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- Snakeshit - 26.01.2005

Zitat:Hubschrauber abgestürzt: 31 GIs tot

Scharfe Sicherheitsvorkehrungen vor Irak-Wahl


Bei einem Hubschrauberabsturz im Irak sind am Mittwoch nach Angaben des US-Nachrichtensenders CNN mindestens 31 US-Soldaten getötet worden. Bislang sei unklar, ob der Transporthubschrauber bei Rutbah an der Grenze zu Jordanien beschossen worden oder ob der Absturz während eines Einsatzes erfolgt sei.
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n24.de/politik/ausland/index.php/a2005012613232986018">http://www.n24.de/politik/ausland/index ... 3232986018</a><!-- m -->


- CommanderR. - 26.01.2005

Zitat:Bei einem Hubschrauberabsturz im Irak sind am Mittwoch nach Angaben des US-Nachrichtensenders CNN mindestens 31 US-Soldaten getötet worden. Bislang sei unklar, ob der Transporthubschrauber bei Rutbah an der Grenze zu Jordanien beschossen worden oder ob der Absturz während eines Einsatzes erfolgt sei.
...
Die dritte Bombe explodierte, als ein US-Konvoi vorbeifuhr. Bei einem ähnlichen Anschlag in Tikrit wurden vier Soldaten verletzt.
...
Bei einem Angriff auf US-Truppen in Dulija im Nordirak wurden am Mittwoch ein Soldat getötet und zwei weitere verwundet.
...
Im Westen des Landes stürzte ein Transporthubschrauber der Marineinfanterie ab. Angaben zu Opfern machten die US-Streitkräfte zunächst nicht.
Der Hubschrauber sei in der Nacht in der Nähe der Ortschaft Rutba abgestürzt, hieß es lediglich. Ein Such- und Rettungsteam sei an der Absturzstelle eingetroffen. Die US-Armee hat nach einer Studie der Brookings Institution seit Beginn des Irak-Konflikts im März 2003 mindestens 33 Hubschrauber verloren, mindestens 20 davon wurden abgeschossen.
...
Auf der Straße zum Bagdader Flughafen wurde am Mittwoch nach Augenzeugenberichten ein US-Konvoi angegriffen. Mindestens ein Fahrzeug sei zerstört worden.

N24
Wenn man das alles aufsummiert kann man zu den 31 beim Absturz getöteten noch einige Tote und Verwundete mehr dazuzählen, somit wohl der mit Abstand verlustreichste Tag. Ob abgestürzt oder abgeschossen, auf jeden Fall ein harter Schlag.


- Kin-Luu - 26.01.2005

Wenn von den abgestürzten Hubschraubern wirklich nur 20 abgeschossen wurden, dann frage ich mich, ob die US Piloten eventuell unter Alkohol- oder Drogeneinfluss fliegen. :?

Ich halte das für eine sehr grosse Zahl. 13 Theoretische Abstürze aufgrund menschlichem oder technischem Versagen. In knappen 1,5 Jahren.


- CommanderR. - 26.01.2005

Na ja, man wird so wenige wie möglich als abgeschossen deklarieren, um die Erfolge des Wiederstands herunterzuspielen, sieht man ja auch bei den Toten und Verwundeten, denn wenn es nichts zu verbergen gibt, warum gibt es dazu keine offiziellen Zahlen aus dem Pentagon, genauso wie bei den Humwees, Panzern und sonstigem bisher im Irak "verlorenen" Kriegsgerät. Glaube auch das es noch mehr waren die abgeschossen wurden, von einigen in abgelegenen Gebieten wird man wohl auch nichts erfahren haben, man darf aber auch nicht vergessen das es schon lange bekannt ist das einiges an Großgerät der Amerikaner weder für die Hitze noch für den feinen Sand ausgelegt ist und damit große Probleme hat, das Material somit stark verschleisst, überhitzt und anfällig ist, somit "Ausfälle" vorproggramiert sind.
Zitat:Nähere Angaben zur Nationalität der Opfer oder zur Frage, wie viele von ihnen Soldaten waren, wurden zunächst nicht gemacht. Auch zur Absturzursache wurde nichts mitgeteilt. Der Hubschrauber des Typs CH-53 Sea Stallion - regulär kann er 37 Passagiere aufnehmen, bis zu 55 sind möglich - war in der Nacht während eines Einsatzes abgestürzt. Augenzeugen berichteten, sie hätten den Eindruck gehabt, der Helikopter sei von einer Rakete getroffen worden und sei dann am Boden explodiert. Ein zweiter Hubschrauber sei ebenfalls unter Feuer gekommen.
DPA



