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- Azrail - 03.12.2004

Zitat:Klar müssen die dass, genauso wie sie sich an die jetizge Regierung ahlten müssen. Natürlich ist in dem Szenario ein Bürgerkrieg unsinnig [Ironie]

Ich glaube kaum, das sich damit die Sunniten und Kurden abfinden werden, mal ganz zu schweigen die USA. Das würde dann ein Stellvertreter Krieg zwischen USA und Iran.
Wieso sollte es keine islamische Republik Irak geben nicht gerade wie im Iran aber doch parlamentrische mit dem Islam als Richtschnur.
Die meisten Shiitischen Araber und auch die sunnitischen Araber wären damit wahrscheinlich zufrieden und da kann Amerika nichts machen wenn das Volk es so will denn diese beiden Gruppierunegn sind schon über 80% der Bevölkerung und auch die Turkmenen würden da mitziehen die einzigen die vielleicht nicht mitmachen würden wären die Kurden besser gesagt die Nationalistischen Kurden (Barzani,Talabani) die einfachen Kurden hätten damit die ja auch Sunniten sind auch kein Problem,schätze ich zumindest. Fakt ist das jeder der den Willen der Iraker im Wege steht und ihn verhindern will schon von vornerein verloren hat.
Wink


- CommanderR. - 03.12.2004

@Tiger
Natürlich ist es meine Sicht der Dinge, die nicht davon abhängt wieviele es ebenso sehen, sondern ich bilde mir meine Meinung wie schon immer selbst indem ich versuche hinter die Kulissen und dem offiziellen Bild und Berichten su sehen, auch wenn sehr viele die Dinge dennoch ähnlich sehen wie ich.
Trotz teilweise positiver Entwicklungen zeigen dennoch die meißten Indikatoren in eine düstere Richtung, was auch klar ist, wenn man derart illusorisch, verblendet und realitätsfremd, wie es Bush und Konsorten tun, die Lage dort derart falsch einschätzt und die weitere Vorgehensweise nach diesem Irrsin ausrichtet.
Ein Hauptproblem bleibt unabhängig von unterschiedlichen Sichtweisen zu dieversen Zuständen und Sachverhalten meiner Meinung nach aber weiterhin unlösbar, nämlich den Irak auf Dauer besetzt zu halten oder anstatt dessen mit einer Marionette starken Einfluss auszuüben und sich die strategische Position und Zugriff auf die resourcen in der Region zu sichern. Weder das Eine noch das Andere wird von einer Mehrheit der Iraker langfristig akzeptiert werden, also wird es so lange Krieg, Terror, Wiederstand und Gewalt in diesem Lande geben, so lange an diesem Plan festgehalten wird, leider sehe ich auch längerfristig keine Anzeichen das von diesem abgerückt werden soll.:misstrauisch: daher befürchte ich wird der Kreislauf bzw. Teufelskreis von Ursache und Wirkung, Reaktion und Gegenreaktion sich immer weiter drehen.


- Popeye - 03.12.2004

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,330745,00.html">http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 45,00.html</a><!-- m -->

Bewaffnete Roboter sollen Rebellen jagen

Mit immer neuen Erfindungen versucht die US-Armee, den Blutzoll unter ihren Soldaten im Irak zu senken. Nun sollen Roboter mit Maschinengewehren Rebellen jagen. Schon werden Warnungen vor einem neuen Image-Desaster durch den "Terminator-Einsatz" laut.

Zitat:Tarnkappenbomber, Lenkwaffen, Satelliten und modernste Panzer helfen wenig, wenn im Labyrinth der irakischen Städte der Häuserkampf ausbricht. Hunderte US-Soldaten haben durch Sprengfallen, Autobomben und Attacken aus dem Hinterhalt bereits ihr Leben verloren. Die Armeeführung versuchte ihrerseits, mit Technik zu kontern. Sensoren sollen versteckte Bomben und feindliche Scharfschützen orten, ferngesteuerte Jeeps mit Gewehren bewachen bedrohte Stützpunkte, für die Eindämmung von Aufständen sind gar Mikrowellenwaffen geplant.

