- Shahab3 - 13.11.2004
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,327637,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 37,00.html</a><!-- m -->
Zitat:US-Soldaten feuern Granaten-Salven gegen Rebellen
Mit aller Härte gehen US-Truppen gegen Aufständische in der irakischen Rebellenhochburg Falludscha vor. Auch für die Zivilbevölkerung spitzt sich die Lage zu. In den Straßen liegen nach Angaben von Augenzeugen Hunderte Leichen. Heute soll ein Hilfskonvoi dringend benötigte Güter in die Stadt bringen.
...
Die verbliebenen Einwohner Falludschas machten mit einem dramatischen Hilferuf auf ihr Schicksal aufmerksam. Hunderte Tote lägen auf den Straßen, und den vor Schmerzen schreienden Verletzten könne nicht geholfen werden, sagte der Mediziner Ali Abbas aus Falludscha in einem vom US-Nachrichtensender CNN übertragenen Telefoninterview. Die Situation sei ein Desaster. Die in der Stadt verbliebenen Einwohner hätten weder Wasser noch Nahrung oder Strom. Ein Konvoi des irakischen Roten Halbmonds mit Hilfslieferungen werde an diesem Samstag versuchen, die Stadt zu erreichen, berichtete CNN.
Von den Amerikanern wurden weiterhin 2 Krankenhäuser bombardiert. Dabei sind mehrere Ärzte und Patienten gestorben und verletzt worden :
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,327550,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 50,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Leichengeruch über Falludscha
...Ein irakischer Journalist berichtete aus Falludscha, er habe brennende US-Fahrzeuge und Leichen in den Straßen gesehen. Zwei Männer, die eine Leiche hätten bergen wollen, seien von Scharfschützen erschossen worden. Zwei der drei kleinen Kliniken in der Stadt seien bombardiert worden, in einem Fall seien dabei auch medizinisches Personal und Patienten getötet worden. Vor der dritten Klinik stehe ein US-Panzer, weshalb die Anwohner nicht wagten, dort hinzugehen. "Die Menschen trauen sich nicht einmal, aus dem Fenster zu sehen", berichtete der Mann. "Die Amerikaner schießen auf alles, was sich bewegt."
Die US-Truppen haben Hunderte Männer, die unbewaffnet aus Falludscha fliehen wollten, zurückgetrieben und nur Frauen, Kindern und älteren Menschen die Flucht erlaubt...
- mehabadi - 13.11.2004
der marine ist besser ausgebildet, besser ausgerüstet und wenn die erst einmal kämpfen, mein lieber mann, nur die tuen nichts ohne befehl
das problem ist, man hat im irak einen riesenpool von männern und frauen, die sowohl loyal als auch gut kämpfen, z.b peshmerga, badr-brigaden usw
stattdessen werden in den neuen irakischen sicherheitsstrukturen, deren angebliche neutralität so gewahrt werden soll , immer wieder von terroristen und korrupten elementen unterwandert , die us-streitkräfte sind nicht zahlreich und relativ gebunden, so dass die kräfte, zumal der irak wieder souverän sein soll, unbedingt auf solide, entschlossene und vor allem einigermaßen loyalen einheiten bestehen müssen, das ist nicht der fall , diese als neutrale einheiten geplanten sicherheitskräften, da sie keiner partei usw anngehören sind oft nichts anderes als die extension des wiederstandes, eine waffen und geldquelle , deren problem ist erstens, dass die usa ihnen nicht trauen kann, so dass sie eben nicht die schweren waffen erhalten , auf der anderen seite , deren aufbau weiter fördert , wohlwisend dass sich unter ihnen wiederständler befinden , das funktioniert nicht , eine grundregel heißt , build on succes und nicht on failure , dass ist eine riesenverschwendung von material und geld, und am ende müssen sowieso als nationalgarde getarnte peshmerga oder badr das übernehmen , die mehrheit dieser leute, haben keine arbeit , bzw hoffen darauf berufen zu werden ich meine
das erschreckendes beispiel ist die fallujahbrigade , 90% der stadt standen schon unter amerikanischer kontrolle , die us-armee beauftragt einen ehemaligen offizier der irakischen armee, ein baathanhänger, seine männer waren teilweise der wiederstand, in nur wenigen wochen haben sie sich aufgelöst und ihre waffen und ausarüstung gelang in die hände des wiederstandes
meiner meinung nach sind diese terroristen keine so gut kämpfenden einheiten , die irakische polizei wird einfach immer jedes mal überrant, weil sie entweder feige oder unterwandert sind,( man sieht dass auch die irakischen truppen , sobald sie gegenhalten durchaus erfolgreich sind ) nur gerade auf diese kontrolle durch irakische sicherheitskräfte ist die us-armee angewiesen , ihre konvois sind deshalb oft opfer von angriffen , weil die polizei und nationalgarde oft einfach zusehen, anstatt die us-armee zu warnen , und bis irgendwann die us-armee mit verstärkungen kommt , dauert es seine zeit, siehe mossul , drei tage , bis die armee , neue truppen nach mossul geschickt hat , die polizei hatte sich praktich aufgelöst , und der wiederstand hat deren waffen und gerät erbeutet , das bedeutet oft, dass , sie immer und wieder städte von neuem besetzen müssen , und sie säubern müssen , dann die neuen neutralen sicherheitskräfte einsetzen, die schon nach wenigen tagen , zeigen dass sie mit dem wiederstand kooperieren oder einfach feigheit beweisen , hätten sie von anfang an, die männer der oppositionsgruppierungen eingesetzt , die auch teilweise eine gute ausbildung genossen haben und straff organisiert sind ,
