![]() |
|
Irak - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Blickpunkt Welt (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=90) +--- Forum: Sicherheitspolitik und Wirtschaft (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=96) +--- Thema: Irak (/showthread.php?tid=4) Seiten:
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
53
54
55
56
57
58
59
60
61
62
63
64
65
66
67
68
69
70
71
72
73
74
75
76
77
78
79
80
81
82
83
84
85
86
87
88
89
90
91
92
93
94
95
96
97
98
99
100
101
102
103
104
105
106
107
108
109
110
111
112
113
114
115
116
117
118
119
120
121
122
123
124
125
126
127
128
129
130
131
132
133
134
135
136
137
138
139
140
141
142
143
144
145
146
147
148
149
150
151
152
153
154
155
156
157
158
159
160
161
162
163
164
165
166
167
168
169
170
171
172
173
174
175
176
177
178
179
180
181
182
183
184
185
186
187
188
189
190
191
192
193
194
195
196
197
198
199
200
201
202
203
204
205
206
207
208
209
210
211
212
213
214
215
216
217
218
219
220
221
222
223
224
225
226
227
228
229
230
231
232
233
234
235
236
237
238
239
240
241
242
243
244
245
246
247
248
249
250
251
252
253
254
255
256
257
258
259
260
261
262
263
264
265
266
267
268
269
270
271
272
273
274
275
276
277
278
279
280
281
282
283
284
285
286
287
288
289
290
291
292
293
294
295
296
297
298
299
300
301
302
303
|
- Skywalker - 31.01.2005 Zitat:fieserfettsack posteteNicht nur die Türken alleine wollen keinen Kurdenstaat, auch Syrien und der Iran wäre ebenfalls nicht bereit Kurdengebiete herzugeben. Genausowenig wie Spanien bereit ist den Basken einen eigenen Staat zu geben. So ist die Sache doch ganz einfach erklärt.Die Türkei befürchtet das durch einen kurdenstaat bei der eigenen Kurdischen Bevölkerung seperatistische Gefühle geweckt werden die einen Anschluss an Kurdistan fordern. Zudem befürchtet die Türkei auch das PKK/Kongragel Terroristen in diesem Staat Unterstützung oder Zuflucht finden können. Ein andere Punkt der gegen einen kurdenstaat spricht, jetzt nicht aus türkischer sicht ist das die Kurdenführer insgesamt sehr zerstritten sind. Sie mögen vieleicht im Moment wo sie Gemeinsame Interessen vertreten geschlossen Auftreten, man darf nicht vergessen das sich die beiden Kurdenparteien von Barzani und Talabani jahrelang blutige Kämpfe im Nordirak lieferten wo auch viele kurdische Zivilisten ums Leben kamen. Deswegen muss man sich fragen, wäre ein Kurdenstaat auch wirklich im Interesse der Kurden ? Den was bringt ein Kurdenstaat wenn sich die politischen Führer der einzelnen Parteien und Clans nur noch Gegenseitig bekämpfen ? Nichts, leiden würden darunter nur die Kurden, Profitieren würden davon nur Ölmultis die eine bestimmte Kurdenpartei unterstützen eine ölreiche Gegend in Kurdistan zu besetzen.
- Steahlt - 31.01.2005 Ich weiss eigentlich garnicht mehr wie mann das verhindern soll das Kirkuk nicht Kurdisch wird denn der Türkei sind die Hände gebunden wenn Sie eingreift dann haben die EU Gegner freie Hand ich glaube nicht das die Türkei das will zum anderen kann es sich die Türkei nicht leisten einfach zuzusehen denn wenn Kirkuk Kurdisch wird dann wird es mitsicherheit Kämpfe geben in die die Türkei aufgrund der Türkmenen automatisch hineingezogen wird also ziemlich ausweglos die sache aber ich glaube wir werden schon demnächst wissen wie es weiter geht. - CommanderR. - 31.01.2005 Der Irak wird und wurde unter Zwang zusammengehalten. Fakt ist das im Irak bis auf kleinere Minderheiten, die Kurden, Schiiten und Suniten die absolute Mhrheit darstellen und alle 3 nicht unterschiedlichere Ziel haben könnten. Die Kurden träumen lange schon von Unabhängigkeit, die Suniten von ihrer einstigen Vormachtsstellung und die Schiiten sehen endlich die Chance gekommen ihre Bevölkerungsmehrheit auch politisch umzusetzen und somit die Macht im Lade zu ergreifen. Ein Zerfall des Iraks ist somit nur eine Frage der Zeit und lässt sich im besten Fall höchstens als loose Konföderation weiter erhalten. Zur Erinnerung, hier nochmal die Quelle und Hauptursache des Übels, so wie es aussieht waren Afghanistan und der Irak erst Zwischenstationen: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.san-woodwork.net/neocons3.html">http://www.san-woodwork.net/neocons3.html</a><!