Nun wollen die Amerikaner ihre mechanischen und elektronischen Helfer erstmals auch scharf schießen lassen. Roboter, die bisher feindliches Gebiet erkundet oder Bomben entschärft haben, sollen mit Maschinengewehren ausgerüstet auf die Jagd nach Rebellen geschickt werden. Die US-Armee stellte jetzt die ersten Prototypen des bewaffneten "Unmanned Ground Vehicle" bei einer Pressekonferenz vor. Im März oder April sollen die ersten 18 Exemplare im Irak eingesetzt werden....................

Die tödliche Version des "Talon" trägt an Stelle des Greifarms eine Halterung für verschiedene Waffen. Montiert werden können nicht nur Maschinengewehre wie das mittelschwere M240 oder das leichte M249, sondern auch ein Granatwerfer oder vier 66-Millimeter-Raketen. Die Lafette, ausgerüstet mit vier Kameras und zwei Nachtsichtgeräten, wird bereits vom US-Marinekorps fürs ferngesteuerte Schießen benutzt: Per Kabelverbindung lösen die Soldaten aus sicherer Entfernung die Waffen aus..................



- Shahab3 - 03.12.2004

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/0,1518,330668,00.html">http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/ ... 68,00.html</a><!-- m -->

Zitat:Krieg mit Filter

Von Michael Voregger

US-Soldaten im Irak und in Afghanistan bleiben via Internet in Kontakt mit der Heimat. Surfen dürfen sie jedoch nur durch ein gefiltertes Web. Die Militärführung blockiert regierungskritische Seiten, um die Moral der Truppe nicht zu gefährden.
...
hehe...


- CommanderR. - 03.12.2004

In theee Laaaand of theee freee, Freiheit und Demokratie?:laugh:
Abgesehen das ihnen wie in Nordkorea u.a. unabhängiger Zugang zu Informationen somit verwährt wird, ist es für die Moral dennoch wohl um einiges schädlicher tag täglich seine Kammeraden entweder zu Krüppeln gesprengt oder durchschnittlich rd. 3 Mann pro Tag im Leichensack abgepackt zu sehen. Ob die Motivation auch noch die selbe ist wenn sie nach ihrer Rückkehr in die Heimat die Wahrheit erfahren durch nicht mehr vorgefilterte Informationen?. Ohnehin mag man es nicht wenn Soldaten anfangen zu denken, denn für sie wird gedacht und sie sollen nur Befehlen folgen, am besten möglichst blind und energisch.
Zahlreiche Interviews und Reportagen, die teilweise trotz Verbotes der Führung heimlich stattfanden oder aus Briefen an die Familienangehörigen veröffentlicht wurden, malen ein ohnehin schon ziemlich düsteres Bild der Moral und Motivation von Soldaten, unter denen sich zunehmend immer mehr Fargen wofür und für wen sie bluten und sterben, sowie was aus den "verpufften" damaligen Kriegsgründen und Behauptungen geworden ist. Sie bluten und sterben für einen verlogenen und sinnlosen Krieg, in dem sie mit ihrem Blut dafür zahlen das andere sich bereichern und ihre Intersssen durchsetzen, was aber haben sie und ihre Familien davon?.