- Savas38 - 26.01.2005

31 US-Soldaten bei Hubschrauberabsturz im Irak getötet


US-Hubschrauber im Irak

Washington - Bei einem Hubschrauberabsturz im Irak sind am Mittwoch nach Angaben des US-Nachrichtensenders CNN mindestens 31 US-Soldaten getötet worden.

Bislang sei unklar, ob der Transporthubschrauber bei Rutbah an der Grenze zu Jordanien beschossen worden oder ob der Absturz während eines Einsatzes erfolgt sei.

Bei einem Autobombenanschlag auf eine Polizeiwache in der nordirakischen Stadt Kirkuk wurden mindestens sieben Menschen getötet. Die Todesopfer seien drei Polizisten, zwei irakische Soldaten und zwei Zivilisten, sagte ein Polizeisprecher in der zwischen sunnitischen Arabern, Kurden und Turkmenen umstrittenen, ölreichen Stadt. Drei weitere Polizisten erlitten Verletzungen.

Augenzeugen in Kirkuk berichteten von einer zweiten Autobombe, die in der Nähe eines Marktplatzes explodiert sein soll. Von diesem Anschlag lagen zunächst keine Opferzahlen vor.

Quelle: Web.de

O war zu spät...


- CommanderR. - 26.01.2005

Zitat:Bei zwei weiteren Vorfällen kamen am Mittwoch - vier Tage vor den Wahlen im Irak - fünf amerikanische Soldaten ums Leben...
...
Vier US-Marineinfanteristen starben bei Kämpfen in der westlichen Provinz Anbar, berichtete das amerikanische Militärkommando in Bagdad. Ein Soldat wurde bei einer Patrouille nördlich von Bagdad getötet.
...
Auch an der Zubringerstraße zum Bagdader Flughafen detonierten am Mittwoch innerhalb von vier Studen zwei Autombomben. Beide richteten sich gegen US-Militärkonvois. Insgesamt sieben Soldaten seien verletzt worden, erklärte das US-Militärkommando in Bagdad.

n-tv.
War es nicht neben Bush und Rice nicht auch erneut Chaney und Wolfowitz die neulich davon sprachen das nach den Wahlen bestimmt die Lage im Irak ruhiger und friedlicher werden soll und der Irak als "leuchtendes Beispiel" für seine Nachbarn dienen soll?:pillepalle:
Auch dürfte sich dadurch die bisherige durchschnittliche Quote von 3 Toten und 10 Verwundeten alliierten Soldaten pro Tag im Irak noch weiter erhöhen, mal sehen wie lange die US Öffentlichkeit weiterhin tatenlos und regungslos zusieht, während ihre Regierung weiterhin hunderte Milliarden für einen sinnlosen, verlogenen und unnötigen Krieg in den "Sand" setzt und die zukünftige Generation ihr Leben und die Gesundheit im Irak lässt und weiter blutet?.:misstrauisch:


- Shahab3 - 26.01.2005

Was sollen die Amis denn machen ? Die sitzen längst in der Irak-Falle.