z.b
falludcha soll mittlerweile zum dritten mal eingenommen sein ,
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.foxnews.com/story/0,2933,138471,00.html">http://www.foxnews.com/story/0,2933,138471,00.html</a><!-- m -->
1200 eliminierte wiederständlern und 32 gefallene koalitionstruppen
mittlerweile wurden ursprünglich mosul stationierte us-einheiten wieder nach mosul grschickt
dort werden wie in sammara wieder sogenannte mitglieder der new iraqi forces eingesetzt , die wie heute in sammara zu beobachten ist, schon nach wenigen wochen , anscheinend mit den wiederständlern kooperieren, der polizeichwef wurde entlassen , in howidja, sechzig kilomter westlich von kerkuk hatte sich die polizei aufegöst und auch dort mussten kurdische einheiten hin , sie sollen solche kräfte einsetzen , so werden miliarden verschwendet und es besteht keine möglichkeit , einen funktioniernden sicherheitsapparat aufzubauen , meiner meinung nach sind loyalität und entschlossenheit, gerade die tugenden, die , die irakischen sicherheitskräfte zeigen müssen , sonst funktioniert das nicht , und es liegt nicht daran, dass es solche im irak nicht gibt , sondern das ist ein politisches und ideoligisches kalkül, dass unnötig menschenleben, material und geld kostet
p.s
in mosul haben die us-truppen sogar eine basis aufgegeben , darüberhinaus wurden neun polizeiwochen aufgegeben
eben nur das büro der p.u.k konnte gehalten werden , denk dir das was du willst dabei , du weiß wie ich darüber denke und jetzt
<!-- m --><a class="postlink" href="http://english.aljazeera.net/NR/exeres/7D9D45C5-DD8A-4F6C-9A19-A7EF943DCF38.htm">http://english.aljazeera.net/NR/exeres/ ... 3DCF38.htm</a><!-- m -->
On Saturday, looters rampaged through a palace that had been used as a US base in Mosul after troops apparently left at dawn
ich konnte das im fernsehen ansehen
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.aljazeera.com/cgi-bin/news_service/middle_east_full_story.asp?service_id=5689">http://www.aljazeera.com/cgi-bin/news_s ... ce_id=5689</a><!-- m -->
hier steht auch eindeutig
On Saturday, Iraqi troops pounded parts of Mosul, residents said.
das heißt , dass irakische truppen selbstständig vorgehen
10 sollen getötet worden sein, aber das stadtzentrum, der yarmoukzirkel konnten wieder ohne kontrolle gebracht werden , und jetzt wo mehr und mehr us-truppen und irakische truppen zur verstärkung kommen , dauert es nicht mrhr lange
- Erich - 13.11.2004
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3790290_REF1_NAV,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AV,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Berichterstattung aus Falludscha
Mit dem Satellitentelefon aufs Dach
Fünf Tage lang läuft nun schon die Großoffensive der US-Armee auf Falludscha. Gesicherte Informationen gibt es kaum. Zwar haben die US-Truppen wieder ausgewählte Journalisten "eingebettet", doch der Wert dieser Berichterstattung ist zweifelhaft. Und Einwohner von Falludscha riskieren ihr Leben, um die Situation in der Stadt zu schildern.
.......
Denn natürlich nimmt die US-Armee wieder nur ausgesuchte, das heißt "freundlich gesinnte" Reporter mit auf die heikle Mission - meist amerikanische und britische Journalisten, die schon im März 2003 dabei waren. Und natürlich dürfen die nur das berichten, was mit US-Presseoffizieren abgesprochen und von der Militärführung abgesegnet wurde. Angaben über "genaue Standorte", "militärische Strategien" oder "Opferzahlen auf Seiten der US-Truppe" sind von vorneherein tabu.
Wer den Status als "Embedded Observer" bekommen möchte, muss ein vierseitiges Papier mit nicht weniger als 60 Vertragsklauseln unterzeichnen. Und die halten viele Journalisten für inakzeptabel. Die meisten internationalen Fernsehsender verzichten aufgrund gemachter Erfahrungen auf die Entsendung "eingebetteter Reporter" - auch die ARD verlässt sich derzeit lieber auf die Einschätzungen und Recherchen des eigenen Teams in Bagdad.
.....
Stand: 13.11.2004 02:55 Uhr
Von ARD-Korrespondent Stephan Schlentrich
edit: unter diesen Vorgaben die folgende Nachricht
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3782820_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Trotz schwerer Kämpfe
Bagdad verkündet Ende der Falludscha-OffensiveDen sechsten Tag in Folge haben sich US- und irakische Soldaten in Falludscha schwere Gefechte mit den Rebellen geliefert. Dessen ungeachtet erklärte die irakische Regierung die Operation für erfolgreich beendet. Armeeangehörige widersprachen: Die Offensive werde noch andauern. [mehr]
....
