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RE: Die deutsche Marine - Schneemann - 24.10.2025 In Ergänzung zu dem leider etwas untergegangenen Beitrag von Leuco vom 20.10. abends: Zitat:Pistorius in Reykjavik: Deutschland und Island vertiefen Militärkooperationhttps://www.bmvg.de/de/aktuelles/deutschland-und-island-vertiefen-militaerkooperation-6034006 Schneemann RE: Die deutsche Marine - DeltaR95 - 27.10.2025 (18.10.2025, 07:53)Frank353 schrieb: Thanks. Vielleicht verschiessen sie jetzt auch mehr alte Flugkörper wie NSSM und SM-2 als ESSM oder RBS 15. Ich glaube die Antwort gibt es - mal wieder - in der Presse: https://www.nwzonline.de/region/andya-marine-trainiert-in-norwegen-fuer-den-ernstfall-mit-grosser-schiessuebung_a_4,2,2459351927.html Zitat:Auf dem Deck der Fregatte „Bayern“ schießt eine Rakete des Typs „NSSM“ senkrecht nach oben. Sekunden später fliegt ein weiterer Flugkörper durch die dichte Wolkendecke. Sprich, es war kein ESSM im Spiel, sondern ein NSSM + RAM. Gibt es eigentlich irgendwelche öffentlichen Aussagen, welche Flugkörpertypen geschossen wurden? Die Wortwohl von Herrn Inspekteur Marine war ja - mal wieder - sehr "selbstbewusst". RE: Die deutsche Marine - Frank353 - 28.10.2025 https://www.instagram.com/p/DQMVWmvCnNt/?img_index=3&igsh=cjMxZWFydW1pMTJo Bei wir sind Marine in Instagram ESSM Harpoon NSSM SM 2 RAM RBS 15 IRIS T Stinger RE: Die deutsche Marine - 26er - 16.11.2025 Wilhelmshaven hat eine Ausbildungs- und Schutzkompanie erhalten. Jetzt war auch das Gelöbnis bzw. Vereidigung: Das ist eine Grundausbildungskompanie und sollte nicht mit der Reserveeinsatzkompanie verwechselt werden. Das ist in dem Artikel nicht korrekt aufgeführt. https://marineforum.online/ein-schoener-tag-in-wilhelmshaven/ "Das Marinestützpunktkommando Wilhelmshaven baut eine Reserve-Einsatzkompanie mit rund 280 Dienstposten auf. Am 13. November, einen Tag nach dem Gründungstag der Bundeswehr und am Tage der Verkündung des neuen Wehrdienstes legten 94 Rekruten und Rekrutinnen der "Ausbildungs- und Schutzkompanie Wilhelmshaven" auf dem Rathausplatz in der Jadestadt feierlich das Gelöbnis ab. Der Markt war von hunderten Besuchern gesäumt, Oberbürgermeister Feist bekräftigte seinen Stolz, dass die Bürger des größten Bundeswehrstandortes fest zu ihren Soldaten stehen. .." RE: Die deutsche Marine - ObiBiber - 17.11.2025 https://www.hartpunkt.de/regierungsabkommen-mit-kanada-fuer-neues-standard-fuewes-der-deutschen-marine-unterzeichnet/ CMS330 ist also gesetzt und fix!! RE: Die deutsche Marine - DeltaR95 - 17.11.2025 (17.11.2025, 17:31)ObiBiber schrieb: https://www.hartpunkt.de/regierungsabkommen-mit-kanada-fuer-neues-standard-fuewes-der-deutschen-marine-unterzeichnet/ Zitat:Ab dem Jahr 2027 sind die ersten Maßnahmen zur Einrüstung auf ausgewählten Schiffen und Booten vorgesehen. Langfristig sollen alle bestehenden und künftigen maritimen Überwasserfähigkeitsträger, einschließlich der neuen Fregattenklasse F127, mit dem standardisierten FüWES ausgerüstet werden. Ja, ne, is' klar ![]() Bei allen bisherigen FüWES-Projekten, egal ob Thales, Atlas oder sonstwem "prüft" sich der Apparat sprichwörtlich zu Tode - siehe K130 2. Los und IT-Sicherheit - aber das CMS-330 von der Stange soll dann in weniger als zwei Jahren auf die erste Einheit gedrückt werden. Mal sehen, wie lange dieser "euphorische Höhenflug" anhält. Ich wage eine "Wette": Mindestens 5 Jahre, maximal 10 Jahre bevor wir eine Fregatte der Deutschen Marine damit herumschippern sehen. Aber hey, dann sind die Probleme von K130 2. Los ja Geschichte. Wir schmeißen einfach das alte FüWES runter, scheinbar kann LMC ja das leisten, was alle anderen nicht können. Dann hat das Rumgeeier auf dem 2. Los bzgl. "Schlechtleistung der Unterauftragnehmer für das Einsatzsystem" endlich ein Ende. Ich mein', warum das alte FüWES noch mit viel Mühe und Kosten in die Nutzung bringen? Mal abgesehen davon, ist das nicht ein Widerspruch: Zitat:Ziel des Projektes sei die Standardisierung der bislang