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Sechster Nahostkrieg - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Hintergründe (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=97) +--- Forum: Krisen, Konflikte und Kriege (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=99) +--- Thema: Sechster Nahostkrieg (/showthread.php?tid=6962) Seiten:
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RE: Sechster Nahostkrieg - voyageur - 20.10.2024 Zitat:Ein Meinungsartikel vonNetanjahus Hybris formt seine zukünftigen und vielfältigen Gegner. OLJ (französisch) OLJ / Von Anthony TRAD und Sébastien BOUSSOIS, am 19. Oktober 2024 um 00:00 Uhr. [Bild: https://s.lorientlejour.com/storage/attachments/1432/328067_909196.png/r/1200/328067_909196.png] Premierminister Benjamin Netanjahu spricht am 13. Juli 2024 in Tel Aviv vor der Presse, während des Gaza-Krieges zwischen Israel und der Hamas. Foto Nir Elias/POOL/AFP „Wer Gewalt sät, wird Rache ernten.“ Dieses Sprichwort fasst die Ära Netanjahu auf den Punkt. Nicht, dass man die Hisbollah und die Hamas von ihrer Verantwortung für die regionale Gewalt freisprechen sollte, aber der israelische Premierminister überschreitet eine Grenze, indem er auf zahlreichen fremden Böden zuschlägt, ohne an die Zukunft zu denken. Unter seiner Amtszeit hat sich Israel als Bollwerk gegen den „schiitischen Halbmond“ etabliert, der sich von Teheran über Bagdad, Damaskus und Sanaa bis nach Beirut erstreckt. Doch jeder israelische Schlag, jeder militärische Überfall nährt einen Kreislauf des Hasses, der Israel von der dauerhaften Sicherheit, die es angeblich anstrebt, entfernt. Von den Kindern des Krieges zu den Kämpfern von morgen Herr Netanjahu scheint eine Tatsache zu ignorieren: Seine Politik der systematischen Vergeltungsschläge bewirkt das Gegenteil von dem, was sie bewirken soll. Jede Zerstörung sät die Saat des Hasses in die Köpfe junger Palästinenser und Libanesen, die inmitten von Ruinen und Trauer aufwachsen. So werden die bewaffneten Kämpfer von morgen geschmiedet, junge Menschen, die hilflos mit ansehen müssen, wie die Gewalt ihre Familien und Häuser verwüstet. Psychologisch auf Rache vorbereitet, die kein Waffenstillstand besänftigen kann, werden sie zu den zukünftigen Feinden des israelischen Staates. Es ist unvorstellbar, dass ein so kleines Gebiet wie der Libanon oder Gaza täglich mehr als 1.000 Angriffe erleiden kann, ohne dass dies eine radikale Wirkung hat. Jede Rakete besiegelt das Schicksal dieser Jugendlichen, die zu künftigen entschlossenen Oppositionellen gemacht werden, die bereit sind, zur Waffe zu greifen, um ihre vermissten Angehörigen zu rächen. Auf diesem fruchtbaren Boden könnten neue Milizen wie die Hisbollah oder die Hamas entstehen, die bereit sind, Israel herauszufordern. Diese Gruppen regenerieren sich wie Disteln, deren Stängel man abschneidet, die aber unweigerlich dorniger und robuster nachwachsen und denjenigen herausfordern, der versucht, sie auszurotten. Zyklus der generationenübergreifenden Rache Doch diese Dynamik hört hier nicht auf. Die Kinder, die mit zerstörten Häusern und dezimierten Familien aufwachsen, sind die eigentlichen Erben dieses Konflikts. Netanjahu formt auch die Aktivisten von morgen, die einen Kampf verlängern werden, den ihre Eltern nicht gewinnen konnten. Diese Wut beschränkt sich jedoch nicht mehr auf die Bewohner der bombardierten Gebiete. Sie weitet sich auf die Diaspora aus, die hilflos eine globale Militanz nährt. Diese „Fernkämpfer“ werden die Empörung in eine erbitterte internationale Opposition umwandeln. Gleichzeitig bereitet sich der Libanon auf eine beispiellose demografische Umwälzung vor. Fast eine Million Schiiten fliehen aus dem bombardierten Süden und vergrößern die Reihen der fast zwei Millionen