwas bringen würde aber keiner stellt sie vielleicht auch aus finaziellen Gründen.


MfG Azze


- Skywalker - 20.06.2005

Zitat:BORDER TENSIONS EMERGE BETWEEN IRAN, IRAQ


BAGHDAD [MENL] -- Two years after Iraq established its first post-Saddam Hussein government, relations with Iran have again been fraught with tension.

Iraqi officials said Iranian soldiers have been repeatedly entering Iraqi territory and firing toward Iraqi outposts. They said Iranian soldiers and agents have also been conducting reconnaissance around Iraqi border outposts.

"The Iranians are taking increasingly aggressive measures along the Iraqi border," an Iraqi official said. "We've talked to Teheran, but it hasn't helped."

[On Monday, a suicide bomber dressed as a police officer blew himself up outside police headquarters in the northern city of Irbil. At least 11 officers were killed.]
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.menewsline.com/stories/2005/june/06_21_1.html">http://www.menewsline.com/stories/2005/ ... _21_1.html</a><!-- m -->


- Shahab3 - 20.06.2005

Ansich ne Falschmeldung. Die Beziehungen zwischen beiden Ländern sind dabei sich prächtig zu entwickeln. So wurden Verträge über Energielieferungen, Wiederaufbauhilfen, etc beschlossen. Es gibt keinen Grund für schlechte Beziehungen zu einem von Schiiten dominierten Irak. Völlig klar ist aber, dass Schmuggel und die Ein/Ausreise von zwielichtigen Gestalten selbstversätndlich verhindert werden muss. Dass die Iraker derzeit dazu selbst nicht inder Lage sind und machmal nachgeholfen werden muss, sollte wohl allen klar sein.
Insebsondere auch nach den Anschlägen in der nahe der irakischen Grenze gelegenen Stadt Ahwaz.

Ich würde mal sagen, dass das Sprachrohr des israelischen Aussenministeriums (Menewsline) bewusst, die Dinge nach ihrere Vorstellung so dargelegt hat Wink