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- Popeye - 25.11.2004

<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?id=1870829">http://derstandard.at/?id=1870829</a><!-- m -->

Dänemark verlängert Militär-Einsatz um sechs Monate

Rechtskonservative Regierung in Kopenhagen entsandte 525 Soldaten in den Irak

Zitat:Kopenhagen - Das dänische Parlament hat am Donnerstag mit großer Mehrheit das Mandat für den Militäreinsatz im Irak um sechs Monate bis zum 1. Juli verlängert. Im Kopenhagener Folketing stimmte neben den Konservativen und den Rechtsliberalen aus der Minderheitsregierung von Ministerpräsident Anders Fogh Rasmussen bis auf zwei Linksfraktionen auch die Opposition für den Verbleib der 525 dänischen Soldaten.

Rasmussen hatte im vergangenen Jahr die Beteiligung seines Landes am Krieg im Irak gegen den Widerstand der Sozialdemokraten und nur mit einer knappen Mehrheit dank der rechtspopulistischen Dänischen Volkspartei durchgesetzt. Rasmussen wies vor der Abstimmung die Forderung von Oppositionschef Mogens Lykketoft zurück, den Verbleib der Soldaten nach der Parlamentswahl im Irak im Jänner "zu überdenken" (APA/dpa)



- Mr NoBrain - 25.11.2004

Zitat:IRAK

Chemiewaffenlabor in Falludscha gefunden

Haben die Aufständischen im Irak mit Chemiewaffen experimentiert? Einem irakischen Regierungsmitglied zufolge entdeckten Soldaten ein verlassenes, aber voll ausgerüstetes Labor in der gestürmten Rebellenhochburg Falludscha.

Bagdad - Der irakische Minister Kassim Daouhd erklärte: "Soldaten der irakischen Nationalgarde haben ein Chemielabor gefunden, das dafür benutzt wurde, tödliche Sprengstoffe und Gifte herzustellen." In dem Labor seien außerdem Bücher und Bauanleitungen für Bomben und Gifte entdeckt worden. "Darin war auch über die Herstellung von Anthrax zu lesen." Ob das Labor zu Saddams Zeiten oder in jüngster Zeit von den Rebellen benutzt wurde, konnte noch nach Angaben Daouhd nicht eindeutig geklärt werden.

Bereits gestern hatten die US-Marines in Falludscha mitgeteilt, sie hätten eine Fahne der Rebellengruppe des Jordaniers Musab al-Sarkawi in einem Chemielabor gefunden. Allerdings hatten sie gesagt, es gebe keine Hinweise darauf, dass das Labor für die Herstellung chemischer Waffen benutzt worden sei.

Unklar ist nun, ob Daouhd von dem gleichen Labor berichtete, wie am Vortag die Marines. Bei den amerikanischen Streitkärften hieß es heute, sie wüssten nichts von einem weiteren Chemielabor. Sie seien skeptisch, dass Hinweise auf den Bau von Chemiewaffen gefunden worden seien.

Daouhd hatte teilte ebenfalls mit, dass ein Vertrauter des mutmaßlichen jordanischen Terroristenführers Abu Mussab al Sarkawi in Mossul festgenommen worden ist. Es handle sich um Abu Said, einen Befehlshaber der Aufständischen. Said sei vor einigen Tagen gefangen genommen worden. Al Sarkawi wird für zahlreiche Terroranschläge und Geiselnahmen im Irak verantwortlich gemacht.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,329673,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 73,00.html</a><!-- m -->


- mehabadi - 26.11.2004

sieh mal, die fangen ngenau acht wochen vor der wahl mit einer offensive an, zerstören vorerst die infrastruktur, um sich ein zeitfenster zu schaffen, die wissen genau, dass sich diese wiederstandlewute in der regel nach sechs- acht wochen reorganisieren , das ist alles , im vorfeld wurden die us-truppen nocvheinmal aufgestockt und noch einmal werden 32.000 peshmerga einfach die uniform der nationalgarde übergestülpt, das ist alles nur um eine schnelle offensive mit schnellen erfolgen zu schaffen , um die wahlen einigermaßen sicher voranzutreiben, aber jeder militärischer konflikt hat eine politische grundlage, und die wird auchjnicht durch eine wahl gelöst werden, solange es waffen und freiwillige gibt und solange die sunnitische bevölkerung sich nicht unterordnet oder einen anderen weg findet, z.b einen eigenen bundestaat , und darauf besteht ihren alten status zu erlangen , solange wird der konflikt sich hinziehen, abgesehen von den 160.000 gästen im land


