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Irak - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Blickpunkt Welt (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=90) +--- Forum: Sicherheitspolitik und Wirtschaft (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=96) +--- Thema: Irak (/showthread.php?tid=4) Seiten:
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- Snakeshit - 30.01.2005 Zitat:30. Januar 2005Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n24.de/cgi-bin/redir.cgi/eigenwerbung/standardbanner?/ticker/index.php?p2005013015480400002">http://www.n24.de/cgi-bin/redir.cgi/eig ... 5480400002</a><!-- m --> - wellington - 30.01.2005 der irak hat 52% wirtschaftswachstum 2004 realisiert dabei sind die nördlichen regionen spitzenreiter,leider habe ich das auch nur aus kurdischen medien, kann aber dass nur bestimmte wirtschaftssektoren gemeint sind , allerdings hat sich das gehaltsniveau seit anfang 2003 vervierfacht und im verlauf des jahres noch einml verdoppelt den bericht für die autobahn nur in kurdischen medien gehört , die zeitung liegt vor mir , sollte das mal im internet anklang finden , werde ich es selbstverständlich setzen aber hier ist die unglaubliche zahl von 52% , nach -35% im vorjahr und dieses jahr werden 17% erwartet das bedeutet, dass der irak etwa 30 milliarden realisiert hat und ein pro kopf einkommen von etwa etwa 1150 us-dollar, zum vergleich, die türkei hat ein pro-kopf einkommen von 3800 us-dolar realisiert , ein großteil der wirtschatsaktivitäten des landes finden in den drei nördlichen prpovinzen statt , das lonniveau ist vier mal höher <!-- m --><a class="postlink" href="http://news.bbc.co.uk/1/hi/business/3755956.stm">http://news.bbc.co.uk/1/hi/business/3755956.stm</a><!-- m --> Iraq's economy is set to grow more than 50% this year, the International Monetary Fund (IMF) says. In a review following a $436m (£230m) emergency loan, the Fund said the authorities had created "macroeconomic stability" in the country. But it acknowledged its 52% forecast growth followed a 35% collapse last year amid an "almost complete halt in economic activity". And it said that continued fighting and Iraq's debts made its lending risky. "Without the commitment of the international community, the opportunity for reform risks being lost, and Iraq could return to a regime of autocracy, renewed economic decline and rising poverty," the IMF's staff wrote - Jacks - 30.01.2005 @wellington Du weißt schon das wo nichts war schnell was wächst?
- wellington - 30.01.2005 ja, natürlich, aber wenn es so schnell wächst , die albaner im kosovo , die bosnier, die palis , alle hatten sie die möglichkeit, mit milliarden aufbauhilfen, ihre regionen zu fördern , aber keiner hat den erfolg erzielt, den nordirak erziehlt hat und auch im irak generell gezeigt , die wahlbeteiligung ist leider nicht so hoch, wie ich gehofft und die umstände sind nicht sehr toll aber, es soll 60% betragen, irakische offizielle hatten anfangs von 72% berichtet, aber dieser mann bringt die freude der menschen am besten zum ausdruck <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/7/0,3672,2253735,00.html">http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/7/0 ... 35,00.html</a><!