-- m --> - wellington - 31.01.2005 angesichts solcher aussagen kann ich nur den kopf schütteln die kurden machen auch einen wichtigen teil der bevölkerung des irak aus , sie sind die zweitgrößte bevölkerungsgruppe im land , dies wird die wahl bestätigen , und neben arabern das einzige territorialvolk im irak die wahl wird bestätigen dass wir kurden nach schiitischen arabern die zweitgrößte gruppe sind , ich hoffe auf eine baldige volkszählung um das zu untermauern, die kurdische führung kann sich nicht ewig gegen die bevölkerung stellen , die menschen in kurdistan fordern zu 80%-90% die unabhängigkeit , die zeiten des bürgerkrieges sind vorbei und man hat zur einheit gefunden , skywalker deine aussagen sind überflüssig , in den siebzigern herrschten in der türkei, bürgerkriegsähnliche zustände, der kampf gegen die pkk tat ein weiteres dazu , genauso ist es mit den kämpfen zwischen den beiden , die fiinden seit 1996 nicht mehr statt, alle darauf folgenden kämpfe gallten der pkk oder islamisten , seit neun jahren bekriegen sie sich nicht mehr und die verwaltung ist seit gestern wieder eins es mag euch vielleicht schwer fallen, das zu realisieren, aber weder die bevölkerung , noch die parteimitglieder werden einen weiteren bruderkampf zulassen , vor 14 jahren war kurdistan ein tummelplatz verschiedenster milizen , mittlerweile besitzt die krg das gewaltmonopol,die islamisten und baathisten wurden vertrieben , die pkk in die schranken verwiesen und mit der ausweitung der krg auf andere teile kurdistan wird sich das leben der kurden weiter verbessern, wir profitieren davon und niemand sonst, die menschen in kurdistan, egal ob türkmenen, araber, kurden oder christen unter was sollen wir leiden ich glaube mahatma ghandi hatte einst gesagt , egal wie schlimm die eigene regierung zu den menschen ist , sie ist ihre regierung mal abgesehen davon, dass das überhaupt nicht stimmt noch nie ging es den menschen in kurdistan so gut wie heute , sowohl rechtlich, wirtschaftlich und auch kulturell das ist die typische assimilierungsmasche kurden sind alleine zu nichts im stande , außer sie beugen sich der größen türkischen nation, , sind sind ja nur ein haufen clans und stämme, alle sollen sie über kurden herrschen, natürlich zu unserem eigenen schutz selbstverständlich bleibt einfach ruhig und genießt die show , kerkuk ist ein teil kurdistans beschweren nützt nichts , ich weiß zumindest warum der irakkrieg gerade in der türkei auf soviel gegenliebe stößt
- argus19 - 31.01.2005 :bonk: @ Wellington Wieso eigentlich werden hier eigentlich immer die Türken genannt wenn es um den Irak und die Kurden geht? Sollten sich die Kurden nicht mehr sorgen machen was den passiert wenn die Schiiten an die Macht kommen? Schließlich stellen die ja über 60% der Bevölkerung und haben die volle unterstützung des Iran. Sicher gibt es im Irak Türkmenen für die sich die Türkei verantwortlich sieht. Ich denke aber nicht das die Türkei deshalb in den Irak einmarschiert. Auch wenn man sich da nicht 100% sicher sein kann. Wieso eigentlich sind die Kurden bei all ihren Nachbarn ( Syrien,Türkei,Iran) eigentlich so unbeliebt. Habe ein bißchen recherchiert in der Geschichte waren die Kurden schon öfter kurz davor ihren eigenen Staat zu kriegen.Sie verließen sich dabei jedoch immer auf die falschen Freunde und waren auch untereinander uneins.Jüngstes Beispiel Barzani und Talabani. Und wie sieht es mit dem neuen großen Freund aus(Amerika)?:baeh: Können die Kurden denen wirklich vertrauen. Was war den nach dem ersten Golfkrieg? - fieserfettsack - 31.01.2005 tja wie Skywalker bereits erwähnte, keiner der staaten in dem kurden leben wollen einen teil ihres staatsgebiets aufgeben um den kurden kurdistan zu ermöglichen. sollen die doch alle in den nordirak ziehen und fertig. die kurden im nordirak werden sich ihre neugewonnene freiheit kaum mehr nehmen lassen! - wellington - 31.01.2005 hätte es keine vereinten nationen gegeben , die ja unbedingt sadam