- Azrail - 27.11.2004

Nach türkischen Medienberichten und deren Informationen aus Beobachtungen im Irak und von Hilfsorganisationen sollen die amerikanischen Streitkräfte in Falludscha über 1000 Mann verloren haben und man soll weitere 10.000 Särge bestellt haben,man geht also davon aus das noch mehr amerikanische Truppen sterben werden.
Dazu kommt noch das anscheinend israelische Truppen heimlich ander Seite der US-Kräfte in Falludscha mitgewirkt hätten,zuzüglich den kurdischen Peshmerga.Zusätzlich sollen sehr viele Zvilisten in Falludscha getötet worden sein.Indessen sind in der Türkei Protestmärsche begonen worden die am Freitag begannen und am Sonntag enden.
Nach IHH Hilforganisationschef:"Wird in Falludscha von den Amerikanern dasselbe gemacht,was Saddam in Halabdscha gemacht hat".

MfG Azze


- Alex der Grosse - 27.11.2004

wow wenn die Amis über 1000 Tode haben werden die Proteste in den USA so sehr die regierung unter druck stellen das die Amis dan aber richtig grosse probleme bekommen.

Ich glaube das Israel schon von anfang an mit spielt.


- hunter1 - 27.11.2004

Zitat:Nach türkischen Medienberichten und deren Informationen aus Beobachtungen im Irak und von Hilfsorganisationen sollen die amerikanischen Streitkräfte in Falludscha über 1000 Mann verloren haben
:oah:
Seid mal ehrlich, glaubt Ihr sowas?
Das wäre quasi eine Verdoppelung der offiziellen Verlustzahlen seit Kriegsbeginn. Ich kann dem nicht viel Glauben schenken. Das Verteidigungsministerium der USA verpflichtet sich, jeden Toten offiziell zu identifizieren. Das ist nicht geschehen. Man hört zwar vom Pentagon immer wieder, dass die wahren Verlustzahlen manchmal erst mit Verzögerung preisgegeben werden, doch offiziell ist die Operation in Falludscha inzwischen beendet, also könnte man damit schon an die Öffentlichkeit gehen, auch wenn es verdammt weh tut.
Vielleicht kommt man auf ca. 1000, wenn man alle Verluste, d.h. auch Verletzte und solche, die einfach nur wegen Durchfall und so nicht diensttauglich sind, zusammenzählt?
A propos Verletzte: normalerweise kommen auf einen Toten ein paar Verletzte. Das würde ja dann heissen, dass Falludscha mehrere Tausend amerikanische Verletzte gefordert hätte. Auch etwas in der Art ist bisher offiziell nicht bestätigt worden. Eher unglaubwürdig, das Ganze.


- AKINCI - 27.11.2004

Azrail,
wo hast du diese Nachricht gelesen/gehört? Das ist ja ein imenser Verlust!Confusedtaun:
Nach angaben von <!-- m --><a class="postlink" href="http://icasualties.org/oif/">http://icasualties.org/oif/</a><!-- m --> , die ja nur offiziel bestaetigte Zahlen angeben
ist der aktuelle Stand nämlich 1233. Und als der Angriff auf Falludjah vor knapp drei Wochen
begann waren es 1132 Tote auf amerikanischer Seite. Also nur 101.


- Savas38 - 27.11.2004

Naja nicht unbedingt 1000 Verluste aber Ich glaube aber Trotzdem nicht an die Zahlen die Pentagon angibt.


- hunter1 - 27.11.2004

Da fällt mir noch was ein zu den "1000 Toten von Falludscha": wie plausibel ist es, dass private Sicherheitsunternehmen à la Sandline und Co. in Falludscha mitgemischelt haben? Deren Verluste werden meistens unter den Tisch gekehrt. Die vier Briten, die gestern in der Green Zone in Bagdad starben, wurden vielleicht auch nur deswegen erwähnt, weil sie Gurkhas waren und früher in der britischen Armee dienten. Und im Irak wimmelt es von Söldnern, vielleicht gab es auch welche in Falludscha.