Im Gegensatz zu dieser optimistischen Einschätzung rechnet die US-Armee damit, dass der Einsatz über das Wochenende hinaus dauern werde. In der Rebellenbastion Queens im Süden Falludschas gebe es derzeit noch hartnäckigen Widerstand syrischer, tschetschenischer und anderer ausländischer Kämpfer, sagte ein US-Militärsprecher.
....
Die Armee ging auch am Samstag mit Artillerie, Kampfflugzeugen und Hubschraubern gegen Rebellenstellungen vor. Auch im nördlichen Stadtviertel Dscholan kam der Einsatz nur langsam voran und sei erst zur Hälfte abgeschlossen, hieß es.
Auch das irakische Militär widersprach den Angaben Dauds: Allein schon in Anbetracht der riesigen Waffenvorkommen in Falludscha werde es noch lange Zeit dauern, bis die Lage als gesichert gelten könne.
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Streitkräfte nach Mossul verlagert
Die US-Streitkräfte zogen wegen der Kämpfe in der nordirakischen Stadt Mossul ein Bataillon ab, das in Falludscha eingesetzt war. Das Bataillon der 25. Infanteriedivision wurde bereits am Donnerstagabend nach Mossul beordert, teilte ein US-Militärsprecher mit. Aufständische haben dort Brücken, Regierungsgebäude und Polizeiwachen angegriffen. Nach bislang unbestätigten Berichten der Agentur AFP übernahmen die Rebellen in Mossul weitgehend die Kontrolle.
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Stand: 13.11.2004 16:56 Uhr
- Shahab3 - 13.11.2004
Zitat:1200 eliminierte wiederständlern und 32 gefallene koalitionstruppen
Und über 400, vermutlich schwer verletzte, US-Soldaten seit Montag. Zumindest wurden so viele davon nach Rammstein geflogen.
- Skywalker - 13.11.2004
Zitat:Anti-US fighters take control of Mosul
Journalists based in Mosul have told Aljazeera that local anti-US fighters have taken control of the northern Iraqi city, contradicting US military statements that they are in charge.
Various reports on Friday suggested that Iraqi police and national guardsmen had disappeared from view and masked armed men were wandering freely around Iraq's second largest city.
A main road to the local governorate and police station was littered with roadside bombs, making movement in the heart of the city hazardous.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://english.aljazeera.net/NR/exeres/FC86975A-A92E-4980-A716-CB733C9903C1.htm">http://english.aljazeera.net/NR/exeres/ ... 9903C1.htm</a><!-- m -->
:daumen:
Zitat:Iraqi fighters down US helicopter
The helicopter's crew escaped with moderate injuries
A US Black Hawk helicopter has been brought down by anti-US fighters' groundfire northeast of Baghdad, the US military says.
A military spokesman in Baghdad said three members of the four-man crew were injured when the aircraft came down hard near the town of Taji, about 20km northeast of Baghdad.
The injuries were not believed to be life-threatening.
No further details were immediately available.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://english.aljazeera.net/NR/exeres/BDE8E55F-D6F3-422B-8018-C547D5C3A1D5.htm">http://english.aljazeera.net/NR/exeres/ ... C3A1D5.htm</a><!-- m -->
:evil::juhu:
- mehabadi - 14.11.2004
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.kurdistanobserver.com">http://www.kurdistanobserver.com</a><!-- m -->
By Charles Glass in Suleimania
The Independent
13 November 2004
Peshmerga Prevents Arab Terrorists From Crossing Into Eastern Side Of Mosul
Yesterday US troops and Iraqi National Guards recaptured some of the police stations in Mosul that insurgents seized on Thursday. The death of one American soldier was reported yesterday, and US helicopters mounted several raids.
und das ist der grund für die übernahme von acht polizeistationen
Sadi Ahmed Piri, a senior official of the Patriotic Union of Kurdistan, said by phone from Mosul: "They [the insurgents] control eight police stations. I think you can say 60 per cent of the police are with them
da die polizei nach ethnischen quoten aufgeteilt heißt es dass 60% praktisch alle arabischen polizisten der stadt bedeuten ,
der kurdische dominierte ostteil konnte verteidigt werden
und im westteil haben sechs mann , das puk-hauptqaurtier gehalten ,
mittlerweile rücken verstärkungen ein, in den nächsten tagen werden sie, die hölle auf erden erleben :evil:
bei kurdsat haben sie ezeigt , wie die wiederständler ihre waffen weggeworfen und weggelaufen sind , naja baathisten waren immer gut im weglaufen
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.foxnews.com/story/0,2933,138471,00.html">http://www.foxnews.com/story/0,2933,138471,00.html</a><!-- m -->
Iraqi authorities requested reinforcements after police abandoned their posts. On Saturday, National Guardsmen, many of them ethnic Kurds, were seen patrolling parts of the city.
In a radio statement, Mosul Gov. Duriad Kashmoula blamed the uprising on "the betrayal of some police members." Kashmoula said more National Guard units had arrived to help restore order, and 40 insurgents had been killed in fighting.
40 weitere eurer geliebten herrenmenschen mußten daran glauben
einige polizeimitglieder ist gut , acht polizeiwachen, das müssen schon hunderte gewesen sein ,
tatsache der westen und besonders der südwesten der stadt ist nicht mehr unter kontrolle und muss wiedereingenommen werden
- Azrail - 14.11.2004
Was sollen das? "40 UNSERER HERRENMENSCHEN"
Komm mal wieder auf den Teppich.