-- m --> Vor allem die etwa vier Millionen irakischen Kurden, die unter der Saddam-Tyrannei besonders stark zu leiden hatten, sehen der bevorstehenden Wahl erwartungsvoll entgegen. Das Parlament soll bis zum Herbst eine neue Verfassung auf die Beine stellen, und darin wollen sie einen festen Platz haben. "Die Wahl ist der Tag der Freiheit", sagt Barzan Yusef. "Das gilt für alle Iraker." Wie zum Beweis zieht er seine beiden verstümmelten Hände aus den Manteltaschen. Mit Hilfe des Berliner Zentrums für Folteropfer hatte sich Yusef Mitte der 90er Jahre nach Deutschland gerettet. Fast seine gesamte Familie war unter Saddam ausgelöscht worden - sein Vater, seine drei Geschwister, neun Onkel - alle von den Schergen des Diktators hingerichtet. Ja, die Wahl ist der Tag der Freiheit. Trotz allem war Yusef nicht für den Krieg. Aber ohne die US-geführte Invasion vor knapp zwei Jahren wäre Saddam niemals gestürzt worden. "Danke den Amerikanern", fügt er hinzu und vergleicht sein Land mit einem Kind, das erst noch alleine laufen lernen muss, bevor es sich von seinen Eltern abnabeln kann. - Savas38 - 30.01.2005 Wie könnten die Geschehen im Irak nach den Wahlen weiter verlaufen? - wellington - 30.01.2005 ganz einfach allawi und die kurden bilden eine allianz , um dem sistani wahlblock einhalt zu gewähren und zu sichern,dass der irak kein gottesstaat sein wird , und der iranische einfluss zurückgedrängt wird die irakischen sicherheitskräfte werden jetzt für ihre regierung kämpfen und nicht für eine besatzungsmacht , so dass ich eine steigerung der moral erwarte , die terroristen haben eine niederlage erlebt , das irakische volk hat seinen willen gezeigt und der wiederaufbau wird in gang kommen , der irak wird sich zu mehreren bundestaaten entwickeln, so dass jede region, selbst entscheiden kann, ob sie, die islamische gesetzgebung einführt oder nicht , ganz nach vorbild der vereinten arabischen emiraten und dann können die amerikanischen truppen mit der reduzierung der truppen beginnen - Erich - 30.01.2005 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4017690_NAV_REF1,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F1,00.html</a><!-- m --> Zitat:Hohe WahlbeteiligungIch denke, das sind die entscheidenden Nachrichten; die hohe Wahlbeteiligung gibt den neuen Repräsentanten wirkliche Legitimität; wenn es jetzt noch gelingt, interne Zwistigkeiten zu vermeiden und die Sunniten in das politische Geschäft einzubinden und die unzufriedenen zu befrieden ist ein entscheidender Schritt getan - wobei die Frage ist, wie sich der Irak entwickelt. Werden die gewählten Volksvertreter - hauptsächlich der Schiiten und Kurden - genug Toleranz aufbringen, um den Sunniten eine eigenständige positive Mitgestaltung im Irak (und im sunnitischen Gebiet auch politische Gestaltungsmehrheit) zu gewähren? Was meint Ihr? Meine Meinung: Die Zukunft des Irak führt wohl über eine möglichst weitgehende Dezentralisierung, einen Bundesstaat und sehr starke, regional eigenständige Kantone - ansonsten wird der Irak entweder am Widerstand der Sunniten und derjenigen, die Terror und Hass säen, zerbrechen - oder einen "neuen Tyrannen" erhalten. - wellington - 31.01.2005 meine meinung irak sollte ein beispiel freiheitlicher und demoktratischer werte werden es mag sehr pathetisch anklingen, aber dahinter stehe ich es muss versucht werden , den einfluß religiöser fanatiker und gruppen zurückzudrängen das wird gelingen können, wenn die irakische liste und und die kurdistanliste, kooperieren , zweitens darf die baath in keinster weise eine politische rolle im irak spielen irakische sunniten können nur anhand ideologischer und politischer programme in den prozess intregriert werden und weinger religiösen und ethnischen bezügen drittens kurdistan muss die wirtschaftsentwicklung weiter voran treiben und den sunnitischen arabern, aber auch schiitischen arabern ein beispiel sein, in dem sie erkennen können, dass eine eigene regionalverwaltung , eingebettet in das irakische staatswesen , der beste weg ist , sein politische ziele umzusetzen und seine macht zu beweisen , irak sollte nicht mehr als eine lose verbindung sein, indem, die einzelnen gruppen, über ihre politische selbstverwaltung entscheiden und der irakische