- mehabadi - 27.11.2004

die zahlen des pentagon sind richtig , 56 us-soldaten sind in fallujah getötet worden , wo sollen diese tausend hin sein , es geht nicht um ein paar special forces oder geheimdienstleute, das sind reguläre soldaten mit familie und verwandten, die jeweils einen anspruch auf 200.000 us dollar haben, es gibt die gerichte., die einwohnermeldeämter usw, das sind die usa und nicht irgend eine drittweltdiktatur
in fallujah waren keine söldner, es waren us-marines, us-army-soldaten aus mossul und tikrit und irakische nationalgardisten am kampf beteiligt , es waren weder söldner noch irgendwelche israelischen soldaten beteiligt , beweist mir doch das israelische soldaten dort waren, und zu türkischen medienberichten fällt mir ein
türkiche medienberichte sagen aus, dass dort ein genozid stattfand, sie sagen, es sei schlimmer als hitler , aber das eigene soldaten 12 jährige kinder exekutieren wird gar nicht erwähnt
soviel dazu
ja es sind 1000 gestorben, 1000 terroristen !
die sich jederzeit hätten am politischen wiederaufbau beteiligen können, ihnen wurden verhandlungen angeboten, politische zugeständnisse und man war kompromißbereit , sie wollten kämpfen und sind jetzt tot . sie haben diesen weg gewählt und sind für das gestorben woran sie glaubten, damit hat sich die sache


- Jacks - 27.11.2004

Zitat:Azrail postete
Nach türkischen Medienberichten und deren Informationen aus Beobachtungen im Irak und von Hilfsorganisationen sollen die amerikanischen Streitkräfte in Falludscha über 1000 Mann verloren haben und man soll weitere 10.000 Särge bestellt haben,man geht also davon aus das noch mehr amerikanische Truppen sterben werden.
Dazu kommt noch das anscheinend israelische Truppen heimlich ander Seite der US-Kräfte in Falludscha mitgewirkt hätten,zuzüglich den kurdischen Peshmerga.Zusätzlich sollen sehr viele Zvilisten in Falludscha getötet worden sein.Indessen sind in der Türkei Protestmärsche begonen worden die am Freitag begannen und am Sonntag enden.
Liefer mal Beweise und mach hier keine Propagandaarbeit. Rolleyes
1000 Tote ist sowas von lächerlich das ich fast vom Stuhl kippe deswegen.
Falls es wirklich 1000 Tote sein würden wäre dies nie und nimmer in den USA geheim zu halten gewesen.
Umd was meinte was das für nen Aufschrei gegeben hätte?
Eine Verlustrate von ca 1:10,da könnten sich die Amis ja gleich einsargen lassen.

Zu den Israelis:Sicherlich sind israeliische Spezialeinheiten bzw. der Mossad im Land,aber auch nur um "Infos" zu sammeln,sicher nicht für direkte Kampfeinsätze.

Zitat:Nach IHH Hilforganisationschef:"Wird in Falludscha von den Amerikanern dasselbe gemacht,was Saddam in Halabdscha gemacht hat".
Klar. :rofl:


- Azrail - 27.11.2004

Also ich gib das wieder was ich gelesen habe und da steht da so,ich persönlich kann das mit den tausend Toten auch nicht ganz glauben aber vielleicht zählen die Verletzte und Tote zusammen?Dann könnte es hinkommen.
Das israelische Spezialeinheiten die Kurden also die Peshmerga ausbilden wurde mehrfach berichtet udn könnte auch gut möglich sein das israelische Truppen in Falludscha sind.Und was Halabdscha angeht könnte dies auch im tausender Bereich liegen es sind Kurdische Peshmerga in Falludscha Seite an Seite mit den Amis gewesen und die haben bestimmt nicht gerade friedlich getanzt,die sunnitischen Araber können sie ja nicht leiden wie man an mehabadi sieht.Wink
Wie hat sich ein kurdische Peshmerga Führer ausgedrückt:"Wir werden ohne Gnade sein".
Es könnte schon einiges möglich sein persönlich sind wir nicht dabei und spekulieren eben.


- Skywalker - 28.11.2004

Zitat:Sarkawi enttäuscht über islamische Geistlichkeit

Der Terrorist Abu Mussab al-Sarkawi hat die muslimischen Geistlichen im Irak scharf kritisiert. Die Kleriker hätten "uns in düstersten Verhältnissen im Stich gelassen", hieß es in einer Internet-Botschaft.