Raus können sie so schnell nicht mehr. Und so lange sie da sind, müssen sie eben Bluten für den dümmsten Fehler, seit Vietnam. Schade nur, daß die Verantwortlichen in Washington in Ihren warmen und sicheren Amtstuben sitzen und fröhlich in ihre Sessel pupsen. Während die Iraker weiter leiden. (Gegenüber den US-Soldaten hege ich kein Mitleid, denn die ja freiwillig dort)
Und bis Irakische Ölquellen wieder dauerhaft in erwähnenswertem Umfang sprudeln, bleibt ihnen nichts weiter als bei Stabilo die komplette Serie an tiefroten Buntstiften zu bestellen und nen Taschenrechner mit 'ner extrabreiten Anzeige zu ordern. Ausser natürlich Bush un Friends, denn die verdienen ja durch ihre Beteiligungen an der Rüstungsindutrie an jedem Dollar der weiter dort hineingepumpt werden muss.

Wer sich letztendlich (neben Bush) am meisten freuen dürfte ist Osama bin Laden und Konsorten, denn so mächtig wie heute waren diese Herren noch nie. Und so leicht wie heute waren die bösen "Kreuzritter" auch nie zu treffen.

Der Krieg gegen den Irak ist allerdings letztendlich als *verloren* anzusehen, denn die angepeilten Ziele sind weiter denn je entfernt.

So harren wir weiter der Dinge und müssen warten bis die *US-Zivilgesellschaft* genug von dem treiben hat.


- Snakeshit - 26.01.2005

Zitat:BUSH APPELLIERT AN IRAKER

"Widersetzt euch den Terroristen"

Wenige Tage vor der Wahl hat George Bush eindringlich an das irakische Volk appelliert, sich nicht von islamistischen Rebellen einschüchtern zu lassen und zu wählen. Von seinem harten außenpolitischen Kurs werde er auf keinen Fall abweichen, stellte der US-Präsident bei der ersten Pressekonferenz seiner zweiten Amtszeit klar.
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,338723,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 23,00.html</a><!-- m -->


- CommanderR. - 26.01.2005

Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung, also wie es aussieht gibt es keine Einsicht, keine Überraschung, und somit wohl auch keine Besserung.
Die Wahl ist jetzt schon eine Farce da rd. die Hälfte der Bevölkerung nicht wählen kann oder die Wahlen boykotieren wird.
Er wird nicht von seinem "harten" aussenpolitischen Kurs abweichen?, was G.W.Bush uns eigentlich damit sagen will ist das er aus den Fehlern und katastrophaler Fehleinschätzung nichts gelernt hat und weiterhin den bisherigen unheilvollen, dstruktiven, verblendeten und irrgeleiteten Kurs halten will, konstanter Kurs und zwar immer weiter abwärts.


- Azrail - 27.01.2005

Naja commander am Ende wird der Irak trotzdem eine amerikanische MarionetteWink
Da sind die wahlen egal.

Hier nochwas ineterssantes mal sehen wie das ganze ausgeht:evil:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/data/2005/01/27/429350.html?s=1">http://www.welt.de/data/2005/01/27/429350.html?s=1</a><!-- m -->
"Referendum in Kurdistan"


- Snakeshit - 27.01.2005

Zitat:27. Januar 2005

300.000 Soldaten sichern Irak-Wahl

Urnengang im Schatten der anhaltenden Gewalt


Drei Tage vor der Wahl im Irak haben die US-Truppen ihre Präsenz in Bagdad weiter verstärkt. Die Soldaten sollen die irakischen Sicherheitskräfte während der Wahl am Sonntag unterstützen, wie Brigadegeneral John Basilica am Donnerstag sagte.
300.000 Soldaten :frag:

Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n24.de/politik/ausland/index.php/a2005012716022891333">http://www.n24.de/politik/ausland/index ... 6022891333</a><!-- m -->


- Turin - 27.01.2005

@Snakeshit:


Zitat:"Auch die irakische Regierung werde 2.500 zusätzliche Soldaten zur Sicherung der Wahl abstellen, erklärte das Verteidigungsministerium in Bagdad. Insgesamt sind dann 300.000 irakische und ausländische Soldaten im Einsatz."
Der Artikel ist da reichlich ungenau und zählt da anscheinend wirklich alle Soldaten zusammen, die überhaupt im Irak stationiert sind. Bei ca. 150.000 US-Soldaten, den Briten, den anderen "Willigen" sowie der irakischen Miliz/Armee/was auch immer könnte die Zahl zusammenkommen.