an der macht halten wurde, wäre der irak schon 1991 befreit worden, so zog sich das leid 12 jahre hin und nun sitzen wir einer kriegszone aber 1991 gelang es doch den kurdischen truppen , sowohl die drei provinzen zu befreien, als auch mehrere andere städte , beinähe wäre kerkuk schon damals befreit worden, aber eine großangelegte offensive der irakischen armee , verhinderte diesen erfolg , anscheinend sind sie nicht gut informiert , den peshmerga gelang es damals , sogar teile von diyala zu befreien, die stadt kifri, 150 kilomter von der flugverbotszone entfernt und nur 150 kilomter von baghdad , und dass ohne jegliche amerikanische hilfe und der angriff von sadams truppen konnte zurückgeschlagen werden , ich war zwar erst 10 , aber ich kann mich sehr gut daran erinnern , vor allem an diese arroganten irakischen hubschrauberpiloten, und den schiiten gelang es nicht ein dorf zu halten , trotz flugverbotszonen usw verstehen sie jetzt warum wir keine angst vor ihnen haben die türkei hingegen ist eine natoarmee und die türken, die sind uns zu ähnlich , dass heißt sie wissen was wir denken und wir wissen was sie denken eine mehrere hundertausend mann starke natoarmee mit einer jahrhnderte alten militärischen tradition oder ein paar junge sandalenträger mit rpg wenn würden sie als gefährlicher einschätzen es wäre auch ratsam , den aufbau der irakischen armee zu verfolgen , dann wird ihnen der zweite grund einfallen , warum schiiten keine bedrohung sind, ansonsten schiiten stellen die bevölkerungsmehrheit und iyad allawi ist ein schiit , na und , es ist doch klar dass sie die zentralregierung dominieren aber anscheinend haben de schiiten nicht einer partei den vorzug gegebenen während praktisch jeder kurde die 130 wählte , mittlerweile gehen analystem davon aus , dass die kurdistanliste zweitstärkste grupierung sein wird wer hättte das gedacht, die kurden ein undurchdringbarer block <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.iwpr.net/index.pl?archive/irq/irq_106_3_eng.txt">http://www.iwpr.net/index.pl?archive/ir ... _3_eng.txt</a><!-- m --> Before the election, analysts predicted that Shia voters would largely back the United Iraqi Alliance. But on the day, Shia voters expressed a variety of opinions. Diwaniyah resident Fakhriya Habeeb said she was voting for the Iraqi Communist Party. “I’ve come here to give my vote for the one who deserves it,” she said. Others made their choice based on the personality of a particular candidate. Mustafa Basim, a student at the University of Qadisiyah, in Diwaniyah, said he believed Prime Minister Allawi was the kind of strong leader Iraq needed in the future. “He’s firm, and he has adopted a heavy-handed style towards those who disobey,” he said. “That’s the kind of person we need.” In Shia areas, some people said they were backing Allawi because they believed he played a key role in subduing Muqtada al-Sadr, the radical Shia cleric who led two uprisings against the Coalition and the interim government last year. “Ayad Allawi helped us get rid of Muqtada al-Sadr’s tyranny. That man [Sadr] is a hard-liner, and he destroyed our city,” said Hasan Ali, an engineer in Qadisiyah. Among United Iraqi Alliance voters, some - though not all - were prompted by the perception that it was the clerical establishment’s favourite das ist zwar nicht ganz das thema aber die frage ist, wollen dann die kurden alle in den nordirak ziehen die türkei, syrien und der iran wissen, dass wenn die kurden , die unabhängigkeit in ihren ländern fordern, zugleich auch dieses staatsterritorium beanspruchen, anders als juden und ein paar andere völker, leben kurden in einem relativ kompakten gebiet, worum es diesen staaten geht, sie wollen nicht , dass der nordirak sich wirtschaftlich hochentwickelt, es geht ihnen weniger um die unabhängigkeit, sondern um das wirtschaftliche potenzial, besonders in der türkei und in syrien wird den kurden eingeredet, dass se selbst zu nichts im stande wären, sie führen dann an, dass ja , ihre siedlungsgebiete die ärmsten sind , und isgesamt haben kurden im nahen osten