- mehabadi - 03.12.2004

also azrail, die kommunalwahlen 2001 in der kurdischen autonomiezone, überwacht von der u.n , ergaben z.b in den regionen von arbil und dohuk
81% für die kdp , der rest ging an islamisten, unabhängige und minderheitenvoten
zu sulaimaniyah kenne ich die genauen zahlen nicht, aber dort gewann die p.u.k in etwa auch 80% , der rest ging an andere islamische parteien, unabhängie und kommunisten
1992 erhielt die islamische partei kurdistan etwa 5% der stimmen, allerdings waren diese wahlen damals selbst organisiert, und das sagt alles , bei den letzten kommunalwahlen waren es mehr, im kommenden januar werden die neue wahlen stattfinden , parallel zu den nationalen wahlen , man geht von einem wert von 7% oder mehr aus
aber insgesamt hat der politische islam dort merklich an ansehen verloren
das liegt aber auch besonders daran, dass der kurdische nationalismus bewußt nicht religiös ist, dies wurde 1927 beschlossen und gilt bis heute fort
für den rest des landes , kann man keine genauen angaben machen , aber in den letzten jahren des regimes und jetzt durch die die besatzung, ist der hang zu religiosität stärker geworden , trotzdem dürften sich innerhalb der städte, doch noch eine beachtliche zahl iraker finden, die ihre stimme, sakulären parteien geben würden
der bund um sistani, dem sich 38 organisationen angeschlossen haben ,wird wohl als stärkste kraft aus den wahlen hervorgehen ,
allawi dürfte innerhalb der säkularisierten bevölkerungsaschichten seine basis finden , schwierig ist präsident yawer position einzuschätzen und die gruppe um den den poltiker pachachi , er gehört dem schmerstamm an, der sowohl sunnitische als auch schiitische mitglieder zählt und etwa 3-4 millionen mitglieder zählt , er könnte die stammesloyalität ausnutzen und ein paar prozent abschöpfen , aber sonst ist der nicht hoch angesehen und hat keine politische vorgeschichte , pachachi ist relativ hoch angesehen , auch weil er aus eine alten baghdader familie stammt
aber in den sunnitischen regionen herrscht ein totaler kriegszustand , die wahlen sind für den dreizigsten januar angesetzt und bis jetzt hat in den meisten städten nicht einmal die wählerregistrierung begonnen, von einem wahlkampf kann man erst recht nicht reden , mehrere organisationen haben sich gegen die wahl ausgesprochen oder eine verschiebung der wahl gefordert
in vielen städten gibt es nicht einam eine verwaltung, oder nur solange bis die gebäude wieder gestürmt und zerstört wurden
ich finde es persönlich unverantwortlich die wahlen so früh abzuhalten , also unter diesen bedinguungen abzuhalten ,
sollte es in en sunnitischen gebieten tatsächlich nicht zu einer geregelten wahl kommen, was sehr wahrscheinlich ist , dürften die schiitischen organisationen einen noch höheren stimmanteil gwinnen, als ohnehin angenohmen wird ,
die rhetorik zwischen den schitischen gruppierungen und deen sunnitischen wird immer schärfer
dutzende sunnitische geistliche wurden verhaftet , während die angriffe auf schiiten , südlich von baghdad , massiv zunahmen , so dass sogar die verbindung najaf-baghdad uinterbrochen war , heute erst gab eeinen angriff auf eine schiitische moschee in baghdad, mit 14 todesopfern , sollten die wahlen in den sunnitischen gebieten , nicht abgehalten werden können , dürfte die gefahr eines offenen krieges noch näher rücken
schon heute kämpfen mehrheitlich schiitische polizisten, soldaten usw gegen einen von sunnitischen arabern getragegen wiederstand ,
die irakische interimsregierung it schiitisch dominiert ,
die kurden haben eine gemeinsame liste aufgestellt , deren ziel ist nicht die vertretung in baghdad , sondern , ein festerer grip im norden
aber die umsetzung des artikel 58 der interimsverfassung ist ein nicht zu unterschätzender knackpunkt, da dort die rückkehr der vertrieben in die regionen um kerkuk usw gefordert wird
die türkmenen teilen sich in drei kategorien auf, die nationalfront , hat sich mit der, der baathpartei nahestenden arabern zusammengetan, mehrere schiitische organisationen koalieren mit anderen schiitischen organisationen und eine gruppe koaliiert mit den kurdischen organisationen , das gleiche gilt für die assyrischen parteien und organisatioonen, sie koalieren mehrheitöllich mit den kurden


- Skywalker - 04.12.2004

Zitat:Holiday in hell for US marines


09:21:32 Þ.Ù
Fallujah, Dec 4 - Holiday cards will soon be pouring in to mailboxes across America.