- Snakeshit - 27.01.2005

@Turin

Aha,jetzt leuchtet mir das ein :merci:


- CommanderR. - 27.01.2005

Das wird bis auf die Propaganda wenig nützen, denn auch mit 3 Millionen mann könnte man nicht ein so großes Land wie den Irak, vor allem in den Städten zu 100% kontrollieren. Somit kann man sich darauf einstellen das weiter munter Bomben hochgehen und das Sterben und Leiden weitergeht.


- wellington - 27.01.2005

es ist immer wieder schön, wenn es meine türkischen brüder über das herz bringen über kurdistan zu berichten , aber anscheinend wird hier versucht , unsere unabhängigskeitsbemühungen zu diskreditieren

Vor zwei Monaten hat seine Kommission den Vereinten Nationen eine Unterschriftenliste überreicht, auf der mehr als 1,8 Millionen Namen stehen. Das ist etwas mehr als die gesamte kurdische Bevölkerung des Nordirak

da muss ich anscheinend aufklärungsarbeit leisten
das kurdistan regionalgovernment besteht aus den drei folgenden provinzen
dohuk, arbil , sulaimaniyah und den distrikten kifri ( diyala ) , akre und sheichan ( ninevah )
die drei provinzen kommen so auf
dohuk 820.000 insclusive den distrikten akre und sheichan arbil 1,38 millionen sulamaniyah 1,78 millionen , insclusive dem distrikt kifri so komme ich auf 3,98 millionen menschen , von denen sind knapp 3,9 millionen kurden ( flüchtlinge nicht mit eingezählt )
in kerkuk provinz haben sich neben 197.000 kurdischen wählern , 135.000 araber , 63.000 türkmenen und 3300 assyrer registriert , mit der entscheidung , 108.000 kurden das wahlrecht zuzugestehen ,
werden die kurden die absolute mehrheit erhalten
das stimmverhältnis zugunsten der kurden in etwa so verändert haben
270.000 zu 198.000 , sollten die restlichen 38.000 sich registrieren , dann könnten die kurden 305.000 stimmen auf sich vereinbaren
ich weiß nicht wievielen türkmenen durch die entscheidung das stimmrecht auch erteilt würde , aber sie dürften in der regel dann für die kerkukbrotherhoodlist wählen , in der auch türkmenische parteien vertreten sind deswegeh ist der satz

Ankara und die Turkomanen behaupten

falsch ,
seit zwei jahren heißt es , kerkuk sei das sarajevo des irak, kerkuk könnte explodieren etc dabei werden zwei sachen einfach unterschlagen
erstens
dass zehntausende arabische siedler , die provinz schon verlassen haben, dass die irakische zentralregierung dem zugestimmt und dass mitlerweile schon 142.000 kurden und 5000 türken zurückgekehrt sind, der kurdische bevölkerunganteil ist von etwa 400.000 auf etwa 550.000 gestiegen , während der arabische bevölkerunganteil von 350.000 auf unter 300.000 gesunken ist ,eine volksfeindschaft zwischen türkmenischer bevölkerung und kurdischer bevölkerung existiert nicht und generell sind die türkmenen leicht zu intregieren , was sich auch an den türkmenen innerhalb der kurdichen selbstverwaltungsgebiete gezeigt hat
zweitens
die effektivität des kurdischen geheimdienstes und der kurdisch geführten sicherheitskräfte , sollten die kurdischen parteien die wahlen in kerkuk gewinnen , wird die sogennante grüne linie , also die grenze zwischen kurdisch kontrollierten gebiet und der besatzungsgebieten verschoben
mit einer absoluten mehrheit in kerkuk, werden alle arabischen exbaathisten aus leitenden positionen verdrängt werden und durch ( der kurdischen ) regierung treue kurdische und türkische offizielle ersetzt ,
danach werden 50.000-150.000 arabische siedler zur heimreise bewegt ,

sonntag wird gewählt

:baeh: herr general basburg