bereits ansässigen syrischen und palästinensischen Flüchtlinge. obwohl das Kontingent der ersteren, das auf seinem Höhepunkt fast ein Viertel der Bevölkerung erreicht hatte, seit Beginn der israelischen Offensive wahrscheinlich stark reduziert wurde. Diese „menschliche Flut“, die aus Kriegsvertriebenen und Flüchtlingen im eigenen Land besteht, wird zu einer „großen Verschiebung“ führen und das fragile gemeinschaftliche Gleichgewicht des Landes erschüttern. Diese vertriebenen Kämpfer werden unterschiedliche Formen annehmen: Einige werden sich bewaffneten Milizen anschließen, andere werden auf diplomatischem, sozialem oder humanitärem Gebiet kämpfen und sich gegen die Ungerechtigkeit wehren, die sie entwurzelt hat. Der Wunsch nach Rache, der in den Ruinen von Gaza, Beirut oder Nabatiye entsteht, geht über die Grenzen des Nahen Ostens hinaus. Er wird sich bis in die jüdische Diaspora erstrecken, die von einigen Extremisten als Komplizen eines Unterdrückerstaates gesehen wird. Durch seine maßlose Hybris schmiedet Benjamin Netanjahu unbeabsichtigt neue, verwundbare Ziele, die einem aus Wut genährten Anstieg antisemitischer Angriffe in Europa ausgesetzt sind. Seine Hartnäckigkeit, den Nahen Osten im Alleingang mit Gewalt umzugestalten, stürzt ihn in einen ähnlichen strategischen Fehler wie die USA nach dem 11. September, der nur Unordnung und einen Anstieg des Terrorismus zur Folge hatte. Doch abgesehen von den Todesopfern besiegelt der israelische Premierminister auch das wirtschaftliche Schicksal seines Landes. Mit der Schließung von 46.000 Unternehmen und der zunehmenden Zurückhaltung internationaler Firmen, in ein Land zu investieren, das für einen ständigen Konflikt steht, verflüchtigt sich der Traum, Israel zum „Silicon Valley“ des Nahen Ostens zu machen. Netanjahu schmiedet so gegen seinen Willen „Wirtschaftskämpfer“: Investoren, multinationale Unternehmen und Geschäftspartner, die Israel durch Desinvestitionen und Embargos die für sein Überleben notwendigen Ressourcen entziehen. Politisches Desaster der Arroganz Schließlich überschritt der israelische Führer eine neue Schwelle der Arroganz, als er vom UN-Generalsekretär den sofortigen Abzug der 11 000 im Libanon stationierten UNIFIL-Soldaten forderte und ihn gleichzeitig zur Persona non grata erklärte. Diese Forderung spiegelt das Bild eines Führers wider, der davon überzeugt ist, die diplomatischen Regeln der internationalen Bühne nach Belieben umschreiben zu können, indem er entscheidet, wer sie betritt und wer sie verlässt. Sein Zynismus gipfelt in der Forderung, dass „die UNIFIL-Truppen aus der Gefahrenzone gebracht werden“, obwohl es gerade seine Armee ist, die sie in Gefahr bringt. Diese Arroganz schmiedet die zukünftigen diplomatischen Gegner von morgen: Westliche Staaten und Regierungen, die unter dem Druck von Wählern stehen, die für Menschenrechte und die palästinensische Sache sensibilisiert sind und ihre Unterstützung für ein Israel, das unhaltbar geworden ist, überdenken könnten. Auf den renommiertesten Universitätscampus in Europa und Nordamerika bildet sich bereits eine neue Generation von zukünftigen Entscheidungsträgern und „intellektuellen Kämpfern“, die weder Palästinenser noch Libanesen sind, sich aber für die Verteidigung der Menschenrechte engagieren. Die Vorstellung, dass Israel zu einem weltweiten Paria wird, ist keine Hypothese mehr, sondern eine sich allmählich abzeichnende Realität, die von diesen künftigen Führungspersönlichkeiten getragen wird, die ihre Außenpolitik in Opposition zum jüdischen Staat ausrichten werden. Wenn Israel auf diesem Weg bleibt, wird es sich selbst zu einem endlosen Kreislauf von Gewalt und Rebellion verurteilen, gefangen in einer Spirale, aus der es nicht entkommen kann. Rache wird die Beziehungen Israels