staat nur noch wenige sachbereiche wahrnehmen wird, so dass auch die zentralregierung , eher eine ausgleichfunktion als eine diktierfunktion hat , so kann auch am besten ein abstieg in den totalirismus entgegen getreten werden desweiteren müssen die rechte aller gruppen im irak weiter ausgebaut werden assyrisch und türkmenich sollten auch zu amtssprachen erklärt werden es muss ein weg gefunden , einnahmen aus den bodenschätzen, z.b nach deutschem vorbild , (länderfinanzausgleich, als beispiel ) zu verteilen desweiterenn wünsche ich mir , dass zumindest kurdistan der freieste ort im nahen osten wird , so dass wir der ganzen welt beweisen können, was in uns steckt und damit den nötigen respekt erfahren, den unser volk verdient , diese wahl wird die richtung entscheiden , mit einer starken kurdischen liste und einer starken allawi liste , wird wohl eine zunehmende regionalisierung des irak wahrscheinlich die religiös konservativen schiitischen bevölkerungsgruppen im zentralirak werden realisieren, im hinblick auf den erfolg der kurden im norden, und einer von säkularisten stark beinflußten, bzw dominierenden zentralregierung, dass sie auch nur in einer föderation das umsetzen können, was sie sich wünschen , denn wahlbeobachter sagen ein starkes ergebnis für die kurdistanliste voraus, und auch iyad allawis liste soll sehr viel aufgeholt haben , so dass in gottesstaat nicht funktionieren wird , bzw sie dem staat nicht das aufsetzen, was sie sich wünschen , die sunnitischen araber werden verstehen müssen , dass sie keine möglichkeit mehr haben, ganz irak zu besetzen und wahrscheinlich dann den gleichen weg gehen und durch eine eigene regionalregierung , den schiitischen einfluß zu verhindern wissen , die kurden werden ihre selbstverwaltungsgebiete weiterausbauen , und dann all ihre energie in form eines ausgleiches zwischen schiiten und sunniten und säkularisten und islamisten suchen, bzw also der politische joker sein, und auf der anderen seite , den anderen gruppen im irak ihr model schmackhaft machen , und dieses werden sie unterstreichen, mit einer positiven wirtschaftsentwicklung und einer politischen einigkeit, die so , nie unter kurden geherrscht hat viele altgediente politiker wollen in den ruhestand , anscheinend wird massud barzani seinen rücktritt aus dem politischen geschehen erklären, neue , junge kräfte aus europa und amerika übernehmen das ruder im nordirak und mit ihnen wird sich dort eine am westen orientierte politische werteordnung etablieren , die in der islamischen welt , bespiellos sein wird und den irak grundlegend verändern wird p.s hier ist etwas , dass das die behauptungen der türkischen regierung weiter widerlegt , auch türkmenen sind mit dem ablauf der wahlen im norden zufrieden, keinerlei beschwerden über unterdrückung durch kurden , behinderung oder manipulation , bis auf ankaras funfte kolonne , die in offizielen verlautbarungen , sogar den volkscharakter der kurden verneint , also die existenz des kurdischen volkes verneint <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,339327,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 27,00.html</a><!-- m --> [quote]Vertreter der Parteien und unabhängige Juristen beobachten die Stimmabgabe. "Alles läuft planmäßig, es gibt keine Betrügereien", sagt der Wahlbeobachter der turkmenischen Minderheit, Resan Mustafa - Azrail - 31.01.2005 Kurz gesagt die Kurden und die Allawi Marionetten werden den Willen der Amerikaner auferzwingen ob nun so oder so.:evil: Wie ich mitbekommen habe wollen jetzt die Shiiten auch ein autonomes Gebiet. Tja damit haben die Kurden ihr autonomes Norden mit ÖL die Shiiten ihr autonomes Süden mit ÖL und die irakischen Sunniten haben in der Mitte nur Sand. Tja wie nannte man das in Römer Zeiten "Teile und Herrsche"