keinen guten ruf , sollte sich der nordirak aber wirtschaftlich weiterentwickeln , und gerade wenn regionen wie kerkuk darin intregriert werden, die neben dem öl, vor allem goße industrielle kapazitäten birgen, wird auch den kurden in diesen ländern mehr und mehr bewußt , dass sie in der lage sind, sich wesentlich besser zu verwalten als die nachbarvölker darum geht es , die türkei setzt mittlerweile waren in wert von zwei milliarden dollar im nordirak um , türkische baufirmen , erhalten aufträge in dreistelligen millionen bereichen , trotzdem freut es die regierung in ankara gar nicht , der nordirak ist nichts weiter als ein wurmfortsatz der türkischen wirtschaft, im dem türkische firmen konkurrenzlos agieren können , jeder andere staat würde sich über eine solche entwicklung freuen, aber die türkei nicht - Erich - 31.01.2005 Zitat:Kin-Luu posteteich denke, den USA könnte nix besseres passieren, als dass die neue Regierung den Abzug der Invasionstruppen fordert - auf so elegante Art kommt Bush sonst nicht aus dem Schlammassel raus, in den er sich gesetzt hat .... aber ganz ehrlich auch: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4017690_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m --> Zitat:Wahl im Irakdem kann ich mich nur anschließen und weil der nächste Satz: Zitat:Das Wahlergebnis wird erst in sieben bis zehn Tagen feststehen.auch richtig ist, können wir vorläufig nur spekulieren: sagen wir mal: bei 60 % Wahlbeteiligung (für 275 Sitze) kommen etwa 5 - 10 % - eher bei 5 % (Bevölkerungsanteil 20 %) aus den sunnitischen Arabern, etwa 45 - 50 % - eher bei 48 % (Bevölkerungsanteil 60 %) aus den schiitischen Arabern etwa 5 - 10 % - eher bei 8 % (Bevölkerungsanteil 10 - 15 %) von den Kurden; da sich über 250 Gruppen und Einzelpersonen zur Wahl gestellt haben, werden die unterschiedlichsten Gruppierungen vertreten sein - die beiden großen kurdischen Gruppen und etwa 5-6 schiitische sowie (geschätzt) 1-2 sunnitische; die schwache Wahlbeteiligung der Sunniten dürfte dabei Allawi zu Gute kommen, der wohl die meisten Stimmen der wählenden Sunniten auf sich vereinigen dürfte - und damit durchaus die Chance hat, die größte Gruppierung zu führen meine Progrnose: ca. 35 Sitze: Allawis Gefolge ca. 150 Sitze: aufgeteilt auf 5-6 schiitische Gruppierungen heißt 15 - 30 Sitze für die unterschiedlichsten schiitischen Gruppierungen ca. 60 Sitze: die beiden großen kurdischen Gruppen je zur Häflte ca. 10 Sitze: Kleinstguppierungen und Einzelbewerber da wird die Ausarbeitung einer endgültigen Verfassung nicht leicht; wenn die Schiiten einen starken Zentralstaat anstreben (Motto: "Endlich die Mehrheit") könnte es sogar sein, dass sich Kurden und sunnitische Araber zusammen tun - Skywalker - 31.01.2005 Zitat:skywalker deine aussagen sind überflüssigAlso sind meine Aussagen nicht relevant, oder ? Ich besitze damit praktisch nicht die Kompetenz eine sachliche Diskussion zu führen. Gut wenn du es meinst musst du mit den Konsequenzen leben.:evil: Ich verweise hier deutlich auf die Forenregeln: Zitat:§7 KompetenzQuelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.forum-sicherheitspolitik.org/showtopic.php?threadid=1597&time=">http://www.forum-sicherheitspolitik.org/show ... 1597&time=</a><!-- m --> Du hast mit deiner Aussage das meine Aussagen überflüssig seien mir die Kompetenz zur sachlichen Diskussion indirekt abgesprochen was Konsequenzen haben wird. - Tom - 31.01.2005 @all Ersteinmal sehe ich nahezu keinen Zusammenhang zwischen dem Irak und einem Kurdistan. Sicher kann man die Thematik am Rande anführen, die aktuelle Diskussion schieß aber definitiv voll am Thema vorbei! Also zurück zum Thema wenn ich bitten dürfte. @Wellington Zitat:skywalker deine aussagen sind überflüssigAlso welche und wessen Aussagen überflüssig sind entscheiden hier sicherlich andere Leute! Ich gehe stark davon aus, dass sowohl ich und Helios, als auch die durch uns bestimmten Moderatoren dazu gehören... Du aber nicht! Ob hier Kompetenz abgesprochen wird ist Ansichtssache, sicher aber ist, das solch eine Aussage einfach eine Frechheit