zu seinen Nachbarn auf Jahrzehnte hinaus prägen. Letztendlich wird sich Israel mit aufeinanderfolgenden Wellen von Gegnern konfrontiert sehen, die in den Flammen einer Hybris geschmiedet wurden, die statt Sicherheit nur Zerstörung, Hass und eine Zukunft hinterlässt, aus der niemand in Tel Aviv oder anderswo unbeschadet hervorgehen wird. RE: Sechster Nahostkrieg - Kongo Erich - 20.10.2024 (19.10.2024, 21:58)Quintus Fabius schrieb: ...das ist nicht meine Darstellung sondern ich zitiere die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb), wie aus dem Quellenlink hervorgeht. Du meinst also ... die bpb erweckt - sicher wieder besseres Wissen . den Eindruck ... ... die bpb stellt allen Ernstes eine Zeit dar, in welcher "die Palästinenser Frieden gehalten hätten" (btw.: ich hatte es anders zitiert) und weiter ... die bpb-Darstellung ist einfach grob falsch ... aha - darüber muss ich jetzt erst mal nachdenken ... RE: Sechster Nahostkrieg - Quintus Fabius - 20.10.2024 Zitat:So ignorierst Du Oslo, ignorierst die Gründe des Scheiterns von Oslo oder die Zusage von Abbas und dem damalige israelische Premier Ehud Olmert im November 2007, bis Ende 2008 eine Friedensregelung auszuhandeln. Statt das zu tun hat Israel ständige Raids gegen Palästinenser ("gezielte Tötungen") durchgeführt und so letztendlich im Jahr 2008 das Scheitern des Friedensprozesses verursacht - was dann wenige Tage vor dem Ablauf der festgesetzten Frist auch die Hamas dazu brachte, das Scheitern der Gespräche und das Ende des verkündeten Waffenstillstandes zu erklären. Das hier hat nicht der bpb geschrieben, sondern das hast du geschrieben ! Das ist deine Darstellung, nicht die der bpb. Das ist lediglich DEINE Interpretation dessen was der bpb schreibt, und deine Interpretation ist falsch. Zitat:Dein Problem ist, dass Du die Ursachen der aktuellen Handlungen und Taten verdrängst und auf die Propaganda der rechtsnationalen Kräfte in Israel herein fällst, die eine "Schuldzuweisung" ausschließlich auf palästinensischer Seite sieht. Und das ist eine besondere Ironie, wo ich hier einer von denen bin, die fortwährend die Regierung Netanyahu scharf kritisieren, als auch die israelische Strategie und den Umgang Israels mit den Palästinensern scharf kritisieren. Stets betone ich die erhebliche Differenz zwischen der Hamas und den normalen palästinensischen Zivilisten und wie sehr diese selbst unter der Hamas gelitten haben und weiter leiden und betone, dass Israel verpflichtet ist die Palästinenser zu befreien und nur so und nur darin eine Chance auf Frieden liegt, aber dass willst du anscheinend alles nicht sehen. RE: Sechster Nahostkrieg - Kongo Erich - 21.10.2024 (13.10.2024, 18:28)Nightwatch schrieb: ...Die Süddeutsche Zeitung berichtet ... (hier eine Kopie) Zitat:Krieg in Nahost: Unifil: Israel hat einen unserer Beobachtungstürme zerstörteine weitere Meldung der Tagesschau Zitat:UNIFIL meldet zerstörten Beobachtungsturmdas war jetzt natürlich kein bewusster Akt, sondern der Beobachtungsturm der Unifil ist dem israelischen Bulldozer praktisch direkt vor die Kette bzw. die Räumschaufel gesprungen ... sagt die Süddeutsche Zeitung zwar nicht, ist aber offenbar die einzige mögliche Erklärung; weiter bei der Tagesschau woa: Zitat:...und weil wir gerade beim Thema sind: 30.01.2024 Israels Siedler wollen zurück nach Gaza – und fordern die «freiwillige Emigration» von Palästinensern 20.03.2024 Radikale Siedler in Israel – die „Rückkehr“ nach Gaza RE: Sechster Nahostkrieg - Schneemann - 21.10.2024 Man kann natürlich schon fragen, weswegen die UN so verbissen daran festhält, die Blauhelme dort zu lassen? Und dann findet man keinen so wirklichen Grund. Ein handfestes Mandat kriegen sie nicht, das Mandat eine Resolution durchzusetzen, deren Durchsetzung den jetzigen