- Kin-Luu - 31.01.2005 Glaubst du das Allawi die Wahl erfolgreich abschloss? Ich habe meine Zweifel. Ich denke das die Wahlbeteiligung in den Sunnitischen Teilen nicht gerade positiv für Allawi ist. Ich denke Kurden und Sistani werden es unter sich ausmachen. Das ist auch das einzig sinnvolle für die Amis, denke doch einmal, wenn die Schiiten im Irak an der Macht sind, dann sind sie zufrieden und friedlich. Vor allem, wenn sie, wie es Bush sagte, jederzeit einen Abzug der US Truppen verlangen könnten, oder wenigstens glauben, das sie es könnten. Das würde dem Iran seine stärkste Waffe gegen die USA nehmen. Ich traue den Neocons in Washington soviel Verstand zu, das sie in der Lage sind, diesen eigentlich recht eindeutigen Sachnverhalt zu erkennen. - Azrail - 31.01.2005 Das aller wichtigste ist damit auch endlich Frieden einkehrt da nun die Wahlen vollzogen wurde obwohl es nicht gerade demokratisch war müssen nun die Besatzungstruppen und ihre Agenten das Land unverzüglich verlassen. Keine Militärbasen,keine Horchposten,keine Agenten alle Bsatzungstruppen raus. Erst dann kann wieder Frieden herrschen und auch eine freie Zusammenarbeit um die Souverenität eines einheitlichen Iraks voranzubringen. Da gibt es aber nun wichtige Hindernisse: 1.Einer Namens Allawi der mit US Millionen massiv manipuliert hat und auch die kommende Marionette ist. 2.Kurdische Nationalisten forden das die US-Truppen weitere 5 Jahre im Land bleieben(wieso wohl:evil .3.Die irakischen Sunniten und andere sind ein Bestandteil dieses landes falls es eine demokratie ist sollten diese auch ein Teil und zwar einen wichtigen teil der macht bekommen. Stellen die Zweitgrößte Gruppe im Irak aber kriegen nix während Kurden 60-70 Sitze plus Ministerien bekommen,darunter auch den Posten des Premierministers kein Wunder das die nicht mal so nach einem eigenen Land rufen wenn man Bagdad regieren kann:bonk: Ansonsten ist ein freies Irak eine gute Sache nur der fade beigeschmack der "Marionette" ist halt bitter. Wenn der Irak eine freie,souveräne Nation ist dann ist gut aber ob das gelingen wird,bezweifle ich stark denn der Gründer dieser Nation ist ja eigentlich Amerika.
- Savas38 - 31.01.2005 Ich finde die Wahlen im Irak bringen viele Probleme mit sich. Die Aussagen der Kurdischen Führer werden immer Provokanter...: -"Die Türkei hat in Kerkuk nichts zu sagen" -"Ein Kurdischer Staat wird bald gegründet! Dass sind die aussagen von Talabani und Barzani, Den Kurdischen Führern die die Geduld der Türkei messen wollen.Ich hoffe dass es nicht so weit kommt wie es die Kurdischen Führer sagen. Denn ein Kurdischer Staat wird keinesfalls frieden bringen. - Shahab3 - 31.01.2005 Hier nochmal kurz was zu den Opferzahlen, die bislang nicht bekannt waren : <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,339428,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 28,00.html</a><!-- m --> Zitat:Islamisten bekennen sich zum Abschuss britischer Maschine - fieserfettsack - 31.01.2005 vielleicht wäre es besser jede volksgruppe bekommt ihren eigenen staat. um bagdad bei den suniten gibt es öl, bei basrah gibt es öl und im norden auch. allerdings wollen die türken keinen kurdenstaat. warum eigentlich nicht? vielleicht würden viele kurden aus der türkei in das neue kurdistan ziehen? - hunter1 - 31.01.2005 Zitat:Hier nochmal kurz was zu den Opferzahlen, die bislang nicht bekannt warenBestätigt sind bislang zehn <!-- m --><a class="postlink" href="http://icasualties.org/oif/">http://icasualties.org/oif/</a><!-- m --> Die Bekenner behaupten, sie hätten den Flieger mit einer PAL abgeschossen. Ist sowas überhaupt möglich? Ich meine, die müssten ja direkt getroffen haben, so ähnlich wie mit einer RPG. |