Zitat:US-Luftwaffe wirft mehrere 500-Pfund-Bomben ab

In der Nacht hat die US-Luftwaffe die seit Monaten schwersten Angriffe auf die Rebellenhochburg Falludscha geflogen. Die 300.000-Einwohner-Stadt ist vollständig abgeriegelt. Mehr als 10.000 Soldaten wurden zusammengezogen. Iraks Regierungschef Alawi wies die Kritik von Uno-Generalsekretär Annan an der Offensive zurück.
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Zitat:Riad/Dubai - Prominente islamische Geistliche und Rechtsgelehrte in Saudiarabien haben das irakische Volk zum Widerstand gegen die ausländischen "Besatzungstruppen" in ihrem Land aufgefordert. Der "Heilige Krieg gegen die Besatzer" sei eine religiöse Pflicht, erklärten 26 sunnitische Ulemas in einer am Samstag im Internet veröffentlichten Erklärung. Das irakische Volk sei durch das islamische Recht dazu verpflichtet, "seine Ehre, sein Land, sein Öl (...) gegen die kolonialistische Allianz zu verteidigen", hieß es darin. Mehrere der Unterzeichner der Erklärung haben Berichten zufolge enge Verbindungen zur saudiarabischen Herrscherfamilie...

Zitat:Falluja - Wegen der zahllosen sunnitischen Gotteshäuser wird sie im Irak auch die "Stadt der Moscheen" genannt. Zu trauriger Berühmtheit gelangte Falluja allerdings, weil die Stadt zum Zentrum des erbitterten Widerstandes gegen die US-Präsenz geworden ist und deswegen seit Wochen nahezu täglich bombardiert wird.
Der Hass gegen die US-Besatzung entzündete sich bei der Invasion vor eineinhalb Jahren: Zwei Mal feuerten amerikanische Soldaten in Menschenansammlungen in der Stadt und töteten dabei 18 Zivilpersonen. Die Spannungen stiegen, als die Truppen im Frühjahr zahlreiche Razzien durchführten und dabei in Häuser und Wohnungen eindrangen - für die Einwohner eine grobe Verletzung der Privatsphäre der Frauen. Die Lage eskalierte am 31. März, als Aufständische vier amerikanische Söldner töteten und die Leichen schändeten. Zwei der Amerikaner wurden vom wütenden Mob an einer Brücke aufgehängt. Die US-Streitkräfte reagierten mit einer Belagerung...

Zitat:Washington - Im Irak sind nach Informationen der "New York Times" mindestens 4000 schultergefeuerte Raketenwerfer aus Saddam Husseins Arsenalen verschwunden. Unklar sei, ob die oft von Aufständischen und Rebellen genutzten Raketenwerfer noch im Irak oder außer Landes geschmuggelt worden seien, zitierte die Zeitung am Samstag einen Regierungsbeamten...

Zitat:..... Wegen der verschwundenen Raketenwerfer im Irak hat die US-Regierung ihre Schätzung, wie viele dieser Systeme sich möglicherweise in Terroristenhänden befinden, auf 6000 verdreifacht.

Die Raketenwerfer sind billig und leicht zu bedienen. Mit diesen Waffen können kommerzielle Flugzeuge beim Starten und Landen abgeschossen werden. Seit den 70-er Jahren seien mehr als 40 Flugzeuge mit schultergefeuerten Boden-Luft-Raketen angegriffen worden, berichtete die Zeitung.

Erst im Oktober war ans Licht gekommen, dass mehr als 300 Tonnen Sprengstoff aus einem Waffenlager im Irak verschwunden sind, das früher von der internationale Atomenergiebehörde IAEO bewacht worden war.

Zitat:Offensive gegen Falludscha
Annan warnt vor Eskalation im Irak

Angesichts der massiven US-Luftangriffe hat UN-Generalsekretär Annan die USA und Großbritanniendavor gewarnt, ihre Offensive gegen Aufständische in Falludscha fortzuführen. Ein Angriff könne den Zorn der Iraker weiter schüren und die im Januar geplanten Wahlen gefährden, schrieb Annan an die Regierungen der drei Länder. Sunnitische Geistliche hatten für den Fall eines Sturmangriffes mit Wahlboykott gedroht.
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Auch Mitglieder von Allawis Übergangsregierung warnten, dass eine Offensive weitere Zivilisten das Leben kosten und der Übergangsregierung einen politischen Rückschlag bescheren könnte. Die Offensive auf Falludscha und der Tod weiterer Zivilisten könnten dazu führen, dass die sunnitischen Iraker die geplanten Wahlen boykottierten, so der schiitische Politiker.
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Stand: 06.11.2004 10:37 Uhr