heterogenen Systemlandschaft sowie die Rückführung der Systemhoheit an den öffentlichen Auftraggeber, heißt es weiter. Zitat:Die Kooperation mit dem NATO-Partner Kanada umfasse nicht nur den Systemtransfer, sondern auch gemeinsame Weiterentwicklung, Kostenteilung und operative Zusammenarbeit. Wir erhalten also die Systemhoheit, können aber nur das machen, was auch die Kanadier wollen, weil ansonsten entwickelt man außerhalb der Infrastruktur faktisch zwei unterschiedliche FüWES? RE: Die deutsche Marine - ObiBiber - 25.11.2025 https://www.hartpunkt.de/integration-von-iris-t-in-das-neue-standard-fuewes-der-marine-bereits-simuliert/ spannend! 🧐 CMS330 Integration mit Iris-t SLM wohl schon erfolgreich simuliert… Kanada denkt über CMS330 an Land und Iris-t SLM nach F125 erhält wohl zeitnahe beides. F127 erhält unterhalb von AEGIS auch CMS330 RE: Die deutsche Marine - Schneemann - 05.12.2025 Es wird mehrere Einheiten betreffen, deswegen einmal hier: Zitat:German Navy selects Lockheed Martin Canada's CMS 330 for surface fleethttps://www.janes.com/osint-insights/defence-news/sea/german-navy-selects-lockheed-martin-canadas-cms-330-for-surface-fleet Schneemann RE: Die deutsche Marine - DeltaR95 - 10.12.2025 Jetzt soll es Hensoldt richten: https://esut.de/2025/12/meldungen/66088/hensoldt-integriert-fuewes-cms-330-in-plattformen-der-deutschen-marine/ Zitat:Hensoldt will in wenigen Tagen mit ersten, der eigentlichen Integration des CMS 330 in das „System Bundeswehr“ vorgeschalteten, Analysen und Studien, beispielsweise hinsichtlich Informationssicherheit, Konstruktionsaspekten oder In-Service Support beginnen. Macht man sich über sowas keine Gedanken, bevor man ein Produkt zum Querschnitts-FüWES erhebt oder eine Firma mit der Integration beauftragt, die noch nie zuvor Verantwortung für ein FüWES getragen hat? RE: Die deutsche Marine - DopePopeUrban - 10.12.2025 (10.12.2025, 14:57)DeltaR95 schrieb: Macht man sich über sowas keine Gedanken, bevor man ein Produkt zum Querschnitts-FüWES erhebt [...]Genau das wollte ich auch gerade fragen. Hieß es nicht noch vor ein Paar Wochen, man habe sich in einem langen und umfangreichen Auswahlprozess (angeblich schon seit seit Anfang 2024) unter sorgfältigster Prüfung und Risikoabwägung für dieses CMS entschieden? https://www.hartpunkt.de/marine-gruenes-licht-fuer-neues-standard-fuewes-cms-330-und-neue-ram-flugkoerper/ Was lese ich dann hier Analysen und Studien hinsichtlich der Informationssicherheit, der Konstruktionsaspekte und In-Service Support? Hat man diese nicht bereits im Rahmen dieses langen und umfangreichen Auswahlprozesses angefertigt? Oder zumindest mal grob skizziert? Worauf hat man diese Kaufentscheidung denn dann begründet, auf dem Besuch der Demonstratorkonsole die man in Wilhelmshaven aufgestellt hat? Ich bin diesbezüglich kein Fachmann aber untersucht man sowas nicht bevor man ein System beschafft? Informationssicherheit, Konstruktionsapskete und In-Service-Support erscheinen mir da doch recht elementar. RE: Die deutsche Marine - Milspec_1967 - 10.12.2025 (10.12.2025, 16:05)DopePopeUrban schrieb: Genau das wollte ich auch gerade fragen. JEDES größere Waffensystem Projekt (oder auch zivile IT System) wird anhand von Hersteller Leistungsdaten gekauft, wenn kein original System in einer WTD nach BW Standard vor Auftrag Erteilung getestet werden kann. (Panzer, Infanterie Waffen etc sind hier null Problem, da geht das recht simpel ... Aber CMS? Wo soll das ad hoc getestet werden in einem BW System?) Bei fast reiner Software (CMS ist Software plus Rechner plus Konsolen) kann es keine WTD ad hoc Erprobung IN Einem deutschen Marine Schiff geben. Da müssen zunächst einmal die Prospekt Parameter zum Lastenheft passen (Daralink, Anschluss Schnittstellen physisch, Konsolen Abmessungen, Energie Aufwand, etc) Und das ist hoffentlich der Fall. Dann schaut man sich andere Systeme in anderen Schiffen an... Oder das besagte Demo System im Container. Die IT Sicherheit dann VERMUTLICH "nur" kanadisch... Kann