Krieg zumindest in Teilen verhindert hätte, kriegen sie auch nicht. Sie sitzen zwischen allen Linien und können nur abwarten, bei steigendem Risiko. Dennoch hält man sie dort fest. Für einen Befehlshaber einer Truppe eigentlich verantwortungslos. Als im Vorfeld des Sechstagekrieges von 1967 die Ägypter unter Nasser den Abzug der UN forderten bzw. sie sogar offen im Gewalt bedrohten (um einen Angriffskrieg durchführen zu können!), zogen die UN so blitzschnell ab, dass sie sogar schemenhafte Staubumrisse hinterließen. Wenn jetzt die Israelis einen Verteidigungskrieg führen und einen Abzug verlangen, stellt sich Hr. Guterres trotzig und mit verschränkten Armen hin und lässt die Blauhelme dort stehen, wohlwissend, dass... a) ...er sie damit einem unnötigen Risiko aussetzt, b) ...er damit die IDF behindert, die Hisbollah zu bekämpfen, da die IDF quasi sich um die UN-Posten "herumwühlen" muss, c) ...er somit indirekt eine Bekämpfung jener Terroristen behindert, die seine Blauhelme eigentlich schon längst hätten entwaffnen sollen. Ich will nicht schon wieder ins UN-Bashing verfallen, aber diese Mission bzw. diejenigen, die diese Mission verantworten, liefern wieder mal ein Paradebeispiel ab für das Versagen der Weltgemeinschaft in kritischen Situationen. Leider. Schneemann RE: Sechster Nahostkrieg - Quintus Fabius - 21.10.2024 Zitat:Die meisten Angriffe werden den israelischen Truppen zugeschrieben Die meisten würde bedeuten: nicht alle. Gibt es also auch Angriffe der Hisbollah auf UN Truppen ?! Davon liest man nicht. Allgemein: Man sieht in letzter Zeit immer mehr Bilder von Hamas-Kämpfern die sich ergeben (Stichwort historiche Chance und so): https://x.com/EYakoby/status/1847650796139147744 Größere Mengen israelischer Truppen dringen aktuelle wieder in Jabalia vor: https://x.com/VividProwess/status/1847182895607054681 Aufnahmen eines angeblichen Hinterhaltes gegen diese Verbände: https://x.com/johnspectator/status/1846969603710234773 In diesem Kontext finde ich es recht interessant, dass die Israelis aktuell sehr oft verstärkte Kompanien einsetzen, deren Kompanien also quantiativ größer sind, als das was westliche Armeen als Kompanie so vorsehen. Sie setzen die de facto als eine Art sehr kompaktes Bataillon ein, entsprechend mit deutlich verminderten Unterstützungskräften bzw. einem dann daraus entstehenden Missverhältnis von Kampftruppe zur Unterstützungskräften. Das geht hier natürlich aufgrund der kurzen Distanzen, und bietet dann im urbanen Raum anscheinend Vorteile im Kampf selbst. RE: Sechster Nahostkrieg - Nightwatch - 21.10.2024 Zitat: The IDF says it has defeated Hezbollah's forces in every area that Israeli troops have so far operated in southern Lebanon.https://x.com/manniefabian/status/1848393931966345420 RE: Sechster Nahostkrieg - Nightwatch - 21.10.2024 Weil sich Erich ja so bitterböse beschwert hat, dass man UNIFIL Infrastruktur robust umgeht: Dramatic testimony suggests UN peacekeepers bribed by Hezbollah Captured terrorists confirm they paid UNIFIL to use their outposts against Israel and even using their surveillance cameras. This is in violation of its mandate. https://www.israelhayom.com/2024/10/21/dramatic-testimony-un-peacekeepers-bribed-by-hezbollah/ RE: Sechster Nahostkrieg - Kongo Erich - 21.10.2024 das ZDF berichtet Zitat:21.10.2024, 20:25 Uhrund Zitat:21.10.2024, 20:34 Uhrebenso die Tagesschau: Zitat:20:36 Uhrwenn man sich zurück erinnert, welches Fiasko dem "Nichtengagement der niederländischen Schutztruppe" 1995 in Srebenica und das Verhalten der Vereinten Nationen während des Genozids von Ruanda 1994 hatte dann kann man nicht umhin, festzustellen: Die UN haben gelernt - und das ist gut so. Die Jungs ducken sich nicht mehr weg und bleiben und dokumentieren "vor Ort", trotz des massiven