But some families might be a little shocked when their season's greetings arrive adorned with bombs and gunmen, and the words "greetings from Fallujah" spelled out against the backdrop of a shattered city skyline.

Marines killing time in the aftermath of last month's ferocious battle for the Iraqi stronghold have spun a grim joke into an unlikely source of holiday cheer.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.iribnews.ir/Full_en.asp?news_id=183509&n=38">http://www.iribnews.ir/Full_en.asp?news_id=183509&n=38</a><!-- m -->


- Erich - 04.12.2004

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3855688_REF3,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F3,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Tote und Verletzte bei Anschlägen

Bei zwei Autobombenanschlägen in Bagdad sind mindestens sieben Menschen getötet und 59 Personen verletzt worden. Die Detonationen ereigneten sich am Morgen nahe der besonders geschützten "Grünen Zone" im Herzen der irakischen Hauptstadt.
...
Sieben kurdische Kämpfer getötetBei einem Selbstmordanschlag im Norden des Landes wurden am Abend nach Angaben des arabischen TV-Senders Al Dschasira mindestens acht kurdische Kämpfer getötet. Der Sender Al Arabija sprach sogar von 17 Toten.

Stand: 04.12.2004 19:07 Uhr



- Shahab3 - 05.12.2004

<!-- m --><a class="postlink" href="http://n24.de/politik/ausland/index.php/a2004120513045565123">http://n24.de/politik/ausland/index.php ... 3045565123</a><!-- m -->

Zitat:"Gott, zerstöre Amerika"

Arabische Welt entsetzt über neue Folterbilder

Neue Fotos über die Misshandlung irakischer Gefangener haben in der arabischen Welt einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Die US-Streitkräfte nahmen Ermittlungen zu den Bildern auf. Die Ehefrau eines gerade aus dem Irak zurückgekehrten US-Soldaten habe die Fotos ins Internet gestellt. Sie trügen zum Teil Datumsangaben und seien vermutlich im Mai 2003 aufgenommen worden, berichteten US-Fernsehsender. Ein AP-Reporter hatte die Fotos im Internet entdeckt und die Marine um eine Stellungnahme gebeten. Diese sagte eine gründliche Untersuchung zu.

Auf den etwa 40 Bildern seien grinsende Spezialkräfte der US-Marine mit gefesselten Gefangenen abgebildet, die teilweise Säcke auf dem Kopf trügen. Auf einem Foto ist ein blutüberströmter Häftling zu sehen, dem eine Pistole an den Kopf gehalten wird. Die mutmaßlich in die Misshandlungen verwickelten Soldaten gehörten zu einem Marine-Kommando für Spezialeinsatzkräfte in Coronado im US-Bundesstaat Kalifornien, berichtete der Sender CNN.
...
Bild 1: <!-- m --><a class="postlink" href="http://n24.de/images/2004/12/05/zoom_2004120513045665150.jpg">http://n24.de/images/2004/12/05/zoom_20 ... 665150.jpg</a><!-- m -->
Bild 2: <!-- m --><a class="postlink" href="http://n24.de/images/2004/12/05/zoom_2004120513350065166.jpg">http://n24.de/images/2004/12/05/zoom_20 ... 065166.jpg</a><!-- m -->
Bild 3: <!-- m --><a class="postlink" href="http://n24.de/images/2004/12/05/zoom_2004120513351965170.jpg">http://n24.de/images/2004/12/05/zoom_20 ... 965170.jpg</a><!-- m -->

Ich erinner mich noch, wie die Amis rumgeheult haben, als die Iraker während des Krieges 3 Marines in Ihren Händen hatten und vor laufender kamera befragt hatten.