aber sicherlich gehärtet werden... Zb indem man DEUTSCHE Firewall Systeme davor schaltet. Zudem muss ein Vertrags Partner die Software warten können und somit, zumindest bis zu einer gewissen Tiefe, Zugang zum Quellcode haben. Genau das prüft nun Hensoldt IM DETAIL, ob dies mit dem Hersteller Prospektveersprechen übereinstimmt.... Und macht daraus einen konkreten Projekt Plan inkl. Optimierung Notwendigkeiten. Ich stelle mir nur folgende Fragen : Gibt es eine Ausstieg Klausel, wenn hensoldt UNBEHEBBARE Mängel an CMS 330 feststellt? Erfolgt Die Bezahlung in Milestones oder vorab oder erst nach vollständigen Leistung Nachweis (oder Kombination davon)? Üblich in großen zivilen IT Projekten mit einem Software Anbieter ist entweder das Milestone Prinzip... Oder eine x% Anzahlung und Rest nach erfolgreicher Funktiionsabnahme (Nachweis Prüfung) einer echten Pilot Installation. RE: Die deutsche Marine - DopePopeUrban - 10.12.2025 @Milspec_1967 Zitat:Bei fast reiner Software (CMS ist Software plus Rechner plus Konsolen) kann es keine WTD ad hoc Erprobung IN Einem deutschen Marine Schiff geben.Damit hast du ja auch recht, davon wird in dem Artikel aber auch nicht gesprochen. Hier geht es noch gar nicht um die konkrete Integration auf einer Einheit, Hensoldt startet hier mit den der Integration vorgeschalteten Analysen und Studien, also der Informationsbeschaffung die für eine Integration grundsätzlich erforderlich ist. Die tatsächlichen Integrationsvorhaben sind noch ferne Zukunftsmusik, man versucht gerade, zumindest nach meinem Verständnis, zu erfassen, was man da gerade überhaupt gekauft hat. Zitat:Da müssen zunächst einmal die Prospekt Parameter zum Lastenheft passen (Daralink, Anschluss Schnittstellen physisch, Konsolen Abmessungen, Energie Aufwand, etc)Das ist genau das, was ich kritisiere. Denn dieser Schritt ist in meinen Augen zwingend erforderlich, bevor es zu einem Kaufvertrag kommt. Offensichtlich ist dieser Schritt jedoch nicht getan worden und wird jetzt nachgeholt. Daher frage ich, warum hier entsprechende Grundlagenarbeit fehlt? Denn ich hab diesbezüglich gewisse Vermutungen, die ich gerne widerlegt sehen würde. Mir fällt nur keine andere Begründung ein. Zitat:Gibt es eine Ausstieg Klausel, wenn hensoldt UNBEHEBBARE Mängel an CMS 330 feststellt?Davon gelesen habe ich bis jetzt noch nichts, ich glaube aber auch nicht, dass eine solche Information über die Presse kommuniziert werden würde. Allerdings halte ich eine solche Klausel aufgrund der defacto Alternativlosigkeit des CMS330 im Kontext der DM auch für weitgehend redundant. Wäre natürlich trotzdem interessant zu wissen. RE: Die deutsche Marine - DeltaR95 - 10.12.2025 (10.12.2025, 16:49)Milspec_1967 schrieb: Die IT Sicherheit dann VERMUTLICH "nur" kanadisch... Kann aber sicherlich gehärtet werden... Zb indem man DEUTSCHE Firewall Systeme davor schaltet. Och, eine Firewall wäre wohl für jeden Hersteller zu bewältigen. Interessant wird es, wenn man plötzlich sowas wie ein Security Gateway ( z.B. von Infodas https://www.infodas.com/de/loesungen/sdot-cross-domain-solutions/sdot-security-gateway/) in ein CMS einbauen möchte. Denn dann wird es so richtig lustig hinsichtlich Latenzen und der Zahl an Protokollen, die so ein Sicherheitsgateway "nativ" unterstützt.
RE: Die deutsche Marine - Milspec_1967 - 11.12.2025 (10.12.2025, 19:17)DeltaR95 schrieb: Och, eine Firewall wäre wohl für jeden Hersteller zu bewältigen. Das zu integrieren haben garantiert alle merkt verfügbaren CMS Probleme. Ich persönlich würde ein CMS für unsere Marine komplett neu konstruieren lassen... Mit nicht vernetzter (abrr upgradebarer) on premise KI als Kernel und drumherum zb das o.g. Sec gateway o. ä. RE: Die deutsche Marine - DeltaR95 - 11.12.2025 (Gestern, 01:12)Milspec_1967 schrieb: Das zu integrieren haben garantiert alle merkt verfügbaren CMS Probleme. Oder man macht es einfach wie alle anderen und lässt die sinnlose deutsche Sonderlösung sein
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