Drucks, der von der Regierung des libanesischen Nachbarstaates und deren Truppen beim Angriff auf den Libanon ausgeübt wird. Ergänzend dann zum Gaza-Streifen: Zitat: Palästinenserhilfswerk beklagt humanitäre Lage im Gazastreifen RE: Sechster Nahostkrieg - Kos - 21.10.2024 (21.10.2024, 21:37)Kongo Erich schrieb: wenn man sich zurück erinnert, welches Fiasko dem "Nichtengagement der niederländischen Schutztruppe" 1995 in Srebenica und das Verhalten der Vereinten Nationen während des Genozids von Ruanda 1994 hatte dann kann man nicht umhin, festzustellen: Was genau? In Srebenica haben die UN-Truppen nichts getan und im Libanon auch nicht. Wie du geschrieben hast halten sie aktuell ihre Stellungen, d.h. sie machen nichts. RE: Sechster Nahostkrieg - Nightwatch - 21.10.2024 Heldenhaft haltende UNIFIL Kontigente im Luftschutzbunkern verhindern also gerade, dass die IDF im Südlibanon einen Völkermord durchzieht. Guter Gott. RE: Sechster Nahostkrieg - Quintus Fabius - 22.10.2024 Zitat:Mehrere Mitglieder der Einheit stehen in Israel vor Gericht Das muss man an dieser Stelle auch mal betonen, denn das ist kein Einzelfall: wo israelische Soldaten Verbrechen begehen, werden diese durch die israelischen Streitkräfte und die israelische Justiz verfolgt, und die Soldaten vor Gericht gestellt und verurteilt. Gerade eben deshalb besteht hier so ein himmelweiter Unterschied zwischen Israel und seinen Gegnern, was Moral und Ethik und Recht angeht. Und gerade eben deshalb sollte man auf der Seite Israels stehen, trotz aller Unzulänglichkeiten, denn trotz dieser ist Israel ein westlicher demokratischer Rechtsstaat, während seine Gegner bestialische Terroristen sind, die unter Drogen stehend keinerlei Grenzen mehr einhalten. In diesem Kontext: in Auszügen: https://www.jpost.com/middle-east/article-825066 Zitat:Yazidi woman freed by IDF from Gaza reveals ISIS made them eat babies Wo stehen eigentlich all diese Taten vor einem internationalen Gericht ? Sklavenhandel, Massenvergewaltigungen, Sexsklaverei, Folter, aufgezwungener Kannibalismus, Köpfen von Säuglingen um deren Fleisch Sklavinnen zum Essen zu geben, Sklaverei in Gaza, Zwangsheiraten und weitere Sklaverei, Wegnehmen der eigenen Kinder usw. usf. Wahrlich, diesen Verbrechern wird seitens Israels Unrecht getan......... RE: Sechster Nahostkrieg - Kongo Erich - 22.10.2024 im Gazastreifen führt Israel weitere Operationen durch Zitat:Update vom 22. Oktober, 10.41 Uhr: Bei Israels jüngsten Angriffen im Norden des Gazastreifens sind nach Angaben von Sanitätern mindestens fünf Menschen getötet worden. Der palästinensische Rote Halbmond berichtete von „schrecklichen Szenen“. 27 weitere Menschen hätten bei Artilleriebeschuss in der Gegend von Dschabalija Verletzungen erlitten. Die israelische Armee äußerte sich zunächst nicht zu dem Vorfall.ich bin überzeugt, so ein Bombardement würde es nicht geben, wenn - wie im Libanon - unabhängige UN-Beobachter anwesend wären. Alleine deren Präsenz verhindert bereits zu massive Ausschreitungen. Man sieht das an den vergleichsweise zurückhaltenden Aktionen im Libanon. RE: Sechster Nahostkrieg - Quintus Fabius - 22.10.2024 Das sich das Kampfgeschehen im Libanon anders darstellt, liegt eher am Tit for Tat. Die Hisbollah ist eben nicht wie die Hamas welche sich vom IS in keinster Weise unterscheidet. RE: Sechster Nahostkrieg - Kongo Erich - 22.10.2024 Israel schlägt durchaus auch im Libanon hart zu - wie dieser Angriff letzte Woche belegte: Zitat:Als der Krieg ins kleine Aitou kamdas spricht jetzt nicht gegen meine These, dass sich die Israeli bei Anwesenheit internationaler Beobachter eher zurück halten. Allerdings waren wohl in Altou keine bewaffneten Kräfte stationiert, weder von der Hisbollah, noch von der israelischen Armee noch von den UN-Truppen. |