Ja ja wie heißt es die Opfer von gestern sind die Tyrannen von heute.
Um auf das Thema zurückzukommen werden Verluste der Amerikaner vertretbar sein und Falludscha in den kommenden Tagen unter Kontrolle stehen was aber nicht bedeutet das der Widerstand endet.
Der Widerstand wird wahrscheinlich andere Methoden suchen um dem Feind Verluste zuzufügen.
- Shahab3 - 14.11.2004
<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?url=/?id=1853268">http://derstandard.at/?url=/?id=1853268</a><!-- m -->
Zitat:Berichte über Einsatz von "Phosphor-Waffen" in Falluja
"Washington Post": Irakischer Arzt berichtet von "geschmolzenen Leichen"
Washington - Beim Angriff auf die irakische Stadt Falluja haben US-Truppen laut einem Bericht der "Washington Post" (Mittwochausgabe) Phosphor-Waffen eingesetzt. Mehrere Artilleriegeschütze hätten Salven von weißen Phosphor-Granaten abgefeuert, die eine Feuerwand erzeugten die nicht mit Wasser gelöscht werden könne.
Chemische Substanz bringt Haut zum Schmelzen
Aufständische hätten berichtet, dass sie mit einer chemischen Substanz angegriffen worden seien die ihre Haut zum Schmelzen gebracht habe, eine Reaktion die der Verbrennung mit weißem Phosphor entspreche. Ein Arzt eines örtlichen Krankenhauses, Kamal Hadeethi, habe berichtet dass die Leichen der Mudjaheddin die ins Krankenhaus gebracht wurden verbrannt gewesen seien, manche Leichen seien sogar geschmolzen gewesen.
Montag nacht wurden acht 2.000-Pfund-Bomben über der Stadt abgeworfen
Schwerer Schaden in der Stadt sei offenbar Montag nacht entstanden, als Luftwaffe und Artillerie mit Angriffen das Eindringen der amerikanischen und irakischen Bodentruppen in die Stadt begleiteten. Amerikanische Kampfflugzeuge hätten acht 2.000-Pfund-Bomben über der Stadt abgeworfen, und die Artillerie habe bis in die Früh die Stadt bombardiert. "Normalerweise lassen wir die Handschuhe an", wird Captain Erik Krivda vom Kommandozentrum für taktische Operationen der ersten Infanterie-Division in der "Washington Post" zitiert. "Für diese Operation haben wir die Handschuhe ausgezogen".
...
Erinnert mich doch irgendwie alles an Vietnam...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/GoArt!200013,200051,819031/SH/0/depot/0/">http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/rel ... 0/depot/0/</a><!-- m -->
Zitat:Niederlande ziehen Truppen aus Irak ab
HB BERLIN. Die Niederlande werden im März definitv ihre Truppen aus dem Irak abziehen. Das berichtet das «NRC Handelsblad» und beruft sich dabei auf Äußerungen von Premierminister Jan Peter Balkende.
...
.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://english.aljazeera.net/NR/exeres/53B29CD6-0514-47D5-B776-97B5507CBC37.htm">http://english.aljazeera.net/NR/exeres/ ... 7CBC37.htm</a><!-- m -->
Zitat:US troops 'preventing aid supply' to Falluja
US troops are preventing a Red Crescent convoy of emergency aid from reaching helpless residents inside Falluja, a spokeswoman said.
Hopes were raised that the military would make an exception to a no-entry rule when the trucks were allowed as far as the Falluja general hospital, which was seized ahead of a US-Iraqi assault to gain control of the city, the spokeswoman said on Saturday.
But wounded residents inside the war zone were unable to enter the hospital, on the western outskirts, while US forces forbade the aid convoy from reaching them, Red Crescent spokeswoman Firdus al-Ubadi told AFP.
Access denied
"They are in the general hospital, but until now the Americans will not let them distribute medical supplies in the city," al-Ubadi said, referring to the team of some 50 volunteers and three doctors that has travelled from Baghdad to
Falluja....
:wall:
- Snakeshit - 14.11.2004
Zitat:Sonntag, 14. November 2004
Menschliches Desaster
Kaum noch Widerstand in Falludscha
Die im Süden der Rebellen-Hochburg Falludscha verschanzten Aufständischen leisten dem US-Militär zufolge kaum noch Widerstand. "Vor zwei Tagen sind sie rausgekommen und haben mit uns gekämpft. In der vergangenen Nacht sind sie geflohen", sagte US-Panzerkommandeur Robert Bodisch der Nachrichtenagentur Reuters. "Es sieht danach aus, dass wir ihren Widerstand brechen."
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/5449053.html">http://www.n-tv.de/5449053.html</a><!-- m -->
- Erich - 14.11.2004
Kämpfe an allen Fronten
Heftige Gefechte in Falludscha und Mossul
Auch am siebten Tag der Operation "Morgendämmerung" stoßen die irakischen und US-Truppen in Falludscha auf heftigen Widerstand. Offiziere berichteten über schwere Gefechte im Süden der Stadt. In Mossul spitzt sich die Lage zu: Nach Berichten über Plünderungen und Mordkommandos bereitet die irakische Armee einen Truppeneinmarsch vor. [mehr]
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3782820_NAV_REF1,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F1,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Die Operation "Morgendämmerung" ist noch nicht beendet. Zwar sind weite Teile der irakischen Rebellenhochburg Falludscha unter der Kontrolle der irakischen und US-Armee, im stark umkämpften Süden der Stadt leisten die Aufständischen aber erbitterten Widerstand. Auch am Morgen kam es dort nach Angaben von US-Offizieren zu heftigen Kämpfen. Je weiter die US-Soldaten vorrückten, desto stärker und organisierter werde die Gegenwehr, hieß es.