- Kadiasker - 05.12.2004

Anschlagserie mit über 55 Toten
Zitat:ufständische im Irak haben am Wochenende mehr als 55 Menschen getötet. In Tikrit erschossen Extremisten am Sonntag nach Angaben der US-Armee 17 irakische Zivilisten, die mit dem Bus auf dem Weg zur Arbeit waren. Insgesamt kamen fünf US-Soldaten bei mehreren Angriffen ums Leben.

17 irakische Zivilisten in Tikrit erschossen

17 Arbeiter wurden in Tikrit getötet, als die Angreifer aus Autos das Feuer auf die Busse eröffneten. Mindestens 13 Zivilisten wurden bei dem Angriff verletzt. Der arabische Nachrichtensender Al Jazeera berichtete, die Iraker seien in einem amerikanischen Militärstützpunkt beschäftigt gewesen. In Mossul wurden bei einem Anschlag auf eine Militärpatrouille am Sonntagmorgen zwei amerikanische Soldaten getötet. In der Stadt explodierte zudem eine Autobombe, die nach Informationen des Fernsehsenders Al Irakija sieben Nationalgardisten tötete. In Mossul starben am Samstag bei einem Selbstmordanschlag nach Angaben eines Vertreters der Patriotischen Union Kurdistans (PUK) von Jalal Talabani 18 kurdische Kämpfer ("Peschmerga").

Drei Nationalgardisten getötet

Bei einem Sprengstoffanschlag in der Stadt Baiji rund 200 Kilometer nördlich von Bagdad wurden mindestens drei irakische Nationalgardisten getötet und über zehn weitere verletzt. Ein Sprecher der US-Armee teilte mit, der Sprengstoff sei in einem Auto versteckt gewesen. Nach der Explosion habe es ein Feuergefecht zwischen Nationalgardisten und Aufständischen gegeben. Unter den Toten war auch der Kommandant der Nationalgarde für die Region Baiji. Wegen der seit Wochen andauernden Kämpfe in der mehrheitlich von Sunniten bewohnten Stadt hatte die irakische Übergangsregierung dort eine Ausgangssperre verhängt.

Sechs Polizisten und ein US-Soldat starben bei Bomenanschlag

Bei Bombenanschlägen in Bagdad kamen am Samstag sechs Polizisten und ein US-Soldat ums Leben. Im Norden Bagdads starb bei einem Sprengstoffanschlag auf eine US-Patrouille ein Soldat. Bei einem Anschlag westlich von Bakuba wurde ein weiterer Soldaten getötet.
Jaja Faluja war ein großer Schritt in Richtung von Frieden und Sicherheit :pillepalle:
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/">http://derstandard.at/</a><!-- m -->


- Erich - 05.12.2004

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3857632_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Anschlagserie fordert 70 Tote
Irakische Rebellen verstärken Terror vor Wahlen

Rebellen haben in der Nähe der irakischen Stadt Tikrit zwei Busse mit Arbeitern angegriffen und 17 von ihnen getötet. Nach Angaben der US-Armee wurden 13 weitere Iraker verletzt, als die Angreifer aus zwei Fahrzeugen heraus das Feuer auf die Gruppe eröffneten. Die Männer waren bei der US-Armee angestellt.

Mit dem Anschlag in Tikrit stieg die Zahl der seit Freitag bei Attentaten Ermordeten im Irak auf 70. Hunderte Menschen wurden in Bagdad, Mossul , Baiji und anderen Orten verletzt. Unter den Opfern sind auch sechs US-Soldaten. Zugenommen haben in den letzten Tagen vor allem Angriffe in sunnitischen Gebieten. Ziel der Aufständischen waren überwiegend irakische Sicherheitskräfte und Iraker, die für das US-Militär arbeiten.