ist. Zumal Skywalkers Aussagen fraglos ordentlich ausgeführt und begründet sind. Noch sone Äußerung und Du wirst sehen was oder wen ich hier als überflüssig ansehe, eindeutig genug? Falls dazu Diskussionsbedarf besteht bitte per PM, alles andere nehme ich persönlich übel. - Azrail - 01.02.2005 Also Leute zurück zum Thema alles was wir hier sagen ist spekulativ aber eines ist Fakt die arabischen Sunniten haben an den Wahlen zum großen Teil nicht teilgenommen fühlen sich als Verlierer und ohne Freund und werden wahrscheinlich zum Widerstand überlaufen. Das könnte der erste Schritt zum Bürgerkrieg sein und gestern kams sogar im türkischen Fernsehen da sind kurdische und arabische Wähler in London aufeinander losgegangen(warten in der selben schlange und gehen aufeinander los). Wenn also dieser Bürgerkrieg ausbrechen sollte und keine Versöhnung in Sicht ist wird eine Menge unschuldiges Blut fließen und dies auch in umstrittenen Städten wie Mossul und Kirkuk und wenn dort Blut fließt,könnten die Türken sich als Garantiemacht der Turkmenen sehen und auch der sunnitischen Araber(ihr kriegt das zwar nicht mit aber im Türkisch TVs werden die sunnitischen Araber auch oft erwähnt).Dies könnte gut möglich sein denn niemand ist auf Seiten der sunnitischen Araber und die sunnitischen Araber waren es die die Türken bejubelten haben,als sie den Amis "NO WAY" gesagt haben. Außerdem gibt es zusammenschlüsse zwischen Turkmenen und sunnitischen Arabern in Kirkuk und wie es aussieht auch in Mossul. Damit würden die türksichen Truppen von einem Teil der iraksichen Bevölkerung gedeckt und zwar von den Verlierern des neuen Iraks. Naja ein "eingeschränkte Sicherung" wäre durchaus möglich ![]() Alles ist offen mal sehen wie das ganze endet. Hier noch ne Nachricht: "Türkei droht Iraks Kurden erneut Moslemische Welt reagiert verhalten auf die freien Wahlen im Irak" <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/data/2005/02/01/441604.html">http://www.welt.de/data/2005/02/01/441604.html</a><!-- m --> Naja wie gesagt Wählen und gewählt werden ist ne gute Sache. - Seccad - 01.02.2005 Zitat:Shiite cleric hails Iraq electionshttp://www.iribnews.ir/Full_en.asp?news_id=186642 - CommanderR. - 01.02.2005 @Erich Einerseits wäre es elegant für die Besatzer einfach einer möglichen Abzugsforderung der neu gewählten Regierung nachzukommen, jedoch wie passt dies zusammen mit der Aussage von Bush man werde sicher noch bis 2007 im Irak bleiben, wenn auch vieleicht nicht in heutiger Stärke. Wie will man noch 2 Jahre bleiben wenn der Abzug gefordert wird?, ganz einfach, der Abzug wird nicht gefordert werden, die Wahlen werden erneut US treue gewinnen, dafür wird man sorgen, diese werden natürlich die Besatzer bitten noch ein "wenig" zu bleiben um erst noch die eigene Armee und Polizei weiter aufzubauen und das Land zu befrieden, auch wenn es keine Befriedung geben wird solange die Besatzer im Lande sind, ein selbsterzeugter oder gar gewollter Teufelskreis um eine Rechtfertigung zum bleiben am Leben zu erhalten. Die Amreikaner bleiben natürlich noch länger im Irak oder glaubt irgendjemand im Ernst nach rd. 300 Milliarden US$ Kriegskosten, bald fast 2.000 Toten und weit über 10.000 Verwundeten spaziert man einfach wieder Heim und gibt den teuer und blutig erkämpften Einfluss und Kontrolle über den Irak wieder auf?, wohl kaum. Der Einfluss und die Kontrolle des Iraks ist ein elementares Neoconziel und man wird so lange dort bleiben bis nicht eine treue Marionette installiert ist die dank massiver US Hilfe und Bewaffnung auch eine starke Armee und Polizei im Rücken hat, erst dann ist an Abzug zu denken. - Azrail - 01.02.2005 Tja da kann ich dir vollkommen recht geben nur stellt sich die Frage ist das der "Kampf gegen den Terror"?! Damit wird eher Terror gefördert mal sehen ob diese Machtgier sich nicht rächt.:evil: - pseunym - 01.02.2005 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.cnn.com/2005/LAW/01/31/gitmo.ruling/index.html">http://www.cnn.com/2005/LAW/01/31/gitmo ... index.html</a><!-- m --> Zitat:Judge: Gitmo detainees can challenge detentions |