Zwischen 50 und 80 irakische und ausländische Kämpfer leisteten im Südwesten von Falludscha Widerstand, sagte ein US-Offizier der Nachrichtenagentur AFP. Die Rebellen versuchten den Vormarsch der US-Soldaten durch Sprengfallen zu stoppen. Sie kämpften vor allem mit AK-47-Sturmgewehren, setzten aber auch Anti-Panzer-Raketen und Mörser ein.
...
Lage in Mossul spitzt sich zu
Im Norden des Iraks weitete sich der Widerstand aus. Aus Mossul wurden am Samstag heftige Gefechte gemeldet. .....
In Mossul hielten Aufständische die Kontrolle über wichtige Regierungsgebäude, Brücken und Straßen. Die US-Truppen verlegten ein weiteres Bataillon von Falludscha in die Stadt. Sie hatten sich nach heftigem Beschuss in der Nacht zum Freitag aus der Stadt zurückgezogen und überließen damit den Rebellen das Feld.
Rebellen wollen Kämpfe ausweiten
Als Antwort auf die Großoffensive in Falludscha erklärten mehrere islamistische Gruppen, ihren Widerstand auf den gesamten Irak auszuweiten. In einer gemeinsamen Stellungnahme erklärten die Anführer von 13 militanten Gruppen, "den Kampf auf alle Provinzen und Orte im Irak auszudehnen".
....
Stand: 14.11.2004 09:58 Uhr
edit:
Falludscha ist nach US-Angaben weitgehend unter Kontrolle. Die Offensive sei aber noch nicht vorüber. Auch am siebten Tag der Operation "Morgendämmerung" gab es schwere Gefechte im Süden der Stadt. Im Norden Landes bereitet die irakische Armee einen Einmarsch in die Stadt Mossul vor. [mehr] <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3782820_NAV_REF1,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F1,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Stand: 14.11.2004 13:07 Uhr
- mehabadi - 14.11.2004
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.turkishpress.com/news.asp?ID=33667">http://www.turkishpress.com/news.asp?ID=33667</a><!-- m -->
mossul wieder weitesgehend unter kontrolle
:daumen:
- Shahab3 - 14.11.2004
<!-- m --><a class="postlink" href="http://english.aljazeera.net/NR/exeres/443C3B4E-C2D2-4B18-9C5C-7C9B657A8DCF.htm">http://english.aljazeera.net/NR/exeres/ ... 7A8DCF.htm</a><!-- m -->
Zitat:Falluja relief convoy appeals to UN
US troops have directed the convoy into the Falluja hospital on the outskirts of the town, away from the reach of local citizens.
Abu Fahd, a member of the relief convoy, told Aljazeera that "the relief convoy wants to enter Falluja town for humanitarian purposes only, to save women, children and elderly people".
"I hope the United Nations will hear our appeals."
"We are now in Falluja hospital, outside the city," he said. "There is no one in the hospital except the medical team, doing nothing."
...
:wall::wall::wall:
- Gast159 - 15.11.2004
Neues aus Falludscha:
Zitat:Weiter Gefechte in Falludscha - Hilfskonvoi kommt nicht durch
Montag 15 November, 2004 12:50 CET
- Von Michael Georgy und Omar Anwar -
Falludscha (Reuters) - Auch nach der von der US-Armee verkündeten Einnahme der irakischen Stadt Falludscha haben sich dort am Montag US-Soldaten weiter heftige Gefechte mit Rebellen geliefert.
Die US-Armee greife insbesondere im Süden Widerstandsnester aus der Luft und mit ihrer Artillerie an, berichtete ein Reporter der Nachrichtenagentur Reuters. Weite Teile der Stadt liegen in Trümmern. Augenzeugen wiesen die Einschätzung des irakischen Ministerpräsidenten Ijad Allaui zurück, bei den einwöchigen Kämpfen seien keine Zivilisten getötet worden. Auch am Montag konnte ein Konvoi der Hilfsorganisation Roter Halbmond nicht in das Zentrum der Stadt vorfahren. Ein US-Kommandant sagte, hierzu bestehe auch keine Notwendigkeit, da seine Soldaten selbst Lieferungen für die Menschen hätten. Der Rote Halbmond bezeichnete die Versorgungslage in der Stadt jedoch als katastrophal.
Die US-Armee teilte mit, sie habe unter anderem einen unterirdischen Bunkerkomplex angegriffen. Dieser verfüge über ein Tunnelsystem, das zu Waffenlagern führte. Die US-Truppen hatten am Wochenende erklärt, sie hätten die Stadt unter Kontrolle, es gebe jedoch noch vereinzelten Widerstand. Es bestehe die Gefahr, dass sich Rebellen versteckten und nach einem Abzug der US-Truppen wieder auftauchten.