Bagdad - Während Aufständische ihr Leben im Kampf gegen die Truppen riskierten, kümmerten sich die Geistlichen lediglich um ihr Geld. Die muslimischen Kleriker hätten sich mit der Tyrannei im Irak abgefunden, kritisierte Sarkawi weiter. Unklar war, ob der mutmaßliche Führer der Terrorgruppe al-Qaida im Irak die Geistlichen direkt bedrohte. In den vergangenen Tagen waren zwei sunnitische Kleriker in Mukdadijah und in Mossul von Unbekannten getötet worden.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,329460,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 60,00.html</a><!-- m -->


Zitat:Botschaften in den Irak



Die beiden meistgesuchten Terroristen der Welt stehen offenbar miteinander in Verbindung: Laut den USA hat Osama bin Laden erst vor kurzem versucht, mit Abu Mussab el Sarkawi in Kontakt zu treten. Ob Bin Ladens auf verschlungenen Pfaden übermittelte Botschaften an den Hauptverantwortlichen für den Terror im Irak angekommen sind, können oder wollen die USA nicht sagen. Experten sind überzeugt, dass die USA aber jedenfalls eines verschweigen: Dass sie den "Dialog" zwischen Bin Laden und Sarkawi unterstützen.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://orf.at/041120-80833/index.html">http://orf.at/041120-80833/index.html</a><!-- m -->

Zitat:Schreckensherrschaft der Rebellen

Zahlreiche Zeugnisse und Berichte malen das Bild einer Schreckensherrschaft.


Während die US-Offensive in der Rebellenhochburg Falludscha anhält, dringen immer mehr Details aus der seit Monaten von der Außenwelt weitgehend isolierten Stadt an die Öffentlichkeit. Die sunnitischen Aufständischen hatten offenbar eine Herrschaft der Strenge und des Schreckens wie die afghanischen Taliban errichtet.

Plakate drohen mit dem Tod


Laut Berichten von US-Soldaten und Journalisten ist die Stadt noch zuplakatiert mit Aushängen, die unter Todesandrohungen zahlreiche Dekrete verkünden.


Erste Berichte von Einwohnern bestätigen die Eindrücke, berichtet der AFP-Journalist Ned Parker. Falludscha erinnere an das Afghanistan zur Zeit der Taliban.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://orf.at/041120-80833/index.html">http://orf.at/041120-80833/index.html</a><!-- m -->


Eine Biographie zu "Abu Mussab al-Sarkawi"

Zitat:Abu Musab al-Zarkawi

Seine bisherigen Aliasnamen waren: Ahmad Fadil al-Khalailah, Abu Ahmad, Abu Muhammed, Sakr Abu Suwayd und Abu Musab, was "Vater der Unbesiegbaren" bedeutet.
Ahmed al Khalailah, genannt Abu Musab al-Zarkawi, wurde am 30. Oktober 1966 in der Stadt Sarka in Jordanien geboren.
Er stammt aus eher ärmlichen Verhältnissen. Er hat 7 Schwestern und 2 Brüder. Abu Musab al-Zarkawi`s Mutter litt unter Leukämie.
Er wird als durchschnittlicher Schüler, begeisterter Fußballer und seltener Moscheenbesucher dargestellt. Er verlässt mit 17 die Schule.
Mitte der 80 Jahre wird er wegen sexueller Nötigung zum ersten Mal inhaftiert. Mit 20 wird er aus dem Gefängnis entlassen und geht nach Afghanistan. Er trifft dort 1989 ein und arbeitet als Reporter für eine kleine Djihad-Zeitschrift. Dabei interviewt er unter anderem auch Afghanistankämpfer. 1992 kehrt er mit militanten Kämpfern zurück, wird aber 1 Jahr später wieder verhaftet. Durch eine Amnestie politischer Gefangener wird er 1999 entlassen und geht an die afghanisch-pakistanische Grenze. Abu Musab al-Zarkawi zögerte allerdings zuerst, sich der Al Quaida anzuschließen, weil diese andere Ziele hatten als er. Später wird er aber dann doch von der Al Quaida ausgebildet und wird sogar deren Chefplaner. Sein Visum für Jordanien läuft aus und er wird wegen eines gescheiterten Anschlags angeklagt. Er geht nach Herat, welches im Westen Afghanistans liegt, und baut dort ein eigenes Trainingslager auf. Über den Iran holte er jordanische Freiwillige nach Herat.
Seine Islamistengruppe nennt er Tawhid. Die Gruppe konnte noch vor dem amerikanischen Angriff auf Afghanistan ein Rückzugsgebiet im Norden des Irak aufbauen. Das ist Zarkawis Glück, denn er wird am Fuß und in der Magengegend schwer verletzt.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.gbg.kbs-koeln.de/irak2004/personen/zarkawi.htm">http://www.gbg.kbs-koeln.de/irak2004/pe ... arkawi.htm</a><!-- m -->


Sarkawi plante schon einmal in Jordanien einen verheerenden Anschlag

Zitat:"Der 11. September wäre im Vergleich eine Lappalie"
80 000 Menschen hätten bei den Anschlägen in Jordanien sterben können - die Spur führt zu Al Qaida
von Evangelos Antonaros

Die amerikanische Botschaft im Nobelstadtteil Abdun der jordanischen Hauptstadt Amman ist eine Festung. Stacheldrahtzäune, Betonplatten, Überwachungskameras überall, das Gelände ist für normale Sterbliche kaum zugänglich. Die Botschaft wurde nach dem ersten Golfkrieg gebaut - als sicherste US-Vertretung in der Welt überhaupt. Ob sie diesen Namen verdienen würde, wäre die Rechnung von Abu Musab Al Zarkawi aufgegangen, ist keineswegs sicher. Der zurzeit gefürchtetste Terrorist im Nahen Osten, selbst ein gebürtiger Jordanier, plante angeblich eine Serie von Chemieattentaten im großen Stil in der Hauptstadt des zwischen dem Irak und Israel liegenden Königreichs. Bis zu 80 000 Menschen sollten dabei - so jordanische Ermittler - ums Leben kommen: "Die Anschläge vom 11. September 2001 wären, verglichen mit Zarkawis Plänen in Jordanien, eine Lappalie", so der amerikanische Nachrichtensender CNN.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/data/2004/04/28/270846.html">http://www.welt.de/data/2004/04/28/270846.html</a><!-- m -->


Nach all dem was ich über den Terroristenchef al-Sarkawi gelesen habe, scheint dieser Mann äusserst gefährlich zu sein. Besonders schockierend war für mich die Meldung das Sarkawis schergen in Falludscha ein eigenes Schreckensregime aufgebaut hatten das dem der Taliban ähnelt. Die Gruppe hatte Frauen gedroht die sich unverschleiert durch die Strassen Falludschas bewegten, sie hinzurichten. Zahlreiche Indizien in Falludscha deuten darauf hin, dass Sarkawi die Drohung umgesetzt hat. Laut dem US-Geheimdienst geht es Sarkawi um weit mehr als den Irak, er soll den Irak nur als Sprungbrett nutzen um für Anhänger zu werben. Sein Ziel soll es sein Unruhen auch in den Nachbarstaaten des Iraks zu schüren.

Ich gehe davon aus das Sarkawi vor hat sich zuerst auf den irak zu konzentrieren, dort um Mitglieder zu werben, die USA blosszustellen und somit zum Abzug zu bewegen. Sollte er dieses Ziel ja erreichen das die USA den Irak verlassen, so wird er garantiert(kann ich mir vorstellen) die Unruhen auf die Nachbarländer des Iraks ausweiten. Sein letzendliches Ziel könnte sein ein grosses Kalifat zu errichten das den Irak, Jordanien und Syrien miteinschliesst.

Ist zwar nur eine Vermutung aber ausschliessen kann man es nicht.:heul:


<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.netzeitung.de/spezial/irak/275877.html">http://www.netzeitung.de/spezial/irak/275877.html</a><!-- m -->
Zitat:USA: Zarqawi will auch
außerhalb Iraks Terror ausüben

Der US-Geheimdienst ist überzeugt, dass der Jordanier Zarqawi auch in den Nachbarländern Iraks den Dschihad vorantreiben will. Der Islamistenführer agiert unabhängig von Al Qaeda.

Die US-Regierung geht laut «Washington Post» davon aus, dass der Islamistenführer Abu Mussab al Zarqawi unabhängig vom Terrornetzwerk Al Qaeda auch außerhalb Iraks Unruhen schüren und Terroranschläge ausführen will.
Der gebürtige Jordanier, der mit den Terrorgruppen Al Tawhid und Ansar al Islam in Verbindung gebracht wird, bekannte sich in den vergangenen Monaten zu mehr als 20 Bombenanschlägen. Die USA vermuten ihn auch hinter den Attentaten in der irakischen Hauptstadt Bagdad und in der Schiiten-Hochburg Kerbela am Dienstag.



- Kadiasker - 28.11.2004

@Jacks
Zitat:Liefer mal Beweise und mach hier keine Propagandaarbeit.
Du sättigst dich wohl schon an der amerikanischen Propaganda zu Genüge :laugh:
Nach Beweisen (wirklichen Beweisen, nicht fingierten) fragt man auch bei den Amerikanern umsonst (Stichwort: Gezielte Desinformation). Da geht es um einfache Sachen wie, wieviele Zivilisten blieben in Faluja bevor der amerikanische Angriff startete, oder wieso gibt es so viele divergierende Zahlen zu den gegnerischen Opferstatistiken bzw. wieso variiert die Zahl der gemachten Gefangenen ständig?

Jaja man kann es sich schon herrlich einfach machen auf dieser Welt :rofl:

Zitat:1000 Tote ist sowas von lächerlich das ich fast vom Stuhl kippe deswegen.
Es wurden allein 250 Schwerverletzte nach Landshut geflogen. Gehst du etwa davon aus, dass die alle überlebt haben?
Wie gesagt, ich halte die angebliche Verlustquote von 50-60 GI's für Nonsens.
Ausserdem muss man sich auch die Frage stellen, ob die Bodycounts der amerikanischen Security Firmen nicht doch mitgezählt werden müssen, wenn die Amerikaner auf der Gegenseite auch ne Menge Zivilisten zu den gefallenen Rebellen zählen (so nach dem Motto, wir haben ihn erschossen bevor er nach Hause laufen konnte und mit seiner AK uns erschossen hätte).

Wenn die einen 1000 sagen und die anderen 50 dann sollte man (als kritischer Zeitgeist wohlgemerkt Wink ) die Wahrheit irgendwo in der Mitte vermuten.

Zitat:Nach IHH Hilforganisationschef:"Wird in Falludscha von den Amerikanern dasselbe gemacht,was Saddam in Halabdscha gemacht hat".
Naja hier verwendet man Uranmunition (wie bei den A-10 Thunderbolts) oder verteilt Gasgranaten an die Infanteriebataillone der Republikanischen Garden. Ist nicht beides verwerflich?


- Skywalker - 28.11.2004

<!-- m --><a class="postlink" href="http://orf.at/041120-80833/index.html">http://orf.at/041120-80833/index.html</a><!-- m -->

Zitat:Geheimbericht widerspricht offizieller Darstellung

Über 80 Prozent der Einwohner Falludschas sollen aus der Stadt geflohen sein.


Die US-geführten Truppen haben nach den Worten eines US-Generals den Aufstand in der irakischen Rebellenhochburg Falludscha niedergeschlagen. Über 1.000 Aufständische seien getötet worden, über 1.200 gefangen genommen wirden, so die Angaben vom Donnerstag.

Ob die seit fast zwei Wochen andauernde Großoffensive tatsächlich als Erfolg gewertet werden kann, ist aber fraglich. Ein Geheimbericht der US-Marineinfanterie warnt davor, dass sich die radikalen Gruppen nur zerstreut hätten.
Ich schätze die Lage auch so ähnlich ein wie Kadiasker, im Bezug auf die gefallenen US-Soldaten aus Falludscha. Was die Lage in Falludscha anbelangt, so sollen die meisten Kämpfer schon vor der US-Offensive geflohen sein nur der "harte Kern" der Kämpfer blieb noch in der Stadt. Wirlkich gefohen sind die Kämpfer nicht, nach Berichten des Geheimdienstes der US-Marineinfanterie sollen sich die Kämpfer nur zerstreut haben. Viele Kämpfer sollen in die Heimat zurückgegangen oder nach Baghdad, Ramadi und Mosul weitergezogen sein. Auch irakische offizielle räumen ein das sich die Kämpfer nur zerstreut hätten und jederzeit in anderen Teilen des Iraks für unruhe sorgen können.