Zitat:Genfer Konventionen missachtet
CIA verschleppt Gefangene

Der US-Geheimdienst CIA hat nach einem Bericht der Tageszeitung "Washington Post" in den vergangenen sechs Monaten heimlich ein Dutzend Gefangene zu Verhören aus dem Irak geschafft. Dies sei vor dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) verheimlicht worden und verstoße nach Ansicht von Menschenrechtsexperten gegen die 4. Genfer Konvention zum Schutz von Zivilisten und Kriegsgefangenen, schreibt das Blatt. Der heimliche Abtransport der irakischen Gefangenen sei vom Justizministerium für eine "kurze, aber nicht unbefristete" Zeit genehmigt worden.

Zitat:Bagdad - Sie lagen in vier Reihen zu jeweils zwölf und 13 Mann: 49 irakische Nationalgardisten, die im Osten des Irak nahe der iranischen Grenze kaltblütig erschossen wurden. Die irakische Polizei fand die Leichen am Wochenende am Rand der Straße von Badrah nach Mandala nahe der iranischen Grenze. 37 von ihnen wurden noch am Samstag, 12 weitere am Sonntag gefunden, bestätigte die Polizei in der Provinzhauptstadt Bakuba.

Nun bekannte sich die Terror-Organisation des Jordaniers Abu Mussab al-Sarkawi zu der Bluttat. Die Gruppe, die zuvor als "Tawhid und Dschihad" bekannt war und sich mittlerweile "al-Qaida im Irak" nennt, übernahm auf einer islamischen Internetseite die Verantwortung für die Morde.

Zitat:Montag, 25. Oktober 2004
350 Tonnen in falschen Händen?
Sprengstoff im Irak entwendet

Aus einem unbewachten Waffenlager im Irak sind nach dem Angriff der USA im vergangenen Jahr 350 Tonnen konventioneller Sprengstoff verschwunden. Das Material kann unter anderem dazu benutzt werden, Atombomben zur Explosion zu bringen. Dies bestätigte eine Sprecherin der Internationalen Atomenergie-Organisation IAEO.

Zitat:Chamenei: USA und Israel stecken hinter Entführungen im Irak Dienstag 13.07.2004
Teheran (Reuters) - Das geistliche Oberhaupt im Iran, Ajatollah Ali Chamenei, sieht hinter den Entführungen und Enthauptungen von Ausländern im Irak Agenten aus den USA und Israel am Werk.

"Wir können nicht glauben, dass die Menschen, die zum Beispiel philippinische Bürger entführen oder US-Bürger köpfen, Moslems sind", zitierte die iranische Nachrichtenagentur IRNA Chamenei am Dienstag. Stattdessen gebe es ernsthafte Hinweise, dass israelische und US-Agenten hinter den Gewalttaten stünden. Zugleich sagte Chamenei, sein Land sei dem Kampf gegen den Terrorismus verpflichtet

Zitat:A US soldier tells of unit's daily perils

By Bill Johnson | October 24, 2004

Globe copy editor Bill Johnson, on leave for a stint with the Rhode Island National Guard, has been serving in Iraq since April. He wrote this on Thursday.

BAGHDAD -- It is a new season here. We are halfway through our projected one-year deployment. The daytime temperature is down to about 100 degrees. And as the Muslim holy month of Ramadan begins, insurgent attacks are growing more frequent, and more deadly.

Attacks last week showed, as if we needed a reminder, that the Green Zone in central Baghdad has become more dangerous, our base on the southern edge of the city has become more dangerous, and the roads we travel in between are more dangerous.

An early-morning rocket attack on our base killed two soldiers. We are hit practically every day now with mortar and rocket fire.

Suicide bombers breached the heavily fortified Green Zone for the first time. Back-to-back lunchtime attacks destroyed a restaurant and a bazaar, killing several people.

Rhode Island Guardsmen housed near the marketplace ran over when they heard the explosion, and had to help pick up body parts. I drove past the restaurant that afternoon to see a pile of debris and twisted girders.
...

Zitat:Dienstag, 26. Oktober 2004
350 Tonnen Sprengstoff weg
USA: Alles halb so wild

Die USA haben das Verschwinden von etwa 350 Tonnen Sprengstoff im Irak heruntergespielt. "Mehr als 243.000 Tonnen Munition wurden seit dem Einmarsch zerstört, weitere 163.000 Tonnen sind gesichert - damit wird das alles in den richtigen Zusammenhang gestellt", sagte Regierungssprecher Scott McClellan an Bord der Präsidentenmaschine Air Force One. Außerdem habe es sich um konventionellen Sprengstoff gehandelt, der kein Atomwaffenrisiko darstelle.