Ein Reuters-Reporter berichtete aus der Stadt, in den Straßen lägen zerfetzte Leichen. Zahlreiche Häuser, darunter auch Moscheen, seien zerstört. Strom- und Telefonleitungen hingen zerrissen an den Masten. Ein Mitglied einer irakischen Hilfsorganisation berichtete im Fernsehsender Al Dschasira, er habe am Sonntag in einer Straße im Bezirk Dscholan 22 Leichen zwischen Trümmern liegen sehen, darunter zwei Kinder. "Einige der Leichen, die wir sahen, waren von streunenden Hunden und Katzen angefressen. Es war ein grauenhafter Anblick."
In Falludscha sind seit Beginn der Offensive am Montag vergangener Woche keine Hilfslieferungen mehr angekommen. Seit dem Wochenende warten die Fahrer von sieben Lastwagen mit Lebensmitteln, Wasser und Medikamenten vor dem Haupt-Krankenhaus am westlichen Stadtrand auf die Weiterfahrt ins Zentrum. Nach Angaben des Roten Halbmonds benötigen mindestens 150 Familien in der Stadt dringend Hilfe. Ein Einwohner berichtete Reuters am Sonntag, seine sieben Kinder litten unter starkem Durchfall und hätten seit Tagen nichts gegessen.
Ein US-Kommandant sagte jedoch, er wisse nichts von in der Stadt eingeschlossenen Zivilisten. "Es besteht keine Notwendigkeit, Lieferungen in das Stadtzentrum zu bringen, wir haben selbst Hilfsgüter für die Menschen", sagte er vor dem Haupt-Krankenhaus. Die Verletzten würden aus dem Zentrum herausgebracht und die Hilfsgüter könnten auch vor dem Krankenhaus verteilt werden. Ein Sprecher des Roten Halbmondes äußerte sich enttäuscht darüber, dass die US-Truppen die Lastwagen nicht in das Zentrum fahren ließen und kündigte deren Rückkehr nach Bagdad an.
und
Zitat:Nachrichten 15.11.2004 14:00 UTC
Heftige Gefechte nach US-Luftangriff auf Falludscha
In Irak haben US-geführte Truppen die Rebellenhochburg Falludscha erneut massiv unter Beschuss genommen. Mit Luftangriffen und Artilleriefeuer gingen die Einheiten gegen Ziele der Aufständischen vor. Aus meheren Vierteln der Stadt werden Gefechte gemeldet. Zuvor hatte die US-Armee erklärt, die Stadt stehe weitgehend unter amerikanischer Kontrolle. Der in Falludscha vermutete Terroristenführer Abu Mussab el Sarkawi habe aber offenbar flüchten können. Während der Offensive seien mehr als 1.200 Aufständische getötet und Hunderte gefangen genommen worden. 38 US-Soldaten wurden bei dem Einsatz getötet, 275 verletzt. Zu Gefechten zwischen Aufständischen und irakischen Sicherheitskräften kam es in Baakuba und Suwaira südlich von Bagdad.
1. Quelle:http://www.reuters.de/newsPackageAr...60§ion=news
2. Quelle:http://www.dw-world.de/dw/news/0,1567,12356_2,00.html
Eins ist gewiß, die Lage spitzt sich in Falludscha zu - humanitär sowie auch in militärischer Hinsicht. Zudem starben bei den Kämpfen um die Widerstandshochburg Falludscha bereits 38 US-Soldaten.
Zur Sicherheitslage in Mossul (Die Meldung ist etwas älter):
Zitat:US-General: Lage im irakischen Mossul weitgehend unter Kontrolle
Sonntag 14 November, 2004 15:13 CET
Bagdad (Reuters) - Die Lage in der nordirakischen Stadt Mossul ist nach Angaben des zuständigen US-Generals weitgehend unter Kontrolle. Allerdings gebe es weiter Sorgen um die Sicherheit in der Stadt, nachdem Rebellen in der vergangenen Woche Waffen aus Polizeiposten gestohlen hätten und Teile der Polizei-Truppe desertiert seien, sagte Brigade-General Carter Ham in der Nacht zu Sonntag der Nachrichtenagentur Reuters.
Mit der Situation in Falludscha, in der seit rund einer Woche eine Offensive zur Zerschlagung des sunnitischen Rebellen- Widerstands läuft, sei die Lage in Mossul jedoch nicht vergleichbar, sagte Ham. Die Vorfälle in der vergangenen Woche seien zwar "alarmierend" gewesen, aber Berichte, wonach die Stadt völlig außer Kontrolle geraten sei, seien übertrieben. Er sei aber sicher, dass noch nicht alle Probleme bewältigt seien, fügte er in einem Telefon-Interview hinzu.
In Mossul mit seiner gemischten Bevölkerung aus Sunniten, Kurden und Arabern könnten die Aufständischen aber kaum mit Akzeptanz bei breiten Schichten rechnen, sagte Ham. Mossul werde kein zweites Falludscha werden, versicherte er.
Ein anhaltendes Problem dürfte die Loyalität der Polizeitruppen dort sein. Der Polizeichef von Mossul war in der vergangenen Woche entlassen worden. Zahlreiche Polizisten waren desertiert, mindestens neun der 33 Polizeistationen waren zumindest zeitweilig Aufständischen in die Hände gefallen, die die Waffenarsenale und Polizeifahrzeuge plünderten.
Nach Einschätzung der US-Truppen vor Ort haben vor allem Anhänger des gestürzten Regimes von Präsident Saddam Hussein die Unruhen in Mossul geschürt. Dort waren im Juli vergangenen Jahres auch die Söhne Saddams, Udai und Kusai, von den US-Streitkräften erschossen worden.
und Erfolge im hart umkämpften Falludscha:
Zitat:US-Truppen heben in Falludscha große Waffenlager aus
Montag 15 November, 2004 08:09 CET
Falludscha (Reuters) - US-Truppen haben einem ihrer Kommandeure zufolge in der irakischen Rebellenhochburg Falludscha umfangreiche Waffenlager ausgehoben und Hunderte Aufständische gefangen genommen.
US-Soldaten durchkämmten die nach der am Montag begonnenen Offensive verwüstete Stadt Haus für Haus, sagte Oberst Mike Shupp am Sonntag der Nachrichtenagentur Reuters. Dabei seien ihnen alle Arten von Waffen in die Hände gefallen: Munition, Granaten, schwere Waffen, Boden-Luft-Raketen und Maschinengewehre. "Die Explosionen, die man jeden Abend hört, das sind wir beim Zerstören der Waffenlager, dass sie niemand wieder benutzen kann," sagte er. Das Aufräumen in Falludscha gehe reibungslos voran, er könne aber nicht sagen, wie lange es dauern werde.
Die irakische Übergangsregierung und das US-Militär halten Falludscha für das Zentrum des irakischen Widerstandes. Dort während der Offensive festgenommene Rebellen stammen irakischen Regierungsvertretern zufolge unter anderem aus dem Iran, Jordanien, Syrien und Ägypten.
Für Hilfslieferungen des Roten Halbmondes in Falludscha sah Shupp keine Notwendigkeit. Er glaube nicht, dass überhaupt Zivilisten in der Stadt eingeschlossen seien. "Es gibt keine Notwendigkeit Hilfsgüter zu liefern, weil wir unsere eigenen für die Leute haben. Jetzt, wo die Brücke nach Falludscha frei ist, werde ich die Verletzten herausbringen und alle Hilfe kann hier (im Krankenhaus der Stadt) geleistet werden," sagte er. Er habe von keinen irakischen Zivilisten gehört, die in der Stadt eingeschlossen seien und glaube auch nicht, dass das der Fall sei. Anhaltende Kämpfe verhinderten seit Samstag die Weiterfahrt eines Hilfskonvois des Roten Halbmondes in das Zentrum der Stadt.
1. Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.reuters.de/newsPackageArticle.jhtml?type=topNews&storyID=620913§ion=news">http://www.reuters.de/newsPackageArticl ... ction=news</a><!-- m -->
2. Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.reuters.de/newsPackageArticle.jhtml?type=topNews&storyID=621136§ion=news">http://www.reuters.de/newsPackageArticl ... ction=news</a><!-- m -->
- Gast159 - 15.11.2004
Zitat:Rebellen in Falludscha leisten weiter Widerstand
Montag 15 November, 2004 17:13 CET
- von Michael Georgy und Omar Anwar -
Falludscha (Reuters) - Mit Kampfflugzeugen, Artillerie und Granatwerfern hat die US-Armee auch nach der verkündeten Einnahme Falludschas Stellungen der Rebellen in der irakischen Stadt angegriffen.
Vor allem im Süden der weithin zerstörten Stadt hielten sich am Montag Widerstandsnester. Auch in Mossul im Norden des Landes und in Bakuba in der Nähe der Hauptstadt Bagdad lieferten sich Aufständische und US-Soldaten heftige Gefechte. Augenzeugen wiesen die Darstellung des irakischen Ministerpräsidenten Ijad Allaui zurück, bei den einwöchigen Kämpfen seien keine Zivilisten getötet worden.
Der Kommandeur der US-Marineinfanteristen in Falludscha sagte, diejenigen, die sich noch in der Stadt aufhielten, gehörten zum harten Kern der Rebellen und würden getötet. "Was man jetzt dort sieht, sind einige Hardliner", sagte Generalmajor Richard Natonski der BBC. "Sie scheinen besser ausgerüstet zu sein als früher. Einige trugen kugelsichere Westen. Aber wir sind entschlossener, wir werden sie auslöschen."
STADTTEIL DSCHOLAN GLEICHT EINER GEISTERSTADT
Nach sieben Tagen heftiger Angriffe der US-Armee sind viele Gebäude in Falludscha nur noch Ruinen. Einige Moscheen wurden zerstört. Strom- und Telefonleitungen sind zerrissen und baumeln von den Masten herab. Verwesungsgeruch hängt in der Luft. In den Trümmern liegen zerfetzte Leichen. Einige sind so verstümmelt, dass nicht mehr zu erkennen ist, ob es Zivilisten oder Rebellen sind. Der Stadtteil Dscholan gleicht einer Geisterstadt. Viele Menschen sind geflohen. An einer Mauer steht: "Lang leben die Mudschahedin!" Von den Kämpfern fehlt jede Spur.
Das US-Militär hat bei seiner Offensive mehr als 1200 der geschätzten 2000 bis 3000 Rebellen getötet. Zivilisten seien seiner Einschätzung nach nicht ums Leben gekommen, sagte Allaui. Dagegen berichtete ein Mitarbeiter einer irakischen Hilfsorganisation, er habe am Sonntag in Dscholan 22 Leichen gesehen. "Fünf wurden in einem Haus entdeckt, unter ihnen zwei Kinder, die nicht älter als 15 Jahre waren." Einige der Leichen, die wir sahen, waren von streunenden Hunden und Katzen angefressen. Es war ein grauenhafter Anblick."