Aufbau des irakischen Sicherheitsapparats bedrohtSämtliche Bemühungen, die irakische Polizei und Nationalgarde neu aufzubauen und zu trainieren, haben dadurch empfindliche Rückschläge erlitten.
......
Sunnitische Parteien forden WahlverschiebungNicht nur der ehemalige UN-Sonderbeauftragte für den Irak, Lakhdar Brahimi, plädiert jetzt angesichts der anhaltenden Gewalt für eine Verschiebung der Wahlen. Auch sieben sunnitische Parteien haben die Verschiebung des Termins um mindestens sechs Monate gefordert. Darunter sind auch die beiden wichtigsten Parteien der sunnitischen Araber, die Islamische Partei und die Arabische Demokratische Front (ADF). Der sunnitische Rat der Religionsgelehrten hatte bereits nach dem Beginn der Offensive der US-Armee in Falludscha zum Boykott der Parlamentswahlen aufgerufen.

Stand: 05.12.2004 16:18 Uhr
mit Link zu:
Neuer Misshandlungsskandal im Irak?


- Snakeshit - 05.12.2004

Zitat:Iraks Präsident erteilt Wahl-Verschiebung Absage



Washington (AFP) - Der irakische Übergangspräsident Ghasi el Jawar hat Überlegungen zur Verschiebung der Wahl in seinem Land eine Absage erteilt. "Eine Verschiebung würde die Probleme nicht lösen", sagte er bei einem Besuch in den USA dem Fernsehsender NBC. Auch der jüngste Anstieg von Gewalttaten im Irak könne den Urnengang nicht verhindern. Ein Aufschub würde "das Leiden der Iraker nur verlängern und noch mehr Widerstand schüren".

Allerdings sei der Irak bei der Abhaltung der Wahl auf die Hilfe der Vereinten Nationen und der "gesamten internationalen Gemeinschaft" angewiesen, betonte Jawar. Die Wahlen im Irak sind für den 30. Januar geplant.

Mit seinen Äußerungen stellte sich Jawar gegen den UN-Beauftragten Lakhdar Brahimi, der am Wochenende den Zeitplan der für Ende Januar geplanten Wahlen in Zweifel gezogen hatte. Jawar sollte am Montag von Präsident George W. Bush im Weißen Haus empfangen werden. Bei dem Treffen in Washington sollte es vor allem um Sicherheitsfragen gehen.
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.news.yahoo.com/041205/286/4bqpw.html">http://de.news.yahoo.com/041205/286/4bqpw.html</a><!-- m -->


- Azrail - 08.12.2004

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,331443,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 43,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Und dann legte sie das Baby auf den blutigen Körper ihres Mannes...

Wenn sich die Vorwürfe bewahrheiten, haben US-Soldaten bei Razzien im Irak Zivilisten kaltblütig umgebracht. Bei der Anhörung zweier Männer des 1. Bataillons des 41. Infanterieregiments wurden unfassbare Details eines Vorfalls aus Sadr-Stadt bekannt. Bei einer Verurteilung droht den Soldaten die Todesstrafe.
So sieht also Amerikas "Freieheit" und "Demokratie" aus:wall:


- Marc79 - 08.12.2004

@ Azrail
Zitat:Bei einer Verurteilung droht den Soldaten die Todesstrafe...
Zitat:So sieht also Amerikas "Freieheit" und "Demokratie" aus :wall:
Nö, so sieht ein gutes Rechtsystem aus, es wird ermittelt und wenn der Typ schuldig ist wird er gegrillt. Nur erstmal ist man unschuldig biss zum Gegenteil. :wall:


- Shahab3 - 08.12.2004

@Marc79

Zitat:Nö, so sieht ein gutes Rechtsystem aus, es wird ermittelt und wenn der Typ schuldig ist wird er gegrillt. Nur erstmal ist man unschuldig biss zum Gegenteil.
Selbst wenn ihn ein amerikanisches militärgericht widererwartend für schuldig befinden würde, glaubst Du wohl kaum, daß die den vergasen, grillen oder sonstwas. Da geht Truppenmoral, vor Recht.
Frag mich eh, wieso Du amerikanische Militärgerichte als ein gutes Rechtssystem bezeichnest, aber lass ma gut sein... Rolleyes:misstrauisch: