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- Gast159 - 15.11.2004

Unterstützung aus dem Ausland im Irak schwindet.

Zitat:Ungarisches Parlament gegen Verlängerung der Irak-Mission

Budapest (AP) Das ungarische Parlament hat am Montag einen Vorschlag der Regierung abgelehnt, die Irak-Mission der Streitkräfte um drei Monate bis zum 31. März 2005 zu verlängern. Seit Mitte 2003 sind 300 Soldaten einer ungarischen Transporteinheit in dem südlich von Bagdad gelegenen Hillah stationiert. Die Soldaten beteiligen sich aber nicht an Kampfeinsätzen. Für die Verlängerung der Mission über das Jahresende hinaus wäre im Parlament eine Zweitdrittelmehrheit der 386 Abgeordneten notwendig gewesen. Es stimmten aber nur 191 Abgeordnete für den Vorschlag der Regierung. 159 waren dagegen.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.news.yahoo.com/041115/12/4ao2h.html">http://de.news.yahoo.com/041115/12/4ao2h.html</a><!-- m -->

Die "Mutter aller Koalitionen" fängt an zu bröckeln und der Zeitpunkt könnte kaum unpassander gewählt sein. gerade jetzt benötigt die USA jede helfende Hand, um den Irak unter ihre Kontrolle zu bringen. Einen Sieg gibt es: den Widerstand.


- Erich - 15.11.2004

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,328049,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 49,00.html</a><!-- m -->
Zitat:15. November 2004
FALLUDSCHA

Widerstand in einer zerstörten Stadt

Den US-Truppen ist es noch nicht gelungen, den Widerstand in Falludscha ganz zu brechen. Die Stadt gleicht einer Trümmerwüste, auf den Straßen liegen verkohlte Leichen - doch die Gefechte dauern an. "Die waren bereit, bis zum Tode zu kämpfen", berichtet ein US-Soldat. In anderen Städten gibt es neue Auseinandersetzungen
....

Verwundete US-Soldaten berichteten im Militärkrankenhaus Landstuhl in der Pfalz von den Kämpfen. Ein Hauptgefreiter nennt den Einsatz zermürbend: "Wir kämpften dort Haus für Haus, Dach für Dach." Die Aufständischen setzten demnach kleine Gruppen maskierter Scharfschützen ein, die vor allem von Dächern aus feuerten.

Am meisten überraschte die Amerikaner wohl die gute Bewaffnung ihrer Gegner. "Die schienen Mörser und Granatmunition ohne Ende zu haben", beschreibt einer der Verletzten die Lage. Seine Einheit sei bereits unter heftigen Beschuss gekommen, als sie nur 400 Meter in die Stadt eingerückt war. "Die haben uns mit Mörsern und Granaten regelrecht eingeschlossen, die sie von überall um uns abfeuerten. Die haben die Dinger einfach wild umhergeworfen." Sogar aus Moscheen sei geschossen worden.

Neue blutige Auseinandersetzungen gab es auch in Bagdad sowie in Bakuba und Ramadi. Bei einem Granatangriff im südlichen Bagdader Stadtteil Dura kamen sieben Iraker ums Leben, sieben weitere wurden verletzt. Bei stundenlangen Feuergefechten wurden rund 40 Kilometer weiter südlich sieben irakische Sicherheitskräfte getötet. Nach Polizeiangaben griffen Bewaffnete fast gleichzeitig eine Polizeistation und einen Stützpunkt der Nationalgarde in Suwaira an.

In Bakuba nordöstlich von Bagdad kam es ebenfalls zu Gefechten zwischen Aufständischen und der irakischen Polizei. Dabei wurden nach US-Angaben mindestens 20 Rebellen getötet. Mindestens 15 Menschen wurden verwundet, darunter vier US-Soldaten. Die amerikanische Luftwaffe warf eine 2250 Kilogramm schwere Bombe auf mutmaßliche Stellungen der Aufständischen ab. Diese hatten zuvor aus einer Moschee in Bakuba auf die irakische Polizei gefeuert und auch eine Polizeistation im Nachbarort Buhris angegriffen

Heftige Kämpfe wurden ferner aus Ramadi gemeldet, das wie Falludscha im so genannten sunnitischen Dreieck westlich von Bagdad liegt. Augenzeugen zufolge detonierten zwei Autobomben in der Nahe von US-Konvois. Über etwaige Opfer lagen zunächst keine Angaben vor. Im Norden des Iraks setzten Aufständische abermals eine Ölpipeline bei Kirkuk in Brand und griffen auch ein Erdöllager mit Pumpstation bei Mossul an. Die Öllieferungen in die Türkei mussten daraufhin unterbrochen werden.



- Azrail - 15.11.2004

Also wie gesagt die Amerikaner werden mit der überlegegn Hardware die Stadt kontrollieren hätten die Widerständler nur ein wenig bessere Waffen und schon hätten die Amis ein viel größeres Prroblem mein Rat an die Widerständler besorgt euch SA18 udn AT14Big Grin


- Gast159 - 16.11.2004

Neue Meldungen aus dem Irak.

Zitat:Ungarns Regierung will Truppen im Irak unter NATO-Kommando stellen

Budapest (AFP) - Nach der im ungarischen Parlament gescheiterten Verlängerung des Irak-Einsatzes erwägt die sozialliberale Regierungskoalition in Budapest nun eine Rückkehr der Truppen in das Land unter NATO-Kommando. Ein kleineres Kontingent als bisher könnte sich im kommenden Jahr an der von der NATO geplanten Ausbildung irakischer Soldaten beteiligen, kündigte Regierungschef Ferenc Gyurcsany am Dienstag im öffentlichen Rundfunk an. Am Vorabend waren seine Pläne, das Ende Dezember auslaufende Mandat um drei Monate zu verlängern, auf die Ablehnung der rechtskonservativen Opposition im Parlament gestoßen. Für einen NATO-Einsatz der ungarischen Soldaten bräuchte die Regierung keine Zustimmung der Abgeordneten.
Zitat:USA prüfen Vorwurf von Kriegsverbrechen in Falludscha
Dienstag 16 November, 2004 10:48 CET

Washington (Reuters) - Das US-Militär hat eine Untersuchung wegen des Vorwurfs von Kriegsverbrechen während der Offensive in Falludscha eingeleitet.

Anlass ist ein Bericht des Fernsehsenders NBC, wonach ein US-Soldat in einer Moschee von Falludscha einen verwundeten und wehrlosen Iraker mit einem Kopfschuss getötet hat. Die US-Armee teilte am Montagabend mit, sie habe die Einheit des Soldaten vom Fronteinsatz abgezogen und eine Untersuchung wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Kriegsrecht eingeleitet.

Der Iraker war dem Bericht zufolge einer von fünf Verletzten, die US-Soldaten in einer in der Nacht zu Samstag erstürmten Moschee zurückgelassen hatten. NBC-Korrespondent Kevin Sites berichtete, Rebellen hätten die Moschee als Hinterhalt für Angriffe auf US-Soldaten genutzt. Nach der Erstürmung der Moschee seien die verletzten Iraker in einen Hinterraum gebracht worden, wo sie medizinisch versorgt und von anderen Soldaten abgeholt werden sollten. Warum dies nicht geschah, war unklar. Eine weitere Gruppe Marines habe am Samstag die Moschee betreten nach Berichten, diese sei von Rebellen zurückerobert worden. Fernsehaufnahmen zeigen Sites zufolge die fünf Verletzten von denen einige schon dem Tode nahe schienen.

Ein US-Soldat habe bemerkt, dass ein gefangener Iraker noch atme, sagte Sites. Auf dem Reuters vorliegenden Videoband ist ein US-Soldat mit den Worten zu hören: "Verdammt noch mal, er stellt sich tot. Er versucht verdammt noch mal so zu tun, als ob er tot ist." Der Reporter berichtete, dass der Soldat daraufhin sein Gewehr auf den Mann gerichtet und diesen in den Kopf geschossen habe. "Die Bilder sind zu drastisch, um sie auszustrahlen", sagte Sites. Seinen Angaben zufolge war der Soldat einen Tag zuvor von einem Schuss im Gesicht getroffen worden und zum Einsatz zurückgekehrt. Der Iraker sei anscheinend weder bewaffnet noch in irgendeiner Weise eine Gefahr gewesen.

NBC strahlte den Beitrag in den USA am Montagabend aus. Dabei machte des Sender das Gesicht des Soldaten unkenntlich, der Schuss ist lediglich zu hören, aber nicht zu sehen. NBC stellte jedoch das ganze Band Medien zur Verfügung.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.reuters.de/newsPackageArticle.jhtml?type=topNews&storyID=621793&section=news">http://www.reuters.de/newsPackageArticl ... ction=news</a><!-- m -->

Zitat:US-Truppen starten Offensive in Mossul
Dienstag 16 November, 2004 11:38 CET

Mossul (Reuters) - Die US-Truppen im Irak haben am Dienstag gemeinsam mit irakischen Sicherheitskräften eine Offensive gegen Aufständische in der Stadt Mossul begonnen. Damit soll die in der vergangenen Woche in der drittgrößten Stadt des Landes ausgebrochene Gewalt eingedämmt werden.

"Der Angriff hat westlich des Flusses begonnen, um die letzten Zentren aufständischer Kämpfer zu beseitigen", sagte eine Sprecherin des US-Militärs für den Nordirak. "Das ist eine wichtige Operation, um Polizeistationen in dem Gebiet zu sichern und zu garantieren, das diese wieder genutzt werden können."

Insgesamt würden am Dienstag mehrere hundert US-Soldaten unterstützt von irakischen Nationalgardisten und einem Sonderkommando der Polizei eingesetzt. Eine Brigade der US-Truppen - rund 5000 Mann -, und eine Brigade der irakischen Nationalgarde stünden für den Einsatz zur Verfügung. Aber nur ein Teil von ihnen werde eingesetzt.

Vergangene Woche waren Gruppen von bis zu 50 Aufständischen an den Ufern des Tigris durch die Stadt gestürmt und hatten Polizeiwachen angegriffen. Dort hatten sie unter anderem Waffen und Fahrzeuge erbeutet und die Wachen dann angezündet. Neun der 33 Polizeistationen wurden überrannt, einige befanden sich kurzzeitig unter der Kontrolle der Rebellen.

Nach Angaben der US-Armee halten die Rebellen derzeit keine Polizeiwachen mehr. Viele stünden nach den Angriffen aber leer und müssten nun gesichert werden. Während der Kämpfe waren zahlreiche irakische Polizisten desertiert und hatten sich Augenzeugen zufolge auf die Seite der Aufständischen geschlagen. Die irakische Übergangsregierung in Bagdad entließ den Polizeichef von Mossul.

Im Verlauf des vergangenen Jahres hat es in Mossul immer wieder Gewaltausbrüche gegeben. Angesichts der US-geführten Offensive auf die Rebellenhochburg Falludscha kam es in der vergangenen Woche allerdings zu den schwersten Ausschreitungen.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.reuters.de/newsPackageArticle.jhtml?type=topNews&storyID=621835&section=news">http://www.reuters.de/newsPackageArticl ... ction=news</a><!-- m -->

Zitat:US-Armee nimmt in Falludscha mehr als 1000 Rebellen gefangen
Dienstag 16 November, 2004 11:24 CET

Washington (Reuters) - Während der Offensive gegen die irakische Rebellenhochburg Falludscha sind nach US-Angaben mehr als 1000 Aufständische gefangen genommen worden.

Armeesprecher Michel Regner teilte am Montag US-Journalisten telefonisch aus Falludscha zudem mit, die Stadt sei nach der einwöchigen Offensive der US-Truppen und verbündeter irakischer Verbände nun vollständig in der Hand der USA. Nur rund zwei Dutzend der Gefangenen seien keine Iraker. Die US-Armee hatte zuvor in ersten Schätzungen eine Zahl von rund 500 gefangenen Kämpfern genannt.

Bei der Offensive sind dem Sprecher zufolge zudem mehr als 1000 Aufständische getötet worden. Vergangene Woche hatten US-Kommandeure die Zahl der in der Stadt verschanzten Kämpfer mit 2000 bis 3000 beziffert. Bei der Großoffensive auf die 50 Kilometer westlich von Bagdad gelegene Stadt sind der US-Armee zufolge 38 eigene Soldaten gefallen und 320 weitere verletzt worden.

Falludscha gilt als Schlüssel für die Befriedung des Landes vor den Ende Januar geplanten Wahlen im Irak. Gruppen um den Al-Kaida-Verbündeten Abu Mussab al-Sarkaui haben allerdings ihre Anhänger dazu aufgerufen, nach dem Fall der Rebellenhochburg Falludscha ihren bewaffneten Kampf gegen die US-Truppen bis in den letzten Winkel des Golfstaates zu tragen. Auch Al-Sarkaui war in Falludscha vermutet worden, hatte sich nach US-Angaben aber offenbar vor der Großoffensive aus der Stadt abgesetzt.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.reuters.de/newsPackageArticle.jhtml?type=topNews&storyID=621813&section=news">http://www.reuters.de/newsPackageArticl ... ction=news</a><!-- m -->

Die schnelle Befriedung Fallujahs lässt weiter auf sich wartn. Gestrige Meldungen Mossul sei unter amerikanischer Kontrolle stellten sich heute ebenso als falsch heraus.


- CommanderR. - 16.11.2004

Zitat:GI erschießt wehrlosen Iraker
Kriegsverbrechen gefilmt

Das US-Militär hat nach Angaben von Regierungsvertretern eine Untersuchung wegen möglicher Kriegsverbrechen eines US-Soldaten in der irakischen Stadt Falludscha eingeleitet. Der US-Fernsehsender NBC hatte zuvor berichtet, ein US-Soldat habe einen verletzten und unbewaffneten Iraker in einer Moschee in Falludscha erschossen.

Bei dem Iraker handelte es sich dem Bericht zufolge um einen von fünf Verletzten, die von Soldaten zunächst in einer Moschee in der Stadt zurückgelassen worden waren. In der Rebellenhochburg kämpfen US-geführte Truppen seit gut einer Woche gegen irakische Aufständische. In dem Bericht des Korrespondenten Kevin Sites hieß es, die Verletzten sollten eigentlich abgeholt und behandelt werden. Warum dies nicht geschah, war unklar.

Am Samstag hätten andere Soldaten die Moschee betreten. Einer von ihnen habe bemerkt, dass einer der Iraker noch atme. Daraufhin habe der Soldat seine Waffe gezogen und dem Mann in den Kopf geschossen, sagte Sites. Der Gefangene sei weder sichtbar bewaffnet noch in irgendeiner Art bedrohlich gewesen.

Die Bilder seien zu deutlich, als dass sie hätten gesendet werden könne, sagte Sites. NBC strahlte verschwommene Bilder des Soldaten aus. Die Schüsse waren zu hören, aber nicht zu sehen. Der Sender strahlte den Bericht nur in Auszügen in seinem Abendprogramm am Montag aus, stellte ihn aber den Medien in voller Länge zur Verfügung.

Dem Bericht zufolge wurde die Moschee von Aufständischen als Versteck benutzt. Von dort hätten sie Angriffe gegen die US-geführten Truppen unternommen. US-Soldaten hätten die Moschee und ein angrenzendes Gebäude gestürmt und dabei zehn Rebellen getötet und die fünf verletzt.

Ein im US-Verteidigungsministerium für die Marine-Einheiten zuständiger Sprecher sagte, mögliche Verstöße gegen Kriegsrecht würden geprüft.

Rebellen kämpfen weiter

Der erbitterte Häuserkampf in der irakischen Widerstandshochburg Falludscha dauert nach Angaben eines US-Offiziers weiter an. In einigen Vierteln der Stadt rückten die US- Soldaten und die irakischen Einheiten Haus um Haus vor, um die dort verschanzten Rebellen zu vertreiben.

Gleichwohl seien alle Ziele der am Montag vergangener Woche begonnenen Offensive erreicht. Die US-geführten Streitkräfte könnten sich überall in der Stadt bewegen. Nach Angaben des US-Offiziers wurden 1.052 Menschen in Falludscha festgenommen, unter ihnen etwa zwei Dutzend aus dem Ausland. Nach Angaben eines irakischen Generals vom Freitag wurden in Falludscha 15 ausländische Kämpfer gefangen genommen, unter ihnen zehn aus dem Iran. Einigen Rebellen soll die Flucht aus Falludscha gelungen sein.

n-tv
Und als was ausser Kriegsverbrechen und Menschenrechtsverstöße soll man auch die zahlreichen bisherigen Vorkommnisse und Verbrechen werten?.
Schon zu Beginn des Irakkrieges gab es Aufnahmen die zeigten wie eine johlende Gruppe von Marines einen auf allen vieren kriechenden schwer verwundeten und unbewaffneten irakischen Soldaten unter Anfeuerungs- und Jubelrufen abknallten wie einen Hund, was war mit Abu Garib, zu Tode gefolterten und gequählten Gefangenen, Phosphorbomben, Napalm, Clusters...?, was ist mit den zahlreichen Aufnahmen der Bordkamera von Kampfhubschraubern oder Schützenpanzern wo man sehen konnte wie mit 20 mm auf Menschen geschossen wurde, was war mit dem Raketenbeschuss einer friedlichen Demonstration in Faludscha letztes Jahr?...u.v.m
Die Liste der Verbrechen ist heute schon ellen lang, nur die Frage ob jemals eine nennenswerte Anzahl der Soldaten zur Verantwortung gezogen werden, da das Haager Kriegsverbrechertribunal von den USA nicht anerkannt wird und vor allem wie hoch die Dunkelziffer dank Propaganda, Verschleierung und Vertuschung ist, denn wie oft ist keine Kamera oder Zeugen dabei wenn so etwas oder ähnliches geschieht?, leider wohl fast nie, somit ganz sicher nur die Spitze des Eisbergs, vor allem wenn man seine Gegner als Untermenschen oder wie so oft gehört "Desertniggers" ansieht und bezeihnet.:pillepalle::misstrauisch:

Die Behauptung "Kontrolle" sagt wenig aus, denn was bedeutet es eine Stadt oder Stadtteil zu kontrollieren, solange auch nur ein einzige Scharfschütze für Unruhe sorgen kann, urbane Kriegsführung kaum angenehmer in einer Großstadt als im Jungle, denn wie man sieht nützt die rießige Überlegenheit an Feuerkraft und Technologie nicht besonders viel wenn klare Ziele nicht ausgemacht werden können. Die Angaben über die getöteten Rebellen sind höchst wiedersprüchlich und vor allem unzuverlässig, da wohl im Nachhinein schwer zu sagen ist ob es wirklich ein Wiederständler war oder doch "nur" einfache Zivilisten die in die Schusslinie geraten sind, was kaum verwunderlich wäre wenn man wie zuletzt schwere Artillerie und sogar eine 2250 KG Bombe abwirft, unabhängig davon wie ganau sie das Ziel trifft eine verheerende Streu- und Splitterwirkung und ohne zu wissen wo und wieviele Zivilisten im Zielgebiet stecken.


- Tiger - 16.11.2004

Auch ein verletzter Gegner kann noch gefährlich werden. Zudem war dieser Iraker an Kampfhandlungen aktiv beteiligt gewesen, es war also davon auszugehen, daß er eine Waffe bei sich trug. Was, wenn er etwa einen Sprengstoffgürtel um die Hüfte gehabt hätte...?


- CommanderR. - 16.11.2004

@Tiger
Ach so, verstehe, da er also warscheinlich an den Kämpfen beteiligt war, wie konnte er nur, dieser böser böser Mensch, seine Heimat und Stadt mit der Waffe in der Hand gegen die netten Friedensbringer unter der US Fahne verteidigen, die doch nur sein Bestes wollen, und zwar das schwarze klebrige unter dem Boden auf dem sie stehen, also kann man ihn einfach abknallen wie einen reudigen Hund, somit findest du das also OK das man halt ein Kriegsverbrechen und einen kaltblütigen Mord verübt?, denn nichts anderes war es in diesem Fall und schon oft zuvor:pillepalle:
Wie sich zeigte hatte er weder eine Waffe noch eine Sprengfalle oder sonstwas, noch wäre er in der Lage Wiederstand zu leisten, machte auch keinerlei Antsalten. Die Verwundeten in der Moschee wurden zuvor schon von einer anderen Gruppe von US Soldaten in die Moschee gebracht und sollten behandelt und danach als Gefangene abtransportiert werden, denke es wäre aufgefallen wenn jemand Waffen oder Sprengfallen gehabt hätte, abgesehen davon ein erbärmlicher Rechtfertigungsversuch für ein klares Kriegsverbrechen und einen feigen und völlig überflüssigen Mord an einem schwer verletzten Gefangenen.
Jemand der schwer verwundet ist und wie auf den Aufnahmen zu sehne war sich kaum noch bewegen konnte und keinerlei Waffen bei sich trug soll also gefährlich sein?, somit in Zukunft alle Gefangenen abknallen denn sie könnten ja alle Sprengfallen u.ä. tragen:bonk:
Was wenn er dies oder jenes hätte, was wenn er eine Atombombe hätte?, was esr nicht alles hätte haben können, hatte er aber nicht und vieleicht sollte man zuerst fragen bzw. aufklären bevor man den abzug drückt, tolles Denkmuster um präventiv Leben zu vernichten, ich sehe du hast anscheinend schon eine ähnliche Logik wie die Amerikaner selbst, mein Glückwunsch, da die Geisteshaltung möglicherweise schon gut passt?, händeringend werden noch Rekruten zum Einsatz im Irak gesucht.:misstrauisch:


- Tiger - 16.11.2004

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,328138,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 38,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Die Hölle von Falludscha

Die Kämpfe um Falludscha nehmen bestialische Züge an. Angesichts der Verluste auf beiden Seiten fallen alle Hemmungen: Ein US-Soldat feuert auf einen wehrlosen Verwundeten, irakische Aufständische verminen die Leichen ihrer eigenen Gefallenen. Die Stadt liegt in Schutt und Asche.
Ein sehr guter Beitrag, der einen Eindruck von Härte und Umfang der Kämpfe in Falludscha vermittelt.

@CommanderR
Zitat:wie konnte er nur, dieser böser böser Mensch, seine Heimat und Stadt mit der Waffe in der Hand gegen die netten Friedensbringer unter der US Fahne verteidigen, die doch nur sein Bestes wollen,
Tja, er war im Krieg und hat sich dort aktiv an den Kampfhandlungen beteiligt. Dabei muß man eben halt damit rechnen, daß man getötet wird - das gilt für die irakischen Rebellen ebenso wie für die US-Truppen.
Zitat:also kann man ihn einfach abknallen wie einen reudigen Hund,
Wenn sie schlüssige Handlungen begehen, die sie als aktive Kombattanten kennzeichnen-ja! Unter "schlüssige Handlungen" fällt z.B. den Gebrauch einer Schußwaffe.
Ganz nebenbei: Die irakischen Rebellen haben sich auch nicht gerade rühmlich verhalten. Wer auf Marktplätzen, wo sich nur Nonkombattanten befinden, eine Autobombe zündet, oder Flughafenmitarbeiter, die auf dem Weg zu ihrem Arbeitsplatz sind, füsiliert...
Zitat:somit findest du das also OK das man halt ein Kriegsverbrechen und einen kaltblütigen Mord verübt?,
Nein. Es kann aber in besagtem Fall von Notwehr ausgegangen werden, es ist ja nicht ein fünfjähriges Mädchen, das gerade mit seinen Puppen spielte, erschossen worden - so etwas wäre ganz eindeutig ein Kriegsverbrechen und kaltblütiger Mord.
Zitat:Wie sich zeigte hatte er weder eine Waffe noch eine Sprengfalle oder sonstwas, noch wäre er in der Lage Wiederstand zu leisten, machte auch keinerlei Antsalten.
So etwas muß geklärt werden. In Afghanistan gelang es ja auch einigen Taliban, ein paar Waffen in ein Gefangenenlager einzuschmuggeln. Die Folgen sind bekannt.
Zitat:Die Verwundeten in der Moschee wurden zuvor schon von einer anderen Gruppe von US Soldaten in die Moschee gebracht und sollten behandelt und danach als Gefangene abtransportiert werden, denke es wäre aufgefallen wenn jemand Waffen oder Sprengfallen gehabt hätte,
Du siehst, es kommt auf die Feinheiten an...


- Gast159 - 16.11.2004

Zitat:CommanderR. postete
gegen die netten Friedensbringer unter der US Fahne verteidigen, die doch nur sein Bestes wollen, und zwar das schwarze klebrige unter dem Boden auf dem sie stehen, also kann man ihn einfach abknallen wie einen reudigen Hund
Sie vergessen nur eine Tatsache: Saddam Hussein wurde mit der Intervention im Irak entmachtet. Ich bin auch ein Kritiker des Irak-Krieges vor allem wenn es um die Durchführung geht aber ein grausamer Diktator wurde durch diesen Krieg festgenommen und das Land wurde von diesem Mann befreit. Er ist u.a. in einen souveränen Staat einmarschiert und hat dort zügellos gebrandschatzt und gemordet. Die Iraker wurden von diesem Mann befreit und ich denke die Iraker häten zumindest ein wenig Dankbarkeit aufbringen können. Das Verhalten des irakischen Widerstandes kann ich deshalb absolut nicht nachvollziehen, schließlich hat Saddam einige Verbrechen an IHREM Volk begangen.

Hier eine kurze Zusammenfassung der Verbrechen die von diesem Mann befehligt wurden oder auf das Konto seiner Partei geht:

Zitat:Die Schuld des Baath-Regimes:
Etwa eine Million irakische Bürger aller Nationalitäten und religiösen Gemeinschaften fielen Saddam zum Opfer


1. Juli 2004

Nach der Vorführung des irakischen Diktators Saddam Hussein vor einen irakischen Haftrichter erinnert die Gesellschaft für bedrohte Völker an die Schuld des Baath-Regimes und seines Führers. Etwa eine Million irakische Bürger aller Nationalitäten und religiösen Gemeinschaften sind Saddam zum Opfer gefallen.

Allein im Nordirak sind in den vergangenen 35 Jahren rund eine halbe Million Kurden – unter ihnen auch assyrisch-aramäische Christen, Yeziden und Turkmenen – vernichtet worden. 182.000 dieser 500.000 Opfer starben bei der so genannten Anfal-Offensive 1987/88 entweder durch den Einsatz chemischer Kampfstoffe einen qualvollen Tod oder sie wurden – wenn sie den Giftgaseinsatz überlebt hatten - bei Massenerschießungen von Einsatzgruppen getötet. Unter diesen Toten wiederum waren allein 8.000 Männer und Knaben des Barzani-Stammes. Der Organisator der Anfal-Offensive, der Cousin Saddam Husseins, Ali Hassan Al-Majid, hat 100.000 Opfer eingestanden. Diesen Genozid haben Administration, Armee und Einsatzgruppen Saddams in allen Einzelheiten registriert und akribisch festgehalten. 14 Tonnen des Materials wurden in den USA von der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch gesichtet und analysiert.

Organisationen der Schiiten im Südirak beklagen 300.000 Tote seit 1991, unter ihnen 9.000 Geistliche. Diese Angaben werden von Menschenrechtlern bestätigt. Nach der planmäßigen Austrocknung der Marschen des Euphrat- und Tigris-Deltas wurden etwa 500.000 so genannte Marscharaber vertrieben. Zehntausende kamen bei Bombardements, durch Exekutionen und auf der Flucht ums Leben. Bereits Mitte der 70-er Jahre hatte die Baath-Partei die ohnehin nur noch 3.000 Mitglieder zählende jüdische Gemeinschaft nach öffentlichen Hinrichtungen und Verfolgungen fast ausnahmslos aus dem Lande gejagt.

Weiteren Massakern, Einzel- und Massenhinrichtungen fielen Vertreter aus allen Oppositionsparteien, Intellektuelle und Angehörige der Arbeiter- und Frauenbewegung zum Opfer. Zahlreiche Emigranten wurden in ihrem Gastland von irakischen Agenten ermordet. Saddam Hussein ließ Tausende Angehörige des Regimes, darunter Diplomaten, Geheimdienstler, Mitglieder des Offizierkorps und sogar seiner Republikanischen Garden sowie seiner Familie liquidieren.

Die GfbV kritisiert, dass die westeuropäischen Staaten, die USA, die damalige Sowjetunion und ihre Satelliten, insbesondere die DDR, viele dieser Verbrechen durch Lieferungen von Waffen und militärischem Know-how, durch enge diplomatische, ökonomische und politische Zusammenarbeit erst ermöglicht haben. 86 Firmen aus der Bundesrepublik Deutschland haben wesentlichen Anteil am Aufbau der irakischen Giftgasindustrie gehabt.

Dokumentation der Gesellschaft für bedrohte Völker
Chronik des Schreckens von Saddam Hussein


1969 Bombardement zahlreicher kurdischer Dörfer mit Napalm und Raketen; Tod von vielen Frauen und Kindern; allein zwischen dem 14. und 16. Mai Zerstörung von 544 Wohnhäusern, 65 Todesopfer unter Zivilisten.

1973 politische Oppositionelle, unter ihnen Linksbaathisten, Kommunisten, Kurden, Schiiten u.a., werden gefoltert oder ermordet. Es wird bestätigt, dass dem ehemaligen Premierminister Albazzaz 1968in der Haft Arme und Beine gebrochen und ein Auge ausgeschlagen wurden. 450 von 130.000 im Irak verbliebenen Juden werden rücksichtslos unterdrückt, 20 seit November 1972 verschwundene Juden starben an den Folterungen, ein 11-jähriges jüdisches Mädchen gestand nach 3 Tagen Folter und Vergewaltigung ihre angebliche Mitgliedschaft in einem zionistisch-imperialistischen Spionagering.

1974-1976 291 bekannt gewordene Hinrichtungen, darunter Kurden, Kommunisten, Maoisten und Nasseristen.

1975 Einrichtung von KZs für 14.000 Kurdische Peshmerga. Vertreibung von 25.000 Yeziden und 30.000 Khanakin-Kurden, Flucht von 250.000 Kurden in den Iran. 1975-1978 Vertreibung von 500.000 Kurden.

1976-1988 Mordanschläge durch irakische Diplomaten und Sicherheitsbeamte an irakischen und kurdischen Emigranten u.a. in Lausanne (an GfbV-Beiratsmitglied Ismet Cherif Vanly), London, Paris, Wien, Beirut, Berlin, Khartoum und Modesto/Kalifornien.

1977 Exekution von mehreren hundert Kurden.

1978 Hinrichtung von 253 Kurden im Gefängnis von Mossul.

1987 Zahl der zerstörten chaldäischen und nestorianischen Kirchen erreicht 85.

1980-1988 Angriffskrieg gegen den Iran mit etwa einer Million Toten.

1981 300 vollstreckte Todesurteile an Kurden und Anhängern der Baath-Partei.

1982 Hinrichtung von 27 Turkmenen, 166 Schiiten und 35 Kommunisten.

1983 300 Hinrichtungen von Offizieren, Deserteuren, Demokraten und Schiiten.

1984 Hunderte von Hinrichtungen darunter Schüler, Studenten.

1985 Ermordung von 300 Kurden, Hinrichtung von Assyrern und Kommunisten.

1986 Hinrichtung von 83 kurdischen Studenten, 25 KDP-Mitgliedern, 38 Studenten der PUK und Ermordung von 300 kurdischen Kindern nach Folterung mit Elektroschocks und sexuellem Missbrauch.

1987 Verschwinden von 180 Schiiten, Exekution von 360 Kurden, darunter 17 Kindern, Vergiftung von 40 Angehörigen des Geheimdienstes, Beginn der Anfal-Offensive mit Giftgas, Deportationen und Massenerschießungen von Kurden, Yeziden, Assyrer und anderer im Nordirak.

1988 Erschießung von 8.000 männlichen Angehörigen der Barzani-Großfamilie, Hinrichtung von 400 durch Luftangriffe verletzten kurdischen Zivilisten in der Tamjaro-Kaserne, Hinrichtung von tausend Kurden in Dohuk; Anfal-Offensive fordert nach unterschiedlichen Quellen 60.000 Opfer (Gutman, Handbuch Kriegsverbrechen), 150.000 Opfer (der britische Nahostexperte Prof. David Mc Dowall), nach Angaben des irakischen Verantwortlichen 100.000 Opfer, nach kurdischen und anderen Angaben bis zu 182.000 Opfer; Zerstörung von 5.000 kurdischen, assyrischen und yezidischen Dörfern.

1988 Giftgasangriff auf Kurden-Stadt Halabja, 5.000 Opfer.

1989 Verschwinden von 33 Assyrern, Hinrichtung von 94 Deserteuren, Hinrichtung von drei Generälen.

1991 Invasion Kuwaits.

1991 Niederschlagung des Schiitenaufstandes, Genozid: 60.000-100.000 Tote (laut anderen Schätzungen bis zu 300.000 Tote).

1991 Niederschlagung des Kurdenaufstandes, Flucht von etwa 1,5 Millionen Kurden in die Bergregionen des türkischen und iranischen Kurdistan, Zehntausende zivile Opfer sterben an den Strapazen. Zwischen März und Mai werden Tausende Kurden, Shiiten und Angehörige anderer Gruppen verhaftet, viele in Schnellverfahren hingerichtet, darunter auch Frauen und Kinder; Tausende verschwinden. Im Süden werden am 16. März etwa 150 schiitische Männer und Jugendliche im Garnisonsstützpunkt al-Mahawil exekutiert.

1992 Nach Verhängung des Flugverbots im südlichen Irak Verhaftungswelle unter mehreren Tausend mehrheitlich nicht an Kampfhandlungen beteiligten schiitischen Zivilisten; eine unbekannte Zahl unbewaffneter Zivilisten fällt extralegalen Hinrichtungen zum Opfer.

1992 im März ergeht Befehl, alle Bewohner der Sumpfgebiete (Marscharaber und Schiiten) in eigens für sie errichtete Lager außerhalb der Sümpfe umzusiedeln; im Mai beschießt ein Kampfhubschrauber eine Hochzeitsgesellschaft in der Provinz al‘Amara im Süden und tötet 13 Zivilisten.

1992 In der Nähe von Arbil, Sulaimaniya und in anderen Gebieten werden Massengräber mit den Überresten zahlreicher kurdischer Dorfbewohner und Kombattanten gefunden, die im Gewahrsam irakischer Behörden „verschwanden“; 107 Tote, die bei Arbil gefunden werden, gehören zu den etwa 360 Kurden, die die Angriffe mit chemischen Kampfstoffen überlebt hatten, dann aus den Krankenhäusern in Arbil entführt und verschleppt worden waren.

1993 Offensiven der Regierungsstreitkräfte, um die Sumpfgebiete im Süden unter Kontrolle zu bekommen, extralegale Hinrichtungen zahlreicher Zivilisten; bis zu 8.000 Marscharaber fliehen vor den Angriffen und aufgrund der Trockenlegung der Sümpfe; bei einem Angriff am 26.9. in den Sümpfen werden mehrere hundert Menschen getötet.

1994 Revolutionsrat (RCC) führt grausame Strafen wie Überkreuzamputationen der Gliedmaße, Abtrennung der Ohren oder Brandmarkung ein; a.i. erhält erneut Berichte über die Festnahme Tausender Oppositioneller, darunter auch Ärzte, die sich weigerten, die o. g. Amputationen durchzuführen; Folterung von Häftlingen; extralegale Hinrichtung Oppositioneller.

1995 Im August flüchten Generalleutnant Hussein Kamel al-Hassan al-Majid, ehemals Verteidigungsminister und Führungsoffizier bei den Republi-kanischen Garden, und sein Bruder, Oberstleutnant Saddam Kamel, Leiter der Präsidialgarde, beide Schwiegersöhne Saddam Husseins, mit ihren Frauen nach Jordanien. Irakische Behörden nehmen eine unbekannte Zahl führender Militärangehöriger und Funktionäre der Baathpartei fest, die in enger Verbindung zu diesen standen.

1995 Extralegale Hinrichtungen vermeintlicher Oppositioneller (genaue Zahl nicht bekannt).

1996 Im Februar werden Hussein Kamel al-Hassan al-Majid und Saddam Kamel kurz nach ihrer Rückkehr in den Irak trotz vorheriger Begnadigung getötet.

1996 Nach einem angeblichen Putschversuch werden im Juni mehr als 120 Armeeoffiziere hingerichtet. Das Schicksal weiterer 300 in diesem Zusammenhang festgenommener Personen bleibt ungewiss.

1996 Im August exekutieren Regierungskräfte unweit von Arbil mindestens 96 Mitglieder des oppositionellen Irakischen Nationalen Kongresses und vier Mitglieder der Irakisch-Nationalen Turkmenen-Partei.

1997 Bei Prozessionen werden am 9. Juni in Karbala Hunderte Schiiten verhaftet und viele getötet, als Regierungskräfte wahllos in die Menge schießen.

1997 14 Offiziere des Geheimdienstes, von Sondereinheiten und regulären Sicherheitskräften sowie ehemalige Mitglieder der Baathpartei werden zwischen Juli und Oktober wegen Beteiligung an einem Putschversuch und einer Verschwörung hingerichtet.

1997 a.i. fordert vom Irak Aufklärung über das Schicksal mehrerer Hunderttausender Menschen, die seit Beginn der 80er Jahre „verschwunden“ sind.

1997 UN Sonderberichterstatter für den Irak Max van der Stoel berichtet, dass im November und Dezember mehr als 1.500 politische Gefangene in den bei Bagdad gelegenen Haftanstalten Abu Ghraib und al-Radhwaniya hingerichtet wurden.

1998 Im September werden Berichten zufolge mindestens 100 politische Gefangene, darunter 21 Frauen, hingerichtet, ihre Leichen in Massengräbern verscharrt.

1999 Mindestens 19 politische Gefangene sind unter den mehr als 100 Menschen, die im Oktober im Abu Ghraib-Gefängnis hingerichtet werden.

2000 Laut a.i. werden neue Strafen wie Hinrichtung durch Enthauptung oder das Herausschneiden der Zunge, z.B. wegen Verleumdung des Präsidenten, eingeführt; im Februar werden 38 Offiziere der Republikanischen Garde wegen eines gescheiterten Attentats auf den Präsidenten hingerichtet.

2000 Das Regime setzt die 1997 begonnene Vertreibung von Kurden und Turkmenen aus Kirkuk, Khaniqin, Makhmour, Sinjar, Tuz Khormatu und anderen Distrikten als Teil ihres Arabisierungsprogramms fort. Zwischen Januar und Juni sind davon 800 Menschen betroffen, was die Gesamtzahl der seit 1991 Vertriebenen auf mehr als 94.000 erhöht.

2001 Zahlreiche Menschen werden ai-Berichten zufolge hingerichtet, unter ihnen Offiziere, vermeintliche Oppositionelle – vor allem Schiiten -, muslimische Geistliche, Rechtsanwälte und Lehrer. Aber auch Angehörige von mutmaßlichen Regimegegnern sind unter den Ermordeten. Berichtet wird über willkürliche Verhaftungen, nichtöffentliche Prozesse vor Sondergerichten, systematischer Folter und Misshandlungen in Haft und unmenschlichen Strafen wie Herausschneiden der Zunge, vollstreckt auf öffentlichen Plätzen. Die Vertreibung von Minderheitenangehörigen dauert an.

2002 Die durch ein Dekret vom 20. Oktober angeordnete Amnestie aller Gefangenen wurde laut Aussagen von Familienangehörigen offensichtlich nicht auf die politischen Gefangenen ausgedehnt. Die Vertreibung von Kurden, Turkmenen und Assyrer-Aramäern wird fortgesetzt. Es sind vor allem Familien betroffen, die das so genannte „Formular zur Korrektur ihrer Nationalität“ nicht unterschreiben wollten und sich so dem Arabisierungsprogramm widersetzten, die der Baath-Partei trotz Aufforderung nicht beitreten oder deren Kinder sich den Jugendorganisationen des Diktators (Saddams Ashbal) nicht anschließen wollten.



- Gast159 - 16.11.2004

Fortsetzung des Artikel folgt hier:

Zitat:Verbrechen unter Saddam Hussein: Hinrichtungs- und Foltermethoden
Tötungs- und Hinrichtungsarten:


„Normale“ Hinrichtungen (in der Regel heißt es, Jahr für Jahr in Berichten von Menschen­rechtsorganisationen – unter ihnen Amnesty international -: „...im Berichtsjahr wurden Hun­derte von Personen hingerichtet“)
Zu Tode Foltern
ohne Warnung in Ansammlungen von Zivilisten schießen
Demonstrationen durch Schusswaffengebrauch auflösen
Angehörige staatlicher Dienste mit Thallium vergiften
Dorfgemeinschaften überfallen, massakrieren oder bombardieren
mehrere hunderttausend Menschen verschwinden lassen
Massenexekutionen von Verschleppten und Verscharren der Toten in Massengräbern (z.B. 8.000 Knaben und Männer des Barzanistammes)
Bombardieren von Dörfern und Städten (Ha-labja) mit Giftgas
Massenexekutionen von Überlebenden der Giftgasangriffe
Vernichtung von Zehntausenden Alten, Kranken, Säuglingen, Kleinkindern, Schwangeren, Verwundeten, Hungernden als Konsequenz der Lebensbedingungen während und nach den Massenvertrei-bungen 1975, 1987/88 und 1991 und durch Zerstörung von 5.000 Dörfern und Vergiftung der Brunnen
gezielte Einzelerschießungen von Menschen bei Autofahrten, auf den Straßen, in Dörfern und Städten
Anschläge/Attentate auf Exilierte in allen fünf Kontinenten durch Diplo-maten und Geheimdienstagenten des Regimes
Öffentliche Enthauptung von Frauen, von angeblichen Prostituierten und von Angehörigen der weiblichen Opposition mit Schwertern
Ertränken von Menschen im Tigris, die mit Gewichten beschwert worden waren
Erhängen von Menschen an Leitungsmasten
Menschen aus Krankenhausetagen stürzen lassen



Foltermethoden


Herausschneiden der Zunge
Ausstechen der Augen
Elektroschocks
Verbrennungen mit Zigaretten
Ausreißen von Fingernägeln
Vergewaltigung von Häftlingen
Aufhängen an Gelenken über lange Zeiträume
Schläge mit Kabeln
Schläge auf die Fußsohlen
Durchbohren der Hände mit Bohrmaschinen
Scheinhinrichtungen (1997 Todesstrafe festgelegt für 18 Straftatbestände)
Einzelhaft über Jahre
Festnahme weiblicher Angehöriger eines Häftlings und deren Vergewaltigung in dessen Gegenwart
Zusendung von Videobändern an ins Ausland geflüchtete Oppositionelle, auf denen Vergewaltigungen weiblicher Angehöriger zu sehen sind
Amputation beider Hände
Übergabe zu Tode Gefolterter an Angehörige
Hetzen von Bluthunden auf Häftlinge
Amputation beider Ohren oder von rechter Hand und linkem Fuß mit Fernsehübertragung
Einbrennen von Brandzeichen auf die Stirn von Deserteuren
Brechen von Gliedmaßen
Verbrennen bei lebendigem Leibe
Entziehung von Wasser über längere Zeiträume


Die Opfergruppen
Kurden (Yeziden, Failis, Barzanis), Schiiten, Marscharaber, assyrisch-aramäische Christen (Nestorianer, Chaldäer, u.a.), Turkmenen, Kuwaitis, andere Araber, sonstige Ausländer, iranische Gefangene, iranische Araber, vermeintliche und tatsächliche Regierungsgegner, vermeintliche und tatsächliche Kriminelle, so genannte Prostituierte, Frauen und Kinder aller Nationalitäten, vermeintliche und tatsächliche Schmuggler, Ärzte- und Pflegepersonal (das verwundete Kurden oder Schiiten versorgt oder Strafamputationen verweigert hatte), Oppositionelle (Kommunisten, Sozialisten, Demokraten, Gewerkschaftler, Intellektuelle, früher Maoisten und Nasseristen), Baathparteimitglieder und Regimeangehörige, Angehörige der republikanischen Garden, Armee: Offiziere und Generäle, Geheimdienstler, Politiker, Angehörige der Familie Saddam Husseins, u.a. die beiden Schwiegersöhne.

Zusammengestellt von Tilman Zülch, Gesellschaft für bedrohte Völker
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.gfbv.de/archiv/0704/saddan.htm">http://www.gfbv.de/archiv/0704/saddan.htm</a><!-- m -->

Saddam hat sein Volk tyrannisiert und die Amerikaner haben die Iraker befreit. Zwar war dies eher ein Nebeneffekt aber es ändert nichts ander Tatsache: Das irakische Volk muss nun nicht mehr unter diesen Despoten leiden.


- hunter1 - 16.11.2004

Zitat:Saddam hat sein Volk tyrannisiert und die Amerikaner haben die Iraker befreit. Zwar war dies eher ein Nebeneffekt aber es ändert nichts ander Tatsache: Das irakische Volk muss nun nicht mehr unter diesen Despoten leiden.
Dann sollten die Iraker den Amerikanern, Briten, Italienern, Polen, Japanern, Australiern, etc. danken. Und diese sollten darauf schleunigst aus dem Irak verschwinden. Sie sind dort offensichtlich nicht sonderlich erwünscht. Die Vielfalt an irakischen Interessensgruppen zeigt, dass die Saddam-Ära die Opposition bzw. eben diese Vielfalt nicht ausmerzen konnte, es sind also nicht nur Saddam-Anhänger im Land, welche unbedingt von internationalen Truppen bekämpft werden sollen. Wir müssen den Irakern nun die Möglichkeit geben, von sich aus als pluralistische Gesellschaft ein neues Staatsgebilde zu gründen. Das wird nicht ohne Blutvergiessen vor sich gehen, ich scheibe das jetzt mal eiskalt. Gerade wegen der Saddam-Verbrechen wird es im Irak noch viele offene Rechnungen geben, die im schlimmsten, aber auch wahrscheinlichen Fall, mit Blut bezahlt werden. Aus diesem Grund, aber auch aus der Furcht, dass sich beim Abzug der Truppen ein islamistischer Staat oder eine neue Diktatur entwickelt, bleiben die westlichen Truppen vor Ort. Ich habe aber das Gefühl - und je länger der Krieg andauert, desto mehr - dass die Iraker selbst am besten dafür geeignet sind, im eigenen Land für Ordnung zu sorgen, sie kennen schliesslich ihre Heimat und haben am ehesten eine Idee davon, was sie sich für die post-Saddam-Zeit wünschen. Daraus entwickelt sich mit der Zeit hoffentlich ein stabiler Staat. Die Architekten dieses Staates müssen Iraker sein, nicht vom Westen gesteuerte Marionetten-Politiker und nicht die Amerikaner selbst. Das Geld des Westens ist im Irak sicher willkommen und auch notwendig, doch kriegen es seine Bewohner nicht umsonst. Leider werden wir es vermutlich nie erleben, dass ein Staat uneigennützig einem anderen hilft. Die Amerikaner sind die letzten, die sowas tun würden, trotz ihrer christlichen und moralischen Propagandamaschinerie. Also müssen sie sich auch nicht darüber wundern, wenn ihren Soldaten statt Blumensträusse Granaten zufliegen.


- Skywalker - 16.11.2004

Gast159 postete:

Zitat:Hier eine kurze Zusammenfassung der Verbrechen die von diesem Mann befehligt wurden oder auf das Konto seiner Partei geht:
Toll ! Ich könnte dir bei intensiver Recherche im Netz eine lange Liste von Verbrechen des Vergangenjahrhunderts und der Gegenwart geben die durch US-Truppen begangen wurde. Man denke nur an Vietnam, dazu fallen einen gleich Begriffe wie "Agent Orange", Napalm, Vergewaltigungen usw. ein.:pillepalle:

Mal eine andere Frage, welche Grossmacht hat dem Irak in Zeiten des Iran-Irak Krieges von 1980 - 1988 Saddam grosszügig unterstützt um einer möglichen Expansion der "islamischen Revolution" entgegenzuwirken. Das war die USA, trotzt sie wussten welche Verbrechen "Saddam Hussein" am eigenen Volk beging. Beispiele hierfür sind die Giftgasangriffe auf Hallabja, die die USA am Anfang den Iranern in die Schuhe schieben wollten.>Sad


- Gast159 - 16.11.2004

Zitat:hunter1 postete
Zitat:Saddam hat sein Volk tyrannisiert und die Amerikaner haben die Iraker befreit. Zwar war dies eher ein Nebeneffekt aber es ändert nichts ander Tatsache: Das irakische Volk muss nun nicht mehr unter diesen Despoten leiden.
Dann sollten die Iraker den Amerikanern, Briten, Italienern, Polen, Japanern, Australiern, etc. danken. Und diese sollten darauf schleunigst aus dem Irak verschwinden. Sie sind dort offensichtlich nicht sonderlich erwünscht. Die Vielfalt an irakischen Interessensgruppen zeigt, dass die Saddam-Ära die Opposition bzw. eben diese Vielfalt nicht ausmerzen konnte, es sind also nicht nur Saddam-Anhänger im Land, welche unbedingt von internationalen Truppen bekämpft werden sollen. Wir müssen den Irakern nun die Möglichkeit geben, von sich aus als pluralistische Gesellschaft ein neues Staatsgebilde zu gründen. Das wird nicht ohne Blutvergiessen vor sich gehen, ich scheibe das jetzt mal eiskalt. Gerade wegen der Saddam-Verbrechen wird es im Irak noch viele offene Rechnungen geben, die im schlimmsten, aber auch wahrscheinlichen Fall, mit Blut bezahlt werden. Aus diesem Grund, aber auch aus der Furcht, dass sich beim Abzug der Truppen ein islamistischer Staat oder eine neue Diktatur entwickelt, bleiben die westlichen Truppen vor Ort. Ich habe aber das Gefühl - und je länger der Krieg andauert, desto mehr - dass die Iraker selbst am besten dafür geeignet sind, im eigenen Land für Ordnung zu sorgen, sie kennen schliesslich ihre Heimat und haben am ehesten eine Idee davon, was sie sich für die post-Saddam-Zeit wünschen. Daraus entwickelt sich mit der Zeit hoffentlich ein stabiler Staat. Die Architekten dieses Staates müssen Iraker sein, nicht vom Westen gesteuerte Marionetten-Politiker und nicht die Amerikaner selbst. Das Geld des Westens ist im Irak sicher willkommen und auch notwendig, doch kriegen es seine Bewohner nicht umsonst. Leider werden wir es vermutlich nie erleben, dass ein Staat uneigennützig einem anderen hilft. Die Amerikaner sind die letzten, die sowas tun würden, trotz ihrer christlichen und moralischen Propagandamaschinerie. Also müssen sie sich auch nicht darüber wundern, wenn ihren Soldaten statt Blumensträusse Granaten zufliegen.
Altruismus habe ich den Amerikaner auch nicht unterstellt. Die Entmachtung Saddams war eher ein notwendiges Nebenprodukt der Invasion, um den Irak unter Kontrolle bringen zu können. Ich habe nur diese Tatsache betont, mehr nicht. Andere Punkte habe ich bewusst außen vor gelassen aber zumindest diesen Punkt, den Sturz Saddams, sollten sich die Iraker im Gedächntnis erhalten.

Zitat:Skywalker postete
Gast159 postete:

Zitat:Hier eine kurze Zusammenfassung der Verbrechen die von diesem Mann befehligt wurden oder auf das Konto seiner Partei geht:
Toll ! Ich könnte dir bei intensiver Recherche im Netz eine lange Liste von Verbrechen des Vergangenjahrhunderts und der Gegenwart geben die durch US-Truppen begangen wurde. Man denke nur an Vietnam, dazu fallen einen gleich Begriffe wie "Agent Orange", Napalm, Vergewaltigungen usw. ein.:pillepalle:

Mal eine andere Frage, welche Grossmacht hat dem Irak in Zeiten des Iran-Irak Krieges von 1980 - 1988 Saddam grosszügig unterstützt um einer möglichen Expansion der "islamischen Revolution" entgegenzuwirken. Das war die USA, trotzt sie wussten welche Verbrechen "Saddam Hussein" am eigenen Volk beging. Beispiele hierfür sind die Giftgasangriffe auf Hallabja, die die USA am Anfang den Iranern in die Schuhe schieben wollten.>Sad
Gewiß, existieren Listen die sich mit den Verbrechen der USA befassen. Ich möchte Vorkommnisse wie in Vietnam auch keinesfalls glorifizieren aber es bringt auch nichts die USA zu verteufeln. Jeder Staat hat dunkle Momente in seiner Vergangenheit vorzuweisen. Nur Saddam hat rund eine Million Bürger des Iraks umgebracht und das ohne UN-Mandat. Er griff eine souveränen Nachbarstaat an, führte einen Krieg in dessen Verlauf Giftgas eingesetzt wurde (die USA spielten in der Lieferung dieser Materialien eine eminente Rolle) und er schlachtete Kurden ab und begang noch viele weitere Verbrechen. Ich hoffe zumindest in dieser Hinsicht sind wir nicht konträrer Meinung.


- hunter1 - 16.11.2004

Gast159 postete:
Zitat:Die Entmachtung Saddams war eher ein notwendiges Nebenprodukt der Invasion, um den Irak unter Kontrolle bringen zu können.
Ich halte dieses Argument für den einzigen stichhaltigen Grund, einen von UNO und Völkerrecht abgesegneten Invasionsfeldzug im Irak veranstalten zu können. Aber die Amerikaner hätten sich genau das auf die Fahnen schreiben müssen, dann wäre ihnen entschieden weniger internationaler Widerstand entgegengeschlagen. Zum Rücktritt von Colin Powell haben die Zeitungen wieder mal seine berühmte Power-Point-Präsentation in Erinnerung gerufen, deren Inhalt sich hinterher als grösstenteils verlogen herausgestellt hat. Darin waren alle Informationen, die sich um die Bedrohung von Saddams Massenvernichtungswaffenarsenal gedreht haben. Die Urankäufe, die mobilen Biolabors, das ganze Zeugs eben, welches hinterher bis heute nicht belegt werden konnte. Daraus eine völkerrechtliche Legitimierung für eine Invasion abzuleiten, ist der Gipfel der Frechheit; die Iraker werden hoffentlich nie vergessen, dass Saddam dank den Amerikanern Geschichte ist, doch sie werden auch die ganzen doppeldeutigen Absichten und Lügen des Westens niemals vergessen und letztendlich entscheiden, was für sie schwerer wiegt.
Amerika, der Freund und Helfer der Demokratie hätte eben hinstehen und sagen müssen: "wir wollen Saddam, wir holen ihn und das wars dann". Auf diese Weise hätte es sich den Respekt zurückgeholt, den es in Europa und vielleicht sogar weltweit einmal hatte. Doch die Bush-Administration hat eine grosse Tat total versaut.


- Cluster - 16.11.2004

Tjo ist auch nur noch eine Frage der Zeit, bis die Befreier ebenfalls 1 Million getötete Iraker auf ihrem Konto haben und dazu haben sie nicht einmal 30 Jahre gebraucht.