Zitat:Jacks: Aber die Amis und die Israelis stecken ja auch hinter dem 11.9.
::pillepalle:

Zitat:...
„Russisches Verschleierungsmanöver”

Für das Verschwinden von den 380 Tonnen Sprengstoff sollen dagegen nach Angaben eines ranghohen Pentagin-Beamten russische Spezialkräfte verantwortlich sein. Rußland habe kurz vor dem Beginn des Irak-Kriegs eine Reihe von Militäreinheiten in das Land gebracht, um Beweise für die Zusammenarbeit mit dem Irak zu vernichten, sagte der stellvertretende Staatssekretär im amerikanischen Verteidigungsministerium, John Shaw, der „Washington Times”. Sie hätten das hochexplosive Material „mit großer Wahrscheinlichkeit” aus der ehemaligen irakischen Militäreinrichtung Al Qaqaa südlich von Bagdad herausgeschafft und anschließend nach Syrien, Libanon und möglicherweise in den Iran geschickt.

Er habe vor kurzem von zwei europäischen Geheimdiensten Informationen über das russische Verschleierungsmanöver erhalten, sagte Shaw, der für die Katalogisierung der vom Ausland an den Irak gelieferten Waffen verantwortlich ist. Demnach soll Rußland aus dem irakischen Arsenal die gefährlichsten Waffen von den anderen Waffen wie Mörsern, Bomben oder Raketen getrennt und dann in benachbarte Länder, „möglicherweise auch Iran” gesandt haben.
...

Zitat:Tokio (Reuters) - Ein im Irak von der Extremistengruppe um den Al-Kaida-Verbündeten Abu Mussab al-Sarkaui verschleppter Japaner ist möglicherweise von seinen Entführern getötet worden.

Das japanische Außenministerium teilte am Freitag mit, es prüfe Medienberichte, wonach die die Leiche eines Asiaten gefunden wurde. Eine chinesische Nachrichtenagentur hatte unter Berufung auf eine russische Internetseite den Fund der Leiche in der Stadt Tikrit gemeldet.

Zitat:Dubai (Reuters) - Die Extremisten-Gruppe Armee der Ansar al-Sunna hat sich am Donnerstag im Internet zur Tötung von elf irakischen Soldaten bekannt und dazu Fotos veröffentlicht.

"Nachdem wir sie befragt hatten, war es offensichtlich, dass es die Aufgabe dieser Einheit war, die amerikanischen Kreuzritter zu schützen. Wir haben einen von ihnen enthauptet und die übrigen erschossen", hieß es. Die Gruppe hatte am Dienstag erklärt, sie habe die Angehörigen der irakischen Nationalgarde südlich von Bagdad entführt. Ein Sprecher des irakischen Verteidigungsministeriums sagte am Donnerstag, ihm lägen keine Informationen über elf vermisste Soldaten vor.

Zitat:Kämpfe im Irak
100.000 Zivilisten getötet

Als Folge des Irak-Krieges sind einer Studie zufolge seit März vergangenen Jahres schätzungsweise 100.000 Zivilisten umgekommen. Die umkämpfte Rebellenhochburg Falludscha ist dabei noch nicht mit berücksichtigt. Sonst wäre die Opferzahl noch wesentlich höher, berichteten amerikanische und irakische Gesundheitsexperten in einem am Freitag veröffentlichten Beitrag für das Fachmagazin "The Lancet".

Das Risiko eines gewaltsamen Todes ist demnach im Irak seit dem Krieg 58 Mal höher als zur Zeit des Regimes von Präsident Saddam Hussein.

Die meisten der getöteten Zivilisten seien Frauen und Kinder gewesen, die Militäraktionen zum Opfer gefallen seien. Bei diesen Militärschlägen habe es sich vor allem um Luftangriffe der Amerikaner und ihrer Verbündeten gehandelt.

Die Wissenschaftler unter Leitung von Les Roberts von der Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health in Baltimore (USA) befragten für die Studie 988 Haushalte und verglichen die Sterblichkeitsrate von Zivilisten vor und nach dem Krieg.

n-tv.

Zitat:Offensive in Falludscha geplant
"Wir machen sie fertig"

US-Marineinfanteristen bereiten sich auf eine Erstürmung der von Aufständischen gehaltenen irakischen Städte Falludscha und Ramadi vor.

"Wir rüsten uns für einen Großeinsatz", sagte Brigadegeneral Denis Hajlik auf einem Militärstützpunkt nahe Falludscha. "Wenn es soweit ist, wird er entscheidend sein, und wir werden sie fertig machen." An dem Einsatz würden sich auch irakische Einheiten beteiligen.

Zitat:Tokio (Reuters) - Der im Irak von Extremisten entführte Japaner Shosei Koda ist möglicherweise noch am Leben. Die japanische Regierung erklärte am Samstag, bei einer zuvor gefundenen Leiche handele es sich nicht um den 24-Jährigen.