Zitat:Regierung ruft Notstand aus

Die irakische Regierung hat für 60 Tage den Ausnahmezustand ausgerufen. Die Maßnahme gelte für alle Landesteile außer dem Kurdengebiet, sagte der Sprecher von Regierungschef Ijad Allawi, Thaer al Nakib. Offenbar steht die Maßnahme im Zusammenhang mit der geplanten Großoffensive in Falludscha. "Wir haben gesehen, dass sich die Situation in dieser Gegend verschlimmert", so Al Nakib. "Jegliches Hindernis wird aus dem Weg geräumt." Die Regierung sei entschlossen, die Ordnung wiederherzustellen, so dass die Wahlen wie geplant Ende Januar stattfinden könnten.
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Zitat:Two UK soldiers injured in Iraq
The Black Watch operations room
Black Watch battle group is based at Camp Dogwood
Two British soldiers have been seriously injured in a suicide attack in Iraq, the Ministry of Defence said.

The troops were part of the Black Watch battle group stationed at Camp Dogwood 20 miles (32km) from Baghdad, having been re-deployed from Basra.

The MoD said they were injured in the attack at 0922 local time and had been airlifted to a US field hospital.

The injuries came after three soldiers were killed in a suicide bomb attack at a checkpoint near Falluja on Thursday.

Explosion

The two soldiers suffered serious injuries to their lower legs, BBC correspondent Ben Brown said from Camp Dogwood.

The pair, from the bomb disposal unit, are due to be flown to a military hospital in Germany within 24 hours.

They had been standing outside their vehicle on the west bank of the Euphrates River when the suicide bomber drove up to them and detonated a device.

Ben Brown said the explosion could be heard at the troops' base at Camp Dogwood, several miles away.

The army has not named the pair.

It is the second suicide attack on British forces in three days.

On Thursday three soldiers from the regiment were killed in a suicide bomb attack at a checkpoint near Falluja.

Three killed

The were named as Sgt Stuart Gray, 31, Pte Paul Lowe, 19 and Pte Scott McArdle, 22, all from Fife.

The battle group includes an armoured reconnaissance from B Squadron, Queen's Dragoon Guards, elements of 40 Commando Royal Marines, and supporting specialists from the Royal Engineers, Royal Logistic Corps, Royal Electrical & Mechanical Engineers, and Royal Military Police.

It had begun a major operation ahead of an expected raid on Falluja by US Marines.

They blocked off a key bridge on the eastern bank of the River Euphrates in the regiment's biggest mission since it was redeployed to central Iraq on 27 October.

The operation has intensified speculation that American and Iraqi troops will launch an imminent raid on Falluja.

Ben Brown, at the troops' base, said the plan is to stop fighters and weapons being moved by Sunni insurgents.

Zitat:es soll die größte schlacht der us-marines seit 1968 werden, wohl eines der größten in der geschichte der marines

Zitat:mal abgesehen davon dass marineinfanteristen einen krieg mitten in der wüste führen, bedeutet das, dass praktisch, in der gesamten restlichen anbar-provinz praktisch kein us-.soldat mehr vorzufinden sind , die angriffe in haditha waren ein gutes beispiel, 90 minuten dauerten die kämpfe, ohne das überhaupt ein amerikanischer soldat zur verstärkung kam

Zitat:in falluja hatten die rebellen genug zeit sich auf diesen angriff vorzubereiten, sie verfügen über die mittel um jedes amerikanische bodenfahrzeug ( relativ ) einfach zu zerstören

Zitat:US-Streitkräfte kesseln Falludscha ein

Brutale Anschläge und grausame Hinrichtungen - nach einem blutigen Wochenende mit mehr als 60 Toten hat die irakische Übergangsregierung für zwei Monate den Ausnahmezustand verhängt. Unbeirrt bereitet die US-Armee ihre Großoffensive auf die Rebellenhochburg Falludscha vor. Die Stadt ist von der Außenwelt abgeschnitten.

Falludscha - Nach Angaben der US-Armee sind alle Verbindungen aus der Stadt und in die Stadt unterbrochen worden, nachdem die irakische Regierung den Ausnahmezustand ausgerufen hatte. Die Truppenführung erklärte, es würden letzte Vorbereitungen für den Angriff auf Falludscha getroffen. Die Aufständischen hätten in den vergangenen 24 Stunden ihre Angriffe auf die US-Streitkräfte und ihre Kontrollposten verstärkt. Bereits in der Nacht zum Samstag bombardierte die amerikanische Luftwaffe die 300.000-Einwohner-Stadt schwer. Mindestens fünf 500-Pfund-Bomben warf sie über der Stadt ab.
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