US-ARMEE GEHT NICHT VON VERSORGUNGSKRISE AUS
In Falludscha sind seit Beginn der Offensive keine Hilfslieferungen mehr angekommen. Eine Versorgungskrise hat das US-Militär dennoch nicht ausgemacht. US-Kommandeure sagten, die Armee bringe selbst Hilfsgüter in die Stadt. Dagegen bezeichnete die Hilfsorganisation Roter Halbmond die Lage als katastrophal. Sieben Lastwagen mit Lebensmitteln und Medizin seien in die Stadt geschickt worden. Die US-Armee stoppte den Konvoi jedoch auf dem Weg zum größten Krankenhaus in Falludscha. Nach drei Tagen vergeblichen Wartens fuhren die Lkw am Montag zurück.
GEFECHTE IN MOSSUL UND BAKUBA
Seit Beginn der Offensive gegen die Rebellen in Falludscha haben sich die Gefechte auch auf Mossul und Bakuba ausgeweitet, Städte, die im so genannten sunnitischen Dreieck liegen, in dem der Widerstand gegen die US-Truppen besonders groß ist.
Mindestens vier Explosionen hätten am Montag Mossul erschüttert, berichteten Augenzeugen. "Ich rechne damit, dass es in den kommenden Tagen einige schwere Gefechte geben wird", sagte US-Kommandeur Carter Ham. "Die Lage in Mossul ist angespannt, aber sicherlich nicht verzweifelt."
Auch in Bakuba, das rund 65 nördlich von Bagdad liegt, lieferten sich die US-Armee und Aufständische schwere Kämpfe. US-Kampfflugzeuge warfen zwei schwere Bomben auf Rebellenstellungen in Bakuba ab. Wie in Bakuba griffen auch im südlich davon gelegenen Ort Buhris Rebellen eine Polizeiwache an.
Der Kampf zwischen den Soldaten des US Marine Corps und des irakischen Widerstandes gehen also weiter - nicht nur in Fallujah.
- Erich - 15.11.2004
Kämpfe in mehreren irakischen Städten
Luftangriffe und Gefechte in FalludschaFalludscha ist weitgehend unter Kontrolle, meldet die US-Armee. Trotzdem liefern sich die US-geführten Truppen und Aufständische dort erneut heftige Gefechte. Mit Luftangriffen auf vermutete Verstecke von Rebellen setzte die US-Armee die Offensive fort. [mehr] <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3782820_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Kämpfe in mehreren irakischen Städten
Luftangriffe und Gefechte in Falludscha
Trotz des von der irakischen Übergangsregierung verkündeten Endes der Offensive in Falludscha wird dort weiter gekämpft. Zwar sind weite Teile Falludschas unter der Kontrolle der irakischen Einheiten und der US-Armee, im stark umkämpften Süden der Stadt leisten die Aufständischen aber weiter erbitterten Widerstand.
Je weiter die US-Soldaten vorrückten, desto stärker und organisierter werde die Gegenwehr, hieß es. Ein Sprecher der US-Armee in Bagdad sprach von "verbleibenden Widerstandsnestern" in Falludscha, die zerstört werden müssten. Mit Luftangriffen, Artillerie-Feuer und Granatenabwürfen ging die US-Luftwaffe gegen mutmaßliche Verstecke der Aufständischen vor.
Artillerie-Feuer in einer von Zivilisten bewohnten Stadt - damit kann man die Herzen der Araber gewinnen - :heul:
... einzelne Widerstandsnester mit Artillerie und Luftangriffen bekämpfen ....
:pillepalle:
Zitat:Hilfskonvoi abgewiesen
Nach der jetzt eine Woche andauernden Offensive liegt die Stadt in Trümmern. Die Bevölkerung wurde über Lautsprecher und Flugblätter aufgefordert, sich an die amerikanischen Soldaten zu wenden, falls medizinische Hilfe benötigt werde. Ein Konvoi mit Krankenwagen und Hilfsgütern wurde von den US-Streitkräften oder irakischen Behörden abgewiesen worden, wie das Rote Kreuz mitteilte. .....
der Kampf um die Herzen scheint sehr intensiv zu sein
Zitat:Belagerung Mossuls
Im Norden des Landes weitete sich der Widerstand gegen amerikanische und irakische Truppen aus. Erste US-Truppenkontingente würden bereits in den Norden nach Mossul verlegt, sagte ein Armeesprecher. In Mossul und in Badschi gab es erneut heftige Gefechte. Ein Militärsprecher sagte, die Armee habe einen Belagerungsring um Mossul gezogen. Aufständische hätten in den vergangenen Tagen Polizeistationen, Regierungsgebäude und andere öffentliche Einrichtungen angegriffen. Gefechte wurden auch aus Bakuba gemeldet.....
Stand: 15.11.2004 18:12 Uhr
langsam kann man den Zweckoptimismus von offizieller Seite der politisch verantwortlichen US-Führer (Mission abgschlossen) nur noch als konzeptionsloses Geschwafel begreifen